Ü B E R F A H R E N
(EIN RILEY PAIGE KRIMI –– BAND 12)
B L A K E P I E R C E
Blake Pierce
Blake Pierce ist die Autorin der RILEY PAIGE Bestseller Krimiserie, die bisher zwölf Bände (weitere Bände folgen) umfasst. Blake Pierce ist ebenso die Autorin der MACKENZIE WHITE Krimiserie, bestehend aus acht Bänden; der AVERY BLACK Krimiserie, aus sechs Bänden bestehend; der KERI LOCKE Krimiserie, aus fünf Bänden bestehend; ebenso die neue Serie DAS MAKING of RILEY PAIGE, die mit Band #1 BEOBACHTET beginnt.
Blake Pierce ist eine begeisterte Leserin und schon ihr ganzes Leben lang ein Fan des Krimi- und Thriller-Genres. Blake freut sich von Ihnen zu hören, also besuchen Sie www.blakepierceauthor.comund bleiben Sie in Kontakt!
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ANDERE BÜCHER VON BLAKE PIERCE
DIE MAKING OF RILEY PAIGE SERIE
BEOBACHTET (Band #1)
RILEY PAIGE KRIMI SERIE
VERSCHWUNDEN (Band #1)
GEFESSELT (Band #2)
ERSEHNT (Band #3)
GEKÖDERT (Band #4)
GEJAGT (Band #5)
VERZEHRT (Band #6)
VERLASSEN (Band #7)
ERKALTET (Band #8)
VERFOLGT (Band #9)
VERLOREN (Band #10)
BEGRABEN (Band #11)
ÜBERFAHREN (Band #12)
GEFANGEN (Band #13)
MACKENZIE WHITE KRIMI SERIE
BEVOR ER TÖTET (Band #1)
BEVOR ER SIEHT (Band #2)
BEVOR ER BEGEHRT (Band #3)
BEVOR ER NIMMT (Band #4)
BEVOR ER BRAUCHT (Band #5)
EHE ER FÜHLT (Band #6)
EHE ER SÜNDIGT (Band #7)
BEVOR ER JAGT (Band #8)
VORHER PLÜNDERT ER (Band #9)
AVERY BLACK KRIMI SERIE
DAS MOTIV (Band #1)
LAUF (Band #2)
VERBORGEN (Band #3)
GRÜNDE DER ANGST (Band #4)
RETTE MICH (Band #5)
ANGST (Band #6)
KERI LOCKE KRIMI SERIE
EINE SPUR VON TOD (Band #1)
EINE SPUR VON MORD (Band #2)
EINE SPUR VON SCHWÄCHE (Band #3)
EINE SPUR VON VERBRECHEN (Band #4)
EINE SPUR VON HOFFNUNG (Band #5)
INHALT
PROLOG
KAPITEL EINS
KAPITEL ZWEI
KAPITEL DREI
KAPITEL VIER
KAPITEL NEUN
KAPITEL ZEHN
KAPITEL ELF
KAPITEL ZWÖLF
KAPITEL DREIZEHN
KAPIEL VIERZEHN
KAPITEL FÜNFZEHN
KAPITEL SECHZEHN
KAPITEL SIEBZEHN
KAPITEL ACHTZEHN
KAPITEL NEUNZEHN
KAPITEL ZWANZIG
KAPITEL EINUNDZWANZIG
KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG
KAPITEL DREIUNDZWANZIG
KAPITEL VIERUNDZWANZIG
KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG
KAPITEL SECHSUNDZWANZIG
KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG
KAPITEL ACHTUNDZWANZIG
KAPITEL NEUNUNDZWANZIG
KAPITEL DREIßIG
KAPITEL EINUNDDREIßIG
KAPITEL ZWEIUNDDREIßIG
KAPITEL DREIUNDDREIßIG
KAPITEL VIERUNDDREIßIG
KAPITEL FÜNFUNDDREIßIG
KAPITEL SECHSUNDDREIßIG
KAPITEL SIEBENUNDDREIßIG
KAPITEL ACHTUNDDREIßIG
KAPITEL NEUNUNDDREIßIG
KAPITEL VIERZIG
Als sie langsam wieder zu sich kam, spürte Reese Fisher, dass ihr ganzer Körper schmerzte. Ihr tat der Nacken weh und ihr Schädel pochte so, als würde er gleich explodieren.
