Alexandre Dumas der Ältere - Die Fünf und Vierzig

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»Ich mache Euch mein Compliment.«

»Folge davon ist, daß ich meine Bequemlichkeit liebe, und all mein altes Eisen verkaufe, weil es mich belästigt.«

»Ich begreife das.«

»Hier sind auch noch Beinschienen. Ah! und dann die Handschuhe.«

»Aber ich brauche dies Alles nicht.«

»Ich auch nicht.«

»Ich werde nur den Panzer nehmen.«

»Ihr kauft also nur Panzer?«

»Ja.«

»Das ist drollig, denn Ihr kauft am Ende, um nach dem Gewicht wieder zu verkaufen, und Eisen ist Eisen.«

»Das ist wahr, doch seht Ihr, vorzugsweise…«

»Wie es Euch beliebt, kauft den Panzer, oder vielmehr, Ihr habt Recht, kauft gar nichts.«

»Was wollt Ihr damit sagen?«

»Ich will damit sagen, daß in Zeitläufen, wie die gegenwärtigen, Jeder seine Waffen braucht.«

»Wie, im vollen Frieden?«

»Mein lieber Freund, wenn wir im vollen Frieden wären, so würde man, beim Teufel! keinen solchen Handel mit Panzern treiben. Dergleichen Dinge sagt man mir nicht.«

»Mein Herr?«

»Und besonders so heimlich.««

Der Handelsmann machte eine Bewegung, um sich zu entfernen.

»Doch in der That,« sprach der Bürger, »je mehr ich Euch anschaue, desto sicherer bin ich, daß ich Euch kenne; nein – Ihr seid nicht Nicolas Truchou, aber ich kenne Euch dennoch.«

»Stille!«

»Und wenn Ihr Panzer kauft…«

»Nun?«

»So geschieht es wahrhaftig, um ein gottgefälliges Werk zu verrichten.«

»Schweigt.«

»Ihr entzückt mich,« sagte der Bürger und streckte über den Balcon einen ungeheuren Arm herab, dessen Hand in die Hand des Kaufmanns griff.

»Aber wer Teufels seid Ihr denn?« fragte dieser, der seine Hand wie in einem Schraubstock gepackt fühlte.

»Ich bin Robert Briquet, genannt der Schrecken des Schisma, Freund der Union und wüthender Katholik; jetzt erkenne ich Euch ganz genau.«

Der Handelsmann wurde wieder bleich.

»Ihr seid Nicolas… Grimbelot, Gerber zur Kuh ohne Knochen.«

»Nein, nein, Ihr täuscht Euch, Gott befohlen, Meister Robert Briquet; es hat mich ungemein gefreut, Eure Bekanntschaft zu machen.«

Hiernach drehte der Handelsmann dem Balcon den Rücken zu.

»Wie! Ihr geht?«

»Ihr seht es Wohl.«

»Ohne mir mein altes Eisen abzunehmen?«

»Ich habe, wie ich Euch sagte, kein Geld bei mir.«

»Mein Diener wird Euch folgen.«

»Unmöglich.«

»Was ist dann zu machen?«

»Bleiben wir, wie wir sind.«

»Alle Teufels ich werde mich wohl hüten, denn ich habe zu große Lust, Eure Bekanntschaft zu cultiviren.«

»Und ich, die Eurige zu fliehen,« entgegnete der Handelsmann, der sich diesmal darein ergab, lieber seine Panzer im Stiche zu lassen und Alles zu verlieren, als erkannt zu werden, und über Hals und Bein entfloh.

Aber Robert Briquet war nicht der Mann, der sich auf diese Art schlagen ließ; er schwang sich auf das Geländer seines Balcons, stieg auf die Straße hinab, beinahe ohne daß er zu springen nöthig hatte, und erreichte den Kaufmann in vier bis fünf Sätzen.

»Seid Ihr ein Narr, mein Freund,« sagte er, seine breite Hand auf die Schulter des armen Teufels legend, »wenn ich Euer Feind wäre, wenn ich Euch festnehmen lassen wollte, so brauchte ich nur zu schreien; die Wache kommt zu dieser Stunde durch die Rue des Augustins; aber nein, der Teufel soll mich holen, Ihr seid mein Freund, und nun erinnere ich mich ganz bestimmt Eures Namens.«

Diesmal brach der Handelsmann in ein Gelächter aus.

Robert Briquet stellte sich ihm gegenüber und sprach:

»Ihr heißt Nicolas Poulain und seid Lieutenant der Prevoté von Paris; ich erinnerte mich, daß ein Nicolas dabei war.«

»Ich bin verloren,« stammelte der Händler.

»Im Gegentheil Ihr seid gerettet! alle Teufel! Ihr werdet nie für die gute Sache thun, was ich zu thun beabsichtige.«

Nicolas Poulain entschlüpfte ein Seufzer.

