Carl von Lieser - Sekten, Sekt und Selters - Ein Moselkrimi

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Ein Krimi, der nicht aus der Hand zu legen ist!Für die Trierer Polizei heißt es Alarmstufe Rot: zwei Leichen werden am Moselufer gefunden. Bei den Personen handelt es sich um eine unerwartete Kombination: Einer der Toten ist ein Obdachloser, während der andere Sohn eines bekannten Weinkellerbesitzers ist. Doch wie kam es zum Tod der beiden? Während die Polizei die Antwort auf diese Frage sucht, taucht ein weiterer Obdachloser auf. Er ist ein ehemaliger Weinkommissionär von der Mittelmosel, der vor einigen Jahren in einen großen Skandal involviert war. Kann er möglicherweise beim Lösen des Falles helfen?-

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Carl von Lieser

Sekten, Sekt und Selters - Ein Moselkrimi

Saga

Sekten, Sekt und Selters - Ein Moselkrimi Coverbild / Illustration: Shutterstock Copyright © 2006, 2019 Carl von Lieser und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726296556

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

1. Frühsport

Es war eine völlig neue Angewohnheit für mich, aber ich muß zugeben, seit ich es tat, fühlte ich mich deutlich wohler in meiner Haut. Statt verkatert wie früher erschien ich jetzt frisch und beschwingt zum Unterricht. Seit Ende der Sommerferien, mit Beginn des neuen Schuljahres, war ich ein Lehrer mit Vorbildcharakter, zumindest was die Aspekte körperlicher Fitneß anging. Dreimal in der Woche Jogging zwischen sechs und halb sieben in der Frühe - vor Wochen hätte ich jeden für verrückt erklärt, der mir das prophezeit hätte. Aus freien Stücken hätte ich mich niemals dazu aufgerafft, das stimmt. Es war wie immer, wenn Männer grundlegende Dinge in ihrem Leben ändern, eine Frau im Spiel. Naomi, die afrostämmige, schwarze deutsche Frau, seit Mai letzten Jahres meine Freundin, war nach den Sommerferien endgültig bei mir eingezogen, in meine Drei-Zimmer-Wohnung am Irrbach in Trier-West, nicht einmal einen Katzensprung vom antiken Lenus-Mars-Tempel entfernt.

Bis vor wenigen Wochen joggte Naomi allein in aller Herrgottsfrühe übers Gestade ihres Wohnortes, dem romantischen Mittelmoselstädtchen Bernkastel-Kues. Seit über einem Jahr übte sie sich also im Pendelverkehr zwischen Bernkastel, Uni Trier und Irrbach, unserem gemeinsamen Liebesreich. Nun hatte sie es geschafft, nicht nur ihre Wohnung, sondern auch ihr Bernkasteler Frühsportprogramm von dort nach Trier-West zu verlegen. Und sie hatte sogar sehr viel mehr geschafft, geradezu Ungeheuerliches hatte sie vollbracht, nämlich mich, einen mordsmäßigen Sportsaboteur, in ihr Fitneßprogramm zu integrieren. Sie hatte eine Ader dafür, die Sache geschickt einzufädeln. Es war damals, im September, als es morgens um sechs noch finster war, weil die Tage rasch kürzer wurden, die Sonne später aufwachte, - da hatte sie die Chance beim Schopf gepackt, mich einzuwickeln. Die Runde über den Moselradweg zwischen Südbrücke und Römerbrücke sei ihr zu unheimlich geworden in der Dunkelheit, hatte sie geklagt, kurz und gut, sie habe Angst, die Strecke weiterhin alleine zu laufen. Ich glaubte ihr dies von Beginn an nicht. Dennoch stimmte ich ihr zu, schließlich lag der Rotlichtbezirk der Stadt ja unmittelbar am Weg, da sollten sich Frauen im Dunkeln nicht ohne Begleitung hinwagen. Sie hatte recht, aber sie hätte auch einen anderen Weg laufen können, den Feldweg ins friedliche Zewen zum Beispiel, da gab's zumindest kein Freudenhaus unterwegs. Aber sie liebte die Moselstrecke, sagte sie, und sie ließ keinerlei Zweifel aufkommen: ich mußte sie begleiten! Ich, Matz Mendgen, Gymnasiallehrer für Franz und Spanisch am Trierer Heinrich Heine-Gymnasium (HGT), hart an der Grenze zu Vierzig, also in der Mitte des Lebens stehend, nahm Naomis Ansinnen zum Anlaß, meinen Körper selbstkritisch unter die Lupe zu nehmen. Und dabei fiel es mir wie Schuppen von den Augen: die Frau hatte recht, mein ehemals filigraner Bauchansatz drohte inzwischen zum Rettungsring auszuufern. Ich hatte plötzlich Übergewicht, obwohl ich doch bis vor fünf Jahren noch Idealmaße hatte, wenn ich mich recht erinnerte. Wieso hatte ich die Wandlung nicht selbst längst wahrgenommen? War ich etwa geblendet? Etwa wegen der Liebe zu Naomi, meiner Verliebtheit, die mich öfters als einmal schon blind gemacht hatte? Blind vor Glück, nicht blind vor Wut. Nein, die Waage im Bad log nicht. Und welche Frau von 26 Jahren möchte einen alternden, verölten Fettwanst als Mann an ihrer Seite haben? Recht hatte sie, - und wie sie recht hatte! Mir war sofort klar: das würde Schweiß bedeuten! Die praktische Anwendung der einst genossenen Unterrichtsstunden in Schulphysik sagten mir, daß ein Kilo Wasser aus rund 48.000 Tropfen bestand, und bei Fett konnte das nur unwesentlich anders sein. Und jetzt rechnen Sie das bitte selbst mal nach, bezogen auf Ihr Übergewicht, werte Leserinnen und Leser! Bei mir ging's in die Millionen! So manches Faß habe ich inzwischen von dieser salzigen Brühe vergossen, die mir bisher nur von diversen winterlichen Saunagängen im Stadtbad her bekannt war. Einmal abgesehen von gelegentlichen Kraftanstrengungen sexueller Art.

