Frances Hardinge - Schattengeister
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James blickte stirnrunzelnd ins Leere.
«Also», sagte er nach einer Weile langsam, «was wäre, wenn die ‹uralten Bräuche› der Fellmottes irgendetwas Böses sind? Etwas, das sie in den Verdacht bringen könnte, Hexerei zu betreiben? Wenn der König eine Charta unterschrieben hat, in der er ihnen die Erlaubnis für etwas Teuflisches erteilt, dann kann er sie nicht als Hexer verhaften lassen, nicht wahr? Denn wenn er es täte, dann würden sie aller Welt die Charta zeigen und man würde auch ihn anklagen.»
«Wenn die Fellmottes fallen, fällt auch er», führte Makepeace den Gedanken weiter. «Das ist Erpressung.»
«Ich habe dir doch gesagt, dass mit den Fellmottes etwas nicht stimmt!», rief James. «Ihre ‹uralten Bräuche› … Das muss irgendetwas sein, was passiert, wenn sie ihr Erbe antreten. Ich habe dir ja erzählt, dass sie sich verändern. Vielleicht verkaufen sie ihre Seelen dem Teufel!»
«Wir wissen doch gar nicht …», setzte Makepeace an.
«Wir wissen, dass sie Hexer sind oder zumindest so was in der Art!», fiel James ihr ins Wort. «Warum willst du nicht mit mir weglaufen? Was muss passieren, dass du zur Vernunft kommst?»
Die Antwort folgte am Tag darauf.
KAPITEL 9
Der nächste Morgen brachte schwüles, aber sonniges Wetter, und eine Handvoll Dienstboten ging mit Körben und Leitern in den kleinen, mit einer Mauer eingefriedeten Obstgarten, um die reifen Äpfel zu ernten. Die Bäume hatten glänzendes Laub und bogen sich unter der Last der Früchte, und die Luft war erfüllt von ihrem süßen Duft.
Makepeace war auch dort und pflückte ein paar Quitten für Mistress Gotely, als von der anderen Seite des Gartens ein lautes Krachen ertönte, gefolgt von Schreien und Hilferufen.
Sie rannte zu dem Tumult. Jacob, einer der Stallknechte, war bei der Apfelernte von dem höchsten Baum gefallen. Er war immer ein Witzbold gewesen, dachte Makepeace unwillkürlich, als sie in sein Gesicht starrte. Es lag immer noch in Fältchen, wie mitten im Lachen erstarrt, aber sein Hals war seltsam verdreht und erinnerte sie an die toten Hühner auf dem Küchentisch.
Jemand lief zum Haus, um Sir Thomas über den Unfall zu informieren. Er kam kurz darauf und schickte nach einer Trage. Dann mussten alle den Garten verlassen.
Einen kurzen Moment lang glaubte Makepeace, ein leichtes Schimmern über Jacobs Leiche zu erkennen. Die Luft kräuselte sich und wisperte. Sie keuchte auf und trat einen Schritt zurück.
Etwas streifte ihren Geist, und dann stürmte eine Flut von Erinnerungen auf sie ein, die ihr völlig fremd waren.
… Angst, Schmerz, zwei lachende Kinder, ein Grasfleck auf der Wange einer Frau, Frostbeulen und Glühwein, gefleckte Äpfel im Sonnenlicht, rutschige Flechten unter den Händen …
Makepeace drehte sich um und rannte mit hämmerndem Herzen aus dem Garten. Erst als sie wieder in der Küche stand und nach Atem rang, merkte sie, dass sie den Korb mit den Quitten vergessen hatte, die für das Abendessen gebraucht wurden.
«Na, dann geh zurück und hol ihn!», schrie Mistress Gotely. «Aber schnell!»
Obwohl ihr vor lauter Angst übel war, rannte Makepeace wieder zum Garten. Aber am Tor stieß sie auf James, der ihr den Weg verstellte.
«Geh nicht rein», flüsterte er.
«Ich muss nur …»
James schüttelte eindringlich den Kopf. Er legte einen Finger an seine Lippen und zog sie neben sich, während er durch das Tor in den Garten schaute. In seinem Gesicht stand die Anspannung, und Makepeace erkannte, dass sie ihn noch nie so beunruhigt gesehen hatte.
Im Obstgarten waren nun keine Dienstboten mehr. Lediglich ein Mann ging mit langen Schritten zwischen den Bäumen hindurch. Er war ungewöhnlich groß und kräftig, bewegte sich aber mit einer gefährlich wirkenden, raubtierhaften Eleganz.
«Sir Marmaduke», flüsterte James.
