Grace Goodwin - Geschwängert vom Partner - ihr heimliches Baby

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Geschwängert vom Partner: ihr heimliches Baby: краткое содержание, описание и аннотация

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Natalie Montgomery sehnt sich nach einem neuen Leben. Sie mag zwar reich sein, aber ihr Leben bietet ihr keine Erfüllung. Ihre Eltern waren nie für sie da, denn sie waren zu reich und mächtig, um sich mit ihrer Tochter zu befassen. Sie zieht den Schlussstrich, als sie Natalie mit einem kaltherzigen Verlobten verkuppeln wollen. Als Freiwillige im Programm für Interstellare Bräute ist sie überglücklich, als sie auf den heißen Wüstenplaneten Trion und in die Arme eines verführerischen Kriegers entsendet wird, der ihren Körper zum Glühen bringt.Roark von Trion wünscht sich keine Partnerin. Unsicherheit und die ständige Bedrohung eines Krieges folgen ihm auf Schritt und Tritt. Als er aber zum ersten Mal seine neue Braut erblickt, ändert er seine Meinung. Natalie verkörpert alles, wovon er je in einer Frau geträumt hat sie ist so zart, so leidenschaftlich und willig, sich jedem seiner Bedürfnisse zu unterwerfen.Roark kämpft ums Überleben, als ihr Außenposten angegriffen wird. Zu ihrer eigenen Sicherheit wird Natalie zurück zur Erde transportiert. Roark glaubt, sie sei tot. Natalie aber ist quicklebendig, genauso wie ihr neugeborener Sohn. Natalies Zorn und Reue wächst mit jedem Tag, der verstreicht, ohne dass ihr Partner sein Versprechen einlöst und sie holen kommt. Als er schließlich seinen Fehler erkennt, ist es zu spät, um ihr Herz wieder für sich zu gewinnen.

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Mein Mund war vor lauter schreien ganz ausgetrocknet.

Und dann wurde mir schwarz vor Augen. Die Empfindungen verblassten, als würde ich aus einem Traum erwachen, einem Traum, in den ich wirklich, verdammt nochmal wirklich zurückkehren wollte.

Es war der beste Sex meines Lebens und ich wollte mehr davon.

Meiner Erfahrung nach war das Aufwachen immer scheiße.

“Miss Montgomery?” Eine strenge, weibliche Stimme rief mich beim Namen.

Ich schüttelte den Kopf, wollte keine Antwort geben. Ich wollte mehr von meinem Partner, seinem harten Schwanz, diesem unglaublichen Orgasmus. Heilige Scheiße.

“Natalie!” Die Stimme wurde lauter und klang jetzt besorgt. Wenn ich etwas in den vielen Jahren im Internat gelernt hatte, dann dass ich nicht unhöflich werden durfte. Gutes Benehmen war mir von meinen strengen und manchmal skrupellosen Lehrern sozusagen in die Festplatte eingebrannt worden.

“Es tut mir leid. Ja?” Meine Stimme war krächzend und leise, als hätte ich sie tagelang nicht gebraucht.

“Öffnen sie ihre Augen, Liebes. Ich muss sehen, dass sie wieder auf der Erde angekommen sind, bei mir.”

Zögernd öffnete ich die Augen, meine Augenlider fühlten sich an wie Sandpapier. Alles stürzte wieder auf mich ein. Die kalten, klinisch weißen Wände. Der eigenartige Stuhl, an dem ich gegenwärtig wie ein dementer Psychiatriepatient festgeschnallt war. Das eigenartige, Krankenhauskittel-artige Gewand das ich anhatte, das kreuz und quer mit dem violetten Abzeichen der interstellaren Bräute bedruckt war und wie ein potthässliches Tapetenmuster aussah. Selbst den ernsten Blick und förmlichen Ausdruck der hübschen Brünette, die meinen Testvorgang durchführte. Sie wirkte nicht viel älter als ich, aber die Tiefe in ihrem Blick verriet mir, dass sie Einiges mehr erlebt hatte als ich.

Es war Zeit, mich ins sogenannte Leben zu stürzen. Ich hatte es satt, in einem Käfig gehalten zu werden, als wäre ich ein exotisches Tier. Vierundzwanzig Jahre lang hatte ich mitgespielt und sieh an, was es mir eingebrockt hatte. Eine akademische Ausbildung an einer Eliteuniversität, Eltern, die ich höchstens zweimal im Jahr zu Gesicht bekam und einen Verlobten, der so sexversessen war, dass er eher dafür bezahlte, als mit mir zu schlafen.

Zwar hatte er mich nie dermaßen durch die Mangel genommen, wie ich es eben im Traum erlebt hatte, allerdings hatte er sich auch keine besondere Mühe mit mir gegeben.

Ihn dazu zu bringen, mich zum Essen auszuführen glich einem Staatsakt. Er war eher die fick-mich-wie-ein-Schwein-und-mach-dich-schleunigst-davon Art von Typ. Und um es meinen Eltern recht zu machen, hatte ich es die letzten achtzehn Monate mit ihm ausgehalten. Ernsthaft? Was war nur los mit mir?

Und der beste Sex, den ich je erlebt hatte, war in einem Traum. Das war die Krönung. Sollte ich allerdings mehr davon bekommen, wenn ich das Match akzeptieren sollte, dann war ich vollkommen dabei.

“Miss Montgomery, folgen sie mir?”

“Oh, Entschuldigung.” Ich blinzelte ein paar Mal und verbannte den Gedanken an Curtis Howard Hornsby III aus meinen Sinnen. Ein mit dem Silberlöffel im Mund geborener, rückgratloser, schlaffschwanziger, fremdgehender, zwielichtiger Milliardär. “Ja. Ich folge ihnen, Aufseherin Egara. Entschuldigung.”