Als sie die Augen öffnete, wurde sie sofort vom grellen Sonnenlicht geblendet. Sie presste die Augenlieder wieder fest zusammen.
Wo bin ich? dachte sie. Wie bin ich hierhergekommen?
Neben dem Schmerz verspürte sie auch eine kribbelnde Taubheit, besonders in den Gliedmaßen.
Sie versuchte ihre Arme und Beine zu bewegen um das Kribbeln loszuwerden, stellte jedoch fest das es unmöglich war. Sie konnte ihre Arme, Hände und Beine aus irgendeinem Grund nicht mehr bewegen.
Sie überlegte…
Hatte ich irgendeinen Unfall?
Vielleicht hatte sie ein Auto erfasst.
Oder vielleicht war sie aus ihrem eigenen Auto herausgeworfen worden und lag nun auf dem harten Asphalt.
Ihr Verstand schien keinen klaren Gedanken fassen zu können.
Wieso konnte sie sich an nichts erinnern?
Und wieso konnte sie sich nicht bewegen? War ihr Genick gebrochen oder so?
Nein. Sie spürte doch den Rest ihres Körpers. Sie konnte sich nur nicht bewegen.
Sie konnte auch die heiße Sonne auf ihrem Gesicht spüren und wollte ihre Augen deshalb nicht wieder öffnen.
Sie versuchte zu überlegen wo sie gewesen war und was sie gemacht hatte vor diesem…was auch immer das hier gerade war?
Sie erinnerte sich –– oder meinte sich erinnern zu können –– wie sie in Chicago in den Zug gestiegen war, wie sie einen guten Sitzplatz gefunden hatte und dass sie dann auf ihrem Weg zurück nach Hause nach Millikan gewesen war.
Aber war sie jemals in Millikan angekommen?
War sie aus dem Zug gestiegen?
Ja, meinte sie sich zu erinnern. Es war ein heller, sonniger Morgen am Bahnhof gewesen und sie freute sich auf den nicht mal zwei Kilometer langen Spaziergang nach Hause.
Doch dann…
Was?
Der Rest ihrer Erinnerung war unzusammenhängend, traumartig sogar.
Es war wie einer dieser Träume, in denen man sich in schrecklicher Gefahr befindet aber unfähig ist wegzurennen, unfähig sich überhaupt zu bewegen. Sie hatte sich wehren wollen, sich aus irgendeiner Gefahr befreien wollen, aber sie hatte es nicht gekonnt.
Sie konnte sich außerdem an jemandes bösartige Gegenwart erinnern –– ein Mann, dessen Gesicht sie sich nun beim besten Willen nicht mehr ins Gedächtnis rufen konnte.
Was hat er mit mir gemacht? fragte sie sich.
Und wo bin ich?
Sie merkte, dass sie zumindest ihren Kopf bewegen konnte. Sie drehte sich weg von der prallen Sonne und konnte sich endlich dazu bringen ihre Augen zu öffnen und sie auch offen zu halten. Zuerst bemerkte sie geschwungene Linien, die sich von ihr in die Ferne streckten. Doch in diesem Moment schienen sie irgendwie abstrakt und unbegreiflich.
Dann verstand sie, wieso ihr Nacken so schmerzte.
Er lag auf einem langen sich in die Ferne windenden Stück rötlichen Stahls, glühend heiß von der grellen Sonne.
Sie versuchte sich ein wenig zu winden und fühlte sogleich etwas spitzes und unebenes unter ihrem Rücken. Es fühlte sich an wie Schotter.
Nach und nach erkannte sie die abstrakten Linien und ihr wurde klar, was sie waren.
Trotz der Sonne wurde ihr ganzer Körper kalt, als sie es verstand.
Sie lag auf Eisenbahngleisen.
Aber wie war sie hierher gelangt?
Und wieso konnte sie sich nicht bewegen?
Sie zappelte und bemerkte, dass sie sich doch bewegen konnte, zumindest etwas.
Sie konnte sich winden, ihren Körper drehen und auch ihre Beine, obwohl sie die irgendwie nicht voneinander trennen konnte.
Die kribbelnde Taubheit die sie nicht vermocht hatte loszuwerden verwandelte sich nun zu Wallungen von Angst.
Sie war hier irgendwie angebunden –– gebunden an Eisenbahngleise, ihr Hals festgemacht am Gleis.
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