F. Scott Fitzgerald - Der große Gatsby

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F. Scott Fitzgeralds Der große Gatsby wurde erstmals 1925 veröffentlicht und gilt heute als einer der wichtigsten amerikanischen Romane des 20. Jahrhunderts. So virtuos wie unterhaltsam wird darin die vornehme New Yorker Gesellschaft des Jazz-Age porträtiert: die rauschenden Feste in den Wilden Zwanzigern, aber auch die innere Leere derjenigen, die scheinbar alles erreicht haben. Fitzgerald erzählt die Geschichte des Farmersjungen James Gatz, der seinen Traum vom Erfolg vor allem als brillanter Selbstdarsteller verwirklicht. Er arbeitet sich mit nicht immer legalen Mitteln zum Millionär hoch und gibt, fortan unter dem Namen Jay Gatsby, in seiner Traumvilla auf Long Island sagenumwobene Partys. Damit will er vor allem seine große Liebe Daisy anlocken, die aus besseren Verhältnissen stammt und inzwischen längst standesgemäß verheiratet ist. Am Ende geht Gatsbys Plan auf und ist doch zum Scheitern verurteilt: Denn wie alle Menschen um ihn herum ist Daisy in ihrem Reichtum zu einer oberflächlichen, zynischen Person geworden. Fitzgerald beschreibt die starke Anziehungskraft des American Dream und liefert zugleich einen desillusionierenden Abgesang darauf künstlerisch anspruchsvoll und spannend zugleich.

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Ich wohnte in West Egg, dem – sagen wir – weniger mondänen Platz, womit allerdings der bizarre und geradezu düstere Kontrast zwischen beiden nur ganz oberflächlich gekennzeichnet ist. Mein Haus stand buchstäblich auf der Spitze des Eies, nur fünfzig Meter 9 vom Sund, und wurde schier erdrückt von zwei mächtigen Anwesen, die pro Sommer wohl zwölf- oder fünfzehntausend Dollar Miete abwarfen. Das eine, zur Rechten, war in jeder Beziehung eine kolossale Angelegenheit. Es war eine genaue Kopie irgendeines mittelalterlichen Rathauses in der Normandie, mit einem funkelnagelneuen Turm, an dem ein dünner Efeubart sproßte, einem Schwimmbassin ganz aus Marmor und mehr als vierzig Morgen Rasen und Parklandschaft. Das war Gatsbys Palais oder vielmehr, da ich ja Mr. Gatsby noch nicht kannte, das Haus eines Mannes, der so hieß. Mein eigenes Haus war sozusagen ein Dorn im Auge, aber so winzig, daß man es ganz übersehen hatte. So durfte ich mich denn der freien Aussicht aufs Wasser und auf einen Teil der nachbarlichen Grünflächen sowie der beruhigenden Nähe von Millionären erfreuen, und das alles für achtzig Dollar im Monat. Auf der anderen Seite der gefälligen Bucht glitzerten längs des Ufers die weißen Paläste des mondänen East Egg, und die Geschichte jenes Sommers beginnt eigentlich mit dem Nachmittag, da ich dort hinüberfuhr – zu den Buchanans, die mich zum Essen eingeladen hatten. Daisy war eine entfernte Cousine von mir, und mit Tom war ich auf dem College gewesen. Gleich nach dem Kriege hatte ich zwei Tage in Chikago bei ihnen verbracht.

Daisys Mann war, neben seinen Leistungen in allen möglichen Sportarten, einer der gewaltigsten Fußballer, die New Haven je besessen hatte, sozusagen ein Nationalheros und einer jener jungen Männer, die es mit einundzwanzig auf einem engbegrenzten Feld zu solcher Vollendung bringen, daß alles danach nur noch dagegen abfällt. Seine Familie war unermeßlich reich. Sogar auf dem College war er durch seine protzige Geldverschwendung unangenehm aufgefallen. Nun war er aus Chikago hierher in den Osten übergesiedelt, und das in einem Stil, daß einem vor Staunen die Luft wegblieb. So hatte er zum Beispiel aus Lake Forest eine Koppel Poloponys mit herübergebracht, und dazu gehörte für einen Mann aus meiner Generation ein unglaubliches Vermögen.

Was sie eigentlich hergeführt hatte, weiß ich nicht. Sie hatten ohne ersichtlichen Grund ein Jahr in Frankreich gelebt und sich dann rastlos herumgetrieben, mal hier, mal da, wo immer man gerade Polo spielte und mitsammen reich war. Hier seien sie nun seßhaft geworden, hatte Daisy am Telefon gesagt, doch ich glaubte ihr nicht recht. Ich konnte ihr zwar nicht ins Herz sehen, hatte aber das Gefühl, Tom werde sich immer weiter so treiben lassen, etwas melancholisch und immer auf der Suche nach dem dramatischen Getümmel irgendeines unwiederbringlichen Fußballkampfes.

