Arthur Doyle - Fünf Apfelsinenkerne

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Oberst Elias Openshaw ist ein strenger, prinzipientreuer Mann. Er hat es mit Tüchtigkeit, Pflichtbewusstsein und Fleiß zu einem beachtlichen Vermögen gebracht. Dieses hat er sich während jener Jahre erworben, in welchen er in den USA lebte. Nun ist er vor einiger Zeit nach England zurückgekehrt. Hier hat er ein Gut in Horsham gekauft, wo er auch seinen Neffen John erzieht. Johns Vater Joseph, Mr. Openshaws Bruder, hat die familieneigene Fabrik in den Ruin geführt. Außerdem hat er sich der Trunksucht ergeben. Mr. John Openshaws Mutter ist darüber gramgebeugt gestorben. So ist es nicht verwunderlich, dass der junge Mann von dankbarer Sorge um seinen Onkel geplagt wird, als dieser eines Tages einen merkwürdigen Brief erhält. In dem Brief befindet sich ein kurzes Anschreiben mit der Aufforderung, gewisse Papiere auf die Sonnenuhr im Garten zu legen. Außerdem enthält der Brief fünf Orangenkerne. Weiter befindet sich nichts in dem Kuvert. Aber John Openshaw merkt sehr bald, dass irgendetwas seinem Onkel große Angst bereiten muss. Denn dieser eilt sofort auf den Dachboden. Dort sind, neben vielen anderen Dingen, auch die Erinnerungen an seine Zeit in Amerika verwahrt. Mr. Eilas Openshaw geht stracks auf diese Truhe zu, öffnet und durchwühlt sie. Dabei fängt er an, Papiere herauszunehmen und zu verbrennen. Sein Neffe kann sich das Verhalten seines Onkels nicht erklären. Dieser will dazu jedoch nichts sagen. Und so bleibt John Openshaw nur eine Wahl. Ob mit oder ohne Erlaubnis seines Onkels – er wird Sherlock Holmes aufsuchen. Am nächsten Tag spricht der junge Mann tatsächlich in der Bakerstreet 221b vor. Holmes empfängt ihn freundlich und so berichtet John Openshaw, was im Hause seines Onkels geschehen ist. Der Meisterdetektiv hört ruhig zu und stellt nur ab und an Fragen. So erfährt er, dass Mr. Elias Openshaw aus Ärger über die ungerechte Erbverteilung durch seinen Vater in die USA emigriert ist. Dort wurde er Pflanzer. Wann das genau war, weiß der junge Mann nicht.

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»Zu Anfang des Jahres 1884 war mein Vater nach Horsham gezogen, und nichts störte unser Zusammenleben bis zum Januar 1885. Am vierten Tage im neuen Jahr vernahm ich einen lauten Ausruf des Staunens von den Lippen meines Vaters, als wir eben frühstückten. Da saß er mit einem eben geöffneten Briefumschlag in der einen Hand und fünf trockenen Apfelsinenkernen auf der ausgestreckten Fläche der andern. Er hatte stets über ›mein Märchen vom Obersten,‹ wie er es nannte, gelacht, jetzt aber, als ihm dieselbe Geschichte passierte, sah er höchst befremdet und verwundert drein.

»Was in aller Welt soll das heißen, John?« stotterte er.

»Mein Herz stand still. ›Es ist dasselbe K. K. K.‹ sagte ich.

»Er blickte in den Umschlag. ›Wahrhaftig!‹ rief er aus. ›Da sind sie, die Buchstaben! Was aber steht hier darüber?‹

»›Legt die Papiere auf die Sonnenuhr,‹ las ich, über seine Schulter blickend.

»›Welche Papiere? welche Sonnenuhr?‹ fragte er.

»›Die Sonnenuhr im Garten; eine andere giebt es nicht‹ antwortete ich; ›die Papiere aber müssen die zerstörten sein‹

»Ach was!« meinte er, indem er sich zu fassen suchte. »Wir leben hier in einem zivilisierten Land und können uns auf derartige Narrenspossen nicht einlassen. Woher kommt das Ding?«

»Von Dundee,« erwiderte ich, den Stempel betrachtend.

