Ruth Gogoll - Wechselgeld für einen Kuss

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Wechselgeld für einen Kuss: краткое содержание, описание и аннотация

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Lian Lorenz, geheimnisvoll und unverschämt, tritt in Nicolas Leben wie ein plötzlicher Blitzschlag. Sie erinnert Nicola so sehr an ihre letzte Freundin, mit der sie keine guten Erfahrungen gemacht hat, dass sie zuerst nichts mit Lian zu tun haben will. Doch Lian kann nicht nur an Fassaden hochklettern, um Nicolas Schlüssel aus deren Wohnung zu holen, sie schleicht sich auch langsam in Nicolas Herz, obwohl Nicola sich mit aller Macht dagegen zu wehren versucht. Auch, weil ein Geheimnis um Lian zu schweben scheint, das Nicola nicht lösen kann. Wer ist Lian eigentlich? Und wird es eine Zukunft für sie geben, wenn Nicola das herausfindet?

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»Sie wissen nicht vielleicht schon, welches Kleid Sie unter Umständen kaufen würden?« Auch Dorothea war nicht so ganz glücklich mit Lians Vorschlag. »Das sind alles Einzelstücke hier. Modelle. Sehr teuer, wie Sie sehen. Und wenn da beim An- oder Ausziehen etwas passiert . . .«

»Aber sicher. Ich verstehe.«

Da Nicola sich jetzt wieder umgedreht hatte, konnte sie das Zucken in Lians Mundwinkeln sehen.

»Ich werde eine Art Kaution hinterlegen. Ist Ihnen das recht? Und wenn etwas bei einem Kleid passiert, das ich nicht kaufe, können Sie jegliche Reparatur davon bezahlen. Oder ein neues Kleid.« Nonchalant zückte Lian eine Kreditkarte und hielt sie Dorothea hin.

Die Boutiquebesitzerin schnappte nach Luft.

Platin, dachte Nicola. Warum bin ich jetzt nicht überrascht?

Es war eine dieser Karten, die im Prinzip keinerlei Limit hatten. Oder nur eins, das man höchstens mit dem Kauf einer Jacht ausschöpfen konnte.

»Dann . . . Dann ist es natürlich in Ordnung.« Wie eine Krake grabschte Dorothea nach der Karte, als wollte sie sie sich gleich ganz einverleiben. Was sie wahrscheinlich am liebsten auch getan hätte. Ihr Mann war zwar wohlhabend, aber eine Platinkarte hatte er ihr noch nie überlassen. Wohlwissend, dass selbst er sich das bei den Einkaufsgewohnheiten seiner Frau mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht hätte leisten können.

»Bitte, Frau Harnoncourt«, sagte Dorothea, während sie mit der Karte zur Kasse hinüberging. »Würden Sie das Kleid, das eben bereits im Gespräch war, schon einmal anziehen? Damit können wir ja anfangen.« Offensichtlich erwartete sie, dass Lian nicht nur ein Kleid kaufen würde.

Am liebsten hätte Nicola geantwortet: Ich werde nichts dergleichen tun, aber das konnte sie sich nicht leisten, also nahm sie das Kleid mit nach hinten und zog sich um. Ihre Kiefer mahlten, während sie sich im Spiegel betrachtete. Ja, das Kleid war schön. Es fühlte sich wunderbar an auf ihrer Haut, weich, kühl und seidig, fast wie ein Streicheln. Aber sie war doch keine Kleiderpuppe, die Lian einfach so herumscheuchen konnte!

Als sie wieder nach vorn kam, warteten Lian und Dorothea schon auf sie.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen ließ Lian ihren Blick erneut über Nicola schweifen. »Machen Sie auch Änderungen?«, fragte sie Dorothea beiläufig. »Die Dame, für die das Kleid gedacht ist, hat etwas mehr«, sie lachte leicht und blinzelte ihr zu, »Oberweite.«

Ich bringe dich um, dachte Nicola. Am liebsten hätte sie mit den Zähnen geknirscht, aber sie hielt sich im letzten Moment zurück.

»Drehen Sie sich doch mal, Frau Harnoncourt«, fauchte Dorothea Wrede zur Mühlen Nicola an. Oder sie hätte sie angefaucht, wenn Lian nicht dabei gewesen wäre. So ließ sie ein kleines Lachen folgen, als ob sie diesen Tonfall nicht ernstgemeint hätte. Was sie natürlich hatte. »Damit Frau . . .« Sie schaute Lian fragend an.

»Lorenz«, sagte Lian.

»Ach ja, entschuldigen Sie, bitte. Ich habe Ihren Namen ja auf der Kreditkarte gelesen.« Dorothea bat mit einem theatralisch überzogenen mädchenhaften Lachen um Verzeihung. Als sie sich dann allerdings wieder Nicola zuwandte, war jede Mädchenhaftigkeit verschwunden. »Damit Frau Lorenz einmal sehen kann, wie das Kleid fällt«, fuhr sie in scharfem Ton fort.

