Augustin Wibbelt - In der Waldklause - Märchen für kleine und große Kinder bis zu 80 Jahre und darüber

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In der Waldklause - Märchen für kleine und große Kinder bis zu 80 Jahre und darüber: краткое содержание, описание и аннотация

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Tief im Märchenwald …
in einem kleinen, verwunschenen Holzhäuschen lebt der alte Waldbruder. Zu hektisch und laut ist ihm die Welt geworden, in seiner Waldklause will er Ruhe finden.
Doch in einem Märchenwald ist man nie allein. Man trifft auf Feen und läuft Schneewittchen über den Weg. Aber auch finstere Gestalten leben im Wald. Hier hausen Kobolde und Hexen, sogar auf ruhelose Seelen kann man treffen.
So seltsam und bizarr viele der Waldbewohner auch sind, für alle hat der Waldbruder ein offenes Ohr und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Dabei erlebt der alte «Waldklausner» manch wundersame Geschichte …
Dieser Sammelband fantastischer Märchengeschichten und Fabeln umfasst die ursprünglichen vier Bände der nahezu vergessenen Waldklausner- Reihe von Augustin Wibbelt, die Anfang der 1930er-Jahre entstand.

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Vögel pfeifen froh vom Tanz ,

Schlagen Takt mit ihrem Schwanz .

Alles schwimmt in Maienwonnen ,

Und es tanzen Halm und Strauch ,

Bruder, das ist Frühlingsbrauch ,

Schürz‘ den Rock und tanze auch!

Herr Frühling fegt den Schnee hinaus

Und pflückt sich einen Blumenstrauß .

Wenn linde Maienlüfte wehen ,

Dann lässt sich gut spazieren gehen .

Im Frühling, wenn es blüht und mait ,

Juchhei, das ist wohl schöne Zeit!

Der Himmel blau, die Erde grün ,

Waldbruders Herz will auch noch blühn .

Veilchenjagd

Nun sieh einer an! Da kommen die braven Kinder singend heranmarschiert! Die Knaben tragen grüne Zweiglein an der Mütze, die Mädchen haben Kränze von weißen Anemonen und gelben Primeln im Haar. Das sieht allerliebst aus, aber werdet mir nur nicht eitel! Und noch eins! Reißt mir nicht mutwillig alle die lieben Blumen ab, das kann ich nicht leiden. Ein Kränzlein oder ein Sträußein lasse ich gelten, besonders wenn ihr das Sträußlein in Wasser stellt, dass eure Stube daheim hell und freundlich wird. Noch schöner finde ich es, wenn ihr ein Kränzlein vor das Kruzifixbild hängt, das draußen vor dem Walde am Wege steht. Das ist ein Gruß für den lieben Heiland und gilt so viel wie ein Gebet.

Nun setzt euch nieder! Die Sonne scheint heute so warm, dass wir ruhig im Freien vor meiner Klause sitzen dürfen. Setzt euch der Reihe nach auf den Fichtenstamm! Den hat der Sturm vor Wochen umgeworfen, und so hat der wüste Geselle für uns eine Bank besorgt.

Seht ihr, die Brombeeren haben schon grüne Blätter, und der Weißdorn auch, wenn sie auch noch klein sind. Und aus allen Gesträuchen schauen die Anemonen heraus mit ihren weißen Gesichtchen. Taubnesseln blühen auch schon, rote und weiße, und eine dicke Hummel brummelt vergnügt vor einer Blüte zur nächsten und leckt die süßen Schüsselchen aus. Hummeln sind rechte Leckertanten, sie wollen viel Zucker in ihrem Frühstückskaffee haben.

Draußen vor dem Walde hat die Feigwurz die Hecke vollgestreut mit Goldsternen, und drunten am Bache hat die Primel den ganzen Wiesenteppich mit Gold bestickt. Ich war noch nicht dort, aber Frau Amsel hat es gesagt, und sie ist eine ernste Person, man muss ihr Glauben schenken. Sie kann auch sehr lustig sein, obwohl sie immer ein schwarzes Kleid trägt. Neulich, als großer Ball war im Walde, hat sie tüchtig mitgetanzt, und dazu hatte sie den Schnabel ganz neu vergolden lassen.

Es gibt überhaupt so viel Gold auf der Welt, dass ich nicht begreife, warum die Menschen immer so klagen über Geldnot. Aber – was ich eigentlich sagen wollte – habt ihr auch schon ein Veilchen gefunden? Solange man noch kein Veilchen gefunden hat, weiß man gar nicht recht, ob es wirklich Frühling ist. Ich muss euch doch mal erzählen von meiner Veilchenjagd.

Es war mir schon einige Male so vorgekommen, als ob ich sie gerochen hätte. Wenn ich dann meiner Nase nachging, konnte ich nichts finden. Ich sagte mir: Du hast doch den Geruch nicht an dir selbst, denn ein alter Waldbruder riecht eher nach Knaster und dergleichen als nach Veilchen. Ich ging also los und ließ mein Stummelpfeifchen eigens zu Hause, um schärfer riechen zu können. Erst wandte ich mich an den Junker Waldmeister, denn ich hatte von der Frau Elster gehört, dass er nach dem Veilchen freit. Frau Elster weiß alles, was zehn Stunden in der Runde passiert, und plaudert alles aus. Junker Waldmeister stand zierlich in seinem grünen Jägerröckchen am Wege, das Hütchen keck auf einem Ohre. Wirklich ein nettes Bürschlein!

