Georges Simenon - Maigret und der einsame Mann

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Ein kleiner Junge vertreibt sich die Sommerferien damit, dass er sein Pariser Viertel erkundet. Als er eines Tages lose Bretter von einem leer stehenden Haus wegzieht, findet er die Leiche eines älteren Mannes: ein Clochard mit manikürten Fingernägeln. Bald ist auch Maigret zur Stelle. Der Mann, er trug den Spitznamen «Aristo», ging regelmäßig zum Friseur, die anderen Clochards mied er. Woher kam er? Wie ist er auf der Straße gelandet? Und warum hat man ihn getötet?

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»Er hatte offensichtlich ein schweres Leben … Was haben Sie in seinem Magen gefunden?«

»Zuerst möchte ich Ihnen sagen, dass man ihn zwischen zwei und fünf Uhr morgens erschossen hat, eher zwischen drei und fünf … Seine letzte Mahlzeit, die erst halb verdaut war, bestand aus Pommes frites und Wurst. Er muss sie gegen zwei Uhr verzehrt haben, kurz bevor er nach Hause ging und sich schlafen legte.«

»Und dann hat ihn jemand im Schlaf überrascht, um …«

»Warum?«, fiel ihm der Doktor ins Wort. »Vielleicht kannte er seinen Besucher und hat ihm vertraut?«

»Das kann ich mir schwer vorstellen nach dem, was ich bis jetzt über ihn weiß. Hatte er irgendwelche Krankheiten?«

»Nein. Keinerlei Gebrechen. Der Mann war kräftig und außergewöhnlich robust.«

»Ich danke Ihnen, Doktor. Ich erwarte also Ihren Bericht. Wenn es Ihnen passt, lasse ich ihn morgen früh abholen.«

»Aber bitte nicht vor neun Uhr.«

»Dann also um neun.«

Aristos Alter erstaunte Maigret am meisten. Er schien seit einigen, womöglich seit vielen Jahren ein Leben als Clochard geführt zu haben. Und Clochards altern im Allgemeinen schneller. Auch neigen sie dazu, zusammenzurücken. Vom einen Ende der Pariser Quais bis zum anderen, stromaufwärts und stromabwärts, kennen sie sich fast alle. Und ein Neuling erregt sofort die Aufmerksamkeit der Alteingesessenen.

»Haben Sie sonst noch etwas herausgefunden, Torrence?«

»Kaum. Bis auf den Alten vom Pont-Marie erinnert sich niemand an ihn. Obwohl viele schon über zehn Jahre unter den Brücken leben. Ich war übrigens noch in dem Tabakladen in der Nähe des abbruchreifen Hauses. Dort hat er manchmal Streichhölzer gekauft.«

»Keine Zigaretten?«

»Nein. Er hat die Stummel vom Gehsteig aufgesammelt.«

Das Telefon klingelte.

»Hallo? Monsieur Maigret?«

Die Frau am anderen Ende schien noch sehr jung zu sein.

»Ja, am Apparat. Mit wem spreche ich?«

»Mein Name ist nicht von Belang. Hatte der Mann, den Sie heute Vormittag gefunden haben, eine Narbe auf der Kopfhaut?«

»Ich muss gestehen, ich weiß es nicht. Ich hoffe, das geht aus dem gerichtsmedizinischen Gutachten hervor, das ich morgen früh erwarte.«

»Haben Sie eine Ahnung, wer es sein könnte?«

»Noch nicht.«

»Ich werde Sie morgen im Laufe des Tages noch einmal anrufen.«

Und ohne ein weiteres Wort legte sie auf. Maigret entschloss sich, nicht bis zum folgenden Morgen zu warten, um eine Antwort auf die Frage der jungen Frau zu bekommen. Er rief die Friseurschule an, und es meldete sich Monsieur Joseph.

