Marie-Claire de Bergér - Unerfüllte Träume einer jungen Liebe

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Unerfüllte Träume einer jungen Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Ursula-Alexandra Baronesse von Giebel ist gerade 16 Jahre alt, als sie 1958 in der Schweiz ihre erste große Liebe in Gestalt eines österreichischen Bergsteigers trifft. Je besser die beiden Verliebten sich kennenlernen, desto erstaunlicher ist für ihre Umwelt, dass beide offensichtlich die gleiche Musik lieben, die gleichen Lieblingsspeisen haben und sich überhaupt in vielen Dingen sehr ähnlich sind. Uschi und Diether sind einfach füreinander bestimmt.
Doch über dieser unbeschwerten jungen Liebe schwebt ein dunkler Schatten, denn Uschi hat eine übersinnliche Begabung – das ist normal in ihrer Familie. Auch ihre Großtante hatte dieses zweite Gesicht. Die übersinnlichen Wahrnehmungen der Baronesse ziehen sich wie ein roter Faden durch ihr ganzes Leben – und werden bestärkt durch eine schicksalhafte Wahrsagung.
Hat die Liebe von Uschi und Diether eine Chance?

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„Ja, Herr Trutzli, der ist in der Tat sehr merkwürdig gewesen. Ich hätte Sie deswegen geradewegs angerufen, Sie sind mir, Gott sei gedankt, zuvorgekommen. Danke vielmals!“, erwiderte Ursula. Sie legte den Hörer auf.

Das Ganze verblüffte Diether ein wenig und er fragte: „Sag mal, wieso hat deine Tante zwei Telefone, ein rotes und ein schwarzes?“

„Das rote hat eine Geheimnummer, die nur der Bundeskanzler, die Deutsche Botschaft und die Gendarmerien der Kantone wissen. Das schwarze ist ein normaler Fernsprechanschluss, der in jedem Schweizer Telefonbuch steht. Nur mit dem Unterschied, dass die Polizei des Kantons mithören darf, weil Mariele eine very important person ist, kurz VIP genannt“, erklärte Ursula dem Diether.

Die Mittagszeit nahte und Uschi begab sich in die Küche, wärmte die Mahlzeit auf dem Kochherd und eine halbe Stunde später konnten sie das fertige Menü essen.

„Dein Mittagessen war köstlich, was haben wir denn da gegessen?“, fragte Diether neugierig.

„Selbst Geschossenes!“

„Du hast was?“

„Ja, ich habe einen Rehbock erlegt, weil ich voriges Jahr bei Urs den Jagdschein absolviert habe.“

„Wo ist denn das Revier von diesem Urs?“, wollte Diether wissen.

„Das Jagdrevier liegt im Oberengadin, und zwar im Heutal. Es gehört der fürstlich-gräflichen Verwaltung derer von Bellheim-Österhazy, Ungarn.“

„Aha, na, ein Glück, dass keine Schrotkugeln mehr im Fleisch waren, sonst hätt i wohl den Zahnklempner nötig, oder?“, gab Diether spitzbübisch zur Antwort.

„Es gab Hirschgulasch, und weil du’s wissen wolltest, habe ich dir gesagt, wo es herkommt und wer der Schütze gewesen ist, zufrieden – Herr Hofrat!“, grinste Ulli verschmitzt.

„So, so, a Hirschen, nur gut, dass so a Böckle kein großes Geweih hat, weil man’s sonst vielleicht mitessen müsste“, stichelte er.

„Pass bloß auf, du Malefiz-Bua, du misrabliger Hallodri! Sonst kriegst morgen einiges mit Gewehrkugeln drin und du musst doch noch zum Beißelemacher, host mi?“

„No, küss di Hand, Gnädigste, Ihr Essen war vorzüglich“, näselte er wie Hans Moser. Ursula musste lachen, ob sie wollte oder nicht. Sie knüllte ihre Serviette zusammen und warf sie Diether ins Gesicht. Er fing sie auf, um sie zu falten, und meinte so nebenbei: „Sie san als Köchin grandios und sind beim Landeshauptmann in Tirol engagiert, Madame.“ Er sprach dabei erneut wie Hans Moser.

Uschi konnte vor Lachen kaum noch sprechen. „Mei Diether“, japste sie, „bist narrisch worden, i koann nimmer!“ Der Lachanfall hielt weiter an, bis ihr die Tränen kamen. Sie wischte sich die Lachtränen mit dem Tischtuch ab, da Diether ja ihre Serviette hatte. Doch plötzlich, mitten in dem lustigen Palaver, klingelte das Telefon.

Uschi ging ins Büro der Baronin und nahm den Hörer des roten Apparates ab. „Ja, hier Ursula von Giebel.“

„Hallo Ursula!“, erklang die Stimme ihrer Patentante.

