Linda May - Stella - Hart und Zart | Erotischer Roman

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Dieses E-Book entspricht 256 Taschenbuchseiten …
Stella ist eine selbstbewusste Frau, die die Männer mit Charme, Humor und Charisma um den Verstand bringt. Dabei ist es ihr wichtig, sowohl beim Sex als auch in der Beziehung die Führung zu übernehmen. Ihre natürliche Dominanz spielt sie auch gern bei erotischen Eskapaden mit anderen Frauen aus, besonders mit ihrer besten Freundin Anne.
Doch ihr neuer Partner schafft es, auch ihre sensible, gefühlvolle Seite herauszukitzeln. Wird sie ihn dominieren können oder dreht er den Spieß um?
Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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»Du hast verloren, also halte dich daran. Ich sage dir, ab wann die Uhr für dreißig Minuten tickt.«

»Das werde ich, versprochen.«

In diesen kurzen Momenten liefen in meinem Kopf die wildesten Fantasien auf und ab.

Stella öffnete die Tür und hielt sie geöffnet. Sie machte die Andeutung eines Dieners, beugte sich herab und vollführte mit ihrem rechten Arm eine einladende Bewegung.

»Willkommen im Paradies«, lautete ihre Begrüßung und ich trat ein. Sie betätigte den Zentralschalter und in allen Räumen ging das Licht an. Sie fiel mir in den Arm. Ich umgriff sie und hob sie vom Boden ab. Elegant warf sie ihre Beine einknickend nach hinten. Wir drehten uns ein wenig. Sie küsste mich, schaute mich direkt an.

»Du machst mich verdammt glücklich, danke«, hauchte Stella mir ins Ohr.

Mir wurde warm ums Herz. Den ganzen Abend, seitdem ich sie das erste Mal erblickt hatte, hatte ich dieses Gefühl. Aber jetzt? Jetzt spürte ich die Schmetterlinge im Bauch, mir wurde am ganzen Körper wechselnd warm und heiß. Sie löste sich und stand vor mir. Durch die fehlenden High Heels war sie kleiner als ich.

»Na, Zwergnase, geschrumpft?«, sagte ich frech.

»Warte ab«, war ihre Antwort. Ich nahm ihren Kopf zwischen meine Hände.

»Schau mich bitte an.«

Und wie sie schaute.

»Ich habe Schmetterlinge im Bauch«, sagte ich mit fester Stimme.

»Das geht mir genauso, und zwar seit dem Moment, als ich dich heute das erste Mal gesehen habe.«

Wir küssten uns lange und sehr leidenschaftlich, ertasteten mit unseren Händen den Körper des anderen.

»Ich erkläre Ihnen kurz das Zimmer, gnädiger Herr«, ließ sie albern verlauten.

Sie nahm mich an die Hand und ich folgte ihr. Sie machte einen großen Schritt.

»Und schon stehen Sie im Wohnbereich, den wir ganz nach Ihren Wünschen hergerichtet haben. Auf dem kleinen Tisch neben dem Sofa finden Sie die Fern-bedienungen für Fernseher, Vorhänge, Musik und natürlich für das Licht, das sie gerne dimmen dürfen.«

Stella setzte fort: »Links im nächsten Raum finden Sie die kleine Küche, davor sehen Sie den Esstisch. Auf diesem Tisch finden Sie eine gekühlte Flasche Rosé Champagner, Obst und Erdbeeren mit unserer besten Schokolade überzogen. Die Bar dahinter ist mit allen erdenklichen weiteren Getränken gefüllt.«

Sie stellte sich vor den Tisch und machte eine präsentierende Handbewegung. Sie ging flott auf den nächsten Raum zu und öffnete die Tür.

»Dies ist der Vorraum zum Paradies.«

Wir standen in einem sehr großen Badezimmer mit einer Riesendusche und einer im Boden eingelassenen Whirlpool-Badewanne.

»Rechts an der Wand sehen Sie die Schalter für das dimmbare Licht in der Wanne und über der Dusche. Die Musik steuern Sie bitte mit Ihrem Smartphone per Bluetooth. Die Schalter, um den Wasserdruck und die Intensität des Sprudelns zu verändern, finden Sie oben rechts auf der Badewanne. Der kleine am Rand der Wanne angebrachte Schrank ist eine extra angefertigte Minibar.«

Sie öffnete den Schrank und präsentierte den Inhalt. Sie überschlug sich fast selbst vor Lachen, mir ging es genauso.

»Aber unser Rundgang neigt sich leider bereits dem Ende, obwohl der letzte Raum der aufregendste sein wird.«

Sie öffnete die Tür zum Schlafzimmer und nahm mich wieder bei der Hand.

»Und hier möchte ich jetzt von dir geküsst werden, bevor ich auf die Feinheiten in diesem Zimmer eingehe.«

Sie grinste mich an, wir küssten uns. Zärtlich, fordernd, intensiv, lange. Als wir uns lösten, strahlte sie.