»Lieber Junker«, sagte ich artig, »ist Eure Jungfer Braut schon angekommen?«

Aber die Junker sind mitunter ungnädig. Er drehte sein Schnurrbärtchen und schnarrte: »Macht, dass Ihr weiterkommt, Waldbruder! Ihr riecht nicht gut, entweder schnupft Ihr, oder Euer Tabak taugt nichts.«

»Mit Verlaub«, sagte ich, »wie steht es denn mit der Jungfer Braut?«

»Was für eine Braut?«, schnarrte er.

»Na«, sagte ich, »ich meine das liebe Veilchen.«

Da setzte er eine hochmütige Miene auf und erwiderte: »Ihr seid auf dem Holzwege, Waldbruder! Ich habe die besten Aussichten, dass die hochgeborene Prinzessin Rebenblüte vom Rhein mir ihre edle Hand reicht.«

»Dann wünsche ich viel Glück«, sagte ich und ging weiter.

So kam ich zum Schwarzdorn, der stand in voller Blüte. »Herr Schwarzdorn, Ihr macht aber Staat, dass einem fast die Augen vergehen«, sagte ich, um ihn gutzustimmen.

Er blähte sich auf und brummte: »Nicht wahr?«

Als ich aber nach dem Veilchen fragte, tat er ganz erstaunt: »Veilchen? Kenne ich nicht! Hat die so viele Blumen wie ich?«

Ich sagte: »Nein, bei Weitem nicht, aber es ist eine Person aus guter Familie …«

»Kenne ich nicht«, unterbrach er mich, und ich ging weiter.

Da lief mir ein Käferchen über den Weg. »Heda«, rief ich, »kleiner Mann, hast du das Veilchen gesehen oder vielleicht gerochen? Es riecht nämlich sehr schön.«

Der kleine Mann guckte mich verdrießlich an und knurrte: »Bin ich ein kleiner Mann, dann bist du ein großer, dicker, plumper Mensch, und für Düfte interessiere ich mich nicht. Mein Name ist Aaskäfer.« »Entschuldige, mein Freund«, sagte ich, »aber vielleicht hast du …«

Er ließ mich gar nicht aussprechen. »Nein«, sagte er, »ich habe nicht. Aber hast du nicht unterwegs eine tote Maus liegen sehen? Es riecht hier so lecker.«

»Pfui!«, sagte ich und ging weiter, er auch.

Da kam eine Meise vorbeigeflogen, Meisen sind sehr klug. »Frau Meise, einen Augenblick!«, rief ich sie freundlich an, »ich habe Euch im Winter eine Speckschwarte gegeben …«

»Wie? Wie? Speckschwarte? Wo?«, zwitscherte sie und kam näher.

»Sagt mal, wisst Ihr nicht, wo das Veilchen wohnt?«, fragte ich.

Da lachte sie: »Veilchen ist keine Speckschwarte, Ihr närrischer Waldbruder! Draußen an der Hecke vor dem Walde, an der Südseite – lebt wohl! Hab‘ keine Zeit! Ziwi!« Weg war sie.

Ich folgte der Weisung, und da habe ich das Veilchen gefunden. Der Duft verriet seine Anwesenheit, aber ich musste noch lange suchen, denn es versteckte sich unter den Blättern.

»Veilchen«, rief ich, »wo bist du?«

»Hier!«, kicherte ein Stimmchen.

»Wo? Ich sehe dich nicht!«

Da hörte ich wieder kichern: »Hier! Suche mich!«

Endlich fand ich es. Es lugte mit blauen Äuglein aus seinem Versteck, und in jedem Äuglein glomm ein goldenes Fünklein. Die ganze Luft war voll wie vom süßesten Weihrauch. Nun wusste ich sicher, dass es Frühling war, und ihr wisst es jetzt auch.

Wallfahrt

Im Walde ist ein lustiges Leben, aber dabei sind wir auch fromm. Die guten Tierlein können freilich nicht beten, sie dienen Gott auf ihre Weise, und der Herrgott ist mit ihnen zufrieden.

Von dem Waldbruder verlangt er etwas mehr, besonders in der heiligen Fastenzeit. In dieser muss jeder gute Christ frömmer sein und mehr tun zu Gottes Ehre als gewöhnlich. Darum hatte ich mir schon lange vorgenommen, eine kleine Wallfahrt zu machen zur Schmerzhaften Mutter Maria. Sie hat nämlich ein kleines Kapellchen, weit hinten im Walde, wo zwei Wege sich kreuzen. Es ist nur ein kleines, armseliges Kapellchen, und das Bild der Schmerzensmutter ist schon stark verblasst, aber man kann dort andächtig beten.

Erst wollte es mir gar nicht passen mit der Wallfahrt, weil ich Rheuma im linken Knie hatte und den weiten Weg nicht gut machen konnte. Da hat mir der Weidenhofbauer ein Katzenfell gegeben. Er hat nämlich seinen alten Kater totgeschossen, weil er ihm immer in den Taubenschlag kletterte, und das gute Fell von diesem bösen Kater hat mir mein Rheuma weggenommen.

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