Frances Hardinge - Schattengeister

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Makepiece schreit oft in ihren Albträumen. Etwas – jemand – ergreift dann Besitz von ihr. Und auch wenn sie am Tag ihre Gedankensoldaten zum Schutz aufstellt – Sterbende begehren Einlass in ihren Kopf und Körper. Nur, wie viele verschiedene Wesen vertragen sich in einem Körper? Und dazu noch ein so großes, wildes: ein geschundener Tanzbär.

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Lord Fellmotte hatte von «Ungeziefer» gesprochen, das «ausgerottet» werden musste, und Makepeace hatte diesen Gedanken nicht weiterverfolgt. Sie war nur froh gewesen, dass in Grizehayes keine wild gewordenen Geister über sie herfallen konnten. Aber jetzt hatte sie mit eigenen Augen gesehen, was «Ungeziefer ausrotten» tatsächlich bedeutete.

Würden die Fellmottes mit Bärs Geist das Gleiche tun, wenn sie von seiner Existenz erfuhren? Und was wäre, wenn sie oder James in Grizehayes sterben würden? Würden auch sie gehetzt und in Stücke gerissen werden? Sie hatte das Lächeln auf Sir Marmadukes Gesicht gesehen, als ob er einen Fuchs jagen würde.

«Er hat es genossen!», flüsterte sie James fassungslos ins Ohr. «Du hattest recht, mit allem! Das hier ist ein Teufelsnest! Ich werde mitkommen, wenn du fliehst!»

Am späten Nachmittag liefen sie weg. James sorgte für Kienspäne, Makepeace sammelte Pilze und wilden Chicorée. Sie trafen sich bei der alten Eiche, und dann machten sie sich auf den Weg.

Während sie mit festen Schritten die Straße entlanggingen und so taten, als sei alles in bester Ordnung, dachte Makepeace, dass ihr vor lauter Hämmern das Herz bersten würde. Sie fragte sich, ob dies der eigentliche Grund war, warum James immer wieder weglief, damit er dieses schier unerträgliche Brausen seiner Lebendigkeit spüren konnte. Obwohl James ganz lässig neben ihr her schlenderte, sah Makepeace, wie seine Augen prüfend von rechts nach links zuckten, ob irgendjemand sie beobachtete.

Als die Felder in Sumpfland übergingen, verließen sie die Straße und marschierten querfeldein. Makepeace nahm eine kleine Dose mit Pfeffer, die sie aus Mistress Gotelys Schatzkiste mit Gewürzen gestohlen hatte, und streute das Pulver hinter ihnen auf den Weg, um die Hunde von ihrer Spur abzubringen.

Der unebene Pfad durch das Moor war tückisch. Der glänzend grüne Farn verbarg Senkungen im Boden, Dornen, Wurzeln, in denen sich die Zehen verhakten, und scharfe Steine, an denen man sich die Fußspitzen anstieß. Nachdem sie ein paar Stunden lang durch den Sumpf geschlittert und gestolpert waren, ging die Sonne unter und der Himmel verfärbte sich ockerbraun.

«Mittlerweile haben sie uns sicher schon vermisst», sagte James, «aber ich bezweifle, dass sie im Dunkeln unserer Spur folgen können.» Makepeace fragte sich allmählich, wie sie selbst den Weg finden sollten, wenn es Nacht geworden war.

Als das Tageslicht verblasste, spürte Makepeace, wie Bär erwachte. Er war überrascht, nicht mehr von Mauern eingeschlossen zu sein. Wie von selbst erhob sie sich auf die Zehenspitzen und reckte den Hals, Bär wollte besser sehen und wittern können.

Ihre Augen gewöhnten sich mühelos an das Dämmerlicht. Nicht zum ersten Mal hatte Makepeace den Verdacht, dass Bär im Dunkeln besser sehen konnte als sie. Gleichzeitig nahm sie mit einem Mal Gerüche in der Luft wahr – Stechginsterpollen, faulende Beeren, Schafsdung und in der Ferne den Rauch von Herdfeuern.

Als sich der Wind drehte und nun von Grizehayes her wehte, fing sie einen anderen Geruch ein. Ein vertrauter tierischer Geruch, scharf vor Eifer und Gier.

«Hunde!», flüsterte sie, und das Blut in ihren Adern gefror. Einen Moment später nahm sie weit entferntes, wildes Gebell wahr. Und als sie hinter sich blickte, entdeckte sie winzige, stecknadelgroße Lichter von Laternen.

«James! Sie kommen!»

Die Geschwister beschleunigten ihre Schritte und kümmerten sich nicht um angeschlagene Fußknöchel und Hautabschürfungen. Sie hielten sich an die tiefer gelegenen Pfade, damit ihre Silhouetten vor dem Abendhimmel nicht zu sehen waren. Sie wateten durch einen kleinen Fluss, um die Hunde zu verwirren. Aber die Lichtpunkte rückten näher und wurden größer und ließen sich offensichtlich nicht beirren.

