Klaus Barski - Sweet Florida Keys

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Eine wilde Story über die abwechslungsreiche Lebensgeschichte eines modernen Simplicissimus' auf der Suche nach Erfolg und Liebe.
"Sweet Florida Keys" erzählt die abwechslungsreiche Lebensgeschichte von Peter Reynolds. Der Sohn eines verschollenen Amerikaners und einer Norddeutschen fliegt aufgrund eines falschen Verdachts in den 60ern von der Schule und schlägt sich mit unterschiedlichen Jobs durchs Leben. Ambitioniert erzielt er große Erfolge als Selbstständiger, wird aber durch Missgeschicke auch immer wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Wie ein Simplicissimus schlägt sich der unbeugsame Abenteurer durchs Leben. Was ihn antreibt ist die Sehnsucht nach seiner Traumfraum Meta, seiner Jugendliebe. Er heiratet sie, wird geschieden, sucht Trost in Affären und gelangt in den 90ern bis nach Florida, wo er das überraschend geerbte heruntergekommene Motel seines Vaters fortführt. Zufällig stößt er bei der Renovierung auf ein unerwartetes Geheimnis seines unbekannten Vaters. Damit kommt er seinem Traum näher, «auszusteigen» und mit einer eigenen Segelyacht um die Welt zu segeln. Am liebsten natürlich mit seiner großen Liebe.
Wie bei allen Romanen von Klaus Barski verleiht der Autor seinem Helden teils autobiographische Züge. Auch Barski erbaute und führte in den 90ern in Florida ein Motel, genoss Luxus und Highlife und sammelte leidenschaftlich historische Gemälde, die auch im Roman eine Rolle spielen.

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«Da sind wir bestimmt fünf Jahre unterwegs», sagte Meta begeistert.

«Deinen Bruno nehmen wir als Bordhund mit», meinte ich scherzhaft, und Meta stimmte mir ernst zu.

Dann kam dieser schlimme Donnerstag. Er brachte mir die schmerzhafte Erfahrung, daß das Leben irrsinnige Ungerechtigkeiten bringen kann. Daß die unerforschliche Laune des Schicksals jederzeit zuschlagen kann. Dieser Tag sollte mein ganzes Leben bestimmen.

In der großen Pause, kurz vor Beginn des Kunstunterrichts, ging ich rasch, weil etwas verspätet, durch den langen, düsteren Flur des altehrwürdigen Schulgebäudes. Da sah ich einen zusammengefalteten Zwanzigmarkschein auf dem Boden liegen. Einen richtigen, echten Zwanziger!

Ich wollte ihn im Lehrerzimmer abgeben. Aber es klingelte bereits zur nächsten Stunde. Also steckte ich ihn in die Hosentasche und nahm mir vor, ihn nach der Stunde abzuliefern.

Kurz bevor der Lehrer ins Klassenzimmer kam, erreichte ich meinen Platz und packte Skizzenblock und Bleistifte aus. Wir bekamen die Aufgabe, unseren Schuh zu zeichnen. Jeder zog also einen aus, legte ihn auf den Tisch und fing mit dem Skizzieren an.

Ich bemerkte nicht sofort, da ganz in meiner Arbeit versunken, daß Krawitz nach vorne zum Lehrer ging. Beide aufgeregt tuschelten. Daß die Tür geöffnet wurde und sie draußen verschwanden, kriegte ich gerade noch mit.

Kurz darauf kam der Schlag!

Es öffnete sich die Tür. Rektor, Lehrer und Krawitz traten ein.

«Alles aufstehen!» brüllte der Lehrer.

Neugierig standen wir auf und schauten uns fragend an. Der Rektor stellte sich ans Pult.

