Bibliografie
Der Frankfurter Spekulant (1999) •
Der Loser (2000) •
Der deutsche Konsul (2001) •
Exil Ibiza (2003) •
Lebenslänglich Côte d’Azur (2005) •
Blut-Zeitung (2008) •
Prügel für den Hausbesitzer (2012) •
Sweet Florida Keys (2014) •
Der Autor
Klaus Barski, einer der von ganz unten kommt (Arbeiterfamilie, keine Schulbildung, Arbeitsbeginn mit 13 Jahren), schaffte mit harter Arbeit und gesundem Geschäftsinstinkt den Aufstieg vom Volksschüler und Sozialhilfeempfänger zum millionenschweren Immobilienkaufmann und Schriftsteller.
In all seinen Romanen schildert er mitreißend, schonungslos und doch immer mit einem selbstironischen Augenzwinkern knallharte, oftmals abenteuerliche Erfahrungen, wie sie ihm auch auf seinem Lebensweg in ähnlicher Weise widerfahren sind. Klaus Barski ist dementsprechend natürlich kein Leisetreter. Gerne erzeugt der Werbeprofi Aufsehen. So als er anlässlich der Veröffentlichung seines Romans Der deutsche Konsul medienwirksam echte und gefälschte Dollars aus dem Fenster warf. Oder als er mit Luxuslimousine im Frankfurter Café Schwille aufkreuzte um seinen Ozelot an einer Eisenkette auszuführen – Klaus Barski: eben ein echter (Erfahrungs-)Millionär mit Tick und Charme.
Klaus Barski
Abenteuerroman
1. Jöricke, Frank:
Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der
Rest der Bagage
Münster: Solibro Verlag 1. Aufl. 2007
ISBN 978-3-932927-33-1 / gebundene Ausgabe ISBN 978-3-932927-36-2 / Broschur-Ausgabe eISBN 978-3-932927-53-9 (epub)
2. Barski, Klaus:
Prügel für den Hausbesitzer
Tatsachenroman eines Immobilienspekulanten
Münster: Solibro Verlag 1. Aufl. 2012
ISBN 978-3-932927-48-5
eISBN 978-3-932927-52-2 (epub)
3. Barski, Klaus:
Sweet Florida Keys
Abenteuerroman
Münster: Solibro Verlag 1. Aufl. 2014
ISBN 978-3-932927-78-2
eISBN 978-3-932927-89-8 (epub)
ISBN 978-3-932927-89-8
1. Auflage 2014 / Nachdr. der österr. Ausg. von Der Loser (Libro AG 2000) © SOLIBRO ®Verlag, Münster 2014
Alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: Wolfgang Neumann Coverfoto: AGCuesta/Bigstock.com Lektorat: Ilse Walter Fotos des Autors: S. 2: privat
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Der Autor Bibliografie Der Frankfurter Spekulant (1999) • Der Loser (2000) • Der deutsche Konsul (2001) • Exil Ibiza (2003) • Lebenslänglich Côte d’Azur (2005) • Blut-Zeitung (2008) • Prügel für den Hausbesitzer (2012) • Sweet Florida Keys (2014) • Der Autor Klaus Barski , einer der von ganz unten kommt (Arbeiterfamilie, keine Schulbildung, Arbeitsbeginn mit 13 Jahren), schaffte mit harter Arbeit und gesundem Geschäftsinstinkt den Aufstieg vom Volksschüler und Sozialhilfeempfänger zum millionenschweren Immobilienkaufmann und Schriftsteller. In all seinen Romanen schildert er mitreißend, schonungslos und doch immer mit einem selbstironischen Augenzwinkern knallharte, oftmals abenteuerliche Erfahrungen, wie sie ihm auch auf seinem Lebensweg in ähnlicher Weise widerfahren sind. Klaus Barski ist dementsprechend natürlich kein Leisetreter. Gerne erzeugt der Werbeprofi Aufsehen. So als er anlässlich der Veröffentlichung seines Romans Der deutsche Konsul medienwirksam echte und gefälschte Dollars aus dem Fenster warf. Oder als er mit Luxuslimousine im Frankfurter Café Schwille aufkreuzte um seinen Ozelot an einer Eisenkette auszuführen – Klaus Barski: eben ein echter (Erfahrungs-)Millionär mit Tick und Charme.
