Liza Moriani - Zärtliche Stunden in Rimini - Un Amore Italiano

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Zärtliche Stunden in Rimini - Un Amore Italiano: краткое содержание, описание и аннотация

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Hella hat in den letzten Jahren nie an sich selbst denken können, denn sie war 24 Stunden rund um die Uhr mit der Pflege ihres todkranken Mannes beschäftigt. Bei seiner Beerdigung nimmt sich Hella deshalb vor, ihr Leben neu in die Hand zu nehmen, und hat dabei fast ein schlechtes Gewissen. Darf sie sich auf die nächsten Jahre freuen und glücklich sein, obwohl ihr Mann, mit dem sie fast 40 Jahre verheiratet war, gerade erst gestorben ist?Am Tag der Beerdigung hält ihre Tochter Susanne plötzlich einen großen Umschlag in der Hand – darin die Unterlagen für eine ganz besondere Reise nach Rimini. Organisiert hatte diese Reise Herbert noch Wochen vor seinem Tod. Mit dem Bus geht es für Hella acht Wochen später von Hamm aus an die italienische Adriaküste. Der erste Schritt in eine neue Zukunft ist getan. Doch es wird nicht Hellas letzter sein. Schon auf der Hinfahrt nach Rimini lernt sie Andrea kennen, eine Frau, die nur ein wenig jünger als Hella selbst ist. Schnell freunden sich die beiden an und verbringen in Rimini viel Zeit miteinander. Bald vertraut Andrea der neuen Freundin ein großes Geheimnis an …

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Und später, als Susanne geheiratet hatte und bald darauf Enkelchen Florian das Licht der Welt erblickte, da waren alle zusammen rundum zufrieden mit sich und ihrem einfachen Leben gewesen.

***

Bis zu dem Tag, an dem die Ärzte bei Herbert Darmkrebs diagnostiziert hatte. Das war vor drei Jahren gewesen, kurz nach seiner Pensionierung.

Seinen Ruhestand hatten Herbert und Hella noch groß mit Freunden und Nachbarn, vor allen Dingen aber mit den ehemaligen Kollegen aus der Spedition bei einem zünftigen Grillabend gefeiert. Es war kräftig hergegangen an diesem Abend, Herbert hatte sich nicht lumpen lassen.

In den Tagen nach der Feier ging es Herbert nicht besonders gut, was die Eheleute aber vor allen Dingen auf den zurückliegenden, ausgelassenen Abend zurückgeführt hatte.

„In unserem Alter“, so hatte damals Herbert scherzhaft gesagt, „da steckt man so eine Sause eben nicht mehr so ganz einfach weg.“ Dann hatte er kein weiteres Wort darüber verloren.

Als es Herbert aber nach zwei Wochen aber noch immer nicht besser gegangen war und er immer wieder über Durchfall und leichtes Fieber geklagt hatte, hatte Hella ihren Mann zum Arzt geschickt.

„Du gehst jetzt zu Dr. Gelani“, hatte sie bestimmend gesagt. „Ich gucke mir das mit dir hier nicht noch länger an. Vielleicht hast du dir einen Virus eingefangen, der behandelt werden muss.“

Und obwohl Herbert Arztpraxen scheute wie der Teufel das Weihwasser, hatte er auf seine Frau gehört und sich einen Termin beim Hausarzt der Familie geben lassen.

Dr. Gelani hatte Herbert dann komplett auf den Kopf gestellt und etliche Untersuchungen angestellt – bis eines Tages tatsächlich die Diagnose feststand. Herbert hatte sich keinen Virus eingefangen. Er hatte Darmkrebs – und den bereits im fortgeschrittenen Stadium.

Mit einer solch niederschmetternden Information hatten Hella und Herbert nicht gerechnet. Mit einem Mal war ihr kleines Glück zusammengestürzt. Dabei hatten sich die beiden noch so viel vorgenommen für die Zeit des Ruhestandes. Sie wollten gemeinsam die Jahre ohne Arbeit, ohne Stress und Sorgen genießen.

Immerhin hatte es Herbert geschafft, mit seinem letzten Gehalt die letzte Rate für das alte, inzwischen sehr schmucke Zechenhäuschen in Werries zu bezahlen, nun waren sie schuldenfrei und konnten vielleicht tatsächlich einmal ihrem Traum von einer Italienreise verwirklichen.

Doch die schreckliche Diagnose durchkreuzte all ihre Vorhaben. Von nun standen keine Reisen oder sonstigen Ausflüge mehr auf dem Programm der Eheleute, sondern Termine bei Ärzten und in Krankenhäusern.

Nach einer ersten Chemotherapie hatten die behandelnden Ärzte Hella und Herbert recht viel Hoffnung gemacht, dass der Krebs besiegt sein könnte.

Doch schon ein halbes Jahr später kamen die Symptome zurück. Nun jagte ein Krankenhausaufenthalt den nächsten, doch irgendwann gab es keine Hoffnung mehr – Hella holte ihren Mann zum Sterben in ihr kleines gemütliches Heim. Nach Hause, wo ihre kleine Familie über so viele Jahre hinweg so glücklich gewesen war.

