Tim Curran - CLOWNFLEISCH

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Das Städtchen Craw Falls in South Dakota ist zu einem Gefängnis geworden. Ein Schneesturm ungeahnten Ausmaßes wütet über der Region. Die Straßen sind gesperrt. Niemand kommt mehr hinein, niemand kommt mehr hinaus.Doch in den eisigen Winden und dem Schneegestöber lauert eine noch weitaus tödlichere Gefahr. Sie kriechen aus dem Schnee und machen Jagd auf menschliche Beute. Bis zum Morgengrauen wird sich die Stadt in eine Leichenhalle verwandelt haben – es sei denn, es gelingt einer kleinen Gruppe Überlebender, die Monster in ihrer Mitte zu bekämpfen. Grauenhafte Monster jenseits der menschlichen Vorstellung.CLOWNS! «… eine abstruse Idee … die seltsamerweise funktioniert!» – Amazon.com

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Kapitel 3

Obwohl er nun schon seit zehn Jahren der Sheriff von Clay County ist, weiß Will Teague ganz genau, dass ihn die meisten der alten Leutchen hier im Ort immer noch den Neuen nennen. Genau wie sein Vorgänger steht Will immer noch im Schatten von Lester Pease, der entweder der beste Cop aller Zeiten gewesen sein musste, oder das größte Arschloch, das je einen Sheriffstern getragen hatte – je nachdem, wen man fragte.

Lester war 1993, nach stolzen vierzig Dienstjahren als County-Sheriff in Rente gegangen. Sein Nachfolger war Benny Lacks gewesen, der dieses Amt innehatte, bis Teague ihn 2005 abgelöst hatte. Doch selbst jetzt, über zwanzig Jahre später, war Lesters Glanz noch immer nicht verblasst – sein Schatten hingegen wurde immer länger. Für die Rentner in Craw Falls war Lester Pease augenscheinlich einfach nur der beste und härteste Cop, den die Welt je gesehen hatte, zu gleichen Teilen Dirty Harry und John Wayne. Ein pflichtbewusster, fleißiger Teufelskerl, der immer ganz genau gewusst hatte, was im Ort los war. Sobald irgendeine metaphorische Scheiße passierte, hatte er offenbar sofort mit der Schaufel daneben gestanden und hatte klar Schiff gemacht.

Die Frage war nur: Was an diesem Bild entsprach der Wahrheit und was davon war von Lester einfach nur vorgegaukelt worden? Ehrlich gesagt, war das im Nachhinein schwer zu sagen.

Als der Blizzard schlimmer wird, fährt Teague gerade die Nebenstraßen der Stadt ab und denkt über die Dinge nach, die außer ihm und Lester niemand weiß … die Veruntreuung von Geldern, die frisierten Statistiken, die gefälschten Beweise … und noch ein halbes Dutzend anderer unangenehmer Wahrheiten, die er damals, als Lesters Hilfssheriff, über seinen Boss erfahren hat. Benny Lacks hat es nie herausgefunden, sonst hätte er Les garantiert eingebuchtet. Teague hingegen hätte das natürlich tun können, doch er hatte es dem alten Mann durchgehen lassen, denn unterm Strich war durch Lesters schlampige Ermittlungsarbeit niemand je zu ernsthaftem Schaden gekommen. Nun war Les tot, deshalb breitete er einfach den Mantel des Schweigens über die Vergangenheit, auch wenn einiges davon einen wirklich üblen Nachgeschmack bei ihm hinterlassen hatte. Bis zu seinem Todestag hatte Les genau gewusst, dass Teague ihn durchschaut hatte, und wann immer sich die beiden getroffen hatten, hatte er es kaum fertiggebracht, Teague in die Augen zu schauen. Sein langer Schatten war nach und nach bis zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft.

Es ist schon seltsam, dass Will ausgerechnet jetzt darüber nachdenkt, während unbändige Winde den Schnee durch die nächtlichen Straßen treiben, aber manchmal holt einen die Vergangenheit eben ein.

Auf seiner Fahrt sieht der Sheriff nur wenige Menschen, was gut ist, doch auf der Hauptstraße sind eine Menge Autos geparkt, was schlecht ist, weil der Schneepflug hier bald durch muss. Das bedeutet, er muss sämtliche Kneipen abklappern und den Saufnasen sagen, dass sie gefälligst ihre Vehikel wegfahren sollen, und das würde ihnen garantiert nicht gefallen. Sie werden Ärger machen, das weiß er ganz genau.

Aber das gehört nun mal zu seinem Job.

Die Schaufel wurde weitergereicht und nun muss er die Scheiße wegschaufeln.

Er parkt vor einer Bar namens Broken Bottle, steigt aus und bleibt für einen Moment unter der wild im Wind schwingenden Werbetafel stehen, um sich in die richtige Stimmung für seine Aufgabe zu bringen. Wenn das folgende Gespräch die unangenehmste Situation ist, die ihn heute Nacht erwartet, war das doch eigentlich in Ordnung, denn es gibt deutlich schlimmeres, sagt er sich.

Damit hat er verdammt recht, denn schon bald wird er etwas bedeutend Schlimmeres kennenlernen.

