Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
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»Aber es ist noch nicht geschehen,« erwiederte Fouquet.
»Oh! täuscht Euch nicht, Monseigneur, wenn man so Eure Freundschaft, Euer Mißtrauen eingeschläfert hat, wenn die Dinge so stehen, könnt Ihr nichts mehr ändern.«
»Aber ich habe nicht ratificirt.«
»Herr von Lyonne wird es an Eurer Stelle gethan haben.«
»Ich gehe in den Louvre.«
»Ihr werdet nicht dahin gehen.«
»Ihr rathet mir diese Feigheit,« rief Fouquet, »Ihr rathet mir, meine Freunde im Stich zu lassen, Ihr rathet mir, während ich kämpfen kann, die Waffen, die ich in der Hand habe, von mir zu werfen?«
»Ich rathe Euch nichts von dem Allem, Monseigneur; könnt Ihr die Oberintendanz in diesem Augenblick aufgeben?«
»Nein.«
»Nun, wenn aber der König Andere an Eure Stelle setzen wollte?«
»Er wird dies von der Ferne wie von Nahem thun.«
»Ja, aber Ihr werdet ihn nie verletzt haben.«
»Ja, doch ich werde feig gewesen sein; ich will aber nicht, daß meine Freunde sterben, und sie werden nicht sterben.«
»Dazu ist es nöthig, daß Ihr in den Louvre geht.«
»Gourville!«
»Nehmt Euch in Acht . . . Seid Ihr einmal im Louvre, so werdet Ihr genöthigt sein, entweder laut Eure Freunde zu vertheidigen, das heißt ein Glaubensbekenntniß abzulegen, oder sie unwiederbringlich aufzugeben.«
»Nie.«
»Verzeiht mir . . . der König wird Euch nothwendig diese Alternative vorschlagen, oder Ihr werdet sie ihm selbst vorschlagen.«
»Das ist richtig.«
»Darum ist jeder Conflict zu vermeiden . . . Kehren wir nach Saint-Mandé zurück, Monseigneur.«
»Gourville, ich werde mich nicht von diesem Platz rühren, wo das Verbrechen, wo meine Schande in Erfüllung gehen sollen; ich werde mich nicht rühren, sage ich, ehe ich ein Mittel, meine Feinde zu bekämpfen, gesunden habe.«
»Monseigneur,« sprach Gourville, »Ihr würdet mein Mitleid erregen, wenn ich nicht wüßte, daß Ihr einer der guten Geister dieser Welt seid. Ihr besitzt hundert und fünfzig Millionen, Ihr seid ebenso viel als der König durch die Stellung, fünfzigmal mehr durch das Geld. Herr Colbert hat nicht einmal den Geist gehabt, das Testament von Mazarin annehmen zu machen. Wenn man der Reichste eines Königreichs ist, und man gibt sich die Mühe, Geld zu verbrauchen, ist man, wenn man nicht das thut, was man will, ein armseliger Mensch. Ich sage Euch, kehren wir nach Saint-Mandé zurück.«
»Um Pelisson um Rath zu fragen, ja.«
»Nein, Monseigneur, um Euer Geld zu zählen.«
»Auf!« sagte Fouquet, die Augen entflammt; »ja! ja! nach Saint-Mandé!«
Er flieg in seinen Wagen, und Gourville mit ihm. Auf der Straße, am Ende des Faubourg Saint-Antoine, trafen sie das kleine Gefährt von Vatel, der ruhig seinen Joigny-Wein führte.
In vollem Laufe vorüberjagend, erschreckten die Rappen das scheue Pferd des Haushofmeisters, und dieser streckte ganz bestürzt den Kopf auf dem Schlag und rief:
»Habt Acht! habt Acht! meine Flaschen!«
XV.
Die Gallerie von Saint-Mandé
Fünfzig Personen warteten auf den Oberintendanten. Er nahm sich nicht einmal Zeit, sich einen Augenblick seinem Kammerdiener anzuvertrauen, und ging unmittelbar von der Freitreppe in den ersten Salon. Hier waren seine Freunde versammelt und plauderten. Der Haushofmeister schickte sich an, das Abendbrod auftragen zulassen; vor Allen aber lauerte der Abbé Fouquet auf die Rückkehr seines Bruders und war bemüht, in seiner Abwesenheit die Honneurs des Hauses zu machen.
