Honoré de Balzac - Die dreißig tolldreisten Geschichten

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Diese tolldreisten Geschichten bestehen aus dreimal zehn Erzählungen die Balzac während der Jahre 1832 bis 1873 veröffentlichte.
Balzac bezeichnet die Sammlung selbst als «gepfeffertes Buch».

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Table of Contents

Die dreißig tolldreisten Geschichten – Erstes Zehent

Prolog

Die schöne Imperia

Die lässliche Sünde

Wie der ehrenwerte Ritter Bruyn zu seiner Frau kam

Wie sich der zahnlose Seneschall mit der Jungfernschaft seiner Frau herumbiss

Welchergestalt eine Todsünde zu einer lässlichen Sünde wird

Welchergestalt und von wem die lässliche Sünde begangen wurde

Das Ende der lässlichen Sünde, wie sie gesühnt wurde und wie sie über Blancheflor Trauer und groß Herzeleid brachte

Das Königsliebchen

Der Erbe des Teufels

Die Belustigungen König Ludwig des Elften

Die Frau Konnetable

Die Jungfrau von Thilhouze

Der Waffenbruder

Der lustige Pfarrer von Azay-le-Rideau

Die schöne Wäscherin von Portillon

Epilog des ersten Zehent

Die dreißig tolldreisten Geschichten – Zweites Zehent

Prolog

Die drei Scholaren von Saint-Nicolas

Die Fasten König Franz' des Ersten

Seltsame Reden der Nonnen von Poissy

Wie das Schloss von Azay erbaut wurde

Wie eine schöne und tugendsame Frau zur Hure gemacht werden sollte

Die Hochzeit des Mönchs

Eine teure Liebesnacht

Die Predigt des lustigen Pfarrers von Meudon

Prolog zum Sukkubus

Der Sukkubus

I. Was das war, der Sukkubus

II. Wie dem Teufel in Weibsgestalt nun der Prozess gemacht wurde

III. Wie es der Sukkubus angefangen hat, sich der Seele des alten Richters zu bemächtigen, und welches die Folgen waren dieses neuen Hexenzaubers

IV. Von der waghalsigen Flucht der Mohrin aus der Rue Chaude und wie sie nur mit großer Mühe verbrannt und lebendigen Leibes gebraten wurde

Die abgeschnittene Wange

Epilog des zweiten Zehent

Die dreißig Tolldreisten Geschichten – Drittes Zehent

Prolog

Ausdauernde Liebe

Von einem Justizerich, der kein Gedächtnis hatte für das ›Ding an sich‹

Von dem Mönch Amador, der nachher glorreicher Abt von Turpenay wurde

Die reuige Berthe

I. Wie Berthe im Stand der Ehe eine Jungfrau blieb

II. Wie Berthe erfuhr, was die Liebe sei, und was sich alles daraus ergeben hat

III. Von dem furchtbaren Strafgericht, das über Berthe hereinbrach, ihre Sühne und ihr seliges Ende

Wie das schöne Mädchen von Portillon seinen Richter überführte

Eine Historie, durch die bewiesen wird, dass das Glück immer ein Weibsen ist

Der Vagabund von Rouen

Missliche Unterhaltungen dreier Pilger

Kindermund

Die Heirat der schönen Imperia

I. Wie sich Frau Imperia selber in den Netzen fing, mit denen sie sonst die verliebten Täuber zu fangen pflegte

II. Was für ein Ende diese Ehe nahm

Epilog

Biographische Übersicht

Impressum - Kontakt

Honoré de Balzac

Die dreißig tolldreisten Geschichten

Impressum

ISBN 9783955014674

2013 andersseitig.de

Covergestaltung: Erhard Koch

Digitalisierung: Erhard Koch

andersseitig Verlag

Dresden

www.andersseitig.de

info@new-ebooks.de

(mehr unter Impressum-Kontakt)

Die dreißig tolldreisten Geschichten – Erstes Zehent

Prolog

Das ist ein stark gepfeffertes Buch, ein Buch für die Kenner kräftiger und saftiger Bissen, die vom Guten und Besten der Welt den Geschmack auf der Zunge haben, und eines für solche Zecher am Spundloch des Lebens, die schon dem unsterblichen François Rabelais, unsrem Tourainer Landsmann ewigen Angedenkens, die liebste Kumpanei und Jüngerschaft waren.

Nicht dass der Autor sich einbildet, etwas andres zu sein als ein guter Tourainer und etwas andres zu können, als den guten Gesellen dieses fetten und famosen Landes ein paar Schöpflöffel einer nicht alltäglichen Brühe zu kredenzen; – dieses Landes, das fruchtbarer ist an gehörnten und hörnerpflanzenden Spaßvögeln als irgendein Land der Welt, darunter nicht wenige sind, vor denen unser ganzes Volk salutiert und noch einige Völker der Erde mit ihm, wie der Meister Courier selig, der nun niemand mehr kitzelt, oder Meister Verville mit seinem Buch ›Wie die Welt will beschissen werden‹ und andere, die jedermann kennt, den edlen Meister Cartesius ausgenommen. Denn der war ein fast düsterer Geist und hat seine Wolkenträume und Hirngespinste höher gestellt als die guten fetten Bissen und die klaren Tropfen, also dass die Waffelbäcker und Garköche der guten Stadt Tours nichts von ihm wissen noch hören wollen und, wenn man seinen Namen nennt, ein Gesicht machen, als ob sie sagen wollten: ›Ist mir nicht vorgestellt.‹

