Hör nichts Böses
Copyright © 2019 by Kayla Gabriel
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Veröffentlicht von Kayla Gabriel als KSA Publishing Consultants, Inc.
Gabriel, Kayla: Hör nichts Böses
Coverdesign: Kayla Gabriel
Foto/Bildnachweis: Depositphotos: fxquadro & VolodymyrBur
Anmerkung des Verlegers: Dieses Buch ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt. Sexuelle Aktivitäten, wie das Hintern versohlen, die in diesem Buch vorkommen, sind reine Fantasien, die für Erwachsene gedacht sind und die weder von der Autorin noch vom Herausgeber befürwortet oder ermutigt werden.
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Die Tore von Guinee Die Tore von Guinee Ein Auszug aus Withiels Enzyklopädie der Magie, Band IV Die Tore von Guinee Die Tore von Guinee stellen den Eingang zu dem spirituellen Raum zwischen dieser Welt und der nächsten dar. Seit eh und je ranken sich zahllose Geheimnisse um die Tore, über die man lediglich mit Bestimmtheit weiß, dass sie in New Orleans, Louisiana, liegen, höchstwahrscheinlich in einem der vielen betörend schönen Friedhöfe der Stadt. Es heißt, dass die Tore von Guinee von Vodou Loa Baron Samedi beschützt werden, dessen Hinweis, wie man den Zugang zu den Toren erreicht, für immer in einem uralten Kinderreim festgehalten wurde:
Sieben Nächte Sieben Nächte Sieben Monde Sieben Tore Sieben Gräber Man sagt, dass für den wahrhaft eifrig Suchenden der Schlüssel zur Reise zwischen den Reichen aus Fleisch und Geist einzig eine Frage der richtigen Reihenfolge und des Timings ist.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
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Bücher von Kayla Gabriel
Ausschnitt: Sprich nichts Böses, Buch 3
Über den Autor
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Ein Auszug aus Withiels Enzyklopädie der Magie, Band IV
Die Tore von Guinee
Die Tore von Guinee stellen den Eingang zu dem spirituellen Raum zwischen dieser Welt und der nächsten dar. Seit eh und je ranken sich zahllose Geheimnisse um die Tore, über die man lediglich mit Bestimmtheit weiß, dass sie in New Orleans, Louisiana, liegen, höchstwahrscheinlich in einem der vielen betörend schönen Friedhöfe der Stadt. Es heißt, dass die Tore von Guinee von Vodou Loa Baron Samedi beschützt werden, dessen Hinweis, wie man den Zugang zu den Toren erreicht, für immer in einem uralten Kinderreim festgehalten wurde:
Sieben Nächte
Sieben Monde
Sieben Tore
Sieben Gräber
Man sagt, dass für den wahrhaft eifrig Suchenden der Schlüssel zur Reise zwischen den Reichen aus Fleisch und Geist einzig eine Frage der richtigen Reihenfolge und des Timings ist.
Cassandra Chase stand vor dem Ganzkörperspiegel in ihrem großzügig geschnittenen begehbaren Kleiderschrank und drehte sich nach links und rechts, während sie den wunderschönen Rosie Assoulin Rock bewunderte, der gerade für sie angekommen war. Der Rock war im intensivsten Saphirblau gefärbt, das man sich nur vorstellen konnte, saß hoch auf Cassies Taille und fiel wie ein Vorhang weich zu ihren Füßen. Sie hatte ihn mit einer glatten, ärmellosen weißen Satinbluse kombiniert, ihre flammendroten Haare nach hinten gebunden und das Outfit mit einem Paar Diamantohrstecker abgerundet. Ein Hauch Rouge auf ihren hohen Wangenknochen hob die zarten Züge ihres herzförmigen Gesichts hervor, ein wenig Mascara betonte ihre dichten Wimpern und ein rot-oranger Lippenstift akzentuierte ihre dramatischen, vollen Lippen.
Cassie drehte sich abermals zur Seite und musterte ihre Figur. Sie war groß und kurvig, ihr Vorbau und Hüften breiter als sie sein sollten. Dennoch liebte Cassie nichts mehr als wirklich hübsche Designerklamotten, weshalb sie die Kleider, die ihr sofort ins Auge stachen, kaufte und dann so abänderte, dass sie ihrer sündigen Gestalt passten.
Jeder brauchte ein Hobby. Frauen, die nur selten die vier Wände ihrer persönlichen Bleibe verließen, brauchten sie umso dringender.
Zufrieden damit, wie sie sich zurechtgemacht hatte, wirbelte Cassie herum und kehrte in den Wohnbereich ihrer Suite zurück. In dem Zimmer befand sich eine hübsche vergoldete Esszimmergarnitur von Anthropologie, eine umwerfende Bücher-Sitzecke mit Möbeln von West Elm sowie ein Bereich zum Nähen und zur Stoffaufbewahrung. Zusammen mit Cassies dekadentem Schlafzimmer und Bad und dem riesigen begehbaren Kleiderschrank machten diese Räume ihre ganze Welt aus.
Ihr hübscher, sorgsam erbauter und erdrückender goldener Käfig.
Cassie nahm ein Tablet in die Hand und spielte ein neues Album ab, das sie mochte und dessen Sängerin Florence Welsh genauso wie sie ein Rotschopf war. Sie verbrachte einige Minuten damit, zur Musik zu summen und ihren Nähbereich aufzuräumen. Da sie auf einem so begrenzten Raum lebte, konnte Cassie nicht das kleinste bisschen Unordentlichkeit ertragen. Es gab einfach keine Möglichkeit in ihren Räumlichkeiten irgendetwas zu entkommen, weshalb sie sie so ordentlich wie möglich hielt.
Es half, dass ihre Kidnapper ihr erlaubten, sich zu kaufen, was sie sich wünschte. Wenn Cassie online etwas sah und der Meinung war, es könnte sie amüsieren, musste sie einfach nur darum bitten. Solange der Gegenstand ihr nicht zur Flucht aus der ausladenden Villa verhelfen würde, in der sie lebte und mit einem Dutzend oder mehr anderer nützlicher Hexen gefangen gehalten wurde, würde ihr jeder Herzenswunsch erfüllt werden.
Cassie lebte mittlerweile seit vier Jahren in dem Vogelkäfig, wie die Bewohner der Villa ihn nannten. Nach dem ersten Jahr hatte sie jegliche Fluchtversuche vollständig eingestellt. Pere Mal mochte sie zwar an der kurzen Leine halten und ungefähr einmal die Woche den Gebrauch ihrer Kräfte verlangen, aber ansonsten hatte Cassie ein gewisses Maß an Freiheit gewonnen. Manchmal holte Pere Mal sie sogar aus dem Vogelkäfig raus und nahm sie mit zu schicken Kith-Clubs im French Quarter, wo sie wichtige Leute kennenlernte.
Cassie machte einen Satz, als ein leises Klopfgeräusch aus ihrem Schlafzimmer drang. Sich auf die Lippe beißend eilte sie in ihr Schlafzimmer und zog den schweren Schrank von der Wand weg. Hinter dem Schrank befand sich ein rundes Loch in der Wand, das ungefähr einen halben Meter im Durchmesser maß.
In dem Loch kauerte mit einem wilden Blick in den faszinierenden dunkelblauen Augen Alice. Cassies einzige Freundin und Vertraute und ebenfalls Gefangene des Vogelkäfigs. Spatzen, nannten sie sich.
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