Hafenstadt Birkum
Leseprobe aus Prügel für den Hausbesitzer
Verlagsanzeigen
Die Heringslogger kamen heim. Täglich wurden es mehr. An der Kaimauer der Birkumer Fischereigesellschaft war kaum noch Platz zum Anlegen.
«Sie bringen gute Fänge ein», erzählte man sich in der Stadt.
Im Hafenviertel und auf der Lindenstraße torkelten die besoffenen Heringsfischer, die «Loggerjungs», herum. Nach wochenlanger Schwerarbeit im rauhen Nordmeer waren sie nun zurückgekehrt und holten nach, was sie so lange entbehrt zu haben glaubten.
Die Mannschaften marschierten in Gruppen zum Seemannsbasar oder zum Kaufhaus am Hafen. Dort kauften sie erstmal neue Klamotten. Dann ging es mit dem Taxi ganz vornehm los. Zuerst eine Stadtrundfahrt, mit ’ner Buddel Korn in der Hand, dann weiter von Kneipe zu Kneipe. Sie hatten die Taschen voller Geld. Auf See gab es wochenlang keine Möglichkeit, die Heuer auf den Kopf zu hauen. Das wurde jetzt nachgeholt. Die Jungs schwankten durch die Stadt und grölten laut herum. Verachtet von den Normalbürgern.
«Ist doch das Allerletzte, auf einem Logger zu arbeiten. Da fährt nur der Abschaum mit», sagten sie. «Gleich nach Fahrtbeginn prügelt tagelang jeder auf jeden ein. Der stärkste der Mannschaft ist dann der König. Er wird das Gesetz. Pfui, welch ein Gesindel!»
Viele hatten Angst vor ihnen. Auch wir Kinder.
Vor dem italienischen Eissalon stand eine Gruppe von ihnen, laut singend, mit Bier- und Kornflaschen in den Pranken. Mein Freund Klaus Ott und ich waren auf dem Weg dahin, um eine Tüte Eis für ’nen Groschen zu kaufen. Die besoffenen Matrosen blockierten den Eingang.
Ängstlich kamen wir näher.
«Na, Macker, willst du ’nen Schluck aus der Pulle?» fragte mich einer der Männer und hielt mir seine Schnapsflasche hin.
«Nein danke, Seemann. Ich bin zu jung für Schnaps», sagte ich und drückte mich zur Tür hin.
«Was willst du mal werden, wenn du groß bist, Junge?» fragte er lallend.
«Zur See fahren», antwortete ich verängstigt.
«Große Fahrt oder auf einem Kümo an der Küste rummachen?»
«Auf einem Logger natürlich. Weil ihr immer die Taschen voller Geld habt, wenn ihr an Land seid», sagte ich Honig schmierend.
«Hier Jungs, kauft euch mal ein anständiges Eis», sagte der Fischer und schenkte uns großspurig ein Fünfmarkstück.
«Danke, Käpt’n», riefen wir beide im Chor und rannten begeistert in den Eisladen hinein. Dort bestellten wir uns zwei Kongo-Becher. Riesige Schokoladeneisberge mit Rumsoße und einem bunten Papierschirmchen.
Ja, die Loggerjungs galten als der Abschaum. Obwohl jeder wußte, daß sie für ihr gutes Geld hart arbeiteten, wurden sie oft wie Aussätzige behandelt. Besonders wenn sie betrunken waren. Wenn sie in halber Mannschaftsstärke anrückten, schien es gefährlich, sich in ihrer Nähe zu bewegen. In den Bars und Kneipen des Hafenviertels gehörten ihre brutalen, hemmungslosen Schlägereien, wo viel Blut floß, zur Tagesordnung. Oft mußte die Polizei eingreifen. So galt ihr ehrlicher Beruf für viele als Makel und wurde als Drohung für uns Kinder benutzt.
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