»Du bist zu gierig, die Hälfte meines Lippenstifts befindet sich jetzt auf deinen Lippen«, ließ sie lachend verlauten und strich mir zärtlich mit den Fingern an den Lippen entlang, um den roten Lippenstift ein wenig zu entfernen.

»Und nun kommen wir zu den Details dieses Zimmers. Beachten Sie bitte die kleinen Finessen, die ich Ihnen gerne präsentiere. Die Bettwäsche ist aus schwerer ägyptischer Baumwolle, garantiert perfekte Luftzirkulation und schmiegt sich wie eine zweite Haut an Ihren Körper an.«

Vor Lachen verhaspelte sie sich, wurde aber sogleich wieder ernst.

»In der Mitte des Bettes sehen Sie das Touchpad, mit dem Sie sämtliche Funktionen ausprobieren können. Dieses hält dort magnetisch und Sie können es problemlos lösen und es wie ein iPad in die Hand nehmen. Selbstverständlich können Sie Ihre Musik selbst wählen und mit Ihrem Smartphone steuern. Und damit Sie sich im Schlaf beobachten können, haben wir einen Teil der Zimmerdecke mit Spiegeln versehen.«

Sie lachte, kehrte aber sofort zum Formellen zurück.

»Sie dürfen das Bett individuell höher oder niedriger stellen und mit dem Rad in der Mitte steuern Sie die Massagefunktion der Matratze. Merken Sie sich dies bitte, es könnte möglich sein, dass die Dame Ihres Herzens sehr anspruchsvoll ist und sämtliche Funktionen testen möchte.«

Jetzt konnte ich nicht mehr ernst bleiben und lachte los. Lachen steckte glücklicherweise an, daher konnte auch Stella sich nicht zurückhalten.

»Komm mal her, du Dame meines Herzens.«

Stella kam auf mich zu, drückte mir ein Küsschen auf den Mund und wechselte sofort wieder in ihre Rolle.

»Die beiden runden weißen Knöpfe rechts und links außen sorgen für den perfekten Schlaf.«

Sie ging zur rechten Seite, beugte sich extra tief herunter und schob ihren Po nach hinten.

Wie gerne hätte ich ihr jetzt spielerisch einen Klaps darauf gegeben. Aber ich tat es nicht, weil ich Stella nicht unterbrechen wollte. Es würde bestimmt im Laufe des Abends weitere Gelegenheiten geben.

Sie zog an dem runden Knopf, der an einer Schnur befestigt war. Eine Spieluhr begann, zu spielen.

»Sie hören das Lied La-Le-Lu, das Ihnen gewiss aus dem Film mit Heinz Rühmann, Wenn der Vater mit dem Sohne, bekannt ist.«

Jetzt konnte Stella nicht mehr. Vor Lachen warf sie sich rücklings auf das Bett. Mit ihrem Zeigefinger, den sie ausgestreckt immer wieder zu sich einknickte, deutete sie mir an, zu ihr zu kommen. Ich stellte mich an das Fußende des Bettes und beugte mich zu ihr herab, stützte meine Arme links und rechts neben ihrem Körper ab. Ich schaute sie nur an. Ihr rechter Fuß befand sich am Schritt meiner Hose und es machte ihr sichtbar Spaß, dadurch meine Erektion zu spüren und zu verstärken.

Ich stand immer noch über sie gebeugt dort und sie hob ihren Oberkörper an, um mich zu küssen. Immer wenn sie kurz vor meinem Mund war, richtete ich mich ein wenig auf und von ihr weg.

Wir lachten.

Schließlich gab ich nach, ließ mich auf das Bett neben sie fallen, drehte mich zu ihr und zog sie auf mich. Unsere Küsse waren wie in Trance, unsere Hände streichelten den Körper des anderen. Uns wurde heiß, verdammt heiß.

Ich war fast so weit, ihr die Kleidung vom Körper zu reißen. Aber ich hielt mich zurück, auch wenn es mir verdammt schwerfiel. Stella lag auf mir, erhob sich und setzte sich auf mein Becken. Ich sah in ihren Augen dieses Funkeln, dieses freche Aufblitzen. Sie nahm ihre Hände und griff links und rechts an mein Hemd.

Den ersten Knopf öffnete sie noch, dann griffen ihre Hände fester zu und sie riss es kraftvoll auf. Die Knöpfe flogen umher.

»Geht doch«, freute sie sich und begann, meine Brust mit zärtlichen Küssen zu verwöhnen.

Sie stand auf, nahm die Arme verschränkt hinter den Kopf. Ihr Körper spannte sich und ich sah diese Symphonie weiblicher Schönheit vor mir. Ihre Brüste zogen durch das bewusste Bewegen nach oben die Bluse weiter auseinander. Ich hoffte, jetzt sprangen alle Knöpfe ab und ich hatte freien Blick auf ihre Dessous. Die Hoffnung war vergebens.

»Sei so lieb, bereite Getränke vor und hol alles ins Schlafzimmer!«

Ihr Ton war höflich, fast lieblich – aber sehr bestimmt: »Und bitte nicht die Eiswürfel vergessen.«

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