Woher wissen sie, dass wir hier sind?

Jetzt konnte man auch Stimmen hören. Eine, tief und mit Befehlston, war lauter als die anderen.

«Das ist Sir Marmaduke!» In James’ Augen stand die Angst.

Sie hasteten weiter, immer wieder zu Fall gebracht von dornigen Ranken und Farnwedeln. Makepeace wusste, dass James ohne sie schneller vorangekommen wäre. Sie wurde allmählich müde und war viel ungeschickter als er. Aber als es immer dunkler wurde, hatte er anscheinend mehr Probleme als sie, die Hindernisse auf dem Weg zu erkennen. Makepeace merkte, dass ihr Bruder nicht mehr so gut sehen konnte wie sie.

Abrupt hörte das Gebell auf. Einen Augenblick lang begriff Makepeace nicht, was das bedeutete. Dann sah sie vor ihrem inneren Auge, wie die großen Hunde von den Leinen gelassen wurden und jetzt geräuschlos durch den Sumpf galoppierten …

Sie erstarrte und blickte sich um. Was sie sah, war eine hoffnungslose Öde. Kein Baum, auf den man hätte klettern, kein Gebäude, in dem man Zuflucht hätte suchen können. Nur ein steiler Hang direkt vor ihnen, hinter dem sie sich vielleicht verstecken konnten …

Aber noch bevor sie James ihre Überlegung mitteilen konnte, schoss ein schlanker, dunkler, vierbeiniger Schatten aus dem Unterholz. Er prallte gegen James und warf ihn rücklings den Hang hinunter.

Ein zweiter Hund kam aus dem Ginster gesprungen, und Makepeace sah seine Zähne glitzern, als er nach ihrem Gesicht schnappte. Er war viel zu schnell für sie, aber nicht für Bär. Sie sah, wie ihr Arm ausholte und den Hund mit einer Kraft durch die Luft schleuderte, die sie selbst schockierte. Der Hund prallte einige Meter weit entfernt zu Boden, rollte sich ab und kam dann unsicher wieder auf die Beine.

Hinter ihm sah Makepeace zwei weitere Hunde kommen. Geschickt sprangen sie im Zickzack um die Bodensenken und Steine herum. Mit dem Übelkeit erregenden Gefühl, einen Albtraum zu erleben, sah Makepeace, dass sie nicht allein waren.

Neben den Hunden rannte ein Mann, der es wundersamerweise an Schnelligkeit und Geschicklichkeit mit ihnen aufnehmen konnte. In einer Hand baumelte eine Laterne, die seine große und kräftige Gestalt beleuchtete, den Mantel aus pflaumenfarbener Wolle und das merkwürdig ausdruckslose Gesicht.

Makepeace vergeudete kostbare Sekunden damit, einfach nur hinzustarren. Sir Marmadukes Tempo war unheimlich, unvorstellbar, unmöglich. Es war, als würde man Regen beobachten, der von unten nach oben fällt.

Sie hörte James schreien, die kehligen Knurrlaute der Hunde, das Reißen von irgendetwas. Sie wusste nicht, ob die Hunde an seinem Kragen zerrten oder an seiner Kehle. Es waren zu viele Gegner für sie, und James … James …

«Aufhören!», schrie Makepeace. «Bitte! Ruft die Hunde zurück!»

Sir Marmaduke stieß einen kurzen Pfiff aus, und die Kampfgeräusche verstummten. Makepeace stand keuchend da, umringt von Hunden, und hielt Bär zurück, der um sich schlagen oder weglaufen wollte. Raschelnde Schritte näherten sich, und Laternen schaukelten von allen Seiten auf sie zu. Young Crowe packte James und zog ihn aus der Senke. Sein Kragen war zerfetzt, aber er selbst war unversehrt.

Makepeace wurde mehr oder weniger im Vorbeigehen eingesammelt. Niemand hatte gesehen, wie sie mit unglaublicher Kraft einen großen Hund von sich geschleudert hatte. Es war glücklicherweise zu dunkel gewesen, und ihr Geheimnis war nicht entdeckt worden. Wenigstens etwas.

Es war ein langer, kalter Marsch zurück nach Grizehayes. James stolperte mit gesenktem Blick vorwärts, und anfangs dachte Makepeace, er wäre wütend auf sie, weil sie so langsam gewesen war. Aber auf halbem Weg verschränkte er seine Finger mit ihren, und so gingen sie weiter, Hand in Hand.

Am nächsten Morgen musste Makepeace draußen im Hof mit ansehen, wie James so heftig verprügelt wurde, dass er danach kaum noch stehen konnte. Niemand bezweifelte, dass er die Flucht ausgeheckt und Makepeace dazu angestiftet hatte. Immerhin war er älter als sie und außerdem ein Junge.

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