F Ü R I M M E R U N D E I N E N T A G
(DIE PENSION IN SUNSET HARBOR - Buch 5)
S O P H I E L O V E
Sophie Love
# 1 Bestsellerautorin Sophie Love ist die Autorin der Liebesroman Reihe DIE PENSION IN SUNSET HARBOR, die sieben Bücher umfasst (und fortgesetzt wird), und die mit FÜR JETZT UND FÜR IMMER (DIE PENSION IN SUNSET HARBOR - BUCH 1) beginnt.
Sophie Love ist auch die Autorin der Debüt-Liebesroman Reihe DIE LIEBES CHRONIKEN, die mit LIEBE WIE DIESE beginnt (DIE LIEBES CHRONIKEN – BUCH 1).
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BÜCHER VON SOPHIE LOVE
DIE PENSION IN SUNSET HARBOR
FÜR JETZT UND FÜR IMMER (Buch 1)
FÜR IMMER UND EWIG (Buch 2)
FÜR IMMER MIT DIR (Buch 3)
WENN ES DOCH NUR FÜR IMMER WÄRE (Buch 4)
FÜR IMMER UND EINEN TAG (Buch 5)
FÜR IMMER, PLUS EINS (Buch 6)
FÜR DICH, FÜR IMMER (Buch 7)
DIE LIEBES CHRONIKEN
DAS FESTIVAL DER LIEBE (BUCH #1)
ITALIENISCHE NÄCHTE (BUCH #2)
L'AMOUR IN PARIS (BUCH #3)
INHALTSVERZEICHNIS
KAPITEL EINS
KAPITEL ZWEI
KAPITEL DREI
KAPITEL VIER
KAPITEL FÜNF
KAPITEL SECHS
KAPITEL SIEBEN
KAPITEL ACHT
KAPITEL NEUN
KAPITEL ZEHN
KAPITEL ELF
KAPITEL ZWÖLF
KAPITEL DREIZEHN
KAPITEL VIERZEHN
KAPITEL FÜNFZEHN
KAPITEL SECHZEHN
KAPITEL SIEBZEHN
KAPITEL ACHTZEHN
KAPITEL NEUNZEHN
KAPITEL ZWANZIG
KAPITEL EINUNDZWANZIG
KAPITEL ZWEIUNDZWANZIG
KAPITEL DREIUNDZWANZIG
KAPITEL VIERUNDZWANZIG
KAPITEL FÜNFUNDZWANZIG
KAPITEL SECHSUNDZWANZIG
KAPITEL SIEBENUNDZWANZIG
EPILOG
“Papa?“, wiederholte Emily.
Sie starrte den Mann auf ihrer Verandatreppe an, einen Mann, den sie kaum wiedererkannte. Silbernes Haar, das einmal schwarz gewesen war. Der Schatten von Bartstoppeln an seinem Kinn. Falten und Furchen säumen sein Gesicht. Aber es gab keinen Zweifel. Es war ihr Vater.
Ihr versagten die Worte. Sie bekam keine Luft mehr.
Die Falten in Roys Augenwinkeln vertieften sich als er lächelte. „Emily Jane“, antwortete er.
Da wusste Emily, dass sie es sich nicht einbildete. Er war echt. Es war ihr Vater.
Sie rannte so schnell sie konnte, die Stufen zur Veranda hinauf und warf sich in seine Arme. Sie hatte sich diesen Moment so oft vorgestellt und sich gefragt, wie sie sich verhalten würde, wenn er jemals zu ihr zurückkommen würde. In ihrer Vorstellung hatte sie sich cool verhalten, war distanziert und hatte über allem gestanden, indem sie ihn weder den Schmerz, den sein Verschwinden verursacht hatte, noch die Erleichterung die sie fühlte, weil sie wusste, dass er in Sicherheit war, sehen ließ. Aber natürlich war die Realität völlig anders. Anstatt sich zu distanzieren, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und hielt ihn fest, als wäre sie wieder ein Kind.
