Sylvia Kling - Ab 40 wird's einfach nicht schwer

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Ist das Alter 40 etwa eine Grenze, die Lebensläufe teilt und Flügel stutzt? Doch die Endvierzigerin Silke wollte schon immer fliegen. «Wenn es sein muss, auch allein.» So beginnt alles.
Nachdem ihr Sohn Julian das Nest verlassen hat, stürzt sich Silke kopfüber ins eigene Leben. Mit Peter erlebt sie intensive zwei Wochen, bevor ihre Alarmglocken läuten und sie den Sonderling auf die Straße setzt. Eine aufregende Ü40-Party wirbelt Reini in ihr Leben, einen extrovertierten, modernen Lebemann, der beim Reden «durch die Haut atmet».
Begegnungen, die von Silkes Freundinnen Sandra und Anett natürlich nicht unkommentiert bleiben. Beißende «Diven-Dialoge» strapazieren Silkes Bauchmuskeln und geben ihrem Herzen Halt. Von Nachbarin Lydia, so bezaubernd wie betagt, erfährt Silke berührende Geschichten, die sie nie wieder loslassen.
Als Silke schließlich ihren Sohn in Berlin besucht, wird sie vom bunten Großstadtleben verschlungen. Doch die spannenden Erlebnisse sind von Schmerz durchdrungen, denn in Berlin ist Silkes beste Freundin Martina begraben.
Ein Auf und Ab, wie im wahren Leben: «Ab 40 wird's einfach nicht schwer» ist witzig, nachdenklich & stimmungsvoll – ganz wie man es von Sylvia Kling gewohnt ist!

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»Sagt mal, was bequatscht ihr so ohne mich? Wer ist ›Anetts Ralfi‹?«, maulte Sandra. Ach ja, das wusste sie noch nicht; Zeit für eine Aufklärung.

»Gestern habe ich noch mit Anett telefoniert und ihr von den Chats erzählt, auch von Ralf. Ihr war das gar nicht so fremd. Und erst recht nicht dieser Mann …«

»Erzähl!«

Sandra konnte es kaum erwarten.

»Anett hatte sich vor einigen Monaten mal mit dem getroffen. Ich habe ihr gestern ein Foto von Ralf per WhatsApp geschickt. Er war es wirklich.«

»Ja, was denn? Spann mich nicht so auf die Folter!«

Silke kostete Sandras Ungeduld aus. Dramatisch begann sie ihren Bericht:

»Anett und Ralf trafen sich an einem abgelegenen See, sahen sich in die Augen und schon war es klar. Sie wollten es beide. Also, Tür zu. Das Auto war groß genug. Als Anett nach vollzogenem Akt, der nur höchstens zwei Minuten gedauert hatte, nackt in seinem Auto lag, sah er sie mit skeptischem Ausdruck lange an, von oben nach unten, und wieder zurück. ›Was?‹, fragte Anett. ›Na ja, du bist etwas …‹, stotterte Ralf. ›Was bin ich etwas …?‹, bohrte sie. ›Etwas rund an den Hüften, finde ich.‹ ›In der Tat! Ich bin eine Frau. Schon bemerkt?‹, meinte Anett spitz. ›Ja, schon … aber auf dem Bild sahst du zierlicher aus. Auch deine Brüste, sie sind ehrlich gesagt nicht mein Ding, ich stehe auf die kleinen‹, rückte er mit der Sprache raus. ›Na, aber hoch gekriegt hast du deinen kleinen Freund trotzdem, sofern man das so bezeichnen kann …‹, konterte sie und schämte sich. Wie unglaublich erniedrigend! Sie meinte, in ihrem sexuell deutlich unterversorgten Zustand selbst schuld daran zu sein. Schließlich war sie mit dem netten Ralf gleich in die Kiste gestiegen, oder besser gesagt ins Auto und hatte sich danach beleidigen lassen. ›Und schon war Ralf hässlich. Aber so was von‹, sagte sie mir gestern.

›Also, kleiner Mann‹, er war immerhin kleiner als sie, ›das ist ja alles schön und gut. Ich wollte es dir erst nicht sagen, aber wenn wir hier so ehrlich miteinander umgehen, was ich total gut finde, muss ich dir sagen, dass dein Schwanz meinen Bedürfnissen nicht entspricht. Ich würde das, was da unten bammelt, eher als bewegliche Bügelfalte bezeichnen‹, warf sie ihm an den Kopf.«

Sandra prustete los.

»Weiter, weiter!«, bettelte sie.

»Ralf sah Anett an und kniff die Lippen zusammen, während sie sich in aller Ruhe anzog. Anett warf ihr Haar zurück, verließ seinen Transporter und schickte sich hocherhobenen Hauptes an, den Weg nach Hause zu Fuß anzutreten. Einige Meter von seinem Auto entfernt, drehte sie sich fröhlich um und winkte. Ralf war fertig. Im wahrsten Sinne des Wortes.«

Silke beendete den Bericht mit einem feierlichen Kopfnicken.

»Autsch! Das war Anett sicher Wasser auf den Mühlen, wo sie ständig gegen ihre Pfunde kämpft …«, konstatierte Sandra.

»Ja, das kann man sagen, aber sie ist tough, das verkraftet sie schon. Als sie zu Hause angekommen war, ging sie sofort ins Bad. Sie duschte und duschte und schimpfte laut; auf sich, auf Ralf, auf alle Männer, auf die ganze Welt.

»›Es ist schon peinlich, was Männer so ablassen‹«, hatte er geschrieben.

»Reihe dich ein, du Schwachstromelektriker!«, meinte Sandra, nachdem Silke ihr anschließend von ihrem Chat mit Ralf berichtete.

