Pirmin Müller - Das Restrisiko beim Transport von Südfrüchten

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Das Restrisiko beim Transport von Südfrüchten: краткое содержание, описание и аннотация

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Luc Rapin fährt mit seinem Sattelschlepper zurück in die Schweiz. Um die erlaubte Fahrzeit nicht zu überschreiten, hält er an einer Raststätte in der Provence.
In einem nahen Städtchen wird ein Anschlag verübt, mehrere Täter entkommen unerkannt. Aziz Bounabi, ein junger Mann aus Avignon, steigt bei Luc in die Kabine und nimmt ihn als Geisel.
Am selben Tag wird Francine Courvoisier, Ermittlerin in Besançon, mit einer kleinen Feier zur Verhandlungsführerin ernannt. Sie ist nun berechtigt, Einsätze von Sondereinheiten zu leiten.
Auch ihr Leben nimmt bald darauf eine Wendung ins Ungeahnte.

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»Ich fahre über Lyon«, erklärte Luc.

Niemand antwortete. Nach einer unangenehm langen Pause sagte Aziz: »Ich habe mit diesem Attentat nichts zu tun.«

»Es sieht aber danach aus, Aziz«, entgegnete Luc.

»Aziz«, wiederholte Thierry, den letzten Konsonanten liess er lange nachzischen. Er starrte aus dem Seitenfenster, die allmählich grüner werdende Landschaft zog an ihm vorbei. Er überlegte. Ein Plan musste her, der a) den Terroristen beseitigt und b) ihn zu Juliette zurückbringt. Obwohl, dachte Thierry, b) ist unwichtig. Er hatte ja noch Anna, fast genauso hübsch, aber weniger hysterisch. Er tastete nach ihrem Handy in seiner Jackentasche.

Ob er versuchen sollte, einen Notruf zu senden?

Wenn er das Gerät vor Aziz verborgen hielt, sah Luc ihn die Nachricht schreiben. Thierry beschlich das ungute Gefühl, dass sich der Fahrer verdächtig gut mit Aziz verstand. Zu gut. Schon die Blicke, die sich die beiden zugeworfen hatten, als er eingestiegen war. Auch fuhr Luc seltsam ruhig, gerade so, als handelte es sich um eine gewöhnliche Fahrt. Wollte er überleben, musste er rausfinden, was hier wirklich gespielt wurde. Strategisch denken und vorgehen. Mit möglichst unverfänglichem Tonfall fragte er: »Was transportierst du eigentlich in deinem Anhänger?«

»Orangen, aber nicht nur.«

»Von Spanien in die Schweiz?«

»Nach Aarau, genaugenommen.«

»Das machst du gerne? So alleine herumfahren?«

»Alleine, schön wär‘s. Sieh dich mal um!«

Aziz räusperte sich.

Thierry und Luc verstummten gehorsam.

Wie eine Spinne hockte der Maghrebiner auf der Ruheliege und kontrollierte aus dem Halbdunkel seine Geiseln. Thierrys Bein begann zu zittern; er war einem Feind ausgesetzt, dem er nicht in die Augen sehen konnte, ohne Möglichkeit zur Flucht oder wenigstens zur Konfrontation. Düstere Phantasien über den weiteren Verlauf begannen in seinem Kopf zu spuken.

Luc blieb schweigsam und ruhig. Es galt abzuwarten. Entgegen der offensichtlichen Situation gelangte er allmählich zur Überzeugung, dass die eigentliche Gefahr eher von Thierry ausging; er schien unberechenbar, da er sich sowohl von Aziz als auch ihm bedroht zu fühlen schien. Bei Montélimar beruhigte sich Thierry, die gehetzten Blicke und das Nesteln an Kleidern und Gesicht verschwanden, dafür machte er jetzt einen seltsam apathischen Eindruck.

Hoffentlich ist er nur schläfrig, dachte Luc und verscheuchte seine zwiespältigen Gefühle über Thierrys psychische Verfassung. Aus den Augenwinkeln beobachtete er Aziz. Dem ist recht, wenn er vergessen wird, urteilte Luc und merkte, dass ihm dieser junge Mann unter anderen Umständen durchaus sympathisch hätte sein können.

»Vor Lyon fahren wir durch eine Zahlstelle. Ich werde auf der Lastwagenspur erfasst und abgerechnet, alles elektronisch«, erklärte Luc. »Erfahrungsgemäss gibt es vor oder nach der Stadt Polizeikontrollen, vielleicht auch vor und nach. Wenn ihr ruhig bleibt, gibt es keine Schwierigkeiten. Merkt euch: unauffällig ist ungefährlich. Ich will keinen Ärger mit euch Komikern.«

Thierry schüttelte angewidert den Kopf. Für ihn war das Fluchthilfe. So einfach durfte der Typ nicht entkommen, wie auch immer er in das Attentat verwickelt gewesen war.