«In dieser Klasse gibt es einen miesen hinterlistigen Dieb! Gerade eben ist einem Mitschüler Geld gestohlen worden. Zwanzig Mark! Das ist nicht das erste Mal. Wenn der Dieb sich nicht in den nächsten Minuten freiwillig meldet, rufe ich die Kripo an. Also, ich frage zum ersten und zum letzten Mal: Wer hat dem Schüler Krawitz zwanzig Mark aus dem Schulranzen gestohlen?»

Alle Schüler sahen sich um.

Ich kriegte einen furchtbaren Schreck! Nervös faßte ich in meine Hosentasche … Er war natürlich noch da, der Zwanziger.

«Alle Schüler leeren sofort ihre Hosentaschen und legen den Inhalt vor sich auf den Tisch. Hinterher die Innentaschen herausziehen“, schrie der Rektor.

Ich war total durcheinander. Hielt den Geldschein in die Höhe und rief: „Da ist er! Ich habe ihn in der Pause, Minuten vor dem Unterricht, gefunden. Da war keine Zeit mehr, ihn abzuliefern.»

Als ich das sagte, spürte ich, daß es wie eine lausige, dumme Lüge klang. Ich hätte es selber nicht geglaubt.

Alle sahen mich an. Es war sehr still im Raum.

«Ich habe ihn gerade gefunden. So glauben Sie mir doch!»

«Dieb», flüsterte jemand hinter mir. «Schwein», jemand vor mir.

Der Rektor faßte mich am rechten Ohr und zerrte mich durch die Klasse zum Ausgang hin.

Alle sahen mich sensationslüstern an.

Als ich an ihr vorbeikam, schaute sie mich zuerst entsetzt an und guckte dann zu Boden. Sie schämte sich für mich.

Metas Reaktion gab mir den Rest. Hätte sie mich doch vertrauensvoll angeschaut, um mir Mut zu machen. Aber nein …

Sie ist für mich gestorben, für immer und ewig, sagte ich mir.

Der Rektor zog mich durch den Flur. Reynolds, der Dieb! So humpelte ich, nur mit einem Schuh bekleidet, gefolgt vom Lehrer, bis zum Konferenzzimmer.

«Erst der Betrug im Kino und nun dieser Diebstahl. Reynolds, das ist genug. Sie fliegen raus!» brüllte der Rektor und gab mir keine Chance mehr, mich zu verteidigen.

Ich flehte ihn immer wieder an. Aber er wollte nichts hören. Ich war ein Dieb.

«Deine Mutter kriegt morgen den Brief mit der Post. Du kannst sie schon vorbereiten», sagte er und entließ mich.

Dann durfte ich einfach so nach Hause gehen. Ich holte meine Sachen und zog den anderen Schuh an. Die Schultasche unterm Arm, kroch ich durch den langen, langen Flur bis zum Portal. Dann die ausgetretenen Marmorstufen runter, zum Schulhof.

Der Lärm verstummte schlagartig, als ich ihn betrat. Alle sahen mich an und tuschelten. Manche grinsten sogar schadenfroh. Ich spürte, was sie alle dachten: Reynolds ist ein kleiner mieser Dieb!

Langsam setzte ich Fuß vor Fuß und wünschte, die Erde würde sich auftun, um mich zu verschlingen. Aber nichts geschah. Endlich erreichte ich Tor und Straße.

Birkum war ein kleines Nest. Da kannte jeder jeden.

Ich kann mich hier nirgends mehr blicken lassen, dachte ich verzweifelt, als ich nach Hause hastete.

Dort schmiß ich zornig die Schultasche in eine Ecke, mich aufs Sofa und weinte bitterlich. Ich hatte keine Vorstellung, wie nun alles weitergehen sollte.

Plötzlich hatte ich eine Idee: In Birkum ist alles für mich gelaufen. Aber ich bin doch unschuldig! Ich kann woanders ganz neu anfangen.

Das richtete mich wieder etwas auf. Meine einzige Sorge war, wie Mutter reagieren würde. Ich schrieb ihr einen Brief, in dem ich ihr meine Unschuld beteuerte und mitteilte, daß ich auf Trampfahrt gehen wollte.

