Honoré de Balzac - Die dreißig tolldreisten Geschichten
Здесь есть возможность читать онлайн «Honoré de Balzac - Die dreißig tolldreisten Geschichten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die dreißig tolldreisten Geschichten
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die dreißig tolldreisten Geschichten: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die dreißig tolldreisten Geschichten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Balzac bezeichnet die Sammlung selbst als «gepfeffertes Buch».
Die dreißig tolldreisten Geschichten — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die dreißig tolldreisten Geschichten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Table of Contents
Die dreißig tolldreisten Geschichten – Erstes Zehent
Prolog
Die schöne Imperia
Die lässliche Sünde
Wie der ehrenwerte Ritter Bruyn zu seiner Frau kam
Wie sich der zahnlose Seneschall mit der Jungfernschaft seiner Frau herumbiss
Welchergestalt eine Todsünde zu einer lässlichen Sünde wird
Welchergestalt und von wem die lässliche Sünde begangen wurde
Das Ende der lässlichen Sünde, wie sie gesühnt wurde und wie sie über Blancheflor Trauer und groß Herzeleid brachte
Das Königsliebchen
Der Erbe des Teufels
Die Belustigungen König Ludwig des Elften
Die Frau Konnetable
Die Jungfrau von Thilhouze
Der Waffenbruder
Der lustige Pfarrer von Azay-le-Rideau
Die schöne Wäscherin von Portillon
Epilog des ersten Zehent
Die dreißig tolldreisten Geschichten – Zweites Zehent
Prolog
Die drei Scholaren von Saint-Nicolas
Die Fasten König Franz' des Ersten
Seltsame Reden der Nonnen von Poissy
Wie das Schloss von Azay erbaut wurde
Wie eine schöne und tugendsame Frau zur Hure gemacht werden sollte
Die Hochzeit des Mönchs
Eine teure Liebesnacht
Die Predigt des lustigen Pfarrers von Meudon
Prolog zum Sukkubus
Der Sukkubus
I. Was das war, der Sukkubus
II. Wie dem Teufel in Weibsgestalt nun der Prozess gemacht wurde
III. Wie es der Sukkubus angefangen hat, sich der Seele des alten Richters zu bemächtigen, und welches die Folgen waren dieses neuen Hexenzaubers
IV. Von der waghalsigen Flucht der Mohrin aus der Rue Chaude und wie sie nur mit großer Mühe verbrannt und lebendigen Leibes gebraten wurde
Die abgeschnittene Wange
Epilog des zweiten Zehent
Die dreißig Tolldreisten Geschichten – Drittes Zehent
Prolog
Ausdauernde Liebe
Von einem Justizerich, der kein Gedächtnis hatte für das ›Ding an sich‹
Von dem Mönch Amador, der nachher glorreicher Abt von Turpenay wurde
Die reuige Berthe
I. Wie Berthe im Stand der Ehe eine Jungfrau blieb
II. Wie Berthe erfuhr, was die Liebe sei, und was sich alles daraus ergeben hat
III. Von dem furchtbaren Strafgericht, das über Berthe hereinbrach, ihre Sühne und ihr seliges Ende
Wie das schöne Mädchen von Portillon seinen Richter überführte
Eine Historie, durch die bewiesen wird, dass das Glück immer ein Weibsen ist
Der Vagabund von Rouen
Missliche Unterhaltungen dreier Pilger
Kindermund
Die Heirat der schönen Imperia
I. Wie sich Frau Imperia selber in den Netzen fing, mit denen sie sonst die verliebten Täuber zu fangen pflegte
II. Was für ein Ende diese Ehe nahm
Epilog
Biographische Übersicht
Impressum - Kontakt
Honoré de Balzac
Die dreißig tolldreisten Geschichten
Impressum
ISBN 9783955014674
2013 andersseitig.de
Covergestaltung: Erhard Koch
Digitalisierung: Erhard Koch
andersseitig Verlag
Dresden
www.andersseitig.de
info@new-ebooks.de
(mehr unter Impressum-Kontakt)
Die dreißig tolldreisten Geschichten – Erstes Zehent
Prolog
Das ist ein stark gepfeffertes Buch, ein Buch für die Kenner kräftiger und saftiger Bissen, die vom Guten und Besten der Welt den Geschmack auf der Zunge haben, und eines für solche Zecher am Spundloch des Lebens, die schon dem unsterblichen François Rabelais, unsrem Tourainer Landsmann ewigen Angedenkens, die liebste Kumpanei und Jüngerschaft waren.