Oh ja, dachte Nicola sarkastisch. Warum lege ich nicht gleich einen Bauchtanz hin, damit sie sehen kann, was in dem Kleid DRIN ist? Etwas widerwillig drehte sie sich einmal um ihre eigene Achse. »Reicht das?«, flüsterte sie so, dass nur Lian es hören konnte, als sie sich während des Drehens leicht zu ihr beugte und von Dorothea abgewandt war. »Oder soll ich mich auch noch auf den Kopf stellen?«

Lians Mundwinkel zuckten heftig, was Nicola jedoch nur aus dem Augenwinkel wahrnahm, weil sie sich schon wieder weitergedreht hatte.

»Sehr schön«, sagte Lian. »Ich nehme das Kleid.«

Dorothea fiel fast in Ohnmacht. »Sie wollten doch noch . . . Änderungen«, hauchte sie schwach.

»Zuerst einmal nehme ich das Kleid mit«, verkündete Lian entschlossen. »Damit die junge Dame entscheiden kann, ob es ihr überhaupt gefällt. Dann kann man immer noch über Änderungen reden.« Sie hob die Augenbrauen und blickte Nicola an. »Was sagen Sie denn dazu, Frau Harnoncourt?«, fragte sie ganz unschuldig. »Gefällt Ihnen das Kleid? Würden Sie es kaufen?«

Das war zu viel. Jetzt konnte Nicola sich nicht mehr bezähmen. »Das kann ich mir leider nicht leisten«, gab sie kühl zurück. »Aber ich werde es jetzt so schnell wie möglich ausziehen, damit Sie es mitnehmen können.« Und fast im Laufschritt verschwand sie nach hinten.

In der Umkleidekabine lehnte sie sich erst einmal schweratmend gegen die Wand. Was wollte Lian hier? Was hatte sie hier zu suchen? Und woher wusste sie überhaupt, wo Nicola arbeitete? Die Frage hatte sie nicht beantwortet.

Ist sie etwa eine Stalkerin? Sie musste schmunzeln, denn so richtig fühlte sie sich von dem Gedanken nicht bedroht. Na ja, zuzutrauen wäre es ihr. Ehrlich gesagt traute Nicola Lian so ziemlich alles zu. Für sie schien es keine Grenzen zu geben wie für andere Menschen.

Kopfschüttelnd stieß sie sich mit dem Rücken von der Wand ab und stellte sich noch einmal vor den Spiegel. Wirklich ein schönes Kleid. Und es passte ihr perfekt. Aber so etwas würde sie sich nur leisten können, wenn sie sich darauf einstellte, es in Raten abzuzahlen, die hundert Jahre in Anspruch nehmen würden.

Seufzend stieg sie aus dem Kleid heraus und zog ihr eigenes Kleid wieder an. Wem Lian das Kleid wohl schenken wollte? Sie hatte sicher eine ganze Armee von Freundinnen, so draufgängerisch, wie sie war.

Oder war es nur eine? Eine ganz spezielle Freundin? Hatte sie deshalb keinen Versuch gemacht, den Abend nach ihrem gemeinsamen Restaurantbesuch im Bett ausklingen zu lassen? Weil sie treu war?

Ha! Treu! Diese Frau doch nicht! Nicola hätte fast laut gelacht. Nie im Leben. Warum hatte sie Nicola dann so offensiv angemacht? Wenn man treu war, fuhr man fremden Frauen nicht im offenen Cabrio hinterher. Und man kletterte auch nicht an ihren Fassaden hoch.

Sie schüttelte noch einmal den Kopf, um diese Gedanken endgültig abzuschütteln, legte sich das Kleid über den Arm und brachte es nach vorn zur Kasse, wo Dorothea schon ungeduldig auf sie wartete.

»Was haben Sie dahinten denn so lange gemacht?«, fragte sie unfreundlich, ließ aber gleich wieder dieses künstliche Lachen folgen, weil ihr – wenn auch zu spät – anscheinend plötzlich eingefallen war, dass Lian ja noch im Laden stand.

»Ich nehme an, Frau Harnoncourt ist sehr vorsichtig mit dem Kleid umgegangen, damit sie es nicht beschädigt«, vermutete Lian verbindlich lächelnd. »Das war sehr aufmerksam von Ihnen, Frau Harnoncourt. Ich bedanke mich für Ihre rücksichtsvolle Vorgehensweise.« Sie neigte leicht den Kopf zu Nicola.

Dorothea hätte wohl am liebsten nach Luft geschnappt wie ein Fisch auf dem Trockenen, aber sie fing sich, bevor sie sich ganz und gar lächerlich machen konnte. »Dazu halte ich meine Angestellten immer an«, bemerkte sie mit einem giftigen Blick auf Nicola. »Das ist ein Grundsatz unseres Hauses.«

»Dann werde ich hier vielleicht noch öfter einkaufen«, entgegnete Lian so charmant, dass wahrscheinlich selbst Dorothea die Knie weich wurden.

»Geschenkpapier?«, fragte Nicola, die das Kleid mittlerweile sorgfältig in einen schützenden Karton verpackt hatte. »Irgendeinen speziellen Wunsch? Eine Schleife vielleicht? Oder eine Grußkarte? Sollen wir das Kleid liefern?«

»Nein, ich denke«, Lians weiße Zähne blitzten raubtierhaft, »ich werde es selbst überreichen. Wenn Sie es mir bitte als Geschenk einpacken würden, das wäre ganz reizend von Ihnen.«

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