Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn

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– Ah! meinetwegen! warum ist er so empfindlich!

Mein lieber Petrus, ich habe mir seitdem mehr als ein Mal gesagt, daß diese Empfindlichkeit sehr natürlich war. Was dieser wackere Mann mir anbot, bot er mir von Herzen an, und so gering ein Geschenk auch sein möge, so giebt es doch eine gewisse Art es anzubieten, welche macht, daß es immer angenommen werden muß.

Vielleicht würde ich mich mit diesem Umstande ohne das Ereigniß noch mehr beschäftigt haben, das mich auf andere Gedanken brachte, und das wichtig genug war, um plötzlich selbst die Erkaltung meines Wirthes, des Kupferschmieds, zu vergessen.

Ich hatte keine Veränderung auf der Straße gefunden; sie war immer noch heiter und lebendig; aber bei meiner Ankunft an den ersten Häusern des Dorfes schien es mir, als ob ein Trauerschleier über die Gesichter verbreitet wäre, die sich mir zeigten. Statt meiner Carriole entgegenzueilen und mich willkommen zu heißen, senkten die Landleute den Kopf und wandten die Augen ab. Bei diesem Anblicke fühlte ich etwas so Schmerzliches mir das Herz beklemmen, daß ich nicht den Muth hatte zu fragen; ich setzte, oder ließ vielmehr das Pferd den Weg fortsetzen, ohne seinen Schritt weder zu beschleunigen, noch zu mäßigen, und ich kam auf diese Weise vor der Thür des Pfarrhauses an.

Meine Augen senkten sich sogleich in den Hof, und ich sah diesen Hof voll schwarz gekleideter, alle dem Dorfe fremder, alle mir unbekannter Leute: es gab deren vor der Thür, es gab deren an den offenen Fenstern, und alle sprachen unter einander voller Eifer und schienen sehr geschäftig.

Ich fing an, ein gräßliches Unglück zu vermuthen.

Ich sprang aus der Carriole; ich drang in das Haus; ich schritt durch den Speisesaal, ich trat in das Schlafzimmer, das einzige, welches leer war, und dort sah ich auf dem Boden, auf den Steinplatten, mitten in diesem gänzlich ausgeräumten Zimmer, einen Sarg von Tannenholz, dessen nicht recht schließender Deckel andeutete, daß er noch nicht zugenagelt wäre.

Ein Schauder rollte mir durch die Adern; ich hatte Alles errathen.

Ich verschloß die Thür hinter mir; ich blieb an dieser Thür stehen, indem ich meine Hand auf mein klopfendes Herz legte, um wieder ein wenig Kräfte zu sammeln; dann, meiner weit sicherer, ging ich gerade auf den Sarg zu, dessen Deckel ich aufhob.

Meine gute Adoptivmutter lag darin in einem ganz zerrissenen Leintuche; ihr zurückgeworfener Kopf ruhte hart auf einer Querleiste von Holz.

Diese Männer und diese Frauen, welche das Haus erfüllten, waren jene Erben im zehnten Grade, von welchen sie mir als von Leuten gesprochen hatte, denen sie keine Rechenschaft von ihrem Vermögen schuldig sei.

Ich fing damit an, ein frommes Gebet neben diesem entseelten Körper zu verrichten; dann entrüstet und betrübt, daß diese würdige Frau, deren Schränke von so schöner Wäsche strotzten, in ein so armseliges Grabtuch gebettet war und ihren Kopf auf einer so harten Querleiste ausruhte, verließ ich das Zimmer, und kaufte von dem Einen dieser Erben ein Leintuch, von dem Andern ein Kopfkissen; ich kehrte zu ihr zurück und hüllte diese arme Leiche in dieses neue Betttuch, indem ich die Querleiste wegnahm, und an ihrer Stelle unter ihren Kopf, der so ruhig war, daß sie eingeschlafen schien, dieses Kopfkissen schob, auf welchem sie während der Ewigkeit ausruhen sollte.

Ich warf mich auf die Knie und betete, bis daß die Tischler, die zum Trinken gegangen waren, zurückkehrten, um den Sarg zu vernageln.

Als ich sie mit ihren Hämmern in der Hand und ihren Nägeln in ihrer Schürze eintreten sah, begriff ich, daß die Stunde gekommen wäre, dieser armen Leiche ein letztes Lebewohl zu sagen; ich kreuzte ihre Hände auf ihre Brust; ich ging in den Garten, um einen Zweig von jeder der drei Weiden zu pflücken, welche an den Geburtstag ihrer Töchter erinnerten; ich legte die drei Zweige unter ihre Hände und auf ihre Brust, und küßte sie ehrerbietig auf ihre Stirn, indem ich zu ihr sagte:

– Geh, würdige Mutter! geh, fromme Gattin! Dich in dem Himmel wieder mit allen denen zu vereinigen, die Du geliebt hast! . . . Der Mensch ist nur ein Fremdling auf Erden!