Nicht dass der Autor sich einbildet, etwas andres zu sein als ein guter Tourainer und etwas andres zu können, als den guten Gesellen dieses fetten und famosen Landes ein paar Schöpflöffel einer nicht alltäglichen Brühe zu kredenzen; – dieses Landes, das fruchtbarer ist an gehörnten und hörnerpflanzenden Spaßvögeln als irgendein Land der Welt, darunter nicht wenige sind, vor denen unser ganzes Volk salutiert und noch einige Völker der Erde mit ihm, wie der Meister Courier selig, der nun niemand mehr kitzelt, oder Meister Verville mit seinem Buch ›Wie die Welt will beschissen werden‹ und andere, die jedermann kennt, den edlen Meister Cartesius ausgenommen. Denn der war ein fast düsterer Geist und hat seine Wolkenträume und Hirngespinste höher gestellt als die guten fetten Bissen und die klaren Tropfen, also dass die Waffelbäcker und Garköche der guten Stadt Tours nichts von ihm wissen noch hören wollen und, wenn man seinen Namen nennt, ein Gesicht machen, als ob sie sagen wollten: ›Ist mir nicht vorgestellt.‹
Dieses Buch aber gehört zu den Früchten, wie die lustigsten und ausgelassensten Stunden unsrer guten alten Mönche sie hervorbrachten und wovon man hier und da in alten Klöstern und Schlössern noch Überbleibsel findet, wie in den weiland fetten Abteien Marmoustiers und Turpenay oder etwa auf Azay und Roche-Corbon und sonst in verstaubten Typotheken jovialer Chorherren und alter Edeldamen, die oft ganze Sammlungen davon lebendig mit sich herumtragen. Sie haben die gute alte Zeit gekannt, wo man noch wusste, was Lachen heißt, und man nicht gleich jemand ängstlich ansah, ob ihm nicht ein Heuwagen aus dem Munde komme, wenn's ihm herausplatzte und den Bauch schütterte, wie es heut bei den jungen Damen Sitte ist, die so gravitätisch dasitzen und deren Art zu unserm lustigen Lande passt wie ein Nachtgeschirr auf das Haupt einer Königin. Und da das Lachen ein Privilegium des Menschen ist, daran keine andere Kreatur teilnimmt, und wir Grund genug zur Traurigkeit haben in diesen Tagen der sogenannten politischen Freiheit, also dass wir den heiligen Philisterernst, der uns überall anglotzt, nicht auch noch durch Bücher zu vermehren brauchen – habe ich geglaubt, ein ganz verflucht patriotisches Werk zu tun, indem ich meinen Zeitgenossen so ein Körbchen voll Lustigkeit schenkte. Wahrhaftig, die Zeit tut mir leid. Wie ein feiner Regen rieselt die Langeweile auf uns hernieder und sickert in uns durch alle Poren mit ihrer schleimigen Feuchtigkeit, dass es kein Wunder ist, wenn alles die Gehirnerweichung kriegt und unsre alten Sitten zum Ammenmärchen werden, die Sitten von dazumal, wo uns die öffentlichen Angelegenheiten, oder wie man die Lumpereien nennen mag, nur so weit interessierten, als sie uns Stoff zu Spott und Hohngelächter gaben. Immer seltener werden sie, die alten Pantagruelisten, die keine Zeit hatten, dem König und dem lieben Gott ins Handwerk zu pfuschen, weil ihnen Lachen und Lustigsein eine wichtigere Sache dünkte; mir scheint, sie sterben aus, und so befürchte ich, dass man die genannten Überbleibsel jener ehemaligen lustigen Breviere, ich fürchte, sage ich, dass man sie verketzern, verleumden und verschimpfieren, dass man sie anspeien und mit Kot bewerfen, dass man sie bepissen und beschmeißen wird, was einem Menschen, der noch Respekt hat vor ehrwürdigen Trümmern und Altertümern, nicht Wurscht sein kann und nicht Schwartenmagen.
Wollt auch bedenken, ihr gelbsüchtig-galligen und gar nicht gallischen Kritiker, Phrasendrescher und Wortverdreher, die ihr nichts könnt, als die Aspirationen und Inspirationen anderer zu verdächtigen, wollet bedenken, sage ich, dass wir nur als Kinder lachen und dass uns mit der Zeit das Lachen ausgeht wie einer Lampe das Öl. Daraus könnt ihr sehen, dass man zum Lachen unschuldig und reinen Herzens sein muss. Wo ihr aber zusammengekniffene Lippen, hochgezogene Brauen, gerunzelte Stirnen, kurz, finstere Gesichter seht, da dürft ihr sicher sein, dass auch das Herz finster ist und voll Unrat. Nehmt an, dieses Buch sei eine Bildgruppe oder Statue; wollt ihr denn, dass der Autor sie verstümmeln und ihr da und dort ihre natürliche Beschaffenheit rauben soll? Er wäre ein Esel in der siebenundzwanzigsten Potenz, wenn er auch nur ein Feigenblatt dranklebte, da solche Werke ebenso wie dieses Buch ja nicht für Nonnenklöster bestimmt sind. Immerhin habe ich aus meinen Manuskripten zu meinem großen Ärger und Leidwesen manche kräftigen alten Wörter ausgestrichen, weil ich wohl weiß, dass an so vielen Leuten nichts keusch ist als die Ohren. Mit Recht können solche Ohren verlangen, dass man Rücksicht auf sie nehme. Wir wünschen nicht, dass eine jener tugendhaften Damen mit drei Liebhabern im Zorn über uns die schmalen Lippen kräusle. Und kein kleines Verbrechen wäre es, gewissen Jungfrauen ohne Jungfernschaft die Schamröte ins Gesicht zu treiben. Man muss den speziellen Lastern unserer Zeit Rechnung tragen. Auch ist ja die Umschreibung kitzliger als das nackte Wort.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die dreißig tolldreisten Geschichten»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die dreißig tolldreisten Geschichten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die dreißig tolldreisten Geschichten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.