Ruth Gogoll - Wechselgeld für einen Kuss

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Wechselgeld für einen Kuss: краткое содержание, описание и аннотация

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Lian Lorenz, geheimnisvoll und unverschämt, tritt in Nicolas Leben wie ein plötzlicher Blitzschlag. Sie erinnert Nicola so sehr an ihre letzte Freundin, mit der sie keine guten Erfahrungen gemacht hat, dass sie zuerst nichts mit Lian zu tun haben will. Doch Lian kann nicht nur an Fassaden hochklettern, um Nicolas Schlüssel aus deren Wohnung zu holen, sie schleicht sich auch langsam in Nicolas Herz, obwohl Nicola sich mit aller Macht dagegen zu wehren versucht. Auch, weil ein Geheimnis um Lian zu schweben scheint, das Nicola nicht lösen kann. Wer ist Lian eigentlich? Und wird es eine Zukunft für sie geben, wenn Nicola das herausfindet?

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Nicola zuckte die Schultern. »Es gibt ja immer so Moden . . . Vielleicht gab es da mal eine Phase. Wie Kevin bei den Jungs.«

»Nein, kann mich nicht erinnern«, sagte Marlies. »Wir haben ja öfter mal nach Kindernamen gesucht. Immerhin habe ich drei.« Sie lachte. »Was ist sie denn von Beruf?«, schoss sie gleich die nächste Frage ab und hob neugierig die Augenbrauen. »Hat das vielleicht irgendwas mit Bergklettern zu tun oder so?«

»So gut kenne ich sie nicht.« Wenn das so weiterging, konnte sie bei jeder Frage nur die Schultern zucken, dachte Nicola.

»Schlecht verdienen kann sie jedenfalls nicht«, meinte Marlies mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck, als ob sie jetzt in Gedanken alle gutbezahlten Berufe durchginge, um einen zu finden, der zu Lian passte. »Der Wagen, den sie fährt, ist nicht ganz billig.«

»Woher weißt du –?« Nicola unterbrach sich selbst. »Ach ja, natürlich.«

»Sie hat dich doch gestern Abend abgeholt«, gab Marlies da auch schon die Antwort. »Zuerst hatte ich ja nicht vorn rausgeguckt, hab sie erst gesehen, als sie hier hochgeklettert ist, aber als sie dann abends wiederkam . . . so schick angezogen . . .«

»Ja, wir sind essen gegangen.« So müde, wie sie war, war Nicola ein leichtes Opfer für so eine Befragung. »Aber ich habe sie erst gestern kennengelernt, und weil ich meinen Schlüssel in der Wohnung liegengelassen hatte, hat sie mir geholfen.« Sie verschwieg, dass das schon das zweite Mal gewesen war gestern, denn sie wollte sich bei Marlies nicht gleich als der Schussel vom Dienst einführen. »Deshalb kenne ich sie nicht besonders gut.«

»Du kannst einen Schlüssel bei mir lassen«, bot Marlies sofort an. »Falls das noch mal passiert. Ist doch immer wieder mal möglich.«

Nicola nickte erschöpft und legte ihren Löffel beiseite, weil ihr Teller nun leer war.

»Noch mehr Suppe?«, fragte Marlies. »Oder Grießpudding?«

»Nein, danke.« Auf einmal hatte Nicola das Gefühl, sie würde gleich vom Stuhl fallen. »Ich glaube, ich muss ins Bett.«

»Jetzt schon?«, fragte Marlies. »Ist es gestern Abend so spät geworden?«

»Gar nicht.« Selbst erstaunt schüttelte Nicola den Kopf. »Ich glaube, ich werde krank. Muss mir irgendwas eingefangen haben.«

Sie versuchte aufzustehen, plumpste aber gleich wieder auf den Stuhl zurück. Dann versuchte sie es ein zweites Mal, indem sie sich auf dem Tisch abstützte, und schaffte es gerade so, mit wackligen Knien stehenzubleiben.

»Das sieht nicht gut aus«, stellte Marlies mit fachkundig mütterlichem Blick fest. »Ich werde dir gleich einen Tee kochen. Aber zuerst mal bringe ich dich zurück.«

Nicola hatte dazu offensichtlich nichts mehr zu sagen, ließ sich willenlos von Marlies in ihre eigene Wohnung bringen und wie ein kleines Kind ins Bett packen.

»Tee kommt gleich!«, verkündete Marlies beim Hinausgehen. Sie hatte sich Nicolas Schlüssel schon geschnappt. »Und ein Wadenwickel könnte auch nicht schaden. Ich glaube, du hast Fieber.«

Das fehlt mir gerade noch, ging es Nicola in einem letzten nebelverhangenen Gedanken durch den Kopf, dann konnte sie gar nichts mehr denken, denn es wurde schwarz um sie.

5

»Wer bist du, Lian?« Nicola sprach in den Nebel hinein, der ihre Gedanken immer noch umfing.

Wie immer lachte Lian nur amüsiert, als würde sie das alles nicht ernstnehmen, Nicola nicht und die ganze Welt nicht. »Warum willst du das wissen?«, fragte sie zurück.

Das war eine Frage, die sich auch Nicola stellte. Hatte sie sich nicht vorgenommen, sich nicht so schnell wieder auf etwas einzulassen? Und dann kam Lian . . .