Hellas Pflege für ihren Mann war aufopferungsvoll. Tag und Nacht war sie für die Liebe ihres Lebens da, leistete ihm in guten und in schweren Stunden Beistand. Später, als Herbert das Bett nur noch unter schwersten Kraftanstrengungen verlassen konnte, unterstützte sie ein Pflegedienst bei den täglichen Routinearbeiten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Hella auch diese Pflege selbst übernommen. An manchen Tagen wurde sie dabei von Tochter Susanne unterstützt, da diese aber selbst berufstätig war, blieb viel an Hella hängen.

Florian, ihr Enkelsohn, hatte sich trotz seines jugendlichen Alters bereit erklärt, die Einkäufe und Besorgungen für seine Großeltern zu erledigen. Er war zwar erst 16 Jahre alt, aber hing mit einer großen Liebe an den Großeltern, seit sein Vater vor einigen Jahren mit einer anderen Frau das Weite gesucht und sich seitdem weder bei seinem Sohn noch bei seiner Frau Susanne je wieder gemeldet hatte.

Hella und Herbert hatten sich in den Monaten nach dem Verschwinden des Schwiegersohnes ganz besonders um den gerade Zehnjährigen bemüht, der seinen Vater anfangs schmerzhaft vermisst hatte, heute aber nur noch unendlich wütend auf seinen Erzeuger war. Das Wort Vater hatte er schon lange nicht mehr in den Mund genommen.

Und so war es für Florian selbstverständlich gewesen, jetzt, da seine Großeltern der Hilfe bedurften, die beiden jeden Tag nach der Schule zu besuchen, um nachzufragen, was er für sie erledigen könne.

Andere Hilfestellungen hatte Hella in den Wochen und Monaten des Todeskampfes ihres Mannes nicht gehabt. In den ersten Wochen nach seiner Diagnose hatten Freunde und Nachbarn noch immer einmal nachgefragt, wie es dem Patienten ginge. Doch auch diese Nachfragen hatten irgendwann einfach aufgehört.

Ein Haus, in dem der Tod Einzug gehalten hat, betraten Menschen eben nicht gerne.

*

Ein letzter Gruß

Nach der Beerdigung, und nachdem alle Gäste die trauernde Familie alleine gelassen hatte, nahm Susanne ihre Mutter für einen Moment zur Seite und sagte: „Mama, Papa ist nun von seinem Leiden erlöst und hat die Schmerzen hinter sich gelassen. Und auch du musst in den nächsten Wochen und Monaten ins Leben zurückfinden. Das wird schwer für dich werden, das weiß ich, aber Florian und ich werden dich auch weiterhin unterstützen. So gut wir es können.“ Sie hielt kurz in ihrer Rede inne, bevor sie mit Tränen in der Stimme weitersprach: „Ich habe Papa ein Versprechen gegeben. Euer großer Traum war ja immer eine wunderschöne Reise nach Italien. Eigentlich hatte er eine solche vor seiner Pensionierung für euch auch schon gebucht. Dann aber kam die Krankheit und ich musste sie damals für ihn im Reisebüro stornieren. Ich habe das nur schweren Herzens getan, aber Papa wollte nicht so krank, wie er war, mit dir nach Italien reisen. Das Risiko war ihm zu hoch, zumal ihm die Ärzte kurz zuvor gesagt hatte, er solle seine Kräfte für die bevorstehenden Therapien schonen. Damals hat er noch gedacht, ihr würdet gemeinsam die Reise irgendwann nachholen, wenn er erst wieder gesund wäre. Doch als er dann vor einigen Wochen sah, dass es keine Heilung mehr für ihn gab, da hat er mich gebeten, für dich nach seiner Beerdigung eine schöne, unvergessliche Reise in das Land eurer Träume zu organisieren. ... Und das habe ich getan.“ Susanne hielt plötzlich einen großen Umschlag in der Hand, der Hella zuvor schon auf der Kommode im Flur aufgefallen war.

„Ich habe für dich über ein Dortmunder Reiseunternehmen, das Reisen für Trauernde anbietet, einen 14-tägigen Urlaub in Rimini gebucht.“ Susanne lächelte ihre Mutter aufmunternd an. „Keine Sorge, du musst nicht gleich morgen fahren. Du hast alle Zeit der Welt, dich auf diese Reise vorzubereiten, denn ihr fahrt erst in acht Wochen los. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Strand und die Reisegruppe wird aus etwa 20 Personen bestehen. Das hat mir das Reisebüro vorgestern noch einmal auf telefonische Nachfrage hin bestätigt.“

„Kind, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, entgegnete Hella, die mit allem, aber nicht mit einer solchen Überraschung gerechnet hatte. „Ich kann doch nicht ohne Papa nach Italien ...“

„... doch, kannst du“, unterbrach ihre Tochter sanft. „Es war Papas ausdrücklicher Wunsch, dass du genau diese Fahrt machst. Papa hat sich lange mit der Dame vom Reisebüro am Telefon über das Angebot unterhalten und war nach diesem Gespräch fest davon überzeugt, dass du daran teilnehmen sollst, wenn er von uns gegangen ist.“

„Aber wie kann es sein, dass ich weder etwas von dem Telefonat noch von der Reise mitbekommen habe, ich war doch immer an seiner Seite?“

„Erinnerst du dich, vor vier Monaten, als Papa aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen ist, da warst du einen ganzen Nachmittag mal nicht da.“

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