Jetzt, drei Tage vor den Herbstferien, war beides kein Thema mehr, weder mein Übergewicht, noch das regelmäßige Laufen am Morgen - bei Wind und Wetter, jeden zweiten Tag. Ich sah schon fast aus wie Joschka Fischer damals, nachdem er sich zum Außenminister gehäutet hatte. Nur hin und wieder machte ich eine Ausnahme, wie heute früh zum Beispiel, denn es war Mittwoch, und ich war verdammt schlecht vorbereitet für die fünf Stunden Unterricht, die ich in fünf verschiedenen Klassen nacheinander zu geben hatte. Mittwochs war ein echter Streßtag für mich. Also gab ich meiner schwarzen Frühaufsteherperle einen Kuß und ließ sie alleine lostigern. In solchen Augenblicken bewunderte ich ihre Zielstrebigkeit; Was sie sich einmal in den Kopf gesetzt hatte, ließ sie sich von niemandem mehr streitig machen. Sie hatte einen Quadratkopf, hart wie Beton, aber zum Reinbeißen attraktiv, wobei letzteres beileibe nicht nur für den Kopf Gültigkeit hatte!

Naomi hatte lange gezögert, sich auf das Wagnis einzulassen, zu mir zu ziehen, aus unserer Schön-Wetter-Turtelei sozusagen eine Vollzeitbeziehung zu machen. Immerhin kannten wir uns gut anderthalb Jahre, - da sind andere ja oft schon verheiratet und wieder geschieden. Der Grund für ihr monatelanges Abwägen mußte etwas mit mir zu tun haben, vielleicht mit meinem mangelnden Talent für hausfrauliche, oder besser: hausmännliche Tätigkeiten, mit meinen bescheidenen Ansprüchen an Hygiene und häusliche Reinlichkeit. Sie fürchtete wohl, ich wollte sie als preiswerte Dienstmagd benutzen oder mißbrauchen. Und aller Erfahrung nach waren diese Bedenken nicht von der Hand zu weisen. Ich selbst kannte genug solcher Fälle in meinem Bekanntenkreis, gepflegte Herr-und Dienerin-Beziehungen. Aber ich wollte anders sein, hoch und heilig versprach ich Naomi das Blaue vom Himmel. Und ich setzte Zeichen: ich belegte nacheinander mehrere Intensiv- oder Crashkurse in Kochen, Hauswirtschaft und Heimwerken - alles Dinge, die ich mir früher nur als Stoff übler Alpträume ausgemalt hätte. Aber was tut Mann nicht alles, um die Angebetete endlich ins Nest zu bekommen!

Jetzt war es soweit. Ich war am Ziel meiner Träume. Seit sechs Wochen lebten wir als Paar unter einem Dach. Unsere schmetterlingshafte Wochenend-Genußbeziehung mit gelegentlichen Unter-der-Woche-Terminen war zu Ende, jetzt lief der Ernstfall, die Nagelprobe für jede Beziehung. Würde es einen Count-Down geben? Oder würde es jetzt erst richtig los gehen mit dem (Liebes-) Leben?

Ich war soeben dabei, die neue Französisch-Lektion für eine 12. Klasse zu überfliegen, als ich Geräusche vom Treppenhaus her hörte.

"Matz! Maaatz!!!" Naomis angstverzerrte Stimme fuhr mir in die Knochen. Sie war vielleicht gerade mal 15 Minuten weg gewesen, und unter einer halben Stunde tat sie es für gewöhnlich nicht.

Ich ließ Lektion Lektion sein und stürzte ihr wie benommen entgegen. Im Flur prallten wir aufeinander. Naomi standen die Tränen in den Augen, sie weinte leise. Ich drückte sie fest an mich.

"Was ist mit dir, Schatz?" flüsterte ich. Ich wagte mir gar nicht auszumalen, was alles Schlimmes passiert sein könnte.

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