Arkadi Gaidar - Timur und sein Trupp
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- Название:Timur und sein Trupp
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L. Klementinowskaja
Bearbeitet von Ruth Gerull-Kardas
Illustrationen: Kurt Zimmermann
DER KINDERBUCHVERLAG BERLIN 1965
Satz und Druck: Karl-Marx-Werk Pößneck
16. Auflage 1965
Für Leser von 11 Jahren an
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„Den Säbel solltest du lieber wegwerfen, Väterchen“, fuhr sie fort, „damit kannst du ja einen harmlosen Menschen zu Tode erschrecken.“
Der Alte ging nicht auf ihr aufgeregtes Geschwätz ein.
„Was kostet die Milch?“ fragte er unwirsch und griff in die Tasche seiner weiten Hose.
„Wie überall“, stotterte die Alte, „1,40 der Liter, also 2,80. Ich verlange nicht mehr, als recht ist.“
Der Alte kramte noch immer in seiner Tasche und brachte schließlich eine unförmige, verrostete Pistole zum Vorschein.
Kaum hatte die Milchfrau das Ungetüm gesehen, als sie auch schon ihre Röcke zusammenraffte, ihre Milchkannen packte und, so schnell ihre alten Beine sie trugen, davonlief.
„Ich komme nachher, Väterchen“, rief sie. „Bemühe dich nicht, mein Lieber!“ Und während sie ihren Lauf beschleunigte und sich ängstlich umblickte, fügte sie hinzu: „Ich habe es nicht so eilig mit dem Geld.“
Sie lief hinaus, warf die Gartenpforte hinter sich zu, blieb aufatmend stehen und schrie wütend von der Straße her: „Ins Irrenhaus muß man dich bringen, du alter Satan. Hinter Schloß und Riegel setzen und nicht wieder herauslassen!“
Der Krüppel zuckte die Achseln, steckte die drei Rubel, die er aus der Tasche gezogen hatte, wieder zurück und ließ die Pistole hinter seinem Rücken verschwinden, denn eben betrat der alte Kavalier, Doktor Kolokoltschikow, den Garten.
Auf seinen Stock gestützt, schritt er aufrecht und würdevoll auf den Alten zu. Sein Gesichtsausdruck war gesammelt und ernst.
Bei dem seltsamen Anblick, den sein Gegenüber bot, hüstelte er, schob seine Brille zurecht und fragte:
„Können Sie mir sagen, mein Lieber, wo ich den Hausherrn finde?“
„Wenn Sie dieses Haus meinen“, antwortete der Alte gedehnt, „so nehmen Sie zur Kenntnis, daß ich darin wohne.“
„Nun“, fuhr der grauhaarige Kavalier fort, indem er den Rand seines Strohhutes grüßend berührte, „dann können Sie mir vielleicht sagen, ob ein gewisser Timur Garajew ein Verwandter von Ihnen ist?“
„Jawohl“, erwiderte der Alte, „dieser gewisse Timur ist mein Neffe.“
„Es tut mir leid“, erklärte der grauhaarige Kavalier und hüstelte von neuem, weil sein Blick auf den in der Erde steckenden Säbel gefallen war, „aber ich muß Ihnen mitteilen, daß Ihr Neffe ein Lausbube ist, der gestern den Versuch gemacht hat, bei mir einzubrechen.“
Nun war der Alte an der Reihe, erstaunt zu sein.
„Mein Neffe Timur hat versucht, bei Ihnen einzubrechen?“
„Jawohl“, erklärte der alte Kavalier, „während ich schlief, hat er versucht, mir die Wolldecke, mit der ich zugedeckt war, vom Bett wegzustehlen.“
„Was denn, Timur soll das versucht haben? Eine Wolldecke wollte er stehlen?“
Der Hausherr schien nun doch etwas unsicher. Die Hand, in der er die Pistole hinter seinem Rücken verbarg, bewegte sich unwillkürlich.
Doktor Kolokoltschikow wurde ebenfalls unruhig.
„Ich würde Sie ja nicht belästigen, aber die Tatsachen, lieber Herr, sprechen für sich…“
Als der Alte einen Schritt auf ihn zumachen wollte, winkte der würdige Kavalier ab und rief:
„Ach bitte, bleiben Sie dort stehen… Ihr Benehmen ist so merkwürdig.“
Doch der Alte ließ sich nicht beirren. Energisch trat er vor und sagte: „Glauben Sie es mir, es kann sich nur um ein Mißverständnis handeln.“
Doktor Kolokoltschikow hatte die Pistole in der Hand seines Widersachers erspäht.
