Sean Beaufort - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 652

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 652: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard hockte auf der Achterducht der Jolle und hatte die Pinne übernommen. Schweiß lief trotz des Tuches um des Kopf über sein hager gewordenes Gesicht. Nichts hatte sich geändert, verbessert oder verschlechtert. Nach wie vor stellten roher Fisch mit Salzwasser und ein paar Tropfen Rum die einzige Nahrungsquelle der drei Schiffbrüchigen dar. Das Wasser des letzten Regengewitters war ausgetrunken. Jeder einzelne Muskel schmerzte, sie konnten nicht mal mehr richtig schlafen. Unbarmherziger denn je brannten die Sonnenstrahlen vom Himmel. Die grelle Hitze des Tages und die weitaus kühleren Nächte wechselten einander in eintönigen und niederdrückenden Gleichmaß ab. Ein Tag war wie der andere – langweilig, trostlos und von der Sorge ums überleben überlagert…

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Der Erste nickte nachdrücklich, dann sagte er: „Er gibt nicht auf, verlaß dich drauf. Und von uns wird auch keiner aufgeben. Und wenn es Monate dauert.“

„Natürlich, was denkst du?“ entgegnete Piet.

Nach Dan O’Flynns Karten betrug die Entfernung zwischen Santo Antao im äußersten Westen bis nach Sal oder Boa Vista im Osten rund hundertneunzig Seemeilen. Eine Strecke also, die bei gutem Wind in eineinhalb oder zwei Tagen zu segeln war. Bis jetzt war in diesem portugiesischen Gebiet noch keine zweites Schiff aufgetaucht.

Daß São Tiago und Boa Vista wichtige Stationen des verdammenswerten Sklavenhandels zwischen Afrika und Brasilien darstellten, war allen Seewölfen seit langem bekannt. Daraus leiteten sie die schwache Hoffnung ab, daß die drei Freunde in der Jolle vielleicht von einem portugiesischen Schiff aufgefischt wurden.

„Vielleicht sollten wir weiter westlich suchen“, meinte der Erste nach einer Weile. „Der Harmattan kam von Osten und riß alles nach Westen mit.“

„Aber – angeblich ist er nach Süden gewirbelt. Er soll gedreht haben“, sagte Piet.

Die Silhouette der kleinen Insel wuchs höher aus den Wellen. Die Sonne des späten Nachmittags lag voll auf den Hängen.

„Niemand hat’s deutlich gesehen“, sagte der Erste. „Es war stockfinster, wie du dich vielleicht erinnerst. Wahrscheinlich erfahren wir etwas darüber, wenn wir in dieser trostlosen Wüste aus Wasser und Felsen auf einen Portugiesen treffen.“

„Also spätestens in Boa Vista“, murmelte Piet.

„Wahrscheinlich erst dort, ja.“

Die Schebecke lief gute Fahrt. Alle drei Segel standen voll im achterlichen Wind. Hin und wieder prasselte ein Schwall Wasser von Backbord über die Planken, die in der Hitze schnell trockneten und sich mit glitzernden Salzkörnchen überzogen. Die Seewölfe auf der Kuhl hoben immer wieder ihre Köpfe und suchten die Kimm ab. Ben Brighton und Ferris Tucker schwenkten die Spektive.

Aber es gab, bis sie sich im letzten Tageslicht der kleinen Insel Santa Luzia näherten, nicht einmal ein Stück Treibholz zu entdecken, geschweige denn ein treibendes Boot mit drei Insassen.

Gnadenlos brannte die Sonne vom Himmel.

Der Wind, der den Schweiß schnell trocknete, linderte die Hitze. Die drei einsamen Männer spürten kaum, wie die Sonne ihre Haut versengte. Philip half Old Donegal, den Fisch zu bearbeiten.

Sie hatten Kopf und Schwanzende abgeschnitten und unter die Planken im Bug geschoben. Auch wenn die Brocken zu stinken anfingen, würden sie gute Köder abgeben, bessere jedenfalls als die strapazierte Goldmünze.

„Der unbekannte Seemann, der seine Kiste in den großen Teich hat fallen lassen, hätte auch mehr an uns denken können“, sagte Hasard und deutete auf die breite Ducht, auf der er seine Schätze ausgebreitet hatte.

Ein Buch, vermutlich eine Bibel, deren Seiten zusammenklebten. Auch die Buchdeckel ließen sich nicht öffnen. Irgendwann würde die Schwarte einigermaßen trocken sein, dann konnten sie sich gegenseitig biblische Sprüche vorlesen.

Der zweite Fund war fürs Überleben weitaus wichtiger: eine Büchse, in der sich Schwamm, Stahl und Feuerstein befanden. Natürlich troffen auch diese Teile vor Seewasser. Vorsichtig drehte Hasard die Stücke auf dem Holz um und setzte die Rückseite der Sonne aus.

Im dritten Bündel, einem verquollenen kleinen Holzkasten, hatten sie ein buntes Sammelsurium von Kleinkram gefunden. Bändsel und Garn in unterschiedlicher Stärke und Länge, ein paar dreikantige Segelnadeln, ein Messer, eine Handvoll silberner Münzen von geringem Wert, einen Schlüssel und leuchtende Muschelschalen.

