Sarah Skov - Der Handwerker und zehn andere erotische Erika Lust Geschichten

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Der Handwerker und zehn andere erotische Erika Lust Geschichten: краткое содержание, описание и аннотация

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Hemmungslose Kurzgeschichten über Lust und Verlangen!Henry arbeitet als Hilfsarbeiter auf einer Bohrinsel in der Nordsee. Zwei Wochen lang arbeitet er durchgehend zwölf Stunden am Tag, anschließend geht es für ihn zurück aufs Festland. Im Urlaub lässt er es sich gut gehen: Spaß haben, Freunde treffen, Frauen vögeln. Seine Maxime ist einfach: Eine Nacht, eine Frau. Nur ein einziges Mal macht er eine Ausnahme. Ihr Name ist Clara und die bringt Henry ganz schön ins Schwitzen… Lassen Sie sich verführen von prickelnden Novellen, die ebenfalls in diesem Hörbuch enthalten sind: Lieber SchwagerDer FeministEin neuer FreundTinder-TaxiDer HandwerkerDer rote DiamantDas Spiel mit Mr. XSeeräuber JennyMeine Erinnerungen an dichGeneration Autosex-

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Der Lärm auf der Straße überwältigt mich. Meine eigene kleine Gesellschaft hat mich im Lauf der letzten Tage empfindlich gegenüber dem Stadtlärm gemacht. Die Autoauspuffe wirken lauter und die Gespräche anderer Menschen nach tagelanger Isolation berauschend. Ich hole tief Luft und atme den Frühlingsduft ein. Der Flieder an der Ecke hat auf magische Weise zu blühen bekommen. Mit hellvioletter Farbe schmückt er die Südseite des Cafés. Ein paar Touristen gehen am Busch vorbei und ziehen den süßen honigähnlichen Frühsommerduft mit sich. Umständlich ziehen die Touristen die Stühle von einem Cafétisch zurück. Die eisernen Stuhlbeine kratzen lautstark über die Pflastersteine. Ich atme tief ein, so tief, dass sich meine Schulter im Takt der Atemzüge heben und senken. Dies ist die erste frische Luft, die ich seit Tagen einatme, aber so fühlt es sich nicht an, wenn mein Gesicht in langen Nächten vom Computerbildschirm erleuchtet wird, wenn meine Finger noch vor dem Kopf ermüden und Schultern und Rücken sich beklagen, ehe meine Ideen auf dem Papier Form annehmen können, während die Zeit zu verfliegen scheint. Ich vergesse, wann Tag und wann Nacht ist. Es ist mir auch egal. Ich mag den Klang der Tastatur, wenn meine Finger über die Tasten tanzen, als spielte ich auf einem alten Flügel. Wenn sich die Ideen von abstrakten und flüchtigen Gedanken in konkrete Argumente und überzeugende Geschichten verwandeln, erfüllt mich eine tiefe Zufriedenheit.

Ich denke an die Male, als wir in seinem Büro saßen. An das Essay, auf das ich so viel Zeit und Energie verwendet hatte und das ich für unverbesserlich hielt, an das Essay, das er korrigierte. Er schrieb mit seinem Kugelschreiber auf jede einzelne Seite. Er markierte einen Absatz und schrieb lange Kommentare an den Rand. Als er fertig war, war das Essay, das ich ihm stolz präsentiert hatte, mit Kreisen, Strichen und Buchstaben übersäht. In diesem Augenblick überkam mich eine unerträglich große Scham. Ich glaube, er konnte meine Enttäuschung spüren, obwohl ich nichts sagte, denn es verging nie viel Zeit, bis er meine Hand nahm. Bis er mir das Haar aus dem Gesicht strich und bis er mich über den ganzen Körper küsste, bis sich meine Haare aufstellten und mein Slip sich nahezu von selbst auszog. Wenn ich benutzt und befriedigt nach Hause kam und seine Anmerkungen durchging, zeigte es sich nach und nach, dass er recht hatte. All seine Kommentare und Anregungen machten die Sprache lebhafter, die Botschaft präziser und den Text schärfer.

Der Duft des frisch erblühten Flieders verführt meine Nasenlöcher und bringt mich zurück ins Café, zurück zu den plaudernden Touristen und hupenden Autos, die über das Kopfsteinpflaster rasen.

Luc heißt mich mit einem Kuss auf beide Wangen willkommen.

„Wo warst du?“, sagt er. „Wir haben dich die letzten Tage vermisst.“

Schnell bringt er den Tisch in Ordnung, an dem ich normalerweise sitze. Mit einem feuchten Lappen entfernt er nichtexistente Krümel. Danach trocknet er ihn mit einem weißen Handtuch ab.

„Einen Serienartikel für La Parisienne schreiben“, sage ich und strecke die Arme in die Luft. Mein Top rutscht nach oben und entblößt einen Teil meines Bauchs.

„Worüber schreibst du gerade?“, fragt er und schaut mir in die Augen.

