Severin Beyer - New Hope City

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Ein unschuldiger Serienmörder. Ein Kommissar, den die Schatten seiner Vergangenheit jagen. Ein Junkie auf der Flucht vor der Realität. Drei Schicksale am Abgrund.
Sie alle vereint die Jagd nach dem wahren Schuldigen, der hinter der mysteriösen Mordserie steckt, welche die schwimmende Metropole New Hope City im 24. Jahrhundert in Atem hält.
Ob an der glitzernden Oberfläche der City, in den tiefsten Ebenen der Underworld oder in den Weiten des Netzes – die Suche nach dem Täter wird zu einem tödlichen Spiel gegen die Zeit.

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Okay, sie befand sich in einem Dschungel inmitten eines endlosen, kunstvollen Tropenhaues des viktorianischen Zeitalters. Was nun? Noch ehe Audrey einen Entschluss gefasst hatte, tauchte vor ihr ein Pfad auf, der sich durch den Urwald schlängelte. Sein Boden bestand aus einem Mosaik glänzender bunter Steine, die sanft das Licht der Sonne reflektierten.

›Das ist doch mal’n Zeichen!‹, dachte sich Audrey. Beim Betreten des Weges spürte sie die erfrischende Kühle der bunten Steine an ihren Füßen. Da erst fiel ihr auf, dass sie keine Schuhe trug. Mit dem Enthusiasmus eines kolonialen Tropenforschers machte sich Audrey auf Entdecktertour. Schnell verlor sie jegliches Zeitgefühl. Der Pfad führte sie an scheinbar unzähligen Orten vorbei, jeder schöner und majestätischer als der davor. Es waren Traumlandschaften, die in ihre Wirklichkeit einbrachen.

Trotz allem lauerte das Gefühl im Hintergrund, dass etwas falsch war, dass hier irgendetwas ganz furchtbar nicht stimmte. Wie ein ständiger, unsichtbarer Begleiter verfolgte es Audrey.

›Warum kann ich das jetzt nicht genießen?‹, ärgerte sie sich ›Wann erlebe ich sowas denn jemals wieder? Es ist so verdammt schwierig, an das Zeug heranzukommen …

Durchatmen, Audrey, durchatmen. Dir kann absolut nix passieren. Harald passt ja auf. Die Paranoia kannste dir sparen.‹

Aber die Ahnung, dass etwas sie verfolgte und sie heimlich beobachtete, verschwand nicht. Im Gegenteil, sie wurde stärker, je länger sie dem Mosaikpfad folgte. Wurden die Pflanzen tatsächlich immer bedrohlicher, oder bildete sie sich das ein? Verstohlen warf Audrey einen Blick über ihre Schulter, aber da war nichts. Erleichtert wandte sie sich ihrem eingeschlagenen Weg wieder zu. Ihr Atem stockte: Der Pfad hatte sich verändert! Gerade hatte er noch geradeaus geführt, nun bog er aber nach links ab.

›Das ist alles nicht echt‹, versuchte ihre rationale Hälfte sie zu überzeugen. Aber ihre emotionale Seite wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die Zwangsjacke, in die sie ihre verantwortungsvolle Schwester wohlmeinend stecken wollte. Statt sich zu beruhigen, fühlte Audrey plötzlich einen Schmerz in ihrem Nacken, als ob sich etwas Glitschiges gewaltsam in sie hineinbohrte und sich von dort unter ihrer Haut durch den Körper schlängelte. Entsetzt griff sie sich mit ihren Händen an den Hals. Aber da war nichts.

Verunsichert rannte sie los.

›Wenn ich dem Weg folge, dann bringt er mich aus diesem Gewächshaus! Irgendwohin muss er führen. Dann bin ich endlich draußen!‹ Zumindest hoffte sie das inständig.

Audrey fing an, Harald zu hassen. ›Manchmal ist es ein bisschen gruselig!‹, äffte sie ihn panisch in Gedanken nach. Aber das hier war nicht ein bisschen gruselig, sondern beschissen furchteinflößend. Warum hatte der Arsch sie nicht vor dieser Scheiße gewarnt?

Äste schlugen ihr ins Gesicht, als sie sich entsetzt ihren Weg durch den zunehmend zugewachsenen Pfad bahnte. Die Pflanzen wurden immer größer und bedrohlicher, ihre Formen verwandelten sich in geradezu grotesk aussehende Monstrositäten, die von einem anderen Planeten aus einer fremden Dimension zu stammen schienen. Wo war sie hier nur gelandet? Die finstere Hand des Dschungels griff nach ihr. Audrey schrie laut auf.

Stille.

Die Angst war verschwunden. Erleichtert blickte sich die junge Frau um. Was auch immer sie noch vor einem Moment verfolgt hatte, es war verschwunden. Sogar die Flora leuchtete wieder hell und freundlich. Verschwunden waren die bizarren Formen der Organismen, die sie soeben noch gierig betrachtet hatten.

Ein gelöstes Lachen drang aus Audreys Kehle. Entschieden schob sie ein menschengroßes Farn beiseite, das ihren Weg versperrte.