„Er hat nicht gewußt, daß wir seine Habseligkeiten auffischen“, erwiderte Old Donegal und fuhr fort, die Haut von dem Fisch abzuziehen. Die Eingeweide hatten sie wortlos und schnell ins Meer zurückgeworfen. Das grausige Erlebnis des scheintoten Großvaters reichte ihnen, und zwar für alle Zeiten.

„Er hätte trotzdem etwas anderes einpacken können“, maulte Hasard.

Immerhin konnten sie die Muscheln zerbrechen oder zerschlagen und mit den scharfen Kanten den Fisch schneller abschuppen. Die Tuchfetzen, in die jene Bündel eingeschlagen waren, verströmten einen muffigen Geruch, während sie langsam trockneten. Fliegende Fische, vom Schatten des Segels aufgescheucht, flatterten nach beiden Seiten surrend dicht über die Wellenkämme dahin und tauchten klatschend ins Wasser.

„Sei zufrieden mit dem, was das Meer uns freiwillig schenkt“, sagte Philip und setzte ein schiefes Grinsen auf.

„Muß ich wohl sein.“

Ein Fäßchen, etwa einen Fuß lang, und zwei Krüge aus glasiertem Ton, mit Wachs und Pech verschlossen, standen nebeneinander auf der Ducht. Sie waren entweder vom Ton her sehr schwer, oder sie enthielten noch immer ihren flüssigen Inhalt. Hasard starrte sie an, als könne er hindurchschauen und auf diese Weise erfahren, was sie enthielten.

Schließlich nahm er das Messer, setzte die Spitze im Wachsüberzug des Verschlusses an und stocherte solange, bis er die Schutzschicht durchschnitten und den Korken in die Höhe gehebelt hatte. Der Geruch eines schweren, dicken Weines stieg ihm in die Nase.

Er lachte laut auf.

„Dieser unbekannte Seemann“, sagte er kopfschüttelnd. „Es gibt Wein zum rohen Fisch, Granddad!“

Auch Old Donegal stieß ein Kichern aus.

„Tatsächlich? Hier, einen Schluck für mich.“

Er warf Hasard eine Kokosnußhälfte zu. Vorsichtig kippte Hasard den Krug und ließ einen fingerdicken Strahl hineinrinnen. Im Sonnenlicht verwandelte sich der Wein in eine feuerrot leuchtende Flüssigkeit, deren Geruch sogar den des Fisches überdeckte.

Old Donegal schnitt seine Beute gerade in doppelt fingerbreite Streifen und pickte die dünne Gräten heraus. Beim Anblick der Mahlzeit fing Hasards Magen laut zu knurren an, gleichzeitig entstand in der Kehle eine würgendes Gefühl. Der junge Seewolf dachte an die nächsten Tage und unterdrückte das Würgen.

Er tauchte den Finger in den Wein, probierte ihn und nickte zufrieden.

„Verdammt stark“, sagte er und gab die Muck weiter. Old Donegal verdrehte nach dem ersten Schluck die Augen und reichte den Wein nach achtern zu Philip an der Pinne.

„Aber gut“, pflichtete ihm Philip bei.

Er nahm einen zweiten Schluck und schloß die Augen, als ihm Old Donegal auf der Messerspitze einen Happen Fisch entgegenhielt. Philip würgte den Fisch herunter und behalf sich damit, daß er dazu etwas Wein trank.

Hasard sah den beiden eine Weile zu, dann griff er sich eine zweite Schale, packte mit spitzen Fingern ein Stück Fisch und dachte an frisches Brot mit kalten Bratenscheiben, vom Kutscher auf einem weißen Tuch serviert. Der Wein ließ den Geschmack des rohen Fisches erträglicher werden.

„Die nächsten Tage können wir uns etwas besser gestalten, denke ich“, sagte er, nachdem er fünf der rohen Fischstücke im Magen hatte. „Der Wein wird nicht lange reichen.“

Er goß für jeden noch einen kräftigen Schluck in die Kokosbecher und verschloß dann den Krug mit größter Sorgfalt. Er wickelte ein Tuch darum, nachdem er es gründlich außenbords gewaschen hatte und versteckte das Bündel unter der Ducht, neben einem kleinen Bündel Tauwerk, das zufälligerweise nicht über Bord gegangen war.

„Natürlich reicht er nicht lange. Aber besser als nichts, wie?“ murmelte Old Donegal und kaute mit spitzen Zähnen auf dem Fisch. Er spuckte eine Gräte aus.

„Willst du nicht nachsehen, was im anderen Krug ist? Und im Fäßchen?“

„Ich habe keine Eile“, entgegnete Hasard und suchte vergeblich nach einer Aufschrift oder Markierung. Als er den Krug und das Fäßchen schüttelte, gluckerte es nicht mal.

Wieder öffnete er mit großer Vorsicht den zweiten Krug. Als er noch mal den Wein roch, hob er die Schultern und sagte: „Wein. Unser Freund wollte ihn vielleicht irgend jemandem als Geschenk mitbringen.“

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