Thomas Einsingbach - Bangkok Rhapsody

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Bangkok Rhapsody: краткое содержание, описание и аннотация

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Der frühere FBI-Agent William LaRouche erhält den Auftrag, den abgetauchten Folterspezialisten und Massenmörder Mazzini in Bangkok aufzustöbern. Dort angekommen, verdichtet sich bald der Verdacht, dass sich Williams Zielperson unter der Maske eines ehrbaren Philanthropen verbirgt, der ein Heim für mittellose Senioren leitet. Aus dem fernen Washington von seinem väterlichen Freund Jonathan Robson begleitet und mit der örtlichen Unterstützung der Juristin Penelope Owens, beginnt die wendungsreiche Jagd auf Mazzini, den die Vision antreibt, die Erde von allem »unwerten Leben« zu säubern. Mazzini weiß längst, dass William ihm auf den Fersen ist. Er fühlt sich jedoch unantastbar und statt zu fliehen, sucht er den direkten Kontakt. In einer denkwürdigen Begegnung provoziert Mazzini seinen Jäger und philosophiert über Ethik und Moral, begleitet von den Klängen George Gershwins Rhapsody in Blue. Als klar wird, dass auch Williams Vater den Verhörmethoden Mazzinis zum Opfer gefallen ist, löst sich ein letzter Schuss …

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„Doktor, entschuldigen Sie mich bitte noch für einen Moment … etwas Geschäftliches … Sie verstehen …“

Vitikorn drehte seinen Zweizentnerkörper mit erstaunlicher Wendigkeit und hielt auf die Mama-san zu.

„Nit, mein Schätzchen, was gibt’s? Kann das nicht warten? Du siehst doch, ich habe Besuch“, vernahm Bertoli, der nur ein paar Meter entfernt am Tresen saß und über ein ausgezeichnetes Gehör und Kenntnisse in der thailändischen Sprache verfügte.

„Nur ein kleines Problem.“ Nit warf dem hellhäutigen Elefanten am anderen Ende der Bar einen verdrießlichen Blick zu.

„Was ist mit dem Fettwanst los? Hat er randaliert?“, wollte Vitikorn wissen.

„Der Junge hat sich verirrt. Hat wohl gedacht, hier gibt’s das Übliche zur Happy Hour. Hat sich anfangs ganz nett und spendabel mit Ai-Ai beschäftigt.“ Die Mama-san deutete auf eine schmalhüftige Kathoey in einer Schuluniform und Pigtail-Zöpfchen. „Dann wurde ein Separee bestellt. Vor Geilheit blind, hat der Kerl zunächst wohl nicht kapiert, dass zwischen den Beinen seiner Prinzessin etwas existiert, das er dort auf keinen Fall vermutet hatte.“

„Hm“, brummte der Polizeichef, „als er seinen Irrtum entdeckte, wurde er sauer, hat unsere kleine Ai-Ai beschimpft und jetzt will er die Zeche nicht bezahlen?“

„Ja, genau so ist’s gelaufen. Sie sind der Boss. Aber ich bin der Meinung, dass wir in derartigen Fällen keine Kulanz mehr zeigen sollten. Das spricht sich herum und die Konkurrenz macht sich über die zahnlosen Tiger des Horny House lustig. Der Hohlkopf soll die Getränke und die gebuchte Kathoey bezahlen und dann verschwinden. Außerdem sind schlafende Gäste nicht gut fürs Geschäft“, erklärte Nit mit einem Blick auf ihre diamantenbesetzte Armbanduhr.

„Vollkommen richtig, meine Süße“, lobte Vitikorn und verbarg seine dunklen Augen mit der teuren amerikanischen Sonnenbrille, die bisher im Ausschnitt seiner Uniformjacke gesteckt hatte. Dann trat er zu dem schnarchenden Ausländer und rüttelte an dessen Oberarm. Als daraufhin nur ein Grunzen ertönte, öffnete der Polizeigeneral den Reißverschluss der Gürteltasche, die sich vom Bauch des Mannes in den Bereich seiner Taillen-Speckringe verschoben hatte. Er entnahm einen neuseeländischen Reisepass mit einem gültigen Touristenvisum und dem Einreisestempel vom Vortag. Laut Ausweis war der Bursche dreiundzwanzig Jahre alt und hatte als Beruf Krankenpfleger angegeben. Vitikorn steckte den Pass in seine Brusttasche und verschloss den Beutel wieder. Dann zog er seinen Dienstausweis heraus. „Sir, darf ich Ihren Pass sehen“, brüllte er in das Ohr des schlafenden Riesen, der die Augen aufriss und fauchte: „Fick dich. Meinen Pass? Was geht dich mein Pass an?“

„Sir. Ich bitte vielmals um Verzeihung, dass ich Sie bei Ihrer Meditation unterbrochen habe. Ich bin Polizist. Wären Sie so freundlich und würden sich ausweisen?“

„Du Arschloch. Meditation? Verpiss dich.“

„Sir, möglicherweise haben Sie überhört, dass ich Polizeibeamter bin. Darf ich Ihren Pass sehen?“

Vitikorn hob seinen Dienstausweis in die Höhe. Mit glasigem Blick starrte der Neuseeländer auf die Schulterklappen der Polizeiuniform, wo etliche goldene Sterne in den Lichtreflexen einer kreisenden Glasmosaikkugel aufblitzten. Endlich hatte er begriffen und nestelte an seiner Gürteltasche herum.

