Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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»Oh!« sagte er, »ich muß einen Augenblick allein sein, um Alles zu überdenken.«
Und in seinen Kelter zurückkehrend, fiel er auf sein Bett, wo ihn der Schließer am Abend sitzend, die Augen starr, das Gesicht zusammengezogen, unbeweglich und stumm wie eine Bildsäule fand.
Während dieser Stunden des Nachsinnens, welche wie Sekunden verliefen, hatte er einen furchtbaren Entschluß gefaßt und einen schrecklichen Eid geleistet.
Eine Stimme entzog ihn diesen Träumen, es war die des Abbé Faria, der, nachdem er ebenfalls den Besuch seines Gefangenenwärters erhalten hatte, zu Dantes kam. um ihn zum Abendbrot einzuladen. Seine Eigenschaft als anerkannter Narr und besonders als belustigender Narr gab dem alten Gefangenen einige Vorrechte. wie z. B. daß er ein wenig weißeres Brot und Sonntags ein Fläschchen Wein bekam. Es war aber gerade Sonntag, und der Abbé wollte seinen jungen Gefährten einladen, sein Brot und seinen Wein zu teilen.
Dantes folgte ihm. Alle Linien seines Gesichtes hatten sich wieder gelegt und ihren gewöhnlichen Blaß wieder eingenommen, doch, wenn man so sagen darf, mit einer Starrheit und Festigkeit, wodurch sich ein gefaßter Entschluß ausprägt. Der Abbé schaute ihn aufmerksam an.
»Es tut mir leid, daß ich Sie in Ihren Nachforschungen unterstützt und Ihnen gesagt habe, was ich sagte,« sprach er.
»Warum dies?« fragte Dantes.
»Weil ich in Ihr Herz eine Leidenschaft brachte, welche noch nicht darin war: die der Rache.«
Dantes versetzte lächelnd:
»Sprechen wir von etwas Anderem.«
Der Abbé schaute ihn einen Augenblick an und schüttelte traurig den Kopf. Dann sprach er, wie ihn Dantes gebeten hatte, von andern Dingen.
Der alte Gefangene war ein Mann, dessen Unterhaltung, wie die der Menschen, welche viel gelitten haben, zahlreiche Lehren und ein zusammengedrängtes Interesse in sich schloß; aber sie war nicht selbstsüchtig, und dieser Unglückliche sprach nie von seinen Leiden.
Dantes hörte jedes seiner Worte mit Bewunderung: die einen standen im Zusammenhange mit den Begriffen, die er bereits besaß, und mit den Kenntnissen, welche sich auf seinen Stand als Seemann bezogen; die andern berührten unbekannte Dinge und zeigten, wie jene Nordscheine, welche die Schiffer in den südlichen Breiten erhellen, dem jungen Manne mit ihren phantastischen Lichtern beleuchtete neue Landschaften und Horizonte. Dantes begriff das Glück, dessen eine verständige Organisation teilhaftig werden müßte, wenn sie diesem erhabenen Geiste auf die moralischen, philosophischen oder gesellschaftlichen Höhen folgte, auf denen er sich zu ergehen pflegte.
»Sie sollten mich ein wenig vor dem lehren, was Sie wissen,« sagte Dantes, und wäre es nur, damit Sie sich nicht mit mir langweilen. Es scheint mir jetzt, Sie müssen die Einsamkeit einem Gefährten ohne Bildung und ohne Bedeutung, wie ich bin, vorziehen. Willigen Sie in das ein, was ich mir von Ihnen erbitte, so mache ich mich anheischig, nicht mehr von der Flucht zu sprechen.«
Der Abbé erwiderte lächelnd:
»Ach, mein Kind! die menschliche Wissenschaft ist sehr beschränkt, und habe ich Sie die Mathematik, die Physik und die paar lebenden Sprachen gelehrt, die ich spreche, so wissen Sie Alles, was ich weiß., Um all dieses Wissen von meinem Geiste in den Ihrigen zu ergießen, werde ich kaum zwei Jahre brauchen.«
»Zwei Jahre!« sprach Dantes, »Sie glauben, ich könnte alle diese Dinge in zwei Jahren lernen?«
»In ihrer Anwendung, nein, in ihren Grundsätzen, ja; lernen ist nicht wissen. Es gibt Wissende und Gelehrte: das Gedächtnis macht die Einem die Philosophie die Andern.«
»Aber kann man die Philosophie nicht lernen?«
»Die Philosophie lernt sich nicht, die Philosophie ist die Vereinigung der Wissenschaften, erworben von dem Genie desjenigen, welcher sie anwendet. Die Philosophie ist die glänzende Wolke, auf welche Christus seinen Fuß gesetzt hat, um sich zum Himmel aufzuschwingen.«
»Laffen Sie hören,« sprach Dantes, »was wollen Sie mich zuerst lehren? Es drängt mich zu beginnen, ich habe einen Durst nach Wissenschaft.«
»Alles,« antwortete der Abbé.
