Alle Söhne und Töchter Gottes sind Erben des reinen Seins. Ihr göttlicher Leib, der in der Partikelstruktur aufgebaut ist, ist rein, und somit sind alle göttlichen Wesen reine Geistwesen. Sie sind das Gesetz selbst, das formgewordene Gesetz des Ewigen Seins.
Jedes reine göttliche Wesen ist die Essenz aus den sieben Urkräften des ewigen Reiches Gottes, auch Grundkräfte genannt: Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst, Güte, Liebe und Sanftmut. Alle reinen Wesen, die Geistwesen, sind also Söhne und Töchter Gottes, des Einen Gottes, des Vater-Mutter-Gottes der Liebe und Nächstenliebe. Bis in alle Feinheiten sind sie gleichwertiges Sein im Sein.
Als das Reich Gottes sich von Äon zu Äon erweiterte und über die vier Evolutionsebenen, die Schöpfungswiege Gottes, ausgereifte Naturwesen durch das göttliche Prinzip der Dualität von Geistwesen in die Kindschaft Gottes erhoben wurden, entstanden durch das Lebensprinzip der Dualität die ersten geistigen, göttlichen Familien, wodurch das Reich Gottes von Äon zu Äon von göttlichen Wesen bevölkert, gleich belebt wurde.
Hier ist anzumerken: Das ewige Reich Gottes ist das Gesetz der Gottes- und Nächstenliebe. Mit den Worten der Menschen gesprochen, ist das Reich Gottes unvorstellbar groß, also ein mächtiges Reich.“
Von diesem ewigen Reich Gottes wandten sich in der Folge einige Geistwesen ab. Sie wollten es anders, besser machen als Gott, also eine bessere Schöpfung schaffen als Gott, der Ewige. Der Vater-Mutter-Gott ließ Seinen abtrünnigen Kindern für ihr Vorhaben den freien Willen, denn der freie Wille ist Bestandteil Seines göttlichen Gesetzes der Liebe und Freiheit. In Seiner unendlichen Liebe gab der Ewige den abtrünnigen Kindern sogar noch ein Quantum Seines Schöpfungspotentials, Seiner Lichtäthermasse mit, mit der sie nach ihrer Vorstellung schöpfen konnten. Außerdem gab Er ihnen Teile geistiger Planeten als Wohnstätten mit, samt der Natur und den Tieren, denn diese gehören zu den jeweiligen Planeten. Das Ganze ist eine Leihgabe für eine bestimmte Zeit, die den abtrünnigen Wesen bewusst war.
Nach Zeiten über Zeiten ist es unübersehbar, dass die gefallenen Kinder Gottes diesen Beweis nicht erbracht haben. Im Gegenteil: Sie haben die Teile aus den Planeten des reinen Seins mitsamt allem von Gott geschaffenen Leben, ebenso wie sich selbst, immer mehr verschattet, indem sie die Bestandteile des Lichtäthers, die geliehene Schöpfungsmasse, nach ihren Vorstellungen veränderten. Sie haben ihre Bereiche und sich selbst vom ur-ewigen Zufluss der Energie aus dem göttlichen Urgestirn, auch Urzentralsonne genannt, abgeschnitten, von dem ewig die gesamte göttliche Seins-Schöpfung beatmet und gespeist wird.
Besonders die energetischen Bewusstseinskräfte der göttlichen Liebe, der Güte – auch Geduld genannt – und der Sanftmut – der göttlichen Barmherzigkeit – wollten die abtrünnigen Wesen nicht so annehmen, wie es der Ewige All-Weise in Seinem Schöpfungsplan geschaut und geschaffen hat. Diese drei Bewusstseinskräfte, auch Kindschaftseigenschaften genannt, sind wesentliche Aspekte der göttlichen Seins-Schöpfung mit dem Kindervolk des Vater-Mutter-Gottes. Zusammen mit den vier göttlichen Schöpfungs- und Schaffungskräften der Ordnung, des Willens, der Weisheit und des Ernstes bilden sie, wie offenbart, die sieben Grund- gleich Gesetzeskräfte Gottes. Es ist das All-Gesetz des Seins. Gott, der Ewige, die All-Intelligenz, ist in allem und in allen, auch in allen Sonnen, in allen Planeten; in allen Kräften der Unendlichkeit ist das Leben, Gott. Der ewige Schöpfer ist also in Seiner Schöpfung allgegenwärtig. Deshalb steht im Reich Gottes alles mit allem in Kommunikation nach dem Prinzip „Verbinde und sei“, welches die Einheit allen Seins bedeutet.
