Thomas Harding - Future History 2050

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Future History 2050: краткое содержание, описание и аннотация

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Nachrichten aus der Zukunft Wenn das, was Thomas Harding eines Tages im Jahr 2019 im Berliner Landesarchiv entdeckt hat, tatsächlich so etwas wie der Hilferuf der jungen Generation von 2050 ist, der uns auf nicht nachvollziehbare Weise erreicht hat, dann müssen wir dringend etwas unternehmen. Um den «Shock» zu mildern, wie die Folgen des menschengemachten Klimawandels dann nur noch genannt werden. Um das politische Treiben der Populisten zu bremsen, die ein solches Chaos anrichten, dass die Menschen dankbar sind, als die «Ethnarchen», die Superreichen, einen Polizeistaat aufziehen, der wenigstens funktionstüchtig ist. Aber nicht alles ist schlimm in der Zukunft: Es gibt tolle technische Errungenschaften, und die Lebenserwartung ist erheblich gestiegen. Und eigentlich bräuchten die Menschen kaum noch zu arbeiten, wenn nicht laufend neue Arbeiten erfunden würden … Ein Kassiber? Ein historisches Dokument? Geschichtsschreibung? Oder doch eher ein Roman? Urteilen Sie selbst! >>Ein Buch für alle, die die Zukunft noch erleben und die eine gute Zukunft erleben wollen.

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Ganze Jahre waren ausgelassen .

Ich stellte weiterhin fest, dass die „Interviewerin“ und die „Historikerin“, wenn das die richtige Bezeichnung für beide ist, sich jeweils auf ein oder höchstens zwei Ereignisse in jedem Jahr konzentrierten. Hierfür gab es keine Erklärung .

Hier sind sie also. Ich gebe die Hefte so wieder, wie ich sie gefunden habe, außerdem verschiedene Artefakte, die zwischen den Seiten eingelegt waren. Die Texte beginnen mit einer Einleitung der „Interviewerin“. Ich habe keinen Versuch unternommen, den Text zu redigieren. Ich habe den Dokumenten nichts hinzugefügt und habe nichts gestrichen *. Ich glaube, es ist das Beste, wenn ich diesen bemerkenswerten Bericht mit all seinen Unvollkommenheiten und Leerstellen so der Öffentlichkeit zur Verfügung stelle, wie ich ihn entdeckt habe. Was seine Authentizität anbetrifft, überlasse ich das Urteil Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser .

Thomas Harding

Januar 2020

*Zum besseren Verständnis habe ich ans Ende des Berichts ein kleines von mir zusammengestelltes Glossar angefügt

Über mich Meine Großma Nancy sagt jede Geschichtsdarstellung ist persönlich - фото 2 Über mich Meine Großma Nancy sagt jede Geschichtsdarstellung ist persönlich - фото 3

Über mich

Meine Großma Nancy sagt, jede Geschichtsdarstellung ist persönlich. Dem stimme ich zu. Geschichte ist etwas Reales, sie macht etwas mit den Menschen, und wenn man sorgfältig hinguckt, kann man ihre Spuren im Alltagsleben der Menschen verfolgen.

Natürlich ist es spannend zu lesen, wie und warum Kriege ausbrechen und enden, warum dieser König oder jene Königin ihren Thron verloren hat, wie ein großartiger Wissenschaftler eine großartige Maschine erfunden hat oder eine Künstlerin eine völlig neue Ausdrucksform. Für mich ist aber das Alltagsleben genauso interessant. Vielleicht sogar noch interessanter. Was haben die Menschen gegessen und getrunken? Was hatten sie an? Womit haben sie ihre Zeit verbracht? Worüber haben sie gesprochen? Vor wem oder was hatten sie Angst? Wen haben sie geliebt? Was hat sie veranlasst, morgens aufzustehen?

Und im Geist solch einer persönlichen Geschichtsschreibung … hier ein bisschen über mich:

Ich heiße Billy Schmidt. Ich bin vierzehn Jahre und elf Monate alt. Ich lebe mit meinen Eltern, meinen zwei älteren Schwestern und meiner Großma Nancy in London. Unsere Wohnung ist klein, aber groß genug für uns sechs. Wir leben mit 25 000 Nachbarn in einem City Tower. Hier gibt es auf kurze Entfernung alles Lebenswichtige: Läden, ein Fitnessstudio und einen Marktplatz. Alles wird zu hundert Prozent recycelt.

Und das ist mein typischer Tagesablauf: Ich wache morgens um neun Uhr von dem Geräusch von Cook930 auf, der das Frühstück zubereitet. Meistens esse ich etwas Obst (aus einem lokalen Super-Treibhaus) und einen Carb-Riegel (Reis oder Soja). Die Schule beginnt um zehn Uhr. Ich kann gar nicht glauben, dass meine Eltern um acht Uhr morgens oder noch früher zur Schule mussten. Mein Gehirn beginnt erst um zehn langsam zu funktionieren.

Das Mittagsessen zu Hause wird wieder von Cook930 zubereitet (Salat im Sommer, Suppe im Winter). Nach dem Mittagessen erledige ich meine Gemeindearbeit. Zur Zeit bedeutet das, dass ich Kindern unserer Grundschule Geschichten vorlese. Natürlich wird der meiste Unterricht von einem Robotlehrer gegeben, was den Vorteil hat, dass er für jeden Schüler den individualisierten Lehrstoff bereithält. Aber Menschen können natürlich etwas vermitteln, was Roboter nicht können. Humor zum Beispiel. Oder Körperkontakt. Ich bin gern bei den kleinen Kindern. Ich kann mir vorstellen, dass ich später in der Erziehungsverwaltung arbeiten werde. Aber bis dahin sind es noch viele Jahre. Zuerst muss ich meine Schulpflichtjahre absolvieren, und danach noch drei Jahre Sozialdienst. Dann werde ich schon siebenundzwanzig Jahre alt sein.