«Sei bitte nicht verzweifelt. Ich schreibe Dir von unterwegs», endete ich.

Dann packte ich meine wichtigsten Sachen in einen Koffer und holte meine Sparbüchse hervor. Da waren noch achtzehn Mark und in Mutters Zuckertopf weitere elf Mark. Das muß erstmal reichen, dachte ich.

Ich nahm meinen Jugendherbergsausweis, zog meine Windjacke an, schmierte mir ein paar Stullen als Proviant und verließ das Haus. Auf der B1, hinter der Aue, stellte ich mich auf. Mit dem Daumen nach oben.

Nach kurzer Zeit hielt ein verrosteter Uralt-Opel. «Wohin soll die Reise gehen?» fragte mich der Fahrer. «Nach Hamburg und dann weiter Richtung Sylt.» «Steig ein. In Hamburg laß ich dich günstig raus, wo du gut nach Norden weiterkommst.»

Dann fuhren wir los. Weg von Birkum und meiner Schande.

Vier Autos und danach die Eisenbahn von Niebüll, dann war ich auf Sylt. Ich hatte viel gehört und gelesen von diesem Tummelplatz der Reichen und Berühmten: Playboys, Gogärtchen, Krupp, Pony, Sachs, Springer und Regenbogenpresse.

Ich war ziemlich pleite, als ich in der Jugendherberge, im Norden der Insel bei List, ankam. Ich hatte gerade Geld für zwei Übernachtungen. Also verkaufte ich einem amerikanischen Studenten meinen neuen Strickpullover für zwanzig Mark. Das war genug Geld, um die nächsten Tage zu überleben.

Nach dem Einchecken bummelte ich durch List. Es war Hauptsaison, und da wurden bestimmt ein paar Hilfskräfte gebraucht. In verschiedenen Gaststätten und Pensionen fragte ich nach einem Ferienjob.

«Wir suchen eine Backstubenhilfe. Es gibt freie Verpflegung und Unterkunft», sagte mir der Geschäftsführer der «Helgoland»-Bäckerei. Er schickte mich zum Meister, und ich war sofort eingestellt.

Am Montag fing ich an zu arbeiten, um vier Uhr morgens. Furchtbar. Das war einfach zu früh. Ich kam jeden Morgen halbtot dort an. Als erstes mußte ich die fehlerhaften Brötchen des vollautomatischen Formers nachrollen. In jeder Hand eine Teigkugel, die dann auf die frisch gefetteten Backbleche gesetzt wurden. Jede Nacht buken wir zuerst siebentausend, später zehntausend Brötchen. Um diese Arbeit zu schaffen, wurde der Arbeitsbeginn auf drei Uhr früh verlegt. Es war grausam. Immer wieder fiel ich vor Müdigkeit in den Teig. Backstuben-Chef Robert, ein ehemaliger Schiffskoch, schnappte mich dann und kippte mir einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf.

«Haben wir auf See gemacht. Das ist der Muntermacher», sagte er und lachte sich schief.

Er hatte recht. Das wirkte. Danach war ich hellwach. Allerdings auch naß bis auf die Knochen. Was aber in der warmen Backstube nicht so schlimm war. Trotzdem, die Sitten waren mir zu rauh.

Ich kündigte am Monatsende und fand einen besseren Job in Westerland. Als Tellerwäscher im Hotel Atlantik. Auch hier gab es freie Kost und Logis. Zu viert schliefen wir auf einer Bude: ein Kellner, der Büfettier und wir zwei Tellerwäscher. Als jüngster der beiden Tellerwäscher mußte ich früher aufstehen, alle Schuhe einsammeln und putzen. Auch Hausboy war ich ab und zu … Gut war hier die Kofferschlepperei. Da fiel gutes Trinkgeld ab. Ich bekam pro Tag zehn Mark Lohn. Hinzu kamen rund fünfzehn Mark Trinkgelder.

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