Wenige Tage später wechselte Andrew von seiner Wacheinheit in den Wohnkomplex meiner Mutter. Mit den unbeholfenen Versuchen einer ahnungslosen Vierzehnjährigen begann ich, ihn zu umgarnen – dummerweise schien Andrew immun gegen meine Annäherungen zu sein. Doch wozu gab es die Möglichkeit der Onlinerecherche für einen wissbegierigen Teenager? Meine mehr oder weniger unbeabsichtigten Körperkontakte lösten eine deutlich sichtbare Reaktion bei ihm aus und irgendwann küssten wir uns zum ersten Mal. Wow, war das schön – und es war ein Turbo für meine Hormone.
Andrew ist ein Wächter, aber er ist vor allen Dingen ein XY-Träger – mein XY-Träger. Schon bald reichten mir seine Küsse nicht mehr aus. Ich wollte ihn berühren, ihn schmecken und alles erfahren, was eine Frau ausmacht. Seine Haut fühlte sich unglaublich samtig an. Diese überzog kräftige Muskeln, die sich mir hart entgegenwölbten. Nachts träumte ich wunderbare Sachen, die ich gerne mit ihm machen würde, und erlebte in diesen Träumen meine ersten Orgasmen. Ich sehnte mich nach seiner Nähe und wollte ihn ständig bei mir haben. Mutter erzählte ich etwas von Angstzuständen und Sicherheitsbedürfnis, was sie dazu verleitete, mir den Vorschlag zu unterbreiten, Andrew in meinen Räumlichkeiten unterzubringen. Kurz darauf bezog er ein eigenes Zimmer gleich neben meinem.
Mit fast neunzehn Neusommern war Andrew etwas älter als ich und hatte natürlich schon einiges an Erfahrung gesammelt, bevor er mein Wächter wurde. Allerdings mit anderen XY-Trägern. Ich beschloss damals, dass es Zeit wurde, seinen Horizont durch mich zu erweitern. Am Anfang war ich schockiert darüber, schließlich ist es gemäß der Definition des Hohen Rates ein Verbrechen, was sofort geahndet wird. Andererseits glaube ich, dass Liebe viele Formen hat. Vielleicht hätte er auch weibliche Sexualpartnerinnen gehabt, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte. Doch die strikte Geschlechtertrennung in den Wacheinheiten hat das bestimmt verhindert. Jetzt ist er hier bei mir. Und ich möchte nie wieder auf ihn verzichten.
Eine mehrtägige Abwesenheit meiner Mutter und die Vorbereitungen für meine VIP-Defloration gaben den Ausschlag, den letzten Schritt zu gehen. Ich wollte von Andrew entjungfert werden und nicht von einem Satisfactor, den ich nicht kannte. Morgens hatte ich den Termin im medizinischen Zentrum für die dauerhafte Verhütung während der nächsten Jahre und nachmittags durfte ich das erste Mal in Andrews Armen liegen, ohne dass wir wegen einer möglichen Empfängnis aufpassen mussten. Alles war perfekt.
Wir waren allein im Wohnkomplex meiner Mutter und ich konnte es kaum erwarten. Andrew war mindestens genauso aufgeregt wie ich. Unsere Zärtlichkeiten waren zuvor schon weitreichend gewesen und die Penetration der letzte Schritt, um alles genießen zu können. Andrew und ich hatten darüber gesprochen, auch für ihn war es das erste Mal, dass er einer Frau beiwohnte. Obwohl ich ihn von Herzen liebte, hatte ich Angst davor. Andrew ließ mich meine Gedanken, die mich zuvor beschäftigt hatten, vergessen. Er überschüttete mich mit seinen Zärtlichkeiten und verwöhnte mich mit seinem ganzen Körper. Die Vorstellung, ihn bald dort zu spüren, wo außer meinem Finger noch niemand vorher gewesen war, löste eine wahre Produktion meiner Säfte aus. Wir küssten uns, schmusten ausgedehnt und lagen völlig unbekleidet auf meiner Liegestatt.
Gedankenverloren streichelte ich mit meinen Fingerkuppen seinen Trieb, der lang und dick geädert in seinem Schoß auf den Einsatz wartete. Ein paar große Tropfen quollen aus der kleinen Spalte auf seiner Eichel und perlten an seinem Glied hinab. Noch nie in meinem Leben wollte ich etwas so sehr, wie Andrew in mir zu spüren. Ich drängte mich ihm entgegen, doch er zog sich zurück. Allerdings nur so weit, dass er nun meine Perle mit seiner Zunge liebkosen konnte. Langsam umkreiste sie meinen geschwollenen Kitzler und sendete massenhaft Glückshormone durch meinen Körper, die sich auf einmal alle in meiner Mitte trafen und förmlich explodierten. Sofort hatte ich das Gefühl, mich nicht mehr mit Andrew auf der Erde, sondern irgendwo weit weg zu befinden. Alles konzentrierte sich nur auf diesen einen Punkt, der mich atemlos und mit einem zuckenden Unterleib zurückließ.
