Dr. Günther Bittel - Covid-19 – neuartig, gefährlich, besiegbar!

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Viele Fragen zu den Hintergründen und Zusammenhängen von Covid-19 bleiben bislang unbeantwortet. Dieses Buch fasst die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritte allgemeinverständlich zusammen, einschließlich der Möglichkeiten zur Vorbeugung und Therapie. Dabei wird deutlich, dass der Kampf gegen die Corona-Pandemie nicht nur eine medizinische, sondern auch eine bedeutende gesellschaftliche und politische Dimension hat.

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Die zunächst verbreiteten Kriterien für einen Abstrich-Test waren: trockener Husten, Fieber, der Aufenthalt in einem Risikogebiet oder Kontakt zu einer positiv getesteten Person.

Die Bundesregierung machte ihre eigene Misswirtschaft und Unfähigkeit zum Maßstab: Noch im März 2020 wurden Schutzmasken als „Virenschleudern“ (Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel) abgelehnt – weil die Regierung wider besseres Wissen keine Vorratshaltung organisiert hatte und der Weltmarkt zu Wucherpreisen ausverkauft war. Unter diesen Bedingungen musste es zu einer raschen Ausbreitung kommen – auch unter dem medizinischen Personal. Einige Einrichtungen mussten nach der Testung des Personals zeitweise geschlossen werden. Eine Massentestung für die als systemrelevant erklärten Berufe blieb dennoch aus – bis heute. Nach Daten des RKI vom 6. Mai 2020 hatten sich bis dahin mindestens 10 101 Beschäftigte im deutschen Gesundheitswesens an CoV-2 infiziert, mindestens 16 verstarben daran. Da das RKI nur zwei Drittel der vorliegenden Daten aufschlüsseln konnte, liegen die Zahlen mit Sicherheit höher, in den Epizentren der Pandemie liegt die Betroffenheit von Gesundheitsbeschäftigten noch wesentlich höher. 10

Mundschutz und Schutzkleidung in Deutschland wochenlang Mangelware bis die - фото 2

Mundschutz und Schutzkleidung: in Deutschland wochenlang Mangelware – bis die ersten „Care-Pakete“ aus China kamen

Am 22. März 2020 – also fast zwei Monate nach der ersten registrierten Infektion in Deutschland – erfolgte schließlich der sogenannte „Shutdown“ (übersetzt „Schliessung, Stilllegung“): Die Regierung erließ Kontaktverbote; verschiedene Grundrechte, darunter das Recht auf Versammlung, wurden außer Kraft gesetzt bzw. massiv eingeschränkt. Schulen, Kindertagesstätten, Hochschulen, Restaurants, Friseur-Salons, Fitness-Studios usw. mussten schließen, ebenso die Masse der Einzelhändler. Von einem generellen Shutdown konnte in Wirklichkeit nie die Rede sein: In vielen Betrieben, insbesondere bei den Großkonzernen, liefen Produktion und Logistik meist uneingeschränkt weiter. Arbeiter sollten ohne Schutz dicht an dicht arbeiten, erhielten wie bei Opel in Bochum statt Desinfektionsmittel Glasreiniger! Gesundheitsschutz oder die zeitweilige Schließung von Firmen mussten von den Belegschaften erzwungen werden.

Weitreichende Maßnahmen schränkten das gesellschaftliche Leben ein – zum Teil war das medizinisch nicht begründet. So wurden öffentliche Proteste und Demonstrationen mit Verweis auf Corona untersagt und das Recht zur Durchführung von Kundgebungen zum 1. Mai unter Corona-Schutzbedingungen musste erst erstritten werden. Zu rigorose Besuchersperren in Krankenhäusern und Heimen, ja selbst bei Sterbenden, riefen vielfaches menschliches Leid hervor – was auf wachsende Kritik stieß.

Im Mai 2020 drängte schließlich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) auf ein Hochfahren der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens und verlangte massive staatliche Subventionsprogramme. 11Die Rettung von Großkonzernen wie der Lufthansa mit Steuergeldern, staatliche Kredite und Subventionen in Höhe von Hunderten Milliarden Euro, ein staatliches Kurzarbeitergeld und ein gigantisches „Konjunkturprogramm“, auch auf europäischer Ebene, sollen einen wirtschaftlichen Kollaps verhindern. Viele Konzerne nutzen diese Situation, um vorbestehende Überkapazitäten abzubauen, die aus der schon zuvor ausgebrochenen Weltwirtschafts- und Finanzkrise resultierten. Die Meinungsmanipulation diente auch dazu, Zehntausende Entlassungen propagandistisch vorzubereiten oder unmittelbar zu planen, wie bei Daimler, VW, Airbus etc.

Im Gegensatz zu ostasiatischen Staaten findet bis heute – Ende Juli 2020 – keine konsequente Massentestung statt. Eine systematische Massentestung ist aber erforderlich, um nach Lockerung des „Shutdowns“ frühzeitig ein Wiederaufflackern von „Hotspots“ und Infektionsketten zu erfassen und zu kontrollieren.