Bei der Ankunft des Oberintendanten entstand ein Gemurmel der Freude und der Zärtlichkeit: voll Freundlichkeit, guter Laune und Freigebigkeit, wurde Fouquet geliebt von seinen Künstlern, von seinen Dichtern, von seinen Geschäftsleuten. Seine Stirne, auf der sein kleiner Hof, wie auf der eines Gottes, alle Bewegungen seiner Seele las, um sich daraus Regeln für sein Benehmen zu machen, seine Stirne, welche die Angelegenheiten nie runzelten, war an diesem Abend bleicher als gewöhnlich, und mehr als ein Auge bemerkte diese Blässe. Fouquet setzte sich an den Mittelpunkt der Tafel und präsidirte heiter beim Abendbrod. Er erzählte la Fontaine die Expedition von Vatel; er erzählte Pelisson die Geschichte von Menneville und dem mageren Huhn, so daß es der ganze Tisch hörte, und es entstand ein Sturm von Gelächter und Spöttereien, der erst auf eine ernste, traurige Geberde von Pelisson endigte.
Der Abbé Fouquet, der nicht wußte, aus welchem Grunde sein Bruder das Gespräch auf diesen Gegenstand gebracht hatte, hörte mit allen seinen Ohren und suchte auf dem Gesicht von Gourville oder auf dem des Oberintendanten eine Erklärung, die Ihm nichts gab.
Pelisson nahm das Wort und sagte:
»Man spricht also von Herrn Colbert?«
»Warum nicht,« erwiederte Herr Fouquet, »warum nicht, wenn es wahr ist, daß ihn der König zu seinem Intendanten gemacht hat?«
Kaum hatte Fouquet dieses Wort mit klar hervortretender Absicht ausgesprochen, als man eine allgemeine Explosion unter den Gästen vernahm.«
»Ein Heuchler!« sagte der Eine.
»Ein Schlucker!« sagte der Andere.
»Ein Geizhals!« sagte der Dritte.
Pelisson wechselte einen bedeutungsvollen Blick mit Fouquet und sprach sodann:
»Meine Herren, wir mißhandeln da wahrhaftig einen Mann, den Keiner von uns kennt. Das ist weder menschenfreundlich, noch vernünftig, und dieser Ansicht, ich bin es fest überzeugt, ist auch der Herr Oberintendant.«
»Vollkommen,« sagte Fouquet. »Lassen wir die fetten Hühner von Herrn Colbert, hier ist heute nur die Rede von den getrüffelten Fasanen von Herrn Vatel.«
Diese Worte hielten die düstere Wolke auf, welche in raschem Lause über den Gästen heranrückte.
Gourville belebte so gut die Dichter mit dem Joigny-Wein, der Abbé, verständig wie ein Mensch, der der Thaler Anderer bedarf, belebte so gut die Finanzmänner und die Kriegsleute, daß in den Nebeln dieser Freude und im Lärmen des Gespräches der Gegenstand der Unruhe völlig verschwand.
Das Testament des Cardinals war der Text der Unterhaltung beim zweiten Gang und beim Nachtisch; dann befahl Fouquet die Schalen mit Zuckerwerk und die Fontainen mit Liqueurs in die an den Salon anstoßende Gallerie zu bringen. Er begab sich dahin an seiner Hand eine Frau, Königin an diesem Abend durch seine Bevorzugung, führend.
Dann speisten die Musikanten zu Nacht, und es begannen die Spaziergänge in der Gallerie unter einem milden Frühlingshimmel, in einer von Wohlgerüchen geschwängerten Luft.
Pelisson kam auf den Oberintendanten zu und fragte ihn:
»Monseigneur hat einen Kummer?«
»Einen großen,« antwortete der Minister; »laßt Euch das von Gourville erzählen.«
Pelisson erblickte, als er sich umwandte, la Fontaine, der ihm auf beide Füße trat. Er mußte einen lateinischen Vers anhören, den der Dichter auf Vatel gemacht hatte.
La Fontaine scandirte diesen Vers seit einer Stunde in allen Ecken und suchte eine vortheilhafte Unterkunft für denselben.
Er glaubte Pelisson zu halten, aber dieser entschlüpfte ihm.
Er wandte sich an Soret, der ein Quatrain zu Ehren des Abendbrods und des Wirthes gemacht hatte.
La Fontaine wollte vergebens seinen Vers anbringen; Soret bemühte sich vergebens für sein Quatrain.
Er war genöthigt, vor dem Herrn Grafen von Chenost zurückzuweichen, dessen Arm Fouquet genommen.
Der Abbé Fouquet fühlte, zerstreut wie immer, würde der Dichter den zwei Sprechenden folgen, und trat dazwischen.
La Fontaine klammerte sich sogleich an ihn an und recitirte seinen Vers.
Der Abbé, der das Lateinische nicht verstand, wiegte den Kopf im Takt bei jeder Bewegung, die la Fontaine seinem Körper, nach den Wogungen der Daktylen und Spondäen, gab.
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