Einige Augenblicke nachher hatten sechs Nägel und vier Bretter von Tannenholz zwischen sie und mich den Abgrund der Ewigkeit gelegt.

XII.

Huf welche Weise sich das leere Hans möblirte

Wie war jetzt diese würdige Frau gestorben? Das ist es, wonach mich zu erkundigen ich vorher nicht gedacht hatte: ich hatte ihre Leiche vor Augen, ich konnte nicht an diesem Unglücke zweifeln, ich hatte nicht nöthig, mehr darüber zu wissen.

Aber als man mich von ihr zu trennen kam, – als ich sie verließ, um sie nicht mehr wiederzusehen, erkundigte ich mich.

Am Tage vorher, bei der Rückkehr von dem Kirchhofe, wo sie ihr tägliches Gebet auf dem Grabe ihrer Töchter verrichtet, hatte sie auf der Schwelle ihrer Thür einen Anfall von Schlagfluß gehabt, der sie auf der Stelle getöhtet. Das Gerücht von diesem Tode hatte sich verbreitet, und sogleich waren die Verwandten herbeigeeilt, und, während die Leiche noch da war, vor ihrem aufgedeckten Gesichte, hatten sie sich in diese schöne Wäsche, dieses schöne kupferne Küchengeschirr und dieses schöne Silberzeug getheilt, das mein Eigenthum werden sollte.

Die Karren waren schon vor der Thür, bereit, das Erbe zu den verschiedenen Erben zu bringen.

Uebrigens, mein lieber Petrus, glauben Sie das, was ich Ihnen sagen werde; ich habe mich bis jetzt offenherzig genug vor Ihren Augen geschildert, so daß Sie hoffentlich nicht an meinem Worte zweifeln. Wenn ich in den verächtlichen Theilen des Herzens einiges Bedauern über alle diese schönen Sachen empfand, die mir entgingen, so wurde es schnell unter dem edlen und wirklichen Schmerze erstickt, den mir dieser Tod einflößte.

Das Begräbnis, sollte um fünf Uhr Abends stattfinden. Da man meine Ankunft nicht wußte, so hatte man den Pastor von Wirksworth für das Leichenbegängniß entbieten lassen: alle Erben hatten Eile, Ashbourn zu verlassen; jeder wollte noch am selben Abende mit der Todesbeute nach Haus zurückgekehrt sein.

Dieser Pastor war ein Mann von sechszig bis fünfundsechzig Jahren, mit sanftem und freundlichem Gesicht; er begrüßte mich als seinen Amtsbruder, indem er mir sagte, daß er von den Leuten des Dorfes so viel Gutes über mein Talent und über meine Person hätte sagen hören, daß er deshalb ein großes Verlangen getragen mich zu sehen.

Er lud mich demzufolge ein, ihn in seinem kleinen Hause in Wirksworth zu besuchen, das er seit seiner Geburt bewohnte.

Er war verheirathet und hatte eine ’Frau und eine Tochter.

Ich war durch diese Complimente und diese Einladung weniger geschmeichelt, als ich es unter einem andern Umstande gewesen wäre; alle meine Geisteskräfte waren durch den unermeßlichen Schmerz in Anspruch genommen, den ich über den Verlust dieser würdigen Madame Snart empfand.

Ich drückte daher einfach und allein Herrn Smith die Hand, indem ich einige Worte des Dankes stammelte; hierauf wandte ich mich wieder um, um zu weinen: die Thränen erstickten mich.

Ich hörte ihn murmeln:

– Guter junger Mann! . . . man hatte mich nicht getäuscht.

Es schlug fünf Uhr; die Träger nahmen die Leiche; Herr Smith und ich gingen ihr voraus, die Erben und die Leute des Dorfes folgten ihr.

Das Auffallende dabei war, daß die wahrhaft Betrübten die aller Verwandtschaft und jedem Interesse fremden wackeren Leute des Dorfes waren.

Die Erben gingen, indem sie sich mit einer fast Aergerniß erregenden Gleichgültigkeit mit einander unterhielten.

Man weiß, wie einfach unsere Leichenbegängnisse sind: kein Priestergepränge, keine, frommen Gesänge; – nur Gebete.

Nach einer Station in der Kirche, trug man die Leiche daher auf den Friedhof.

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