Noch bis Ende Juli blieben – abgesehen von der Regeltestung bei der stationären Aufnahme im Krankenhaus – die Abstrich-Untersuchungen konkreten Verdachtsfällen und der Anordnung von Gesundheitsämtern vorbehalten. Dann wurde Ende Juli bei deutlicher Steigerung der Fallzahlen in ganz Europa die Testung aller Rückreisenden aus inzwischen über 130 „Risikogebieten“ angeordnet, alternativ zu zwei Wochen Quarantäne. Durchführungsrichtlinien und Organisation: erst einmal Chaos. Am Frankfurter Flughafen berichtete das durchführende Labor, dass 80 Prozent der positiven Tests von Reisenden aus „Nicht-Risikogebieten“ stammten. 12Dann musste das Auswärtige Amt am 7. August bekannt geben, dass inzwischen 2,5 Prozent der Reisenden aus den Risikogebieten positiv getestet wurden. 13Hier entwickelte sich eine regelrechte Konfusion und der Versuch, Auslandsurlauber zu Sündenböcken zu machen. Die kurzfristig beschlossene regelmäßige Testung von Erzieherinnen und Erziehern, Lehrerinnen und Lehrer geriet zum Desaster – es war gar nicht organisiert, wer die Abstriche durchführt. 14Tests auf IgG-Antikörper (siehe Kasten „Antikörper und Antikörper-Tests“) zu Lasten der Krankenkassen sind nur in der zweiten Woche nach Auftreten typischer Symptome möglich. Mit dieser restriktiven Test-Strategie werden weiteren Hotspots und letztendlich einer „zweiten Welle“ der Infektion mit flächenhafter Ausbreitung Tür und Tor geöffnet. Anfang Juli 2020 entwickelte sich genau dieser Prozess in Israel und einigen Balkanländern mit erneutem Übergang in ein unkontrolliertes Infektionsgeschehen, Ende Juli wurden Luxemburg und Nordspanien mit der Costa Brava zum Risikogebiet und in ganz Europa stiegen die täglichen Neuinfektionen wieder deutlich an – und zwar nicht mehr in identifizierbaren Hotspots, sondern auf breiter Fläche. 15Auch die Entwicklung in Deutschland zeigte ab Ende Juli das drohende Potenzial einer „zweiten Welle“.

Antikörper und Antikörper-Tests bei Covid-19

Unser Immunsystem bildet spezifische Antikörper gegen Krankheitserreger, sobald spezielle Zellen des Immunsystems mit ihnen Kontakt aufgenommen haben. Antikörper sind dann eine gezielte Waffe, um diese Erreger zu zerstören. Sie gehören zur Klasse der Immun globuline (Ig), die von bestimmten Immunzellen produziert werden.

Antikörper-Tests weisen verschiedene Immunglobulin-Klassen nach – IgA, IgG, IgM –, die zeitlich versetzt auftreten. In der Frühphase einer Infektion tauchen zunächst IgM, dann IgA auf und verschwinden relativ rasch wieder. IgG erscheint später, bleibt aber länger bestehen – als Ausdruck einer länger anhaltenden Immunität nach Überstehen der Infektion. Auffällig und besorgniserregend ist bei Covid-19, dass auch IgG-Antikörper in den meisten Studien nur zeitlich begrenzt nachzuweisen sind.

Gegen SARS-CoV-2 wurden in einem Wettlauf von Herstellern Dutzende verschiedener Antikörper-Tests entwickelt. Sie sind aber bisher ungenügend validiert und es ist bis heute nicht endgültig geklärt, wie spezifisch diese Tests eine Infektion mit CoV-2 anzeigen und wie häufig auch die Infektion mit früheren Corona-Viren zu „falsch positiven“ Ergebnissen führt. Optimierung und dann breite Anwendung der Antikörpertests sind deshalb dringend nötig.

Eine im Juli 2020 als Preprint veröffentlichte Untersuchung des Lübecker Gesundheitsamts fand bei 30 Prozent von 110 Corona-Infizierten mit allenfalls mäßigen Covid-19-Symptomen keine Antikörper. Und im Fachblatt „Nature Medicine“ berichten Forscher aus China Anfang Juli, dass bei Infizierten ohne Symptome die Antikörperkonzentration im Blut bereits nach kurzer Zeit deutlich sank. 16Das weist gleich auf eine doppelte Problematik hin: Nicht jeder Infizierte kann im Nachhinein durch Antikörper-Tests erfasst werden. Und: Die anfängliche Hoffnung auf anhaltende Immunität nach einer Covid-19-Infektion ist trügerisch – es ist fraglich, ob nach einmaliger Infektion IgG-Antikörper bei erneutem Kontakt wieder in ausreichender Höhe nachgebildet werden. Unverständlich und inakzeptabel ist deswegen auch, dass es hierzulande von offizieller Seite aus wenig Interesse gibt, die örtliche und zeitliche Ausbreitung der Pandemie und die Immunitätslage durch breit angelegte und optimierte Antikörpertests exakt zu erfassen. So gibt es bis heute (Juli 2020) keine verlässlichen Zahlen über die wirkliche Verbreitung der Virusinfektion – die „Dunkelziffer“ der unerkannt Infizierten bleibt weiter im Dunkeln! Ebenso der Antikörperverlauf bei den CoV-2-Infizierten über eine längere Zeit. Die Aufklärung der Dunkelziffer wäre aber Voraussetzung, um den Anteil von schweren und auch tödlichen Verläufen richtig einzuschätzen und um die Gefahr der Infektion durch symptomlose Virusträger zu erfassen. Auch die zentrale Frage, welche Antikörper effektiv vor einer Zweitinfektion schützen, ist bis heute nicht geklärt.

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