Zudem erwähnt Christina, dass aufgrund der gegenwärtigen Erhöhung der Erdfrequenz sich auch die irdische Zeitstruktur verändere. Ihre Erklärung lautet folgendermaßen: «Die verschiedenen parallelen Zeitlinien der Erde ziehen sich für mich sichtbar zusammen, während gleichzeitig die Raumzeit und der Herzrhythmus der Erde synchroner werden. Die irdische Frequenz beschleunigt sich drastisch. Die Zeit wird verschwinden, und dort, wo sie einmal war, hinterlässt sie eine kreisförmige Falte, die nur leeren Raum enthält. So kann eine unbegrenzte multidimensionale Existenz entstehen. Die Erde steuert also, um es kurz zusammenzufassen, auf eine weniger hohe Dichte zu, nämlich auf die fünfte Dimension. Dort wird es keine Raum-Zeit-Struktur mehr geben.»
Christinas Ausführungen lasse ich einfach erst einmal so stehen. Die ganze Raum-Zeit-Thematik ist für meinen derzeitigen rationalen Horizont schlichtweg nicht fassbar. Allerdings zweifle ich keinen Moment daran, dass dies alles für Christina durchaus schlüssig und sinnhaft ist.
Lichtstädte
In unserem Gespräch erzählt mir Christina auch von der Existenz der sogenannten Lichtstädte. Lichtstädte sind feinstoffliche, fünfdimensionale Städte auf der Erde, die teilweise schon mehrere Millionen Einwohner zählen. Diese Städte seien von aufgestiegenen Meistern und anderen hohen Lichtwesen errichtet worden, deren Aufgabe es ist, die Erde zu beschützen und in ihrem Transformationsprozess zu unterstützen. Eine dieser Lichtstädte befinde sich auch bei uns in der Schweiz, und zwar im Gebiet des Monte Rosa.
Christina erläutert: «Diese Lichtstädte sind wie parallele Programme im höherdimensionalen irdischen Raum. Man kann durch gewisse Portale in diese Städte gelangen und sich dort aufhalten. Die Lichtstädte sind die eigentlichen Hauptkoordinatenpunkte der Erde.»
Eigentlich ist es logisch, denke ich. Wenn es derart viele Wesen in parallelen Dimensionen gibt, dann muss es ja auch Städte geben, in denen diese Wesen wohnen.
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Individuelle und kollektive Frequenzerhöhung
Immer noch Mitte Juni 2015. Zuvor hatte Christina über die Erdfrequenz gesprochen. Anscheinend lässt sich nicht nur die Schwingung eines Menschen wissenschaftlich messen, sondern auch diejenige des gesamten Planeten.
Bleiben wir aber vorerst beim Menschen. In der neuropsychologischen Forschung unterscheidet man die verschiedenen Bewusstseinszustände eines Menschen, die man beispielsweise mittels Elektroenzephalografie (EEG) messen kann, in folgende fünf Kategorien: Delta-Zustand, Theta-Zustand, Alpha-Zustand, Beta-Zustand und Gamma-Zustand. Jedem dieser Zustände wird eine bestimmte Frequenz in der Maßeinheit Hertz zugeordnet. Der tiefste Bewusstseinszustand ist hierbei der Delta-Zustand, die traumlose Tiefschlafphase, mit einer niedrigen Frequenz von 0,1 bis knapp unter 4 Hertz. Und als der derzeit höchste messbare Bewusstseinszustand gilt der Gamma-Zustand mit einer Frequenz von über 30 Hertz; es wurden auch schon bis 100 Hertz gemessen. Allerdings ist dieser Gamma-Zustand noch weitgehend unerforscht. Er tritt beispielsweise beim konzentrierten Lernen und allgemein bei hoher Konzentration auf, ebenfalls beim Meditieren. Bei Mönchen mit langjähriger Meditationspraxis wurden Spitzenwerte mit bis zu 30-fach erhöhten Amplituden gemessen.
Gemäß Christina halten sich Menschen mit einem stark erweiterten Bewusstsein permanent im Bereich dieses Gamma-Zustandes auf. Ich frage sie, ob es ihrer Ansicht nach noch mehr Bewusstseinszustände gibt als die Neuropsychologie kennt, und sie antwortet mit einem leichten Schmunzeln: «Nun ja, es kann sein, dass die Forschung diesbezüglich tatsächlich mal auf dem neuesten Stand ist.»