»Also meinst du, ich sollte mich mit meiner Figur an ihn ranschmeißen – meine Kindermaße imponieren ihm sicher …«, grinste Sandra. Silke imponierte auch etwas, und zwar an Sandra: Sie nahm sich selbst nicht zu ernst. Sandra trug inzwischen Gr. zweiunddreißig/vierunddreißig – oder eben Mädchengröße hundertsechsundsiebzig.

»Ein Kinderf…«, gluckste Sandra. War das lustig?

»Und dazu steht er sicher noch auf die kleinen Zuckertüten mit Bommel und Höfen so groß wie Scheinwerferlichter«, prustete Sandra los.

An diesem Abend öffnete sie ihren Laptop und es leuchtete ihr eine zweiunddreißig im Posteingang entgegen. Ach du lieber Himmel! Die Nachrichten der Kommunikationsverweigerer ließen sich schon in der Vorausschau vollständig lesen: »Hallo du« von Chauvinist oder »Hey, alles easy?« von Simson-Fan – sicher ein alter Ossi mit DDR-nostalgischer Rotzbremse. Schon waren ganze zweiundzwanzig Nachrichten verschwunden.

»Wow! Die Auslese ist leicht. Wir kämpfen uns zur Elite vor«, murmelte Silke und biss dabei herzhaft in einen Apfel.

»Hallo Aufbrechende«, schrieb einer der Übriggebliebenen. Zugegeben, ihr Nickname war auch nicht gerade eine ihrer besten Ideen.

»Ich weiß ja nicht, was oder wen du so aufbrichst, aber ich biete mich gerne an.«

Immerhin ein Satz mit vollständiger Grammatik und sogar die Kommasetzung war okay. Aber der Inhalt … Löschtaste. Zehn kleine – Männerlein und es waren nur noch neun.

»Dein Profil klingt ja mega spannend, schöne Frau. Mit dem Lesen habe ich es nicht so, aber für klassische Musik könnte ich mich begeistern. Irgendwo habe ich gelesen, dass Franz Liszt immerhin der erste Rockstar der Welt war! Würde mich freuen, mal mit dir zu einem Konzert zu gehen.«

Da hatte sich einer auf Webseiten getummelt, deren Geschäft es war, sich an Leute zu richten, die gern über Dinge Bescheid wussten … Hüstel. Wichtigtuer, Spinner. Löschtaste. Und es waren nur noch acht.

»Hallo, wunderschöne Frau. Ich suche neuen Schutzengel. Meiner ist mit den Nerven am Ende. Bist du bereit?«

Mit Begrüßung drei Sätze – das ist ja schon beinahe grandios. Das Späßchen mit dem Schutzengel hatte einen langen Bart.

»Bin ich vielleicht deine Mutter, du Piefke?«, schimpfte Silke vor sich hin und brauchte jetzt nur noch eins: Wein. Das konnte man nicht nüchtern ertragen. Sie schlurfte in die Küche, schenkte sich einen Roten ein und kehrte lustlos zu ihrem Couchtisch zurück. Jetzt aber – das Bild von dem Engel Suchenden musste sie sich ansehen. Ein Klick – vergrößern. Ein Foto wie aus dem Bilderbuch. Wieder einer auf seinem Liebling, dem Motorrad. Eine Honda, wenn sie es richtig erkennen konnte. Klar, der brauchte einen Schutzengel als potenzieller Organspender … Löschen. Und es waren nur noch sieben.

Die nächsten vier liefen nach ähnlichem Muster ab, nur die Rechtschreibung und der Inhalt waren noch grauenhafter. Und es blieben nur noch drei. Das Glas Wein war geleert, Silkes Kopf dröhnte. Aber der Rest musste jetzt noch sein. Vielleicht war einer dabei, den sie weder retten noch dem sie erklären musste, dass Franz Liszt kein Rockstar war, oder der gar aufgebrochen werden wollte. Der nächste war Tommy67.

»Hallo, ich heiße Tom und bin 52 Jahre alt – oder jung, das liegt im Auge des Betrachters. Ich fühle mich manchmal jung genug, um noch mal von vorn zu beginnen und manchmal zu alt, um meine Zeit einsam zu verbringen. Dein Profil gefällt mir sehr gut und ich würde mich freuen, wenn Du mir ein kleines Zeichen gibst. Es grüßt Dich aus Ebershofe, Tom.«

Wow, wow, wow! Was für eine Nachricht. Die Elite ist zu ihr durchgedrungen! Tom – ein schöner Name. Die anderen hatten ja nicht mal einen. Aber immer schön langsam, zwei warteten noch auf ihre müden Augen. Am Ende sollten die Fotos und die Sympathie entscheiden – vielleicht ein Lächeln, ein Grübchen, ein Strahlen in den Augen? Schnell noch ein Glas Rotwein geholt und weiter ging es mit DresdenMyLove. Der Name deutete auf einen Heimatliebenden hin.

»Eine Frau, die viel liest, malt, Gitarre spielt und gern lacht – die sollte nicht alleine sein. Solche Profile sind hier selten, das ist erst einmal festzustellen. Ich würde Sie gern kennenlernen. Aber zuvor – schreiben Sie mir bitte, ich freue mich riesig auf Post von Ihnen. Beste Grüße aus dem schönen Dresden, Markus.«

Wow, wow, wow, wow! Einer, der sie siezte, den hatte sie noch nicht. Einer, der eine gute Einleitung (wenn auch recht sülzig, aber immerhin bemüht) findet, der sich mit Respekt zu artikulieren verstand!

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