„Ja Mariele, was gibt’s?“

„Ist alles gut gegangen, bin in der Stadtwohnung mit Frau Sutter.“

„Patentante, was war denn in der Botschaft los?“

„Leider nichts Gescheites, man hat einen Hilfstransport von Unicef in Afrika überfallen. Botschaftsrat von Stein ist dorthingeflogen, um an Ort und Stelle zu klären, was vorgefallen ist. Habe ich euch gestört, seid’s beim Essen und was gab’s?“ Uschi teilte es ihr mit und erwähnte das lustige Geplänkel mit Diether. „Ja, nun Ursula, was sich liebt, das neckt sich auch, oder? Bist a g’scheit’s Madel. Mach weiter so, grüß den Diether herzlich von mir, bis Montag in alter Frische. Halt die Ohren steif und salü!“

Diether hatte zunächst von dem Gespräch nicht viel mitbekommen, da Ursula vom Arbeitszimmer der Baronin aus telefonierte. Aber dass sie sich nicht mit Giebelmeyer gemeldet hatte, das fiel ihm auf. Er sprach sie natürlich darauf an: „Schatz, warum hast du dich nicht mit deinem Namen gemeldet, sondern mit von Giebel? Und was ist passiert?“

„Also, Bub, in der Schweiz bin ich als Baronesse Ursula-Alexandra von Giebel gemeldet. Darum habe ich einen Schweizer und einen deutschen Pass. Zum Zweiten sind die Hilfsgüter von Unicef in Afrika überfallen worden.“ Und sie erzählte ihm die ganze Geschichte, die Marie-Theres ihr am Telefon mitgeteilt hatte.

„Wo war denn der Deutsche Botschafter, Schatz?“

„Der war bei seinem Amtskollegen von Haase in London. Dort nahm er an einer Europa-Konferenz teil“, berichtete Ulli.

„Oh mei, dann ist deine Patentante die stellvertretende Botschaftsrätin der BRD“, erkannte Diether staunend.

„Ja, Marie-Theres ist ein Tausendsassa, die macht alles mit einer Nonchalance und Noblesse, da muss ich immer wieder staunen. Im Moment ist sie im Stadtpalais derer von Trostburg und bringt die Gäste-Suiten ihres Hauses in Ordnung. Manchmal muss sie Gäste aufnehmen, das heißt, Diplomaten aus aller Herren Länder. Darunter sind oft genug Geheimnisträger eines Landes, die nicht in einem normalen Hotel logieren können, sondern nur im Palais der Trostburgs.“ Doch nun wollte Ulli den Nachtisch aus der Küche holen, da klingelte das rote Telefon in Marieles Arbeitszimmer erneut. „Ursula von Giebel“, meldete sie sich fröhlich.

„Ja, hier ist das Vorzimmer von Dr. Adenauer, Baronesse, der Bundeskanzler möchte Sie gerne sprechen.“

„Ja, Adenauer hier, hallo Baronesse, was ist geschehen, Ursula? Botschaftsrat von Stein hat mich benachrichtigt, dass der Hilfstrupp in Afrika überfallen wurde, wissen Sie Näheres darüber?“

„Herr Bundeskanzler, meine Patentante Baronin von Trostburg ist in Bern und hält dort die Stellung, aber dort ist alles in Ordnung, dies sollte ich Ihnen ausrichten, wenn aus dem Kanzleramt Fragen kämen.“

„Liebe Ursula, die Botschaftsrätin von Trostburg möchte sich bitte mit meinem Staatssekretär in Verbindung setzen, ihm Bericht erstatten oder mich im Kanzleramt selbst anrufen und Bescheid geben, wenn sie aus Bern zurückkehrt. Geht das in Ordnung, Baronesse?“

„Natürlich, selbstverständlich Herr Dr. Adenauer, dies werde ich ihr ausrichten.“

„Ach, dass ich es nicht vergesse, Ihre Frau Tante, Ministerialrätin von Hartenstein, lässt Sie herzlich grüßen.“

„Oh, danke vielmals, Herr Bundeskanzler, grüßen Sie bitte Tante Julia ebenso freundlich von meiner Mutter und mir. Auf Wiederluege, Herr Dr. Adenauer.“

„Auf Wiederhören, Ursula“, sprach der Bundeskanzler freundlich und legte auf.

Diether hatte dieses Mal auf Uschis Zeichen hin den Lautsprecher des Telefons gedrückt. So konnte er das ganze Gespräch mit anhören. Er staunte und war sprachlos, er wusste nicht, was er sagen sollte.

„Na Diether, hat’s dir die Sprache verschlagen, dass ich mit dem Bundeskanzler der BRD am Telefon gesprochen habe“, lachte Ulli.

„Nun, i denk mir, so ein interessantes Ferngespräch hört man nicht alle Tage“, meinte er vergnügt. „Weißt, Schatz, dös ist für uns Normalsterbliche ein Wunder, wenn du mal so eben mit dem Dr. Adenauer Telefongespräche führst, oder?“

„Ach, Burli, für dich ist das Neuland, doch für mich ist das normal, weil meine Patentante zu den Diplomaten zählt, deswegen auch das CD-Schild am Auto für corps diplomatique.“

„Ach, natürlich! Am Anfang habe ich mich gefragt, wieso, als ich hinter euch gefahren bin, nun ist mir einiges klar geworden, Schatzele gell!“, antwortete Diether darauf.

„Kimm mit in die Küche, du kannst mir helfen aufzuräumen.“ Das tat er dann auch gerne. Danach nahm sich jeder im Wohnzimmer ein Buch aus dem Bücherregal und machte es sich auf der Terrasse gemütlich, als das verflixte Telefon plötzlich gar nicht mehr zu läuten aufhörte. Ursula ging erneut ins Büro, hob in Gedanken den Hörer des schwarzen Telefons ab und meinte: „Haben Sie noch etwas vergessen, Herr Dr. Adenauer?“, als sie bemerkte, dass sie den Hörer des normalen Fernsprechers in der Hand hielt.

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