“Ich verstehe. Nehmen sie sich einen Augenblick, um sich zu erholen. Mir ist bewusst, dass das Abfertigungsprotokoll ziemlich intensiv sein kann.”

Ich errötete. “Ich habe nicht laut geschrien, oder?”

Sie lächelte, dann wandte sie den Blick ab. “Nein, zu laut waren sie nicht,” antwortete sie, aber das glaubte ich ihr nicht. So wie ich in dem Traum durchgedreht war, musste mich wohl jeder im Abfertigungszentrum gehört haben.

“Ja, also deswegen. Ich bitte um Verzeihung, aber es war … gütiger Gott.” Ich konnte es nicht einmal in Worte fassen.

“Ja, ich verstehe sie.” Die Aufseherin hieß Egara. Daran erinnerte ich mich jetzt wieder. Aber war das ihr Vorname? Oder der Nachname? Für eine Frau war es ein eigenartiger Name, allerdings hatte ich von den anderen Frauen im Abfertigungszentrum gerüchteweise gehört, dass Aufseherin Egara nicht mit einem, sondern zwei Kriegern von einem Planeten namens Prillon Prime verpartnert wurde. Und das beide umgekommen waren. Sie war eine zweifache Witwe.

Traurig. Das klang furchtbar traurig.

Aufseherin Egara blickte auf das Tablet in ihrer Hand, ein Gerät, das sie immer mit sich zu führen schien und nickte kurz. “Ausgezeichnet. Die Übereinstimmung beträgt neunundneunzig Prozent.”

“Ach ja?” Ja, diese pathetisch-hoffnungsvoll klingende Stimme gehörte mir. Meine Mutter würde mir aufgrund der unnötig zur Schau gestellten Emotion einen finsteren Blick zuwerfen. Aber sie konnte sich zum Teufel scheren, zusammen mit meinem milliardenschweren Bankiersvater und ihrer Entscheidung, nur um den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen ein Kind in die Welt zu setzen. Ich war von Nannies und Hausmüttern im Internat großgezogen worden. Seit ich drei war, hatte ich gelernt, meine Gefühle zu verbergen und in jeder Situation die Haltung zu bewahren und ich war noch nicht einmal Britin.

Die Meinung meiner Mutter war mir von heute an egal. Das durfte ich nicht vergessen. Ich würde diesen bekloppten Planeten verlassen. Ich würde ein echtes Leben beginnen, mit einem Mann, einem Alien, einem Partner oder was auch immer zu neunundneunzig Prozent perfekt für mich war. Es war mir egal, wie er sich nannte, solange ich ihm nicht egal war. Zum ersten Mal in meinem Leben wollte ich bei jemanden an erster Stelle stehen.

Dieses eine, einfache Merkmal gehörte nicht zum Wesen meines Ex-Verlobten oder zum Charakter meiner Eltern. Zum Teufel, ihr beständiger Mangel an Interesse für ihre einzige Tochter würde wahrscheinlich bedeuten, dass sie bis Weihnachten noch nicht einmal bemerken würden, dass ich fort war. Und bis Weihnachten waren es noch vier Monate.

“Ja, Natalie. Sie wurden Trion zugeteilt.” Die Augen der Aufseherin erwärmten sich leicht und ich lehnte mich entspannt in den Untersuchungsstuhl zurück. Ich kam mir vor wie beim Zahnarzt, würde das aber nicht erwähnen. Und ich bekam auch keine Füllung, sondern ich bekam einen Mann. Einen Partner. Ein Leben.

“Okay.” Von diesem Planeten hatte ich rein gar nichts gehört und es war mir egal. Überall musste es besser sein als auf der Erde, denn wenn meine Eltern und Curtis sich mir zuwandten, kritisierten sie jede Einzelheit und schrieben mir vor, was ich zu tun hatte, was ich anziehen sollte, mit wem ich verkehrte.

Ein paar Mal hatte ich wie ein großes Mädchen rebelliert, aber das hatte nie funktioniert. Wohin auch immer ich flüchtete erwartete mich ein neues Internat oder ein Erste-Klasse-Ticket nach Hause. Gerade letztes Jahr war ich auf einer Kreuzfahrt in Alaska und wurde in Juneau von einem Lakaien meines Vaters aufgegabelt, um mich wieder nach Hause zu holen. Es war nur eine verfluchte Kreuzfahrt, aber das war nicht gestattet.

Der einzige Ausweg bestand darin, den Planeten zu verlassen, einen Weg einzuschlagen, von dem sie mich nicht mehr abbringen konnten. Ich blickte auf meine linke Hand, auf den überdimensionierten Diamantring, der immer noch auf meinem Finger saß. Als ich aufblickte, wurde ich von der Aufseherin Egara beobachtet. “Können sie ihn abnehmen?”

Meine Hände waren gefesselt, also sah es nicht gerade danach aus. Aber ich würde nicht mit einem Alien verpartnert ins Weltall fliegen und dabei Curtis Verlobungsring am Finger tragen. Der Ring war riesig und umwerfend und ich wollte ihn nicht. Ich wollte meinen auserwählten Mann aus dem All. “Können sie mir helfen? Ich komme nicht ran.”

Sie nickte und trat an meine Seite. Sie legte ihr Tablet neben meinem Knie ab und begann, mir vorsichtig den Ring abzustreifen. Als er ab war, verspürte ich ein überschäumendes, ausgelassenes Gefühl von Freiheit. Würde ich es wirklich tun, alles und jeden hinter mir lassen?

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