Er heftete den Blick darauf, trat einige Schritte zurück und bemerkte: „Unser Gespräch nimmt eine unerwünschte Wendung. Ich möchte sogar behaupten, daß dieser Verlauf uns beiden in unserem Alter Unehre macht.“
Langsam, Schritt für Schritt zurückgehend, hatte Doktor Kolokoltschikow jetzt die Pforte erreicht, die zum Glück noch offenstand. Mit einem Satz war er draußen. Er entfernte sich rasch und brabbelte im Gehen vor sich hin: „Ein merkwürdiges Benehmen!“ Der Alte war ihm bis zur Pforte nachgekommen, nun sah er, wie der erregte Doktor Kolokoltschikow mit Olga zusammentraf, die zum Baden ging.
Da begann der vermeintliche Krüppel wie närrisch mit den Armen herumzufuchteln, er versuchte Olgas Aufmerksamkeit zu wecken; er schrie ihr zu, sie möge stehenbleiben, und gestikulierte lebhaft dabei. Doch Olga nahm keine Notiz von ihm. Sie wandte sich nicht einmal um, und als der Doktor Kolokoltschikow nach ihrer Hand griff und sie mit sich fortzog, folgte sie ihm bereitwillig.
Als die beiden um die Ecke verschwunden waren, geschah etwas Unerwartetes. Der Alte mit dem Stelzfuß begann mit einem Male ausgelassen herumzuspringen. Er summte ein Liedchen, bückte sich, schnallte den Riemen los, mit dem das Holzbein befestigt war, warf es ins Gras und lief auf zwei gesunden Beinen dem Hause zu, wobei er Bart und Perücke herunterriß.
Etwa zehn Minuten später verließ Ingenieur Georgi Garajew das Haus; er sprang fröhlich die Stufen hinab und lief zum Schuppen, um sein Motorrad herauszuholen, dann rief er noch dem struppigen Hunde zu, er solle das Haus gut beschützen, schwang sich in den Sattel, trat kräftig auf den Anlasser und fuhr rasch in Richtung Fluß davon. Er hoffte dort Olga anzutreffen.
Wie sie es angekündigt hatten, begaben sich Geika und Kolja Kolokoltschikow pünktlich zu der vereinbarten Stelle, um die Antwort auf Timurs Ultimatum entgegenzunehmen.
„Halte dich gerade“, mahnte Geika, „gehe ruhig und sicher, du läufst wie ein Küken, das hinter Würmern herhopst. Ich weiß nicht, was mit dir ist. Du hast eine anständige Hose an, und dein Hemd ist auch sauber, und trotzdem siehst du nach nichts aus. Du brauchst nicht gleich beleidigt zu sein. Das ist eine sachliche Feststellung. Weshalb verrenkst du dir eigentlich beim Gehen die Zunge? Mach doch den Mund zu und laß deine Zunge da, wo sie hingehört.“ Er unterbrach sich und blieb stehen, um Sima Simakow zu erwarten, der auf sie zukam.
„Was willst du denn hier?“ fragte er.
„Timur hat mich euch nachgeschickt. Ich soll den Verbindungsmann machen. Das muß auch so sein. Ihr versteht nur nichts davon.“ Sima tat sehr wichtig. „Ich habe meinen Auftrag, und ihr habt den euren. Laß mich mal in dein Horn blasen, Kolja“, bat er plötzlich, seine neue Würde außer acht lassend. „Spiel dich nur nicht so auf, Geika“, rief er dann mißbilligend. „Wie siehst du überhaupt aus? Hast keine Stiefel an. Was soll das? Gehen Abgesandte barfuß? Na, macht nur, daß ihr weiterkommt. Auf Wiedersehen!“ Und fort war er.
„So ein Blödian“, schimpfte Geika hinter ihm her und schüttelte ärgerlich den Kopf, „schwätzt und schwätzt und findet kein Ende. Paß auf, Kolja. Da ist schon der Zaun. Du mußt in dein Horn blasen.“
Sobald sie einen von der Bande erspäht hatten, rief Geika ihm zu: „Wo bleibt Kwakin? Her mit ihm!“
„Wir erwarten euch“, rief Kwakin, der hinter dem Zaun stand, mit gemacht freundlicher Stimme. „Da rechts durchs Tor geht es; wir haben es schon aufgemacht.“
„Geh nicht“, warnte Kolja und zupfte Geika am Ärmel, „sie werden uns überfallen und gehörig durchbleuen.“
Aber Geika stellte sich taub.
„Blase, Kolja“, befahl er. „Sie müssen uns freies Geleit geben. Das ist so der Brauch.“
Und stolz erhobenen Hauptes schritt Geika seinem Kameraden voran durch die verrostete Gitterpforte. Sie wurden von der vollzähligen Bande – an der Spitze Kwakin und die Latte – erwartet.
„Wir wollen eine Antwort auf unseren Brief“, erklärte Geika in herausforderndem Ton.
Doch Kwakin schlug scheinheilig vor: „Setzt euch und laßt uns miteinander reden.''
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