Die abtrünnigen Wesen folgten dagegen ihren eigenen Vorstellungen, die man als das Prinzip des „Trenne, binde und herrsche“ bezeichnen kann, mit dem Ziel: „Schaffe Herrschende und Untergebene.“ Dabei versuchten sie, mit dem Widersacher Gottes an der Spitze, den Aufbau der göttlichen Seins-Schöpfung zu kopieren, aber mit ihren sieben umgepolten Kräften der Unordnung, des Eigenwillens, des Intellekts, der Gleichgültigkeit, der Ungeduld, der Selbst- oder Eigenliebe und der Unbarmherzigkeit.
Der dämonische Zahlencode
Während der Umpolung der sieben göttlichen Kräfte in die sieben gegensätzlichen Kräfte des Widersachers bildete sich ein Zahlencode, gleichsam ein Programm, auf dessen Basis seither alle Vorgänge im Herrschaftsbereich des Widersachers Gottes abliefen, bis hin zu der Entstehung und Steuerung des Menschen. Entsprechend diesem Zahlencode veränderten sich schrittweise die von Gott überlassenen feinstofflichen Gestirne und der geliehene Lichtäther, von dem Gott, der Ewige, den abtrünnigen Wesen ein Quantum mitgegeben hatte. Die Veränderungen setzten auch bei den abtrünnigen Wesen selbst ein – ihr Bewusstsein wurde enger, ihre eigenen Geistkörper verdichteten sich. Allmählich reduzierte sich die Schwingungsfrequenz so stark, dass sich die abtrünnigen Wesen im reinen Sein des Reiches Gottes nicht mehr halten konnten. Sie verloren auch schrittweise ihre feine, ursprünglich rein-geistige Gestalt und nahmen entsprechend ihrem immer gröberen Bewusstsein immer gröbere Formen an, bis hin zum grobstofflichen Menschen; ebenso verdichteten sich auch die Teile der ursprünglich geistigen Planeten mit den darauf lebenden Pflanzen und Tieren, die ihnen Gott, der Ewige, überlassen hatte. Mit dem Fall richtete sich alles auf die Dichte aus, die zur Materie führte, die nichts anderes ist als die Umpolung der sieben göttlichen Kräfte.
Das Liebe-Gesetz der Freiheit und Gott, der Freie Geist, in Seiner Güte und Barmherzigkeit griffen in den freien Willen Seiner abtrünnigen Kinder nicht ein. Aber seit dem Fall ertönt auch immer der Ruf des Freien Geistes, umzukehren und wieder frei zu werden von dem Code-Zwang, von der Umstrukturierung der sieben Kräfte, die uns auch an die Materie mit ihrer Vergänglichkeit bindet. Der Kosmos ist die Unendlichkeit, und wir sind in unserem Ursprung Kinder der Unendlichkeit – ohne Code-Zwang.
Trotz der ständig zunehmenden Verdichtung und Verschattung werden auch die Bereiche des Falls und die darin lebenden Seelen und Menschen im Innersten ihrer Seele, im unbelastbaren Wesenskern, immer noch vom göttlichen Licht, vom Leben aus Gott, erhalten. Doch dieses Licht ist überlagert und abgedeckt von der dämonischen Ummantelung, von den Hüllen und Schatten, mit welchen die abtrünnigen Wesen unter den Vorgaben des Zahlencodes sich selbst ummantelt haben. Die alles erhaltende göttliche Energie, die auch alle Fallbereiche im Innersten zusammenhält, kann der Widersacher nicht angreifen. Die ewig strömende göttliche Energie, mit der das Zentrum des Seins, die Urzentralsonne, alle Ebenen des göttlichen Seins unaufhörlich in ehernen Zyklen beatmet und belebt, kann der Widersacher nicht für seinen Zahlencode einsetzen.
Das geistige Erbe, das die abtrünnigen Wesen ausgelöst und als Leihgabe mitbekommen haben, das Quantum Lichtäther, ist weitgehend aufgebraucht. Der Widersacher hat damit, mit seinem Code, mit seinem Gesetz, sein eigenes System geformt, das der Vergänglichkeit anheim fällt. Deshalb wird er immer energieärmer. Die Zeit läuft ab, die dem Widersacher für sein Vorhaben gegeben ist, um zu beweisen, dass er es besser kann als Gott, der Ewige. Die Leihgabe Gottes, das Quantum Lichtäther, hat der Widersacher verspielt und kann es nicht zurückgeben, weil er es mit seinem Zahlencode verpolt hat. Deshalb wird der Umwandler, der Ewige Geist, in dem innewohnenden göttlichen Kern aktiv werden, um die Leihgabe wieder in ihren ursprünglichen göttlichen feinstofflichen Bewusstseinsstand zu erheben. Das bedeutet: Alle verdichteten und materiellen Formen werden in die Expansion geführt, sofern sie sich bis dahin nicht durch Evolution wieder hin zum feinerstofflichen Aggregatzustand entwickelt haben. Diese Expansion wird gewaltige Erschütterungen und Umbrüche zur Folge haben.
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