»Auf, auf,« Muth,« sagte Robert Briquet, »faßt Euch; Ihr habt einen Bruder gefunden, den Bruder Briquet, nehmt einen Panzer, ich nehme die zwei andern, ich mache Euch ein Geschenk mit meinen Armschienen, mit meinen Beinschienen und gebe Euch meine Handschuhe in den Kauf; vorwärts, und es lebe die Union!«

»Ihr begleitet mich?«

»Ich helfe Euch diese Waffen tragen, welche die Philister besiegen müssen; zeigt mir den Weg, ich folge Euch.«

Die Seele des unglücklichen Lieutenants der Prevoté durchzuckte ein sehr natürlicher Blitz des Argwohns, aber er verschwand auf der Stelle wieder.

»Hätte er gestanden, daß er mich kenne, wenn er mich verderben wollte?« sagte er leise zu sich selbst.

Dann sprach er laut:

»Vorwärts also, da Ihr es durchaus so wollt, kommt mit mir.«

»Zum Leben und in den Tod,« rief Robert Briquet und drückte mit einer Hand die Hand seines Verbündeten, während er mit der andern triumphirend seine Eisenlast in die Luft hob.

Beide setzten sich in Marsch.

Nachdem sie zwanzig Minuten gegangen waren, kam Nicolas Poulain in den Marais; er war ganz in Schweiß gebadet, sowohl wegen der Schnelligkeit des Ganges, als durch das Feuer ihres politischen Gespräches.

»Welch einen Rekruten habe ich gemacht!« murmelte Nicolas Poulain, als er in geringer Entfernung von dem Hotel Guise stehen blieb.

»Ich vermuthete, meine Rüstung würde in diese Gegend kommen,« dachte Briquet.

»Freund,« sprach Nicolas Poulain, sich mit einer tragischen Miene gegen Briquet umwendend, »ehe wir in des Löwen Höhle eintreten, lasse ich Euch eine letzte Minute der Ueberlegung; es ist noch Zeit, zurückzukehren, wenn Ihr nicht stark in Eurem Gewissen seid.«

»Bah!« erwiederte Briquet, »ich habe andere Dinge gesehen. Et non intremuit modulla mea,« declamirte er. »Ah! verzeiht, Ihr versteht das Lateinische vielleicht nicht.«

»Ihr versteht es?«

»Wie Ihr seht.«

»Wissenschaftlich gebildet, kühn, kräftig, reich, welch ein Fund!« sagte Poulain zu sich selbst. »Vorwärts, laßt uns eintreten.«

Und er führte ihn zu der riesigen Pforte des Hotel Guise, die sich bei dem dritten Schlage des bronzenen Klopfers öffnete.

Der Hof war voll von Wachen und Männern, die denselben, in Mäntel gewickelt, wie Gespenster durchliefen.

Es war kein einziges Licht im Hotel.

Acht gesattelte und gezäumte Pferde warteten in einem Winkel.

Bei dem Lärmen des Hammers wandte sich die Mehrzahl dieser Leute um, welche eine Art von Spalier bildeten, um die Ankömmlinge zu empfangen.

Nicolas Poulain, neigte sich an das Ohr eines Portier, der die kleine Thüre halb geöffnet hielt, und nannte ihm seinen Namen.

»Und ich bringe einen guten Kameraden,« fügte er bei.

»Geht vorbei, meine Herren,« sprach der Portier.

»Bringt dies in die Magazine,« sagte Poulain und übergab einer Wache die drei Panzer nebst dem Eisenwerk von Robert Briquet.

»Gut, es ist ein Magazin hier,« sagte dieser zu sich selbst, »es kommt immer besser; Pest! welch ein Organisirer seid Ihr, Herr Prevot.«

»Ja, ja, man hat Verstand,« erwiederte Poulain stolz lächelnd, »doch kommt, daß ich Euch vorstelle.«

»Nehmt Euch in Acht,« sprach der Bürger, »ich bin außerordentlich schüchtern. Man dulde mich, mehr will ich nicht; wenn ich meine Proben abgelegt habe, werde ich mich, wie der Grieche sagt, allein durch meine Thaten vorstellen.«

»Wie es Euch beliebt,« antwortete der Lieutenant der Prévôté, »erwartet mich also hier.«

Und er ging und drückte der Mehrzahl der Spaziergänger die Hand.

»Auf was warten wir noch?« fragte eine Stimme.

»Auf den Herrn,« antwortete eine andere Stimme.

In diesem Augenblick trat ein Mann von hoher Gestalt in das Hotel; er hatte die letzten von den geheimnißvollen Spaziergängern ausgetauschten Worte gehört.

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