Nach der Schule gehe ich mit meinen Freund:innen ins Fitnessstudio. Mein Lieblingstag ist der Mittwoch, denn dann steht das Fahrrad, das mir zugewiesen worden ist, vor einem Fenster, und ich kann das Biodiversitätsgebiet vor der Stadt sehen. Gerne gehen wir auch in das City-Tower-Kino.

Am Abend esse ich mit meiner Familie in der Volkskantine. Sie ist nicht weit von unserer Wohnung. Wenn ich mich genügend bewegt habe, gönne ich mir einen Nachtisch. Am liebsten mag ich eines der neuen Insta-Eiscremes. Die gibt es erst seit letztem Jahr, und was ich gut finde, ist, dass ich Geschmack, Textur und Form selbst gestalten kann. (Gestern Abend sah mein Insta-Eis aus wie mein Cousin. Ich musste lachen, als ich ihm die Nase abgebissen habe.) Gegen elf Uhr sind wir gewöhnlich wieder zu Hause.

Ich gucke mir dann vielleicht eine Stunde lang einen Film an. Jetzt bin ich gerade verrückt nach einer Krimiserie, die in den 2010er Jahren spielt, als die Staatsanwaltschaft sich noch auf menschliche Detektive verlassen musste, um Verbrecher zu überführen. Ich muss oft laut losschreien, wenn sie die offenkundigen Beweise nicht sehen. Und wenn die Kriminalbeamt:innen ohne einen forensischen Schutzanzug den Tatort betreten, muss ich laut lachen! Was die sich damals wohl gedacht haben? Natürlich werden sie den Tatort kontaminieren! Ach ja, die gute alte Zeit!

Mein größter Wunsch ist es, bei den All Stars Fußball zu spielen. Mein Trainer sagt, ich wäre eigentlich gut genug, aber ich müsste mehr trainieren.

Mein anderer Traum ist zu reisen. Wir können uns nur in den nichtüberfluteten Zonen bewegen, aber es gibt ja noch jede Menge andere attraktive Reiseziele. Doch den City Tower zu verlassen ist teuer. Die Energie, die selbst für eine kurze Reise verbraucht wird, ist sehr groß. Ich spreche natürlich von Straße und Schiene, denn Flugzeuge sind bekanntlich seit 2029, dem Höhepunkt der Klimakatastrophe, wir nennen ihn den SHOCK, verboten. Leider hat noch niemand eine Co 2-freie Technologie für Luftverkehr im großen Stil erfunden, obwohl das immer wieder angekündigt worden ist.

Dieses Jahr wollen wir eine mehrwöchige Reise unternehmen. Eines Tages möchte ich auch einmal die Alpen sehen. Es heißt, da soll es noch einen richtigen Gletscher geben. Den möchte ich unbedingt sehen. Auch die Wildblumen dort sollen großartig sein, behauptet jedenfalls meine Freundin Katia. Vielleicht sollten wir zusammen fahren. Ich werde sie morgen fragen.

Ich bin am 5. Juli 2035 geboren. Meine erste Erinnerung ist, wie ich vier Kerzen auf einem Geburtstagskuchen ausblase. Er stellte eine mittelalterliche Burg dar. Die Zinnen waren aus Schokolade mit orangenem und gelbem Zuckerguss. Ehrlich gesagt weiß ich überhaupt nicht, ob ich mich wirklich daran erinnere oder ob die Erinnerung von einem Foto stammt, das meine Eltern damals gemacht haben. Jedenfalls sehe ich da glücklich aus, mit langen zotteligen Haaren und einem breiten Grinsen auf meinem Gesicht.

Anscheinend habe ich erst mit dreieinhalb sprechen gelernt. Meine Eltern behaupten, ich hätte dann aber umso mehr geredet. Ich bin immer neugierig gewesen, das werden alle bestätigen. Ich bin die Jüngste in der Familie, und eine andere frühe Erinnerung von mir ist die, dass meine Geschwister ständig sagten: „Hör auf mit deinen ewigen Fragen!“

Über mittelalterliche Burgen weiß ich eine Menge. Ich habe alle Bücher gelesen, die ich dazu finden konnte. Ich kann erklären, was der Unterschied zwischen einer Motte (einem – oft künstlichen – Hügel mit Palisadenzaun), einer steinernen Burg (die natürlich aus Steinen gebaut ist) und einer konzentrischen Burg (mit einer Menge innerer Mauern und Höfe) ist. Ich weiß, was die Verteidiger gegen die Angreifer geschleudert haben (flüssiges Pech; muss echt weh getan haben) und was für Dinge die Angreifer benutzt haben (Sturmleitern, Rammböcke und Katapulte). Wusstest du zum Beispiel, dass eine „Zinne“ – wie die „Zinke“ einer Gabel – etwas mit Lücken dazwischen ist und auch etwas mit Zahn zu tun hat (vielleicht hatten die Leute früher mehr Zahnlücken)? Ich mag alles aus der Vergangenheit. Neben Burgen sind meine Lieblingsthemen: Dinosaurier, die Römer und die Han-Dynastie in China. Besonders interessiert mich, wie Menschen oder Völker jeweils große Macht erlangten und sie dann wieder verloren.

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