»›Irgend ein alberner Streich,‹ meinte er, »was habe ich mit Sonnenuhren und Papieren zu schaffen? Ich werde den Unsinn nicht weiter berücksichtigen‹

»›Es wäre wohl besser, die Sache anzuzeigen‹ schlug ich vor.

»›Und mich gründlich auslachen zu lassen. Nein – nichts davon‹

»›So laß mich es thun‹ bat ich.

»›Ich verbiete es dir,‹ gab er zurück. ›Wegen solcher Lappalie braucht kein Lärm geschlagen zu werden‹

»Weitere Erörterungen wären vergeblich gewesen, denn mein Vater war ein unbeugsamer Mann. Mich aber bedrückten schwere Ahnungen.

»Am dritten Tage nach Empfang des Briefes besuchte mein Vater einen alten Freund, Major Freebody, der auf einem der Forts auf Portsdown-Hill steht. Ich freute mich, daß er ging, denn mich dünkte stets, er sei auswärts weniger in Gefahr als daheim. Doch ich täuschte mich. Seit zwei Tagen war er fort, als ich vom Major telegraphisch gebeten wurde, sofort zu kommen. Mein Vater war in eine der vielen Kalkgruben der Umgegend gestürzt und lag besinnungslos mit zerschmetterter Hirnschale da. Ich eilte zu ihm, doch verschied er, ohne sein Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Wie es scheint, war er in der Dämmerung von Fareham heimgegangen; er kannte die Gegend nicht, die Kalkgrube war nicht umzäunt, und so lautete der Wahrspruch der Geschworenen auf ›Tod durch Unglücksfall‹ So genau ich jede Einzelheit untersuchte, die auf den Tod meines Vaters Bezug hatte, so fand ich nicht das Geringste, was auf Mord schließen ließ. Kein Zeichen von Gewalt, keine Fußtapfen, kein Raub, kein Fremder, der auf den Wegen gesehen worden war. Und doch begreifen Sie wohl, daß ich mich bei dem Ausspruch nicht beruhigen konnte und überzeugt blieb, mein Vater sei einem verbrecherischen Anschlag zum Opfer gefallen.

»Auf diese unheimliche Weise gelangte ich zu meinem jetzigen Besitz. Sie werden vielleicht fragen, weshalb ich ihn nicht veräußert habe. Darum, weil ich fest überzeugt bin, daß unser Geschick irgendwie mit einem Vorfall im Leben meines Oheims verknüpft ist, und so bliebe die Gefahr in diesem wie in einem andern Haus dieselbe.

»Mein armer Vater starb im Januar 1885; zwei Jahre und acht Monate sind seitdem verflossen. Inzwischen lebte ich zufrieden in Horsham, und schon hoffte ich, der Fluch sei mit der vorigen Generation von unserer Familie gewichen. Ich hatte mich zu früh beruhigt; gestern morgen traf mich der verhängnisvolle Schlag, genau wie er meinen Vater getroffen hatte.«

Der junge Mann holte einen zerknitterten Umschlag aus seiner Brusttasche und schüttelte fünf kleine, trockene Apfelsinenkerne, die darin waren, auf den Tisch.

»Das ist der Umschlag,« fuhr er fort. »Der Stempel ist vom Ost-Londoner Postamt. Es steht dasselbe darauf wie bei der letzten Sendung an meinen Vater: ›K. K. K.‹ und ›Legt die Papiere auf die Sonnenuhr‹«

»Was haben Sie gethan?« fragte Holmes.

»Nichts.«

»Nichts?«

»Offen gestanden« – er barg das Gesicht in seine zarten, weißen Hände – »ich fühle mich hilflos. Mir ist wie einem armen Kaninchen zu Mute, nach dem die Schlange den gierigen Rachen aufsperrt. Ich muß in der Hand eines unwiderruflichen, unwiderstehlichen Verhängnisses sein, das weder Vorsicht noch Sorge abzuwenden vermag.«

»Unsinn!« rief Sherlock Holmes, »handeln müssen Sie, junger Mann, sonst sind Sie verloren. Nur Energie vermag Sie zu retten. Zum Verzweifeln ist jetzt nicht die Zeit.«

»Ich habe die Sache bei der Polizei angezeigt.«

»So?«

»Dort hörten sie mir lächelnd zu. Ich weiß, man hält die Briefe für einen dummen Spaß, und die Todesfälle meiner Verwandten gelten dort nach dem Ausspruch der Gerichte für Unglücksfälle, die mit der Warnung in keinem Zusammenhang stehen.«

Holmes erhob seine gefalteten Hände: »Unerhörte Borniertheit!« rief er aus.

