Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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Es ging das Gerücht unter den zukünftigen Gästen, die Reeder des Pharaon würden das Festmahl ihres Second mit ihrer Gegenwart beehren; aber dies wäre eine so große Ehre für Dantes gewesen, daß Niemand daran zu glauben wagte.

Als jedoch Danglars mit Caderousse anlangte, bestätigte er diese Nachricht. Er hatte am Morgen Herrn Morrel selbst gesehen, und Herr Morrel hatte ihm gesagt, er würde in der Reserve zu Mittag speisen.

Einen Augenblick nachher erschien wirklich Herr Morrel im Saale und wurde von den Matrosen des Pharaon mit einem einstimmigen Hurrah begrüßt. Die Anwesenheit des Reeders war für sie die Bestätigung der bereits im Umlauf begriffenen Sage, Dantes würde um Kapitän ernannt; und da Dantes an Bord sehr beliebt war, und diese braven Leute somit dem Reeder dankten, daß seine Wahl zufällig einmal mit ihren Wünschen im Einklange stand, so war Herr Morrel kaum eingetreten als man Danglars und Caderousse zu dem Verlobten abschickte. Man beauftragte sie, ihn von der Ankunft der wichtigen Person zu benachrichtigen, deren Anblick einen so lebhaften Eindruck hervorgebracht hattet und ihm zu sagen, er möge sich beeilen.

Danglars und Caderousse liefen rasch weg; aber sie hatten kaum hundert Schritte gemacht, als sie auf der Höhe des Pulvermagazines die kleine Truppe herbeikommen sahen.

Diese Truppe bestand aus vier jungen Mädchen Freundinnen von Mercedes und Catalonierinnen wie sie, welche die Braut begleiteten, der Edmond den Arm gab. Neben der Verlobten ging der Vater Dantes und hinter ihnen kam Fernand mit seinem bösen Lächeln.

Weder Mercedes noch Edmond bemerkten dieses böse Lächeln von Fernand. Die guten Kinder waren so glücklich, daß sie nur sich selbst und den schönen reinen Himmel sahen, der sie segnete.

Danglars und Caderousse entledigten sich als Botschafter ihres Auftrags. Nachdem sie einen sehr kräftigen und sehr Freundschaftlichen Händedruck mit Edmond ausgetauscht hatten, stellte sich Danglars neben Fernand, während Caderousse seinen Platz neben dem Vater Dantes, dem Mittelpunkte der allgemeinen Aufmerksamkeit, nahm.

Dieser Greis trug sein schönes Kleid von Taffet, das mit breiten, rautenförmig geschnittenen, stählernen Knöpfen verziert war. Seine magern, aber nervigen. Beine waren mit prächtigen getüpfelten, Baumwollenstrümpfen überzogen, welche auf hundert Meilen nach englischer Contrebande rochen. An seinem dreieckigen Hut hing eine Woge von weißen und blauen Bändern. Er stützte sich auf einen gedrehten und oben umgebogenen Stock, dem antiken Pedum (Hirtenstabe) ähnlich. Man hätte glauben sollen, es wäre einer von den Muscadins, 2 2 Während der Revolution nannte man die Modeherren oder Stutzer, Muscadins, weil Musc, Bisam, ihr Lieblingsodeur war. Den Namen Muscadin gab man ihnen hauptsächlich im Gegensatze zu den Sansculottes. welche im, Jahre 1796 in den neu eröffneten Gärten des Luxembourg oder der Tuilerien paradirten.

Neben ihn war, wie gesagt, Caderousse getreten, Caderousse, den die Hoffnung auf ein gutes Mahl vollends mit den Dantes ausgesöhnt hatte, Caderousse, in dessen Gedächtnis eine schwankende Erinnerung von dem blieb, was am Tage vorher sich zugetragen, wie man, am Morgen erwachend, in seinem Geiste den Schatten des Traumes findet, den man im Schlafe gemacht hat.

Danglars hatte, sich Fernand nähernd, einen tiefen Blick auf den unglücklichen Liebhaber geworfen. Fernand, der hinter dem zukünftigen Ehepaar ging, war von Mercedes völlig vergessen, welche in ihrer jugendlichen, unter dem Zauber der Liebe stehenden, Selbstsucht nur für Edmond Augen hatte . . . Fernand wurde bleich und rot, gleichsam in raschen Stößen, welche immer wieder verschwanden, um einer zunehmenden Blässe Raum zu geben. Von Zeit zu Zeit schaute er gegen Marseille, und ein unwillkürliches Nervenzittern machte dann seine Glieder beben. Fernand schien irgend ein großes Ereignis zu erwarten oder wenigstens vorherzusehen.