An einem warmen und windigen Tag fuhr ich also gegen Abend hinüber nach East Egg, um die beiden zu besuchen. Wir waren alte Freunde, und doch kannten wir uns im Grunde kaum. Ihr Haus mit Ausblick auf die Bucht war noch kostbarer, als ich erwartet hatte, ein farbenfrohes Herrenhaus, rot und weiß, im Kolonialstil von Georgia. Gleich am Ufer begann der Rasen und lief, Klinkerpfade, Sonnenuhrbeete und andere leuchtende Blumenrabatten überspringend, wohl einen halben Kilometer auf das Hauptportal zu, wo er sich, noch im Schwung seines Laufs, als leuchtender Wein an der Hauswand emporrankte. Die Front gliederte sich in eine Reihe Fenstertüren, die golden in der Sonne funkelten und gegen die warme Nachmittagsbrise weit geöffnet waren. Unter dem Portal stand breitbeinig aufgepflanzt, im Reitdress, Tom Buchanan. Er hatte sich seit New Haven sehr verändert, war jetzt ein schwerer Dreißiger mit strohigem Haar, hochmütiger Miene und einem harten Zug um den Mund. Zwei arrogant blitzende Augen beherrschten sein Gesicht und gaben ihm etwas Aggressives, als wolle er sich im nächsten Augenblick auf einen stürzen. Die gewaltige Kraft dieses Körpers war auch in dem feminin geschwungenen Reitdress nicht zu verkennen. Seine blitzblanken Stiefel saßen so prall, daß die Schäfte sich spannten, und wenn er unter dem feinen Reitjackett mit der Schulter zuckte, sah man, wie ein ganzes Muskelpaket in Bewegung geriet. Es war ein Körper von enormer Wucht – ein gewalttätiger Körper.

Durch sein Organ, einen rauhen heiseren Tenor, wirkte er noch kampflüsterner. In seiner Stimme schwang, auch im Gespräch mit Menschen, die er gern mochte, etwas von überlegener Autorität und Geringschätzung. Schon in New Haven hatten manche ihn nicht ausstehen können.

»Glaub ja nicht«, schien er zu sagen, »meine Ansicht in dieser Sache sei ausschlaggebend, nur weil ich stärker bin und ein ganz anderer Kerl als du.« Wir waren im selben Seniorenverband, und wenn wir einander auch nie nähergekommen waren, hatte ich doch immer den Eindruck, er lasse mich gelten und werbe auf seine barsche, trotzige Art um meine Freundschaft. Wir unterhielten uns ein paar Minuten unter dem sonnigen Vordach.

»Ich hab’s hier gut getroffen«, sagte er; dabei blitzten seine Augen unstet umher.

Er faßte mich an einem Arm und drehte mich um. Seine breite grobschlächtige Hand beschrieb einen Kreis über die Fassade und umschloß mit dieser Bewegung zugleich einen tiefer liegenden italienischen Garten, eine halbmorgengroße, stark duftende Rosenplantage und ein stumpfnasiges Motorboot, das vor der Küste auf den Wellen dümpelte.

»Hat alles Demaine gehört, dem Ölkönig.« Wieder nötigte er mich mit abrupter Höflichkeit zu einer Drehung. »Gehen wir hinein.«

Wir durchschritten einen hohen Vorsaal und gelangten in ein helles rosenfarbenes Raumgebilde, das durch die französischen Fenster an beiden Seiten kaum noch wie ein Innenraum wirkte. Die Fenstertüren waren weit geöffnet und stachen weiß gegen den frischen grünen Rasen ab, der gleichsam bis ins Haus zu wachsen schien. Es ging ein starker Luftzug, der die hauchdünnen Vorhänge auf der einen Seite nach innen, auf der anderen nach außen bauschte. Sie wirbelten gegen den Konditorstuck der Decke oder kräuselten sich auf dem weinroten Teppich und riefen durch ihr Schattenspiel den Effekt einer leichtbewegten Wasserfläche hervor.

Das einzig Feststehende im Raum war eine riesige Couch, auf der zwei junge Frauen wie auf einem Fesselballon in der Schwebe gehalten wurden. Beide waren ganz in Weiß; ihre Gewänder wirbelten und flatterten, als seien sie nach einem kurzen Flug ums Haus nur eben hereingeweht. Ich stand wohl ein paar Augenblicke starr und lauschte dem Geknatter der Vorhänge und dem Ächzen eines Bildes an der Wand. Dann gab es einen dumpfen Laut, als Tom Buchanan die beiden Fenster an beiden Enden des Raumes schloß. Der Luftzug erstarb. Die Gardinen, die Vorhänge und die beiden Frauen schwebten langsam zur Erde hernieder.

Die jüngere kannte ich nicht. Sie lag am einen Ende der Couch lang ausgestreckt und völlig bewegungslos. Nur ihr Kinn hatte sie ein wenig angehoben, als vollführe sie damit einen äußerst schwierigen Balanceakt. Wenn sie mich aus einem Augenwinkel erblickt hatte, so ließ sie sich jedenfalls nichts anmerken – ja, ich fühlte mich beinahe veranlaßt, eine Entschuldigung zu murmeln, daß ich sie durch meinen Eintritt gestört hatte. Die andere junge Dame – es war Daisy – machte einen schwachen Versuch, sich zu erheben. Sie beugte sich ein wenig vor, wobei sie sich bemühte, sehr gewissenhaft auszusehen. Dann lachte sie – ein irres, aber entzückendes kleines Lachen. Auch ich lachte und trat näher.

»Ich werde wa-ahnsinnig vor Glück.«

Wieder lachte sie, als habe sie etwas sehr Geistreiches gesagt, und hielt einen Augenblick meine Hand. Dabei sah sie mich von unten herauf mit einem Blick an, der zu sagen schien, von allen Menschen in der Welt habe sie gerade mich am sehnlichsten erwartet. Das war so ihre Art. Durch ein Murmeln deutete sie an, die balancierende junge Dame heiße Baker. (Ich habe sagen hören, daß Daisy durch ihr leises Sprechen lediglich die Leute veranlassen wollte, sich zu ihr zu neigen; aber dieser Einwand ist ohne Belang und macht die Sache nicht weniger reizend.)

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