Duncan Falconer - STRATTON - DIE GEISEL

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"Als ehemaliges Mitglied des Special Boat Services sind Falconers Bücher vollgepackt mit authentischen Details … und er weiß genau, an welchen Stellen er die Spannungsschrauben anziehen muss."
Inhalt:
Während eines Undercover-Einsatzes zur Überwachung der Real IRA wird einer der im Einsatz befindlichen Agenten des Special Boat Service entführt. Alles deutet auf einen Maulwurf beim MI5 hin, der die Männer ans Messer geliefert hat.
Wenig später wird jedoch auch bei dem Versuch, in Paris die Identität des Verräters zu lüften, ein Navy Seal der Amerikaner entführt.
Der Britische Geheimdienst aktiviert daher den einzigen Mann, der die Agenten retten kann, bevor es zu spät ist: Stratton. Ein Mann, der für seine tödliche Präzision bekannt ist.
Der Einsatz wird zu einem Wettlauf gegen die Uhr, denn die Entführungen sind nur Teil eines ausgeklügelten Plans, der nicht weniger als den größten Terroranschlag der IRA auf englischem Boden zum Ziel hat.

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Stratton: Die Geisel

Duncan Falconer

aus dem Amerikanischen von Sebastian Gruner

This Translation is published by arrangement with Duncan Falconer

Title: THE HOSTAGE. All rights reserved. Copyright © Duncan Falconer 2010

Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.

Duncan Falconer war Mitglied der britischen Elitetruppe Special Boat Service und des 14 Intelligence Detachment, der streng geheimen Undercover-Aufklärungstruppe des SAS in Nordirland. Nach einer Dienstzeit von über zehn Jahren verließ er den SBS und arbeitet seitdem im Bereich Private Security. Sein erstes Buch, der Bestseller First Into Action , berichtet aus erster Hand über Einsätze und die alltägliche Arbeit des SBS.

Für Adele

Impressum

Deutsche Erstausgabe

Originaltitel: THE HOSTAGE

Copyright Gesamtausgabe © 2017 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Cover: Michael Schubert

Übersetzung: Sebastian Gruner

Lektorat: Johannes Laumann

Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2017) lektoriert.

ISBN E-Book: 978-3-95835-282-7

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhaltsverzeichnis

Stratton: Die Geisel Stratton: Die Geisel Duncan Falconer aus dem Amerikanischen von Sebastian Gruner

Impressum Impressum Deutsche Erstausgabe Originaltitel: THE HOSTAGE Copyright Gesamtausgabe © 2017 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Sebastian Gruner Lektorat: Johannes Laumann Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2017) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-282-7 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter . Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer-verlag.de meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 1

Spinks lag im dunklen Kofferraum eines Autos und aß ein Käsesandwich. Der beengte Raum aus Blech verstärkte seine Kau- und Schluckgeräusche. Er war ungepflegt, langhaarig, unrasiert und roch schlecht. Für einen kurzen Augenblick unterbrach er seine Mahlzeit, um in der Nase zu bohren, eine Angewohnheit, die ihm viel Freude bereitete und der er nicht nur in privaten Momenten wie diesem frönte. Den Popel rollte er zwischen den Fingern, bis er trocken genug war, um ihn wegzuschnippen. Dann nahm er noch einen Bissen vom Sandwich, kaute weiter bedächtig vor sich hin und blinzelte in die Dunkelheit.

Es war schon das zweite Mal, dass er einen Tag im Kofferraum eines Autos verbrachte, bisher zumindest war es jedoch nicht annähernd so denkwürdig wie das erste Mal. Das war vor vier Monaten gewesen, im Hochsommer, einer der schrecklichsten Tage im Leben des 29-jährigen. Spinks war nicht besonders groß, aber wer auch immer an jenem Tag den Wagen ausgesucht hatte, schien überhaupt keinen Gedanken an seine Größe verschwendet zu haben; alle hatten sich ausschließlich auf das Ziel des Auftrags konzentriert und kein bisschen an seinen Komfort gedacht. Zum Teil war das entschuldbar, schließlich hatten sie so etwas zum ersten Mal probiert und waren dabei recht unüberlegt vorgegangen. Spinks hatte keine Ahnung gehabt, worauf er sich da eingelassen hatte. Sobald der Kofferraum geschlossen und alles pechschwarz geworden war, hatte er einen klaustrophobischen Anfall bekommen. Erst als das Auto durch die Sicherheitsabsperrung rollte und an dem schlafenden Polizisten vorbei, der am Haupteingang des Camps saß, war ihm eingefallen, dass eine weiche Unterlage auf dem blanken Blechboden nicht verkehrt gewesen wäre.

Die etwa 20 Meilen lange Fahrt, die größtenteils über Landstraßen führte, war in dem dunklen, beengten Raum sehr unangenehm und er streckte sich aus wie ein Seestern, um nicht dauernd hin und her zu rollen. Nach einer Weile wurde ihm das allerdings zu anstrengend. Er malte sich die schrecklichen möglichen Folgen eines Unfalls aus, vor allem die eines Auffahrunfalls. Als die Fahrt endete, dachte er, das Schlimmste sei vorbei, aber das war nur der Anfang gewesen. Was Spinks beinahe getötet hätte, war für ihn genauso überraschend wie für alle anderen gewesen.

Er hatte das Haupttor des Crossmaglen Rangers' Gaelic Football Club an einem sonnigen Sonntagnachmittag filmen sollen, als sich das Team auf die Begegnung mit Dromintree vorbereitete. Crossmaglen war ein kleiner Ort, der fast komplett von der Grenze umgeben wurde. Die meisten Straßen führten direkt in die Republik und einige Mitglieder der IRA, die von Interesse waren und im Süden der Stadt lebten, wollten angeblich das Spiel besuchen. Es war ein sehr heißer Tag gewesen und die Sonnenstrahlen hatten langsam die Blechhülle des Autos aufgeheizt. Am frühen Nachmittag hatte es sich im Inneren wie in einem Backofen angefühlt. Spinks verglich es später mit einem ›Schwitzkasten‹ im Gefängnis, nur viel kleiner und ohne Luftzufuhr – und die Häftlinge mussten wenigstens keine aufreibende Fahrt über unebene Straßen ertragen, bevor sie gebraten wurden. Die Kombination aus Hitze und verbrauchter Luft hatte ihm derart zugesetzt, dass er fast ohnmächtig geworden wäre. Niemand ahnte, wie sehr er zu leiden gehabt hatte, bis endlich der Job erledigt, das Auto weggefahren und der Kofferraum geöffnet worden war. Spinks lag da, völlig ausgetrocknet und schwer atmend, aber er hatte trotzdem seinen Auftrag stoisch zu Ende gebracht. Und das war ihm hoch anzurechnen.

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