„Über Frauen in der Politik“, antworte ich. „Ich begleite sie ein bis zwei Tage. In ihrem politischen Leben, aber auch daheim. Ja, und dann schreibe ich einen Artikel über den politischen Menschen. Schließlich ist nicht nur die Politik, sondern auch der Mensch dahinter interessant.“

Ich denke an den Artikel, den ich gerade beendet habe. Die Politikerin, die ich begleitet habe, war barsch und einschüchternd gewesen, sowohl mir, als auch ihren Kollegen und Kindern gegenüber, aber sie hatte unzählige Anträge durchsetzen können und das Paris, das ich kenne, zu einem noch besseren Ort gemacht. Ich wusste, wenn ich mich nicht auf sie als Mutter konzentrierte, würde sie ihre politischen Anhänger verlieren. Denn auch wenn eine Frau eine starke, tatkräftige und kompetente Politikerin ist, wird sie dennoch schnell als unverantwortliche Mutter abgestempelt. Eine Frau kann für noch so viel stehen und noch so viel äußern, denke ich, aber wenn sie keine gute Mutter ist, spielt das alles keine Rolle mehr.

„Ist er gut geworden?“, fragt Luc und unterbricht meine Gedanken.

„Ich glaube schon“, sage ich und zucke mit den Schultern. „Oder hoffe es zumindest“, füge ich hinzu, während die Erinnerung an den Konzentrierten Ausdruck des Professors und seine braune Lesebrille in mein Bewusstsein dringt.

Vor meinem inneren Auge sehe ich, wie er, unmittelbar, nachdem ich fertiggeworden bin, den Artikel überfliegt. Ich sehe, wie der Kugelschreiber das Dokument färbt und wie er den Artikel hastig durchblättert. Ich lächle bei dem Gedanken daran und setze mich.

Bevor ich länger darüber nachdenken kann, kommt Luc mit einem Cappuccino und einem Aschenbecher zurück.

„Du bist ein Schatz“, sage ich.

Er grinst so breit, dass seine Augen sich für eine Weile zu schmalen Schlitzen verformen. Lautlos verschwindet er in Richtung Bar.

Die Fenster des Cafés wurden aufgeschoben und lassen Innenraum und Terrasse miteinander verschmelzen. Ich spüre die warme Vormittagsluft auf meinem Gesicht und bringe den Milchschaum beim Pusten zum Zittern. Ich entzünde die erste Zigarette und lehne mich zurück. Der Rauch in meiner Lunge entspannt meinen Körper. Ich rauche schnell und ehe ich mich versehe, ist es Zeit für die Nummer Zwei. Der Rauch in meinem Mund und das kitzelnde Gefühl im Hals lenkt meine Gedanken unwillkürlich wieder zu ihm. Der Rauch, der sein Gesicht und seinen Körper wie ein zarter Schleier umgab. Der Rauch, der wie eine schöne Erinnerung in seinen frisch gebügelten Kleidern saß. Während der Schweiß auf unseren Körpern verdampfte und ehe wir uns wieder die Kleidung anzogen, die uns – Professor und Studentin – für gewöhnlich voneinander abgrenzte, teilten wir eine oder auch zwei Zigaretten.

Das Geräusch eines Tellers, der vorsichtig auf den Tisch gestellt wird, löst das Gespinst, das es nie gegeben hat, in Luft auf.

„Frisch aus dem Ofen“, sagt Luc und verschränkt die Hände hinter dem Rücken.

Die Wärme des Croissants trifft mich und mein Magen zieht sich beim Duft nach reichhaltiger Butter zusammen.

„Du bist ein Schatz“, teile ich ihm noch einmal mit und breche ein Stück ab.

Die Luft in der Wohnung ist dick und drückend. Eilig öffne ich sämtliche Fenster. Das warme Croissant liegt schwer im Magen und plötzlich macht sich Müdigkeit breit. Ich schmeiße mich aufs Bett. Der Wind bläht die weißen Vorhänge auf und das kühle Lüftchen erfrischt mich. Auf dem Rücken liegend schaue ich auf die Stadt. Die Geräusche aus der Seitenstraße steigen in den vierten Stock und bringen mich langsam zurück auf die Demonstration im Jahr 1968.

Der Lärm der hupenden Autos von der Straße wird durch sanfte Rufe und Gesänge ersetzt. Die Rufe kommen näher und der Klang vieler Schritte erschreckt mich, als ich das Fenster öffne. Sie demonstrieren. Ein Pulk aus bannertragenden Menschen in Miniröcken. Sie halten Schilder hoch und fordern schreiend Frauenrechte. Kurze Zeit später laufe ich zwischen ihnen. Ich bin es, die schreit, die geballte Faust hebt und die ein ganz besonderer Glauben an die Zukunft erfüllt, wie ich ihn nie zuvor erlebt habe. Plötzlich läuft er neben mir. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie sein Blick meinen Körper auf- und abwandert. Ich spüre den Blick an genau den richtigen Stellen verweilen. Schnell drehe ich mich um und schaue ihm in die Augen. Ich halte den Blickkontakt viel zu lang aufrecht, aber er schaut nicht weg. Wir marschieren im Pulk weiter, wie ein Heer gegen das System. Der Klang des Marschs berauscht mich. Es sind nicht viele Männer mit dabei.

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