Zu Audreys Verwunderung betrat sie einen Raum. Zumindest kam ihr der Ort wie ein Raum vor, denn bei genauer Betrachtung war dies kein Zimmer im herkömmlichen Sinn. Weder gab es Wände, noch war eine Decke vorhanden. Denn anstelle von Stein und Mörtel wurde der bunte Boden vor ihr von Büschen und Bäumen eingerahmt, und wo das Dach sein sollte, begrenzte der viktorianische Glashimmel diesen Ort nach oben. Dennoch wirkte der Platz auf Audrey wie ein Zimmer.

In der Mitte des Raums saß ein Mann auf einem Teppich, seine Beine im Schneidersitz verschlungen. Er rauchte aus einer kunstvoll geschwungenen Wasserpfeife. Seinen Kopf bedeckte ein Turban und ein weit ausladendes Gewand verhüllte seinen Körper. Hochgezogene Wangenknochen formten seine markanten dunkelhäutigen Gesichtszüge, die von einem sauber und kurz geschnittenen Backenbart eingerahmt wurden. Es war wie in 1001 Nacht. Sein stechender Blick musterte Audrey prüfend, ehe er zu ihr sprach:

»Mein Name ist Omar.« Er machte eine Kunstpause »Ich weiß, wer du bist. Du hast Fragen, mehr aus Neugier als aus echtem Interesse. Ich wünschte, ich könnte dir helfen, aber ich kann es nicht. Du bist nicht bereit für die Wahrheit. Nur wer bereit ist, die Hoffnung auf Glück und Zufriedenheit aufzugeben, kann die Wahrheit auch finden. Denn die Wahrheit nimmt keine Rücksicht auf den, der sie sucht. Sie ist auch dann wahr, wenn sie dem Suchenden nicht gefällt. Das ist etwas, das du nie begreifen wirst.«

Audrey wollte erwidern, dass er sich dieses herablassende Gelaber sparen könne, sie sei schließlich kein Kind mehr. Doch er ließ sie nicht zu Wort kommen.

»Trotz allem hattest du Glück: Du hast mich gefunden und darfst wieder gehen. Das können nicht alle von sich behaupten, die mich besucht haben.«

Omar nahm einen tiefen Zug aus der Wasserpfeife. Dann atmete er eine Rauchwolke aus, die Audrey vollständig einnebelte. Das letzte, was sie von ihm sah, war ein bösartiges Lächeln, das ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Sie riss ihre Augen weit auf. Audrey wollte schreien, aber ihr Mund war zu ausgetrocknet, sodass nur ein krächzendes Husten herauskam.

»Na, wie war’s?«, meinte Harald abgelenkt. Er sah sich nicht nach ihr um, das Game fesselte ihn zu sehr. Eine überlebensgroße Kettensäge schredderte sich durch eine verschrumpelte Gestalt, die wohl einst menschlich war. Davon war aber nicht mehr viel zu erkennen, denn anstelle von Armen und Beinen besaß sie furchterregende Klauen. Aus dem verwesenden Mund des Zombies triefte grüner Geifer, der normalerweise die verbliebenen Kleidungsfetzen durchtränkt hätte, nun aber zusammen mit dem soeben abgetrennten Kopf durch die Luft wirbelte. Blut und Geifer spritzen über den gesamten Holobildschirm, den Harald auf die Größe der Wand der Wohnwabe maximiert hatte.

Er musste schon eine ganze Weile Merowinger’s Revenge III – The Return of the Space Zombies zocken, denn bis zum Level in der Raumstation hatte es Audrey selbst noch nicht geschafft. Harald wechselte von der Kettensäge zum Plasmaflammenwerfer, als eine größere Zombiehorde auf ihn zurannte. Mit einer lässigen Handbewegung erzeugte er einen blau aufleuchtenden Feuerstoß, der die gesamte Gruppe verbrutzelte. Seine Gegner wälzten sich brennend auf dem Boden. Undefinierbare Zombieschmerzenslaute erfüllten die Luft, ehe die verschrumpelten Gestalten zu Asche zerfielen. Der leuchtende Schriftzug ›ZOMBASSAKER!‹ ploppte für einen Augenblick über die gesamte Bildschirmbreite hinweg auf.

Audrey schäumte. ›Wie es gewesen war?‹ Sie hatte gerade einen stellenweise verdammt fiesen Trip erlebt und er schaffte es nicht einmal, sein blödes Game zu pausieren und sich zu ihr umzudrehen? (Und eigentlich war es ihr Spiel und wenn sie so darüber nachdachte, dann hatte der Wichser sicher ihren Spielstand benutzt und einfach von dort aus weitergespielt, ansonsten würde er jetzt noch irgendwo in der vergessenen sowjetischen Geheimbasis in der Tunguska herumgurken und wehe, er hatte ihren Spielstand überspeichert; Aber ganz sicher hatte er das, denn so angepisst, wie Audrey gerade war, war Harald – das größte Aas der Welt – sicher zu allem fähig, ansonsten hätte das Scheißloch sie auch nicht das Blue nehmen lassen …).

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