Dantes war einfach gekleidet. Der Handelsmarine angehörend, hielt er die Mitte zwischen der militärischen Uniform und der bürgerlichen Tracht; und unter dieser Kleidung war sein durch die Freude und die Schönheit seiner Braut erhöhtes Aussehen vortrefflich.

Mercedes war schön, wie eine von den Griechinnen von Cypern oder Chios. mit den ebenholzschwarzen Augen und den Korallenlippen. Sie schritt mit dem freien Gange der Arlesierinnen und der Andalusierinnen einher. Ein städtisches Mädchen hätte vielleicht seine Freude unter einem Schleier, oder wenigstens unter dem Sammet seiner Augenbrauen zu verbergen gesucht; aber Mercedes lächelte und schaute diejenigen an, welche sie umgaben. und dieses Lächeln und diese Blicke sagten so offen. als es Worte hätten sagen können:

»Wenn Ihr meine Freunde seid, so freut Euch mit mir, denn in der Tat ich bin sehr glücklich!«

Sobald die Verlobten und ihr Geleite vor der Reserve angelangt waren, kam Herr Morrel herab und ging ihnen ebenfalls entgegen. begleitet von den Matrosen und den Soldaten, denen er das bereits Dantes gegebene Versprechen, daß dieser dem.Kapitän Leclère in seinem Amte folgen wurde, wiederholt hatte. Als Edmond ihn kommen sah, verließ er den Arm seiner Braut und legte ihn unter den von Herrn Morrel. Der Reeder und das junge Mädchen gaben sodann das Beispiel und stiegen zuerst die hölzerne Treppe hinauf, welche nach dem für das Mittagsmahl bestimmten Saale führte, und fünf Minuten lang unter dem gewichtigen Tritte der Gäste ächzte.

»Mein Vater,« sprach Mercedes, mitten am Tische stille stehend, »Sie an meine Rechte, bitte ich: an meine Linke setze ich denjenigen, welcher mir als Bruder gedient hat,« fügte sie mit einer Sanftheit bei, welche Fernand wie ein Dolchstich in die tiefste Tiefe seines Herzens drang. Seine Lippen erbleichten, und unter der dunkeln Farbe seines männlichen Gesichtes konnte man noch einmal das nach dem Herzen strömende Blut sich zurückziehen sehen.

Während dieser Zeit hatte Dantes dasselbe Manoeuvre ausgeführt; an seine Rechte setzte er Herrn Morrel, an seine Linke Danglars; dann machte er mit der Hand ein Zeichen, es möge sich Jeder nach seinem Belieben einen Platz wählen.

Schon liefen um die Tafel her Würste von Arles mit dem starken, eigenthümlichen Geruche; Seekrebse mit der blendenden Schaale, Prayres in der rosenfarbigen Muschel, Seeigel, welche Kastanien umgeben von ihrer pikanten Hülle glichen, Cloris, denen die Feinschmecker des Süden einen bedeutenden Vorrang vor den Austern des Norden geben; alle die Leckerbissen endlich, welche die Wellen auf das sandige Ufer wälzen und die dankbaren Schiffer unter dem allgemeinen Namen Seefrüchte bezeichnen.

»Ein schönes Stillschweigen,« sprach der Greis, ein Glas Wein gelb wie Topas schlürfend, das der Vater Pamphile vor Mercedes gestellt hatte. »Sollte man glauben, es wären hier dreißig Personen, welche nur zu lachen wünschten!«

»Ei, ein Bräutigam ist nicht immer heiter!« erwiderte Caderousse.

»Es ist wahr, sagte Dantes, »ich bin zu glücklich in diesem Augenblick, um heiter zu sein. Wenn Sie es so verstehen, Nachbar, so haben Sie Recht. Die Freud bringt zuweilen eine seltsame Wirkung hervor: sie drängt zurück, wie der Schmerz.«

Danglars schaute Fernand an, dessen empfänglich Natur jede Bewegung in sich aufnahm und verarbeitete.

»Sollten Sie vielleicht etwas befürchten?« sagte er. »Es scheint mir im Gegenteil, daß Alles nach Ihren Wünschen geht.«

»Das ist es gerade, was mich erschreckt,« erwiderte Dantes. »Es scheint mir, der Mensch ist nicht geschaffen, um so leicht glücklich zu werden. Das Glück gleicht den Palästen der Zauberinseln, deren Eingänge von Drachen bewacht werden. Man muß kämpfen, um es zu erobern und ich weiß nicht, wodurch ich das Glück, der Gatte von Mercedes zu sein, verdient habe.«

»Der Gatte!, der Gatte!« rief Caderousse lachend; »noch nicht, mein Kapitän; versuche es ein wenig, den Gatten zu spielen, und Du wirft sehen, wie man Dich aufnimmt.«

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