Nach und nach brummte der Motor die erregten Gemüter der Männer in eine Art meditative Lethargie. Sie hingen ihren Gedanken nach, die vom Stress verspannten Muskeln begannen sich zu lösen. Luc lockerte die Halsmuskulatur und Thierry verspürte einen steigenden Druck auf der Blase.

6

Unter dem Dachvorsprung zog Francine Courvoisier ihre Gummistiefel an und stellte die Hausschuhe in das verwitterte Holzgestell neben der Steintreppe. Es nieselte, im Tal suchten Fahrzeugscheinwerfer den Weg durch die ersten Schimmer des anbrechenden Dienstagmorgens. Ein paar Schafe blökten aus einem schiefen Unterstand, der an den Stall gebaut war, aus dem das klagende Muhen einer kalbenden Kuh drang. Sie eilte über den Hofplatz zum Stall, dessen Fenster von trüben Lampen erhellt wurden.

»Da bist du ja!«, wurde sie von Alfonse begrüsst, der sich die Stirn mit einem Lappen trockenwischte. »Eben ist es rausgerutscht.«

»Es ist ja weiss!«

»Es ist ein Stier.«

»Ein schöner Junge«, stellte Francine fest und betrachtete gerührt, wie die Kuh mit ihrer rauen Zunge das Kalb reinigte.

»Es hat sich gedreht, danach ist es ganz schnell gegangen«, erklärte Alfonse und fügte ein genuscheltes Sätzchen an, das ähnlich klang wie »eigentlich ganz problemlos«.

Francine holte trockenes Heu, um dem Kalb eine warme Unterlage zu bereiten. »Er soll sich willkommen fühlen. Wenigstens die kurze Zeit, die ihm bleibt …«

»Ich nenne ihn Blanc«, sagte Alfonse.

»Blanc?«, fragte sie verwundert.

»Passt doch?«

»Warum eigentlich nicht … Alfonse, ich muss leider los. Es ist Zeit«

»Ja, es ist Zeit«, wiederholte er. »Pass auf dich auf.«

»Mach ich«, versicherte sie und küsste ihn flüchtig.

Draussen dämmerte es, der Nieselregen wurde von einem nebelverhangenen Herbstmorgen abgelöst. Sie mochte diese karge, windige Gegend im französischen Jura, ihre verschlossenen Bewohner und die Erzählungen, die sich um kauzige Typen und verrückt gewordene Bauern in abgelegenen Höfen rankten.

Nach der morgendlichen Dusche schlüpfte sie in die Jeans und zwängte sich in eine enge hellblaue Bluse, die den polizeilichen Vorgaben der ›zivilen Uniform‹ gerade noch entsprach. Sie kontrollierte den Lidschatten und die Konturen des Lippenstifts. Francine war zufrieden. Da gab es nichts auszusetzen; sie hatte ein schönes Gesicht, ihre ebenmässigen Züge wurden von dichten dunklen Haaren umrahmt und lächelte sie, bildeten sich in den Wangen zwei fröhliche Grübchen. Die paar Kilos, die ihre Figur rundeten, störten sie nicht, im Gegenteil. Sie war schliesslich bald Mitte dreissig und wusste genau, dass die meisten Männer auf Kurven standen.

In der Küche liess sie einen Kaffee aus der Maschine, den ersten von vielen im Laufe eines Arbeitstages, wie sich das für eine ordentliche Ermittlerin der Police Nationale gehörte. Sie setzte sich hin, nahm ihr Buch – ›Faule Kredite‹ von Petros Markaris – und begann zu lesen. Nach ein paar Seiten klappte sie es zu und steckte es in die Tasche. Sie hoffte, im Laufe des Tages ergäbe sich die eine oder andere Gelegenheit zum Weiterlesen, denn ausser einem Termin mit ihrem Ausbildner war voraussichtlich nicht viel los.

Auf dem Weg zum Fahrzeugunterstand warf sie einen letzten Blick auf den jungen Stier, der auf wackligen Beinen neben seiner Mutter stand. Plötzlich knickte er ein, richtete sich aber sofort mit aller Kraft wieder auf. Sie wünschte ihm einen schönen allerersten Tag, ging zu ihrem Peugeot und fuhr vom Hof in das nahe Dörfchen Saules, dort nahm sie die Abzweigung nach Ornans. In knapp einer halben Stunde würde sie im Innenhof des Commissariat de Police ihr Auto parken und kurz darauf die ersten Kollegen begrüssen.

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