»Hier Kommissar Maigret. Ich habe heute Morgen noch eine Frage vergessen. Haben Sie Aristo auch selbst frisiert?«

»Ja, um es den Schülern beizubringen.«

»Haben Sie auf der Kopfhaut eine Narbe bemerkt?«

»Ja. Ich habe mich aber nicht getraut, ihn danach zu fragen.«

»Groß?«

»Etwa sechs Zentimeter lang. Man hat die Wunde offenbar nicht genäht, darum ist die Narbe ziemlich breit.«

»War sie durch die Haare hindurch zu sehen?«

»Nicht, wenn er frisiert war. Ich glaube, ich habe Ihnen schon gesagt, dass er phantastisches Haar hatte.«

»Vielen Dank.«

Es gab also nun einen ersten Kontakt. Irgendwo in Paris lebte eine vermutlich junge Frau, die Aristo kannte, denn sie wusste von seiner Narbe. Sie hatte vorsorglich den Hörer aufgelegt, noch bevor Maigret ihr Fragen stellen konnte. Würde sie ihn morgen, wie versprochen, noch einmal anrufen?

Maigret war ungeduldig. Er hatte es eilig, dem Unbekannten einen Namen zu geben und herauszufinden, warum er als Clochard gelebt hatte.

Man hätte ihn leicht für verrückt halten können, angesichts des ganzen Krempels, der sich in seinem Zimmer stapelte. Warum hatte er all die Dinge aufgelesen, die er weder verkaufen noch sonst irgendwie verwenden konnte?

Dennoch gab sich Maigret nicht damit zufrieden, den Mann für verrückt zu halten.

Wieder klingelte das Telefon. So wie er es erwartet hatte, nachdem die Fotos in der Zeitung standen.

»Hallo? Spreche ich mit Kommissar Maigret?«

»Ja. Mit wem habe ich die Ehre?«

Wie die junge Frau zuvor nannte auch diese Frau keinen Namen. Sie klang älter und stellte, wie es der Zufall wollte, die gleiche Frage:

»Hatte er eine Narbe am Kopf?«

»Ist Ihnen jemand mit einer solchen Narbe bekannt, der dem Toten ähnelt?«

Schweigen am anderen Ende der Leitung.

»Warum antworten Sie nicht?«

»Weil Sie meine Frage noch nicht beantwortet haben.«

»Ja, er hat eine etwa sechs Zentimeter lange Narbe am Kopf.«

»Ich danke Ihnen«, sagte sie und legte auf.

Wie die junge Frau zuvor. Es gab also zwei Frauen, die Aristo kannten. Sie standen offenbar nicht in Kontakt miteinander, sonst hätte ein einziger Anruf genügt.

Wie sollte er sie unter fünf Millionen Einwohnern finden?

Und warum wollten sie unbedingt anonym bleiben?

Maigret war schlecht gelaunt und verließ fluchend das Gebäude der Kriminalpolizei. Und dennoch hatte er etwas Neues erfahren: Dieser einsame Mann war nicht immer so einsam gewesen.

Zwei Frauen kannten ihn. Zwei Frauen erinnerten sich an ihn, aber sie wollten nicht, dass man ihnen Fragen stellte.

Warum nur?

Auch ohne das klärende Gewitter hatte sich die Luft ein wenig abgekühlt. Eine leichte Brise kam auf und trieb rosafarbene Wölkchen über den Himmel, der wie die Kulisse für eine Opernaufführung wirkte.

Maigret genehmigte sich ein Glas Bier. Er hatte Doktor Pardon versprochen, nicht zu übertreiben. Aber bei drei Bier vom Fass an einem Tag konnte von Übertreibung kaum die Rede sein.

Er gab sich alle Mühe, nicht mehr an Aristo zu denken. Und doch fragte er sich, wer seine sonderbare Behausung entdeckt haben mochte und warum er ihn umgebracht hatte.

Mürrisch zuckte er mit den Schultern. Er wusste, wie unsinnig es war, sofort alles wissen zu wollen. Das galt im Übrigen für alle Ermittlungen. Es verstimmte ihn jedes Mal, so lange im Dunkeln zu tappen, er hielt es für ungerecht und machte das Schicksal dafür verantwortlich.

Und wenige Tage später kam die Wahrheit für gewöhnlich ans Licht. Aber galt das auch für diesen Fall? Er zwang sich, ein Liedchen zu pfeifen, und stieg die Treppe zu seiner Wohnung hinauf.

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