Sein Penis drängte sich samtig und hart zwischen meine Beine, während er sich über mich beugte und an meinen Nippeln saugte. Dieses Saugen erzeugte ein Gefühl, welches einem Stromschlag glich, der heftig in meinen Unterleib fuhr. Meine Nässe verteilte sich auf seinem Schaft und machte alles ganz schlüpfrig. Das Gleiten seiner Spitze über meine Perle war das Tüpfelchen auf dem I. Es fühlte sich so viel besser an als seine Fingerkuppe, wenn er mich zum Höhepunkt streichelte. Die Orgasmen in seinen Armen waren länger und schöner, als ich sie zuvor allein erlebt hatte.
Der Wunsch, Andrew endlich in mir zu spüren, wurde so mächtig, dass ich glaubte, keine weitere Minute ohne seine Anwesenheit in meiner Vagina leben zu können. Ich zog ihn unsanft an seinen Haaren zu mir hoch und fühlte seine harte Erektion an meinen Schenkeln. Ich war mehr als bereit für ihn. Wie von selbst öffneten sich meine Beine, um ihm den Weg zu bereiten, dann spürte ich seine heiße Spitze an meinem Eingang. Ganz sachte drückte er sich in mich und stieß unmittelbar darauf an meine innere Barriere. Sofort stockte Andrew und machte einen Rückzieher. Mein Unterleib folgte ihm und ließ ihn nicht gehen. Er unternahm einen zweiten Versuch und dieses Mal gab ich ihm keine Chance für einen Rückzug: Meine Beine verschränkte ich hinter seinem Po und hielten ihn genau dort fest, wo er war. Meine Fingernägel krallte ich in seinen Rücken und trieb ihn vorwärts. Ich griff fest zu und grub sie schmerzhaft in seine Haut. Reflexartig bäumte sich Andrew auf und durchbrach mein Siegel der Unschuld. Überrascht von dem Schmerz, den er in mir auslöste, schrie ich auf. Mit einem so intensiven Gefühl hatte ich nicht gerechnet!
Auch Andrew stöhnte auf, denn meine Finger hatten sich offensichtlich noch tiefer in sein Fleisch gebohrt. Sofort nahm ich meine Hände weg und versuchte, durch Streicheln seine Qual zu lindern. Er verharrte einen Moment in seiner Position, bevor er sich zurückzog. Auch mein Schmerz war vergangen und so konnte ich seinen zweiten Stoß und jeden weiteren, den er machte, lustvoll empfangen. Er kam schnell. Noch bevor ich einen nächsten Höhepunkt erleben konnte, fühlte ich seinen heißen Samen, der aus ihm herausschoss. Mir machte das nichts aus, aber Andrew war über sich selbst verärgert. Es dauerte allerdings nicht lange, da war sein Trieb wieder einsatzbereit. Ich kann euch sagen, dass sich dieser Nachmittag in mein Gedächtnis eingegraben hat. Sex mit einem Mann ist so viel schöner als allein. Nie wieder möchte ich darauf verzichten müssen.
Wenige Tage später stand dann meine offizielle Defloration an. Mutter hatte sich um alles gekümmert und machte diesen Tag zu einem Ereignis. Sie wartete sogar im Vorraum auf mich, was nun wirklich nicht notwendig gewesen wäre. Meine Unlust, mit einem fremden XY-Träger, auch wenn er ein Satisfactor war, intim zu werden, behagte mir nicht. Meine Mutter legte es als Nervosität aus. Ich wusste es besser. Es war eine Pflichtveranstaltung, die ich widerwillig für das System über mich ergehen lassen musste.
Liebe im Verborgenen
Andrews Atem, der über mich hinwegstreicht, weckt mich auf. Ich bin nackt und liege mit dem Kopf auf seiner Schulter. Seine Wärme umhüllt mich wie eine lebendige Decke. Wie immer, wenn meine Mutter nicht da ist, genieße ich den Luxus, die Nacht mit Andrew zusammen in einem Bett verbringen zu können. Wir verstecken unsere Beziehung vor allen anderen. Aus den Erzählungen meiner Mutter weiß ich, wie oft solche Verbindungen vom Obersten Rat aufgelöst werden und dass die Beteiligten sich nie wieder begegnen dürfen. Ich weiß genau, wenn das bei Andrew und mir so wäre, würde ich es nicht überleben.
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