Kapitel 4

Es ist alles Tubbs Schuld, und Gina hat bereits beschlossen, dass er dieses Mal aus ihrem Haus ausziehen muss, sobald er wieder aus dem Knast kommt. Es ist ihr scheißegal, dass er ihr Bruder ist. Sie hat einfach keine Lust mehr, sich um einen Vierzigjährigen zu kümmern, der sich immer noch wie ein Teenager benimmt. Die Quelle ihrer schwesterlichen Nächstenliebe hat lange genug gesprudelt, nun ist sie ausgetrocknet wie ein Wüstencanyon.

Das ist schon das zweite Mal, dass er in den letzten anderthalb Jahren wegen Trunkenheit am Steuer eingebuchtet wurde, denkt sie, während sie darum kämpft, ihren Toyota trotz des unnachgiebigen Blizzards in der Spur zu halten. Dieses Mal behalten sie ihn garantiert für mindestens drei Monate da, und der Vollidiot hat jede Stunde davon verdient.

Was für ein Sturm!

Auf dem Hinweg nach Vermillion war es ja schon schlimm gewesen, aber nun ist die Straße kaum noch passierbar. Vor zwanzig Minuten hat sie noch einen Schneepflug gesehen, doch inzwischen liegen schon wieder über zehn Zentimeter Schnee. Wenn das so weitergeht, würde sie noch eine halbe Stunde bis nach Craw Falls brauchen – falls sie überhaupt jemals dort ankommt.

Danke, Tubb. Vielen Dank auch!

Sie kann sich lebhaft vorstellen, wie der Trottel gerade in einer gemütlichen Sammelzelle sitzt und mit den anderen Delinquenten Zigaretten raucht, während sie hier quasi um ihr Überleben kämpft. Natürlich hätte sie gar nicht nach Vermillion fahren müssen. Tubb und seine blöde Sucht hätten auch bis Montag warten können, aber ihr blöder Helferkomplex hatte schließlich wie immer gewonnen. Das hatte sie zwölf Jahren katholischer Mädchenschule sowie einer Mutter, die das eigene Leiden zur Kunstform entwickelt hatte, zu verdanken. In einem tobenden Blizzard den ganzen Weg nach Vermillion zu fahren, nur um ihrem geliebten Sohn eine Stange Kippen zu bringen, wäre garantiert ganz genau das, was sie getan hätte. Also muss Gina es auch tun, denn alles andere wäre undenkbar. Schließlich ist das Märtyrertum in der Keller-Familie so eine Art Wettkampf.

Ich liebe dich, Mom, und ich vermisse dich jeden Tag, aber ich bin es wirklich leid, immer krampfhaft zu versuchen, noch mehr zu leiden als d… Der Wind trifft den Wagen plötzlich wie eine Tsunamiwelle und Gina klammert sich so fest sie kann, am Lenkrad fest, damit es ihr nicht aus der Hand gerissen wird. Der Toyota rutscht nach rechts und kippt dann etwas nach links, als er über den vereisten Straßenrand rutscht. Als sie schon kurz davor ist, im Graben zu landen, bekommt sie den Wagen endlich wieder unter Kontrolle.

Mein lieber Herr Gesangsverein, das war aber knapp.

Der Wind peitscht über die weiten Felder und wirft unablässig eine Art weißen Vorhang auf die Frontscheibe des Wagens. Die Wischer laufen bereits auf Hochtouren, um das Glas einigermaßen freizuhalten. In den Kegeln des Fernlichtes tanzen die weißen Flocken, als würde man unaufhörlich eine Daunendecke ausschütteln.

Gina kneift die Augen zusammen, um herauszufinden, wo sie ist.

Sie hat schon seit einer Weile kein anderes Auto mehr gesehen und die Straße ist ein jungfräuliches weißes Band, das am Rand in die umliegenden Felder übergeht. Zögerlich nimmt sie den Fuß vom Gas. Es ist unmöglich, zu sagen, ob sie überhaupt noch in ihrer Spur ist, oder schon im Gegenverkehr. Der Toyota schlingert um eine Kurve, als der Schnee ihre Fahrt schließlich zum absoluten Blindflug macht. Die Sichtweite beträgt jetzt nicht einmal mehr zehn Meter.

Dann sieht sie plötzlich Scheinwerfer. Sie halten genau auf sie zu, und das mit einer irren Geschwindigkeit. Scheiße!

Sie muss tatsächlich die Mittellinie überquert haben und nun kommt ein Laster genau auf sie zu. Der Trucker lässt sein mächtiges Horn ertönen, während Gina von absoluter Todesangst übermannt wird. Wenn sie das Steuer jetzt zu schnell herumreißt, werden die Reifen ihre Haftung verlieren und sie wird frontal mit dem LKW zusammenstoßen. Also dreht sie, so vorsichtig es geht, am Lenkrad und schafft es gerade so, an dem entgegenkommenden Wagen vorbei. Es ist ein Tieflader, der mit Kieferstämmen beladen ist. Es sind nur wenige Zentimeter, die zur absoluten Katastrophe gefehlt haben. Wenn man eine Orange zwischen die beiden Fahrzeuge geklemmt hätte, wäre diese nun geschält. Sie kann von Glück sagen, dass der Truck bei seinem Ausweichmanöver nur eine riesige Ladung Schnee abgeworfen hat, die ihren kleinen Wagen beinahe in den Graben befördert hätte.

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