Er war warm und kompakt. Sie konnte ihn schwer atmen spüren, jede Ausdehnung seiner Lungen verriet seine Gefühle. Ihre Tränen kamen fast sofort. Wie als Reaktion darauf spürte sie, wie seine eigenen Tränen ihre Wangen und ihren Nacken benetzten.
„Du bist zurückgekommen“, schaffte es Emily zu sagen. Ihre Stimme brach, als sie sprach. Sie klang so jung und verletzlich, wie sie sich fühlte.
„Das bin ich“, erwiderte Roy tief schluchzend. „Es tut mir …“
Aber er unterbrach sich. Emily wusste instinktiv welches Wort fehlte, um diesen Satz zu beenden: „leid“. Aber auch, dass ihr Vater noch nicht bereit war, mit dem Strom von Gefühlen fertig zu werden, den eine solche Äußerung entfesseln würde. Emily ging es genauso. Sie wollte noch nicht zu den schmerzhaften Erinnerungen zurückkehren. Sie wollte nur in diesem Augenblick verweilen. Sich daran erfreuen.
Sie hatte ihr Zeitgefühl verloren und wusste nicht wie lange ihr Vater und sie sich schon gegenseitig festhielten. Aber sie spürte eine plötzliche Veränderung in der Art, wie ihr Vater sie hielt, eine Anspannung seiner Muskeln, als ob ihm die Umarmung plötzlich unangenehm war. Sie löste sich von ihm und sah über ihre Schulter um zu sehen, was Roys Blick jetzt fixierte: Chantelle.
Sie stand in der offenen Tür der Pension und ihr Gesicht hatte einen verblüfften Ausdruck, während sie versuchte, die seltsame Szene die sich vor ihr abspielte zu begreifen. Emily konnte alle Fragen in ihren Augen lesen. Wer ist dieser Mann? Warum weint Emily? Warum ist er hier? Was geht hier vor?
„Chantelle, Schatz“, sagte Emily und streckte eine Hand aus. „Komm her.“
Emily empfand Chantelles Zögern als eine für sie untypische Schüchternheit.
„Es gibt nichts, vor dem du Angst haben musst“, fügte Emily hinzu.
Chantelle kam ein paar Schritte auf Emily zu. „Warum sieht er mich so an?“, fragte sie mit einem vernehmbaren Flüstern, das Roy deutlich hören konnte.
Emily sah ihren Vater an. Seine feuchten Augen waren weit aufgerissen vor Verwirrung. Er wischte sich die Feuchtigkeit von den Wimpern.
„Du hast eine Tochter?“, stotterte er schließlich, seine Stimme war voller Emotionen.
„Ja“, sagte Emily, griff nach Chantelle und zog das Mädchen an ihre Seite und in eine halbe Umarmung. „Nun, sie ist Daniels Tochter. Aber ich ziehe sie auf wie ein eigenes Kind.“
Chantelle klammerte sich an Emily. „Wird er mich wegbringen?“, fragte sie.
„Oh nein, mein Schatz!“, rief Emily aus. „Das ist mein Vater. Dein Opa.“ Sie wandte sich zu ihrem Vater um und sah ihn an. „Opa Roy?“, schlug sie vor.
Er nickte sofort. Er schien von dem Kind verzaubert zu sein, und seine blassblauen Augen funkelten vor Faszination.
„Sie sieht ihr so ähnlich“, sagte er.
Emily verstand sofort, was er meinte. Dass Chantelle wie Charlotte aussah. Kein Wunder, dass er angenommen hatte, sie sei Emilys Kind. Emily hatte selbst manchmal Schwierigkeiten zu glauben, dass das nicht Charlottes genetische Merkmale waren, die in Chantelle zum Ausdruck kamen.
„Das finde ich auch“, gestand sie.
„Wie wer sehe ich aus?“, fragte Chantelle.
Emily hatte das Gefühl, dass diese Art von Fragen zu viel für das Kind war. Sie wollte augenblicklich das Thema beenden. Obwohl sie sich wie ein zitterndes Lamm fühlte, wusste sie, dass sie aufstehen und das Kommando übernehmen musste.
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