Die Gefangenen entwarfen wirklich noch an demselben Abend einen Erziehungsplan, dessen Ausführung am andern Tage begann. Dantes besaß ein wunderbares Gedächtnis, eine außerordentliche Fassungsgabe. Die mathematische Anlage seines Geistes machte ihn fähig, Alles durch Berechnung zu begreifen, während die Poesie des Seemannes das verbesserte, was die auf die Trockenheit der Zahlen und die Genauigkeit der Linien zurückgeführte und beschränkte Auseinandersetzung zu Materielles haben konnte. Er verstand überdies bereits das Italienische und etwas Neugriechisch, was er bei seinen Reifen nach dem Orient gelernt hatte. Mit diesen zwei Sprachen begriff er bald den Mechanismus aller andern, und nach Verlauf von sechs Monaten fing er an Spanisch, Englisch und Deutsch zu sprechen.
Mag die Zerstreuung, die ihm das Studieren gewährte, einigermaßen die Freiheit ersetzt haben, oder war er ein Mann, der wie wir oben erwähnten, streng an seinem gegebenen Worte hielt, er sprach, wie er es dem Abbé Faria zugesagt, nicht mehr von der Flucht, und die Tage vergingen ihm rasch und lehrreich. Nach Verlauf eines Jahres war er ein anderer Mensch. Was den Abbé Faria betrifft, so bemerkte Dantes, daß er, trotz der Zerstreuung, die seine Gegenwart in die Gefangenen gebracht hattet täglich düsterer wurde. Ein ewiger, unabläßiger Gedanke schien seinen Geist zu belagern. Er versank in tiefe Träumereien, seufzte unwillkürlich, stand auf, kreuzte die Arme und ging finster in seinem Zimmer umher.
Eines Tages blieb er mitten in einem von den hundertmal wiederholten Kreisen stehen, welche er in seinem Kerker beschrieb, und rief:
»Oh! wenn keine Wache da wäre!«
»Es wird keine Wache da sein, sobald Sie es nur wollen.« sprach Dantes, der seinen Gedanken durch das Gehäuse seines Gehirnes wie durch einen Cristall gefolgt war.
»Ich habe Ihnen bereits gesagt,« versetzte der Abbé, »ein Mord widerstrebt mir.«
»Und dennoch wird dieser Mord, wenn er begangen ist, durch den Instinkt unserer Selbsterhaltung, durch ein Gefühl persönlicher Verteidigung, vollbracht worden sein.«
»Gleichviel, ich werde es nicht vermögen.«
»Sie denken noch daran?«
»Unablässig, unablässig.« murmelte der Abbé.
»Und Sie haben ein Mittel erfunden, nicht wahr?»sprach Dantes lebhaft.
»Ja, wenn man auf die Galerie eine blinde und taube Schildwache bringen könnte.«
»Sie wird blind, sie wird taub sein,« antwortete der junge Mann mit einem Ausdrucke von Entschlossenheit, der den Abbé in Schrecken setzte.
»Nein, nein, »rief er, »unmöglich.«
Dantes wollte ihn bei diesem Gegenstande festhalten; aber der Abbé schüttelte den Kopf und weigerte sich, mehr zu antworten.
Drei Monate verliefen.
»Sind Sie stark?« fragte eines Tages der Abbé Dantes.
Dantes nahm, ohne ein Wort zu erwidern, den Meißel, drehte ihn wie ein Hufeisen und drehte ihn wieder zurück.
»Würden Sie sich anheischig machen, die Schildwache nur im äußersten Notfalle zu töten?«
»Ja, bei meiner Ehre.«
Dann könnten wir unsern Plan ausführen?« sprach der Abbé.
»Wie viel brauchen wir dazu?«
»Wenigstens ein Jahr.«
»Doch wir könnten sogleich an die Arbeit gehen?«
»Sogleich.«
»Oh, sehen Sie, wir haben ein Jahr verloren!« rief Dantes.
»Finden Sie, daß wir es verloren haben?« sprach der Abbé.
»Ich bitte um Vergebung.« rief Edmond errötend.
»Stille; der Mensch ist immer nur ein Mensch, und Sie sind einer von den Besseren, die ich kennen gelernt habe. Vernehmen Sie meinen Plan.«
Der Abbé zeigte nun Dantes eine Zeichnung, die er entworfen hatte, es war der Plan seines Zimmers, des Zimmers von Dantes und des Ganges, welcher beide mit einander verband. Mitten in dieser Galerie brachte er einen Schacht an, denjenigen ähnlich, welche man in den Bergwerken macht, dieser Schacht führte die zwei Gefangenen unter die Galerie, wo die Schildwache auf und abging. Hier angelangt, machten sie eine breite Aushöhlung und lösten eine von den Platten, welche den Boden der Galerie bildeten. Im gegebenen Augenblick fiel die Platte unter dem Gewichte des Soldaten ein, und dieser stürzte in die Höhlung. Dantes warf sich in dem Momente auf ihn, wo er, von seinem Falle betäubt sich nicht verteidigen konnte, band, knebelte ihn, und Beide drangen durch eines von den Fenstern dieser Galerie, stiegen mit Hilfe der Strickleiter an der äußeren Mauer hinab und flüchteten sich.
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