Drei scharfäugige Jagdhunde drängten sich zu Sir Marmadukes Füßen, zitternd vor Erwartung und unterdrückter Aufregung. Ein Bluthund schnüffelte den Boden ab.
«Was macht er da?», hauchte Makepeace.
James beugte sich dicht an ihr Ohr. «Er jagt», flüsterte er.
Der Bluthund stand jetzt steif und stieß ein dumpfes, drohendes Bellen aus. Er schien eine Stelle des Gartens im Visier zu haben, wo nichts als Gras zu sehen war.
Sir Marmaduke hob den Kopf. Selbst aus dieser Entfernung konnte Makepeace sehen, dass sein Gesicht seltsam ausdruckslos war, aber gleichzeitig lag etwas darin, das sie unwillkürlich zurückschrecken ließ. Es war der gleiche Eindruck von Falschheit, der gleiche Schrecken, den sie bei ihrer Begegnung mit Lord Fellmotte empfunden hatte. Sir Marmaduke legte den Kopf leicht schräg, als ob er lauschte, mit einem leisen, gelassenen und gleichzeitig gierigen Lächeln. So verharrte er eine ganze Weile, vollkommen und unheimlich still.
Etwas rührte sich kaum merklich, eine Nessel erzitterte und eine Biene flog träge in die Luft. Ganz kurz glaubte Makepeace ein kleines Rauchfähnchen zwischen den tanzenden Schatten zu erkennen.
Jacob .
In diesem Moment ging Sir Marmaduke zum Angriff über.
Sie sind zu flink , hatte James von den Elder behauptet. Jetzt verstand Makepeace, was er damit meinte. Eben noch hatte Sir Marmaduke so reglos wie eine Statue dagestanden, jetzt sprintete er mit unfassbarer Geschwindigkeit durch den Garten. Normalerweise spannten Menschen ihre Muskeln an, bevor sie losrannten; Sir Marmaduke hatte das nicht getan, dachte Makepeace. Die Hunde hetzten hinter ihrem Herrn her wie Wölfe, die ihre unsichtbare Beute einkreisten.
Der einsame Geist floh vor ihnen, schlängelte sich verzweifelt zwischen den Apfelbäumen durch. Als er sich dem Gartentor näherte, konnte Makepeace ihn besser erkennen. In seiner Panik blutete er aus. Er war verwundet, verängstigt, völlig unkoordiniert. Ganz leise hörte sie sein dünnes, wisperndes Heulen.
Im Zickzack wehend, versuchte er den schnappenden Mäulern der Hunde zu entkommen und ließ sich auf diese Weise quer durch den Garten treiben. Sir Marmaduke hätte ihn mit Leichtigkeit einholen können, aber jedes Mal, wenn er kurz davorstand, den Geist zu erwischen, verlangsamte der Elder seine Schritte.
Er spielt mit ihm , dachte Makepeace entsetzt. Er jagt ihn so lange, bis er ausgebrannt ist .
Der Geist zuckte und flackerte jetzt wie eine graue Flamme kurz vor dem Erlöschen. Er verschwand in die mit Sonnenflecken durchsetzten Schatten eines Baums, und da endlich packte Sir Marmaduke zu. Seine krallenartig gekrümmten Finger schlossen sich um etwas im Gras.
Er hatte Makepeace den Rücken zugekehrt, aber sie sah, wie er den Kopf senkte und das, was er gefangen hatte, dicht vor sein Gesicht hielt.
Ein kratzendes, reißendes Geräusch ertönte. Etwas kreischte auf – ein schwaches, unvorstellbar qualvolles Wehklagen, das immer noch irgendwie menschlich klang.
Makepeace sog scharf die Luft ein, und James hielt ihr schnell den Mund zu, um sie am Schreien zu hindern.
«Es gibt nichts, was wir tun können!», zischte er ihr ins Ohr.
Das Reißen und Ratschen ging weiter, und Makepeace ertrug es nicht länger. Sie schob James von sich weg und rannte zum Haus zurück. An der Tür zur Küche holte James sie ein und umschlang sie mit beiden Armen. Makepeace zitterte am ganzen Leib.
«Das war Jacob!» , flüsterte Makepeace heiser. Jacob, der Spaßvogel, der immer fröhlich war, weil er alle Welt für seinen Freund hielt.
«Ich weiß», sagte James mit stillem Zorn.
«Er hat ihn zerrissen! Er …» Sie wusste nicht, was genau Sir Marmaduke getan hatte. Sie war sich ziemlich sicher, dass man einen Geist nicht beißen konnte, aber trotzdem sah sie ständig das Bild des Elders vor sich, der den hilflosen Geist mit seinen Zähnen in Fetzen riss.
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