Paul Lascaux - Emmentaler Alpträume

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Emmentaler Alpträume: краткое содержание, описание и аннотация

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Nicole Himmel von der Detektei Müller & Himmel liegt mit einer Schussverletzung im Spital. Sie kann sich an die Tat nicht erinnern und wird nachts von Alpträumen geplagt. Heinrich Müller lässt das Verbrechen an seiner Partnerin keine Ruhe. Bei seinen Recherchen trifft er unter anderem auf einen Heiler und auf den Besitzer eines Ölbohrgeländes. Doch wer steckt hinter dem Anschlag auf Nicole Himmel? Und was hat eine kürzlich gefundene skelettierte Leiche mit dem Fall zu tun?

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Phoebe fragte: »Sagt uns die Ortung auch, mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs war?«

»Nein. Sie sagt uns noch nicht einmal, ob wirklich Nicole das Handy bei sich gehabt oder ob es jemand anders mitgetragen hat. Aber da Nicole hinter der Hornbach-Pinte gefunden wurde, gehen wir davon aus, dass sie es selbst bei sich hatte.«

»Eventuell hatte sie einen Fotoapparat mitgenommen«, sagte Gwendolin.

Melinda zweifelte: »Zusätzlich zum Handy?«

»Also wahrscheinlich nichts weiter«, schloss Heinrich. »Ihr habt eure Laptops startbereit? Das Passwort für die Detektei lautet …«

»›Beverly Negril‹«, sagten die drei wie aus einem Munde. »Ist bekannt. Immer etwas aus einem der letzten Fälle.«

Müller war überrascht. »Das für Nicoles soziale Netzwerke kennt ihr auch?«

»Wahrscheinlich ›Magdalena im Ager‹«, riet Phoebe, denn sie hatte eine sentimentale Ader.

»Bingo«, sagte Gwendolin. »Ich bin in ihrem Facebook-Account drin. Seit Mittwoch lauter Geburtstagswünsche.« Sie scrollte enttäuscht weiter.

»Sie hat doch gar nicht Geburtstag«, sagte Heinrich erstaunt.

Phoebe erwiderte kopfschüttelnd: »Gehörst du zu den Menschen, die bei Facebook ihr echtes Geburtsdatum angeben, eventuell mit dem richtigen Jahr? Und welche Daten verschenkst du sonst noch?«

Melinda doppelte nach: »Wenn man sich heutzutage in den Netzwerken tummelt, stellt man mit Erstaunen fest, wie viele Menschen mit Vornamen ›Arschloch‹ heißen. Gut, der Geburtskanal liegt nicht weit davon entfernt …«

Der Detektiv fasste sich wieder und sagte: »Hat Nicole an jenem Samstag über den Laptop auf irgendetwas zugegriffen?«

»Sieht nicht so aus«, antwortete Gwendolin. »Die letzten Einträge stammen vom Tag davor.«

»Ein Hinweis auf den Kurs?«

»Nein.«

Heinrich fragte: »Wir können also nicht feststellen, auf welchem Weg sie zu diesem Kurs gekommen ist?«

»Nein«, sagte Gwendolin noch einmal, »ohne den Laptop läuft gar nichts. Wir können natürlich auf gut Glück im Internet suchen: Kurs, Emmental, Datum. Ich gebe es ein.«

Es dauerte nicht lange, bis sie aufgab.

»Melinda, schaust du bitte am Arbeitsplatz nach schriftlichen Unterlagen?«, sagte Heinrich. »Es muss doch etwas zu finden sein.«

»Was, wenn es gar keinen Kurs gibt?«, sagte Phoebe.

»Wie meinst du das?«, fragte Melinda.

»Nun, sie hat uns allen einen Bären aufgebunden und hat gar keine Veranstaltung besucht, sondern einen Liebhaber getroffen.«

Gwendolin lachte. »Einen Emmentaler Bergbauern, den sie uns monatelang verheimlicht hat?«

»Dann mach halt einen besseren Vorschlag«, sagte Phoebe beleidigt.

Heinrich intervenierte: »Die Detektei hat im Moment keinen Auftrag. Könnte es sein, dass Nicole dennoch an irgendetwas gearbeitet hat? Mir schien, dass sie leicht unruhig war, was ich einer verständlichen Besorgnis über das weitere Schicksal der Detektei zugeschrieben habe. Schließlich gehe ich bald in Rente, da weiß man nie. Wenn nun so etwas der Grund dafür war?«

»Ich habe eine Idee«, sagte Melinda. Ihr Wühlen unter den Papieren auf dem Tisch und in den Schubladen war auch nicht erfolgreich. »Die Detektei hat doch ein kleines Netzwerk, an das alle Computer angeschlossen sind?«

»Ja«, bestätigte Müller. »Das Passwort …«

»Ist dasselbe«, echoten alle drei.

»Schon gut«, brummte der Detektiv.

»Also, da hätten wir den Browserverlauf von uns allen«, sagte Gwendolin. »Ihr wollt nicht wissen, was Melinda …«

»Vergiss es«, sagte die Angesprochene.