Dieses Buch aber gehört zu den Früchten, wie die lustigsten und ausgelassensten Stunden unsrer guten alten Mönche sie hervorbrachten und wovon man hier und da in alten Klöstern und Schlössern noch Überbleibsel findet, wie in den weiland fetten Abteien Marmoustiers und Turpenay oder etwa auf Azay und Roche-Corbon und sonst in verstaubten Typotheken jovialer Chorherren und alter Edeldamen, die oft ganze Sammlungen davon lebendig mit sich herumtragen. Sie haben die gute alte Zeit gekannt, wo man noch wusste, was Lachen heißt, und man nicht gleich jemand ängstlich ansah, ob ihm nicht ein Heuwagen aus dem Munde komme, wenn's ihm herausplatzte und den Bauch schütterte, wie es heut bei den jungen Damen Sitte ist, die so gravitätisch dasitzen und deren Art zu unserm lustigen Lande passt wie ein Nachtgeschirr auf das Haupt einer Königin. Und da das Lachen ein Privilegium des Menschen ist, daran keine andere Kreatur teilnimmt, und wir Grund genug zur Traurigkeit haben in diesen Tagen der sogenannten politischen Freiheit, also dass wir den heiligen Philisterernst, der uns überall anglotzt, nicht auch noch durch Bücher zu vermehren brauchen – habe ich geglaubt, ein ganz verflucht patriotisches Werk zu tun, indem ich meinen Zeitgenossen so ein Körbchen voll Lustigkeit schenkte. Wahrhaftig, die Zeit tut mir leid. Wie ein feiner Regen rieselt die Langeweile auf uns hernieder und sickert in uns durch alle Poren mit ihrer schleimigen Feuchtigkeit, dass es kein Wunder ist, wenn alles die Gehirnerweichung kriegt und unsre alten Sitten zum Ammenmärchen werden, die Sitten von dazumal, wo uns die öffentlichen Angelegenheiten, oder wie man die Lumpereien nennen mag, nur so weit interessierten, als sie uns Stoff zu Spott und Hohngelächter gaben. Immer seltener werden sie, die alten Pantagruelisten, die keine Zeit hatten, dem König und dem lieben Gott ins Handwerk zu pfuschen, weil ihnen Lachen und Lustigsein eine wichtigere Sache dünkte; mir scheint, sie sterben aus, und so befürchte ich, dass man die genannten Überbleibsel jener ehemaligen lustigen Breviere, ich fürchte, sage ich, dass man sie verketzern, verleumden und verschimpfieren, dass man sie anspeien und mit Kot bewerfen, dass man sie bepissen und beschmeißen wird, was einem Menschen, der noch Respekt hat vor ehrwürdigen Trümmern und Altertümern, nicht Wurscht sein kann und nicht Schwartenmagen.

Wollt auch bedenken, ihr gelbsüchtig-galligen und gar nicht gallischen Kritiker, Phrasendrescher und Wortverdreher, die ihr nichts könnt, als die Aspirationen und Inspirationen anderer zu verdächtigen, wollet bedenken, sage ich, dass wir nur als Kinder lachen und dass uns mit der Zeit das Lachen ausgeht wie einer Lampe das Öl. Daraus könnt ihr sehen, dass man zum Lachen unschuldig und reinen Herzens sein muss. Wo ihr aber zusammengekniffene Lippen, hochgezogene Brauen, gerunzelte Stirnen, kurz, finstere Gesichter seht, da dürft ihr sicher sein, dass auch das Herz finster ist und voll Unrat. Nehmt an, dieses Buch sei eine Bildgruppe oder Statue; wollt ihr denn, dass der Autor sie verstümmeln und ihr da und dort ihre natürliche Beschaffenheit rauben soll? Er wäre ein Esel in der siebenundzwanzigsten Potenz, wenn er auch nur ein Feigenblatt dranklebte, da solche Werke ebenso wie dieses Buch ja nicht für Nonnenklöster bestimmt sind. Immerhin habe ich aus meinen Manuskripten zu meinem großen Ärger und Leidwesen manche kräftigen alten Wörter ausgestrichen, weil ich wohl weiß, dass an so vielen Leuten nichts keusch ist als die Ohren. Mit Recht können solche Ohren verlangen, dass man Rücksicht auf sie nehme. Wir wünschen nicht, dass eine jener tugendhaften Damen mit drei Liebhabern im Zorn über uns die schmalen Lippen kräusle. Und kein kleines Verbrechen wäre es, gewissen Jungfrauen ohne Jungfernschaft die Schamröte ins Gesicht zu treiben. Man muss den speziellen Lastern unserer Zeit Rechnung tragen. Auch ist ja die Umschreibung kitzliger als das nackte Wort.

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