»Immerhin wurde mir ein Schutzmann zugewiesen, der mit mir im Hause bleiben darf.«

»Kam er heute abend mit Ihnen her?«

»Nein, sein Befehl lautet, im Hause zu bleiben.«

Wieder rang Holmes die Hände.

»Warum kamen Sie zu mir?« fragte er, »und vor allem, warum kamen Sie nicht gleich?«

»Ich wußte ja nichts von Ihnen. Erst heute sprach ich mit Major Prendergast, der mir riet, Sie aufzusuchen.«

»Es sind schon zwei Tage verflossen seit Empfang des Briefes. Wir hätten früher handeln sollen. Weitere Beweise haben Sie wohl nicht als die hier vorliegenden? – irgend etwas, das uns auf die Spur helfen könnte?«

»Doch, hier ist etwas,« sagte John Openshaw. Er durchsuchte seine Rocktasche, zog ein Stück bläulich gefärbtes Papier hervor und legte es auf den Tisch. »Ich erinnere mich dunkel, daß damals, als mein Oheim die Papiere verbrannte, die schmalen, unverkohlten Ränder in der Asche von solch eigentümlicher Farbe waren. Dieses einzelne Blatt fand ich am Boden in seinem Zimmer, und fast vermute ich, es könnte aus den Papieren herausgefallen und so der Zerstörung entgangen sein. Es sieht aus, als wäre es ein Blatt aus einem Tagebuch. Sie finden die Kerne darin erwähnt, sonst hat es wohl wenig Wert für uns. Die Schrift ist unbedingt die meines Oheims.«

Holmes zog die Lampe näher, und beide neigten wir uns auf das Blatt, dessen zerrissener Rand deutlich zeigte, daß es zu einem Heft gehört hatte. ›März 1869‹ stand obenan und darunter folgende rätselhafte Notizen:

»4. Hudson gekommen. Dieselbe alte Plattform.

»7. Die Kerne an Mc. Kauley, Paramore und John Swain von St. Augustine aufgegeben.

»9. Mc. Kauley erledigt.

»10. John Swain erledigt.

»12. Paramore besucht. Alles gut.«

»Danke,« sagte Holmes, faltete das Blatt und gab es dem jungen Mann zurück. »Und nun dürfen Sie um keinen Preis mehr einen Augenblick verlieren. Wir haben nicht einmal die Zeit, das Besprochene näher zu erörtern. Sie müssen sofort nach Hause und handeln.«

»Was soll ich thun?«

»Nur eines ist möglich, und das muß sofort geschehen: Dies Stück Papier, das Sie uns zeigten, muß in den Metallkasten kommen; Sie legen einen Zettel bei, der besagt, daß alle anderen Papiere von Ihrem Oheim verbrannt wurden und nur dieses zurückgeblieben ist. Sie müssen die Notiz so abfassen, daß sich an der Wahrheit Ihrer Aussage nicht zweifeln läßt. Dann stellen Sie das Kästchen auf die Sonnenuhr, wie verlangt wird. Haben Sie verstanden?«

»Vollkommen.«

»Denken Sie jetzt weder an Rache noch an sonst dergleichen. Das werden wir wohl später auf gesetzlichem Wege erlangen können. Für jetzt haben wir unser Netz noch zu spinnen, während der Feind bereits seine Beute umgarnt hat. Vor allem gilt es, der großen Gefahr zu entgehen, die Sie bedroht. Dann muß der Schleier gelüftet werden, und die Schuldigen finden ihre Strafe. Wie kehren Sie zurück?«

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