»Mal sehen. Verdammt, der geht nur bis letzten Montag zurück. Habt ihr einen Löschautomatismus?«

Heinrich fragte: »Wie meinst du das?«

»Na, den Browser so eingestellt, dass er nach einer gewissen Zahl von Tagen den Verlauf automatisch löscht, damit man nicht nachvollziehen kann, was ihr recherchiert. Wäre eigentlich vernünftig. Außer gerade jetzt.«

»Nicht dass ich wüsste«, sagte Müller. »Aber dafür wäre sowieso Nicole zuständig.«

»Oder hast du den Verlauf gelöscht?«, fragte Melinda.

Der Detektiv schlug sich an die Stirn, bevor er antwortete: »Alles klar. Am letzten Montag habe ich Online-Banking erledigt. Anschließend lösche ich die Eingabedaten.«

Gwendolin klickte in Safari auf »Verlauf löschen« und zeigte Heinrich das Dialogfeld: »Worauf klickst du?«

»Hier«, zeigte Müller. »›Gesamten Verlauf löschen‹.«

»Ein Sechser im Lotto«, stöhnte Phoebe. »Kein Laptop, keine nachverfolgbaren Daten, keine Kursunterlagen, ein stummes Handy und eine angeschossene Detektivin. Ich verkrieche mich in meinem Depressionenkämmerchen.«

Sonntag, 12.5.2019

Sie sitzt auf einer Aussichtsbank an einer Straßenkreuzung, jedenfalls ist sonst nichts zu sehen, keine Häuser, keine Menschen. In der Ferne ein kleiner Wald, aus dem eine Kurve herausragt. Dort fährt ein Postauto, aber das Billett ist sehr teuer, und das lange Warten kostet Kraft, auch wenn sich Nicole kaum bewegt.

Dann taucht eine Schulklasse auf, lauter lärmende Kinder. Nicole geht los, in der Kurve wird sie von den fröhlichen jungen Menschen eingeholt. Das Postauto, das kurze Zeit später am Horizont auftaucht und nun vor ihnen anhält, ist ein offener Lastwagen. Sie werden auf die Ladefläche verfrachtet. Nicole winkt jemandem zum Abschied. Ihrem Traummann?

Hinter der Kurve tut sich ein herrliches Panorama auf: ein enges Hochtal mit einem gemütlichen Dorf im Zentrum, steil abfallende Wildheuerwiesen und Weideflächen in der schmalen Ebene. Die Straße führt den Hang entlang, direkt darunter stehen etwa fünfzig überdimensionierte Kuhglocken, fast mannshoch, in allen Formen, meist golden leuchtend in der Sonne: ein Kuhfriedhof.

Dann fällt Nicole auf, dass man mit neunzigprozentiger Sicherheit zu Tode stürzt, wenn man mit einer dieser schweren Glocken um den Hals Ski fahren würde. Als ob sie das jemals getan hätte. Aber sie hat es zuerst entdeckt und sie will das Geheimnis so lange wie möglich für sich behalten. Wer weiß, wozu es noch nützlich sein würde.

Aus der Aue steigt bald ein betörender Duft auf: Karamell mit Vanille und etwas Morbides, Modriges ist mitgemeint. Es gibt das Leichte nicht ohne das Schwere, das Licht nicht ohne den Schatten, das Weite nicht ohne die Enge, das Leben nicht ohne den Tod.

Nicole spürt sie wieder, diese Enge. Sie kriecht auf allen vieren durch Schlamm und über brüchiges Erdreich, immer tiefer hinein, bis das letzte Licht von der massiven Dunkelheit geschluckt wird und es weder ein Vor- noch ein Rückwärts gibt. Es wird immer wärmer, gleichzeitig stickiger. Nicole schnappt nach Luft, beschleunigt die Atmung, ein kurzer Durchzug schiebt Sauerstoff nach, auf den Lippen macht sich pelzige Feuchtigkeit breit, auf der Zunge klebt der Geschmack eines undefinierbaren Metalls. Und dieser Duft nach Vanille … den kennt sie von stark parfümiertem Wein, der lange im Barrique gelegen hat.

Bevor sie ohnmächtig wird, zerrt jemand an ihren Schuhen und legt Nicole in nassem Gras ab. Dann schreien Kinder und es fällt ein Schuss.

Wahrscheinlich hat Nicole geschrien, denn Lucy ist vom Fußende des Bettes auf den Tisch gesprungen und hat dabei die Vase zu Boden gestoßen, deren Scherben auf dem Parkett verstreut liegen. Von den Blüten der Lilien stammt dieser betörende Geruch.

»Was für Alpträume«, denkt Nicole, als sie feststellt, dass es draußen nichts zu tun gibt.

Sie kuschelt sich noch einmal unter die Decke.

Mittwoch, 15.5.2019

»Ich kann mich jetzt daran erinnern, dass ich etwas gesucht habe«, erklärte Nicole Himmel.

Endlich waren sie erneut zu fünft im Gastraum des Schwarzen Katers. Nicole war sozusagen aus der Verbannung zurückgekehrt. Der Körper arbeitete wieder, die Restschmerzen der Wunde wurden mit Tabletten verjagt. Sie musste sich nur vor abrupten Bewegungen hüten. Die andern vier taten alles, um ihr die Rückkehr in den Alltag zu erleichtern.

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