„Mein Pass. Scheiße! War da drin. Ehrlich! Fuck, jetzt isser weg“, stammelte der Betrunkene. Vitikorn erkundigte sich bei Nit, wie viel Geld der verirrte Freier dem Horny House schuldete. Alles in allem seien es wohl um die fünftausend Baht, lautete die Schätzung der Geschäftsführerin. Wenn die Rechnung lieber in US-Dollar bezahlt werden wolle, gebe sie sich mit zweihundert Dollar zufrieden und man könne sich in Freundschaft trennen. Vitikorn nickte zustimmend, nachdem er den vorgeschlagenen Wechselkurs überschlagen hatte.

„Wo ist mein Pass?“, jammerte der Dickleibige.

„Sie können sich nicht ausweisen? Das ist eine ernste Sache. Mein Freund, kann es sein, dass Sie Ihre Rechnung nicht bezahlen wollen?“

Bertoli verfolgte aufmerksam das Geschehen und sah, wie Vitikorn beeindruckende Sorgenfalten auf seine Stirn zauberte.

„Das Bier zahl ich schon. Aber die Lady … also, wenn das ’ne verdammte Lady war … Fuck, dann bin ich ’n verdammtes Meerschweinchen.“

„Bangkok bietet seinen ausländischen Gästen unendlich viele Überraschungen. Ein Rat unter echten Männern: Bezahlen Sie Ihre Rechnung. Irrtümer sind bekanntermaßen die besten Lehrmeister des Lebens. Möglich, dass sich dann auch Ihr Pass wiederfindet, zum Beispiel auf der Toilette.“ Vitikorn deutete zu den kichernden Kathoeys an dem Ecktisch.

„Ich war nich’ auf der Toilette“, brachte der Tourist stockend vor.

„Was soll ich jetzt mit Ihnen machen?“ Vitikorn schüttelte sein Haupt. „Sie beleidigen einen Polizeibeamten. Sie wollen die gebuchte Lady nicht bezahlen. Sie sind ohne Pass unterwegs. Woher soll ich wissen, ob Sie sich überhaupt rechtmäßig im Königreich Thailand aufhalten? Womöglich sind Sie ein nordkoreanischer Spion, ein islamistischer Selbstmordattentäter oder ein kolumbianischer Drogenhändler. Alles ziemlich kompliziert, finden Sie nicht auch? Möchten Sie mit ins Polizeipräsidium kommen? Dort können wir dann alles in Ruhe klären. Ich habe heute allerdings schon Feierabend und morgen ist mein freier Tag. Sie werden dort übernachten müssen. Ich stehe Ihnen dann übermorgen ab zehn zur Klärung der Unstimmigkeiten zur Verfügung.“

Der Neuseeländer zuckte immer wieder nervös mit den Mundwinkeln. Er hatte sein komplettes jährliches Urlaubsbudget in den Fünftagetrip nach Bangkok investiert. Und nun drohte dieses Sechssternepolizeischlitzauge ihm mit einem Zwangsaufenthalt von zwei Nächten in einem thailändischen Gefängnis.

„Gibt’s da keine andere Lösung?“

„In Bangkok gibt es für alles eine Lösung.“ Vitikorns Blick streifte Nit, die sich bemühte, der auf Englisch geführten Verhandlung zu folgen.

„Die Beamten der Metropolitan Police haben großes Verständnis für die gelegentlichen Schwierigkeiten anständiger Touristen. Ich schlage vor, Sie bezahlen das Bier und die Lady, on top ein nettes Trinkgeld für die ehrliche Finderin Ihres Passes. Dann vergessen wir die ganze Sache einschließlich der Beamtenbeleidigung und Sie können Ihre Entdeckungsreise durch Bangkoks Amüsierbetriebe fortsetzen. Okay? Das wären dann zusammen genau dreihundert Dollar. Wir nehmen hier nur amerikanische Dollars“, bot Vitikorn überfreundlich an.

„Fuck, dreihundert Dollar für ein paar Bier? Das Mädchen war doch keins … ganz ehrlich … die hatte einen … ich hab’s genau gesehen … das ist Betrug“, beschwerte sich der Mann zaghaft.

„Es ist Ihre Entscheidung. Mein Wagen steht vor der Tür.“ Vitikorn rümpfte die Nase. Nicht einmal für eine Million Dollar würde ein betrunkener Farang die schneeweißen Ledersitze seiner Dienstlimousine beschmutzen.

„Go to hell! Ich zahl die verdammten dreihundert Bucks.“

Der Mann klaubte das Geld aus dem Lederbeutel um seinem Hals.

„Schön, dass Sie vernünftig sind“, lobte Vitikorn und händigte dem Neuseeländer den Reisepass aus. „Das gute Stück lag tatsächlich in der Damentoilette. Eine Kathoey hat es dort gefunden. Weiß der Himmel, wie er dort hingekommen ist.“

Der Mann packte mit einem kurzen Griff seinen Pass und schlich grußlos aus dem Horny House. Vitikorn reichte Nit zweihundert Dollar und winkte mit den restlichen fünf Zwanzigdollarscheinen hinüber zum Ecktisch.

„Und das ist für euch, meine kleinen Ladies.“

Die jungen Kathoeys sprangen ausgelassen kreischend auf und entboten Bangkoks Polizeichef anschließend unterwürfig ihren Wai .

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