Nicola wusste, dass das genau ihr Fehler war, dass sie Frauen wie Lian attraktiv fand. Nun ja, das war sie, äußerlich, aber über ihre inneren Werte sagte das nichts aus. Hatte sie das nicht schon einmal schmerzvoll erfahren müssen?

Schmerzvoll. Schmerz. Schmerz.

Sie stöhnte auf. Ihr Kopf tat furchtbar weh, als ob ihn jemand mit einem Holzhammer traktiert hätte. War sie irgendwo gewesen, wo das hätte passieren können? Sie konnte sich nicht erinnern. An vieles konnte sie sich so gut erinnern. Warum jetzt ausgerechnet daran nicht? Die anderen Dinge, an die sie sich so gut erinnerte, hätte sie gern vergessen. Warum spielte einem das Gedächtnis immer solche Streiche?

Etwas Kaltes legte sich auf ihre Stirn. Gemurmelte Worte, die Nicola nicht verstehen konnte. »Wer ist da?«, fragte sie, aber sie wusste nicht, ob die Wörter überhaupt aus ihrem Mund herauskamen. Vielleicht hatte sie sie auch nur in ihrem Kopf ausgesprochen. In diesem hämmernden, hämmernden, quälenden Kopf. »Lian . . .«, hauchte sie. »Lian . . .«

»Was ist denn, Nicola? Was hast du gesagt?«

Zuerst erkannte Nicola die Stimme nicht, aber dann kam ein leichtes Wiedererkennen in ihren schmerzenden Gehörgängen an. »Marlies.« Ob das zu verstehen war, wusste sie nicht. Noch nicht einmal, ob sie das wollte. Es war alles so verschwommen.

Marlies setzte sich zu ihr aufs Bett und nahm ihre Hand. »Du bist in deinem eigenen Bett«, sagte sie. »Wolltest du das wissen? Wo du bist?«

Der Versuch, nickend den Kopf zu bewegen, scheiterte. Sofort zeigten Schmerzen in all ihren Fasern wieder an, dass sie das nicht tun sollte.

»Du bist bald wieder gesund«, sagte Marlies. »Das Fieber geht jetzt runter.« Sie tauchte das Tuch, das auf Nicolas Stirn gelegen hatte, in eine Schüssel mit Wasser ein, die neben dem Bett stand, und legte es ihr kühl lindernd wieder auf die Stirn zurück, drückte es leicht an ihre Schläfen.

Sie lächelte, und langsam konnte Nicola das auch erkennen. Es schälte sich wie aus diesem Nebel, der ihren Kopf umgab, heraus.

Aber nicht genug. Sie hatte kaum erkannt, wo sie war und wer bei ihr war, als ein rasender Kopfschmerz sie überfiel und sie aufstöhnte. Sie fühlte sich furchtbar schwach, und wieder versank alles um sie herum im Nebel.

Die Zeit verging, weil sie merkte, wie es dunkel und wieder hell wurde, aber sie wusste nicht, welcher Tag es war. Die meiste Zeit bekam sie aber so gut wie gar nichts mit. Sie lag nur da und hatte das Gefühl, sie würde nie wieder aufstehen können.

Zwischendurch kam irgendwann eine Ärztin vorbei, die Marlies gerufen hatte. Sie gab Nicola eine Spritze, und danach begann es ihr tatsächlich besser zu gehen. Zudem flößte Marlies ihr mehrmals am Tag etwas ein, das gruselig schmeckte, Marlies aber für notwendig erklärte.

Endlich konnte Nicola sich wieder aufsetzen und ohne die Hilfe von Marlies auf die Toilette gehen. »Welcher Tag ist heute?«, fragte sie, als Marlies ihr eine Hühnersuppe brachte.

»Freitag«, sagte Marlies.

»Freitag?« Erschrocken riss Nicola die Augen auf. »Aber es war Dienstagabend, als ich –«

»Richtig.« Marlies nickte. »Du hast zwei Tage und drei Nächte fast durchgeschlafen.« Leicht tätschelte sie Nicolas Arm und setzte sich neben dem Bett auf einen Stuhl. »Aber das ist auch gut so. Schlaf ist die beste Medizin. Deine Chefin hat angerufen«, fuhr sie beiläufig fort. »Der habe ich gesagt, dass du krank bist, und die Ärztin hat ein Attest für dich ausgestellt.«

Nicola stöhnte auf. »Das wird sie nicht gern haben, meine Chefin. Ich habe ja erst vor kurzem bei ihr angefangen.«

»Ja, sie war nicht begeistert, als ich es ihr vorbeibrachte«, sagte Marlies. »Aber wenn du krank bist, bist du krank. Da kann man nichts machen.«

Nicola verzog das Gesicht. »Ich bin nicht sicher, ob sie das auch so sieht.«

»Deine Mutter hat auch angerufen«, sagte Marlies. Sie runzelte die Stirn. »Habt ihr euch irgendwie gekracht?«

Als Antwort versuchte Nicola, das Gesicht zu verziehen, aber das ging nicht so gut, deshalb ließ sie es wieder. »Was hat sie gesagt?«, fragte sie schicksalsergeben.

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