Ich male mir aus, wie anders die Welt aussehen wird, wenn die kollektive Bewusstseinsfrequenz sich weiterhin konstant erhöht und irgendwann bei einer Mehrheit der Menschen bei über 30 Hertz liegt. Wie sehr wird sich unser Zusammenleben von Grund auf wandeln, wenn die Menschen mindestens das friedfertige und konstruktive Bewusstsein von meditierenden Mönchen haben, und zwar nicht nur beim Meditieren, sondern rund um die Uhr in ihrem Alltag! Welch eine verheißungsvolle Zukunftsaussicht dies doch ist!
In diesen Tagen lernen wir wiederum neue Kinder mit ähnlichen angeborenen Begabungen kennen. Christina ist dabei, sich immer mehr mit Ähnlichgesinnten zu vernetzen, und so sind unsere Tage nebst der alltäglichen Familienroutine randvoll mit Gesprächen und Begegnungen und für mich zusätzlich noch damit, am Abend jeweils alles Wichtige zu protokollieren. Daher habe ich für mein Empfinden zu wenig Zeit, um über einzelne Themen weiter zu recherchieren und sie für mich selbst zu vertiefen. Was Christina betrifft, so wirkt sie keineswegs überfordert mit all dem Neuen, das beständig geschieht. Im Gegenteil hat es für mich den Anschein, als hätte sie lange darauf gewartet, dass nun endlich etwas läuft in ihrem Leben, und als stünde ihr dafür unbegrenzt viel Energie zur Verfügung.
Dennoch nehme ich mir die Zeit, um mich ein wenig über die aktuellen Wissensstände in der Neuropsychologie, in der Transpersonalen Psychologie und in der Hirnforschung zu informieren. Auffallend ist, dass in all diesen Wissensgebieten viele der Phänomene, die Christina offenbart, mittlerweile bekannt sind und erforscht werden. Es gibt offiziell anerkannt eine wachsende Anzahl von Kindern mit paranormalen Begabungen, und diese Kinder sind der lebendige Beweis dafür, dass sich in den kommenden Jahren enorm viel bewegen und verändern wird. Man geht beispielsweise davon aus, dass bereits in 20 Jahren rund 50% der heutigen Berufe verschwunden sein werden und dass sich aufgrund der weltweit veränderten gesellschaftlichen Umstände völlig neue Formen des Zusammenlebens ergeben werden. Christina ergänzt, dass diese veränderten gesellschaftlichen Umstände nicht bloß die Folge von Digitalisierung und technologischer Entwicklung sein werden, sondern dass der Wandel in erster Linie auf das erweiterte Bewusstsein und die multidimensionalen Begabungen der Kinder der neuen Zeit zurückzuführen sein werde.
Eine unaufdringliche Einladung
Ich denke darüber nach, wie wir Menschen eigentlich funktionieren. Die meisten heutigen Menschen leben nach Einstellungen wie etwa: «Ich glaube nur, was ich sehe.» Oder: «Ich halte nur das für wahr, was ich mir vorstellen kann.» Oder: «Ich halte nur das für wahr, was naturwissenschaftlich bewiesen und gesellschaftlich anerkannt ist.» Demzufolge ist für uns oft einzig nur das Realität, was wir bereits kennen, was wir schon einmal gehört, gelesen oder selbst erlebt haben und was überdies in einem Bereich unserer Erinnerung abgespeichert ist, auf den wir bewusst Zugriff haben. Wenn wir mit neuen, uns bislang unbekannten Informationen konfrontiert werden, die nicht in unser bisheriges Weltbild und nicht in unseren Erfahrungshorizont passen, dann neigen wir dazu, diese Informationen zunächst einmal abzulehnen. «So ein Unsinn! Das habe ich ja noch nie gehört!», entfährt es uns dann unreflektiert – als ob der Wahrheitsgehalt einer Sache davon abhängig wäre, dass ich schon einmal von ihr gehört habe.
Wenn wir aber immer nur das für wahr halten, was wir bereits kennen, wie soll da eine Entwicklung möglich sein? Wenn wir immer nur an unserer eigenen bisherigen Perspektive festhalten und alles, was nicht in unser aktuelles Weltbild passt, von vornherein als Unsinn ablehnen, wie sollen wir da jemals unseren Horizont erweitern? Mit dieser Einstellung werden wir weiterhin im engen Korsett unseres dreidimensionalen Verstandes eingeschnürt bleiben und demzufolge erst einmal nicht am globalen Transformationsprozess und an der kollektiven Frequenzerhöhung teilhaben. Wenn wir alle Angebote, die uns die Kinder der neuen Zeit als neue Perspektive und als neuen Erfahrungshorizont unterbreiten, als Illusion ausschlagen, dann werden wir selbst weiterhin in unserer eigenen kleinen Illusion und unseren angestammten Mustern und Prägungen verharren.
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