Søren Jakobsen - Der radioaktive Mann

Здесь есть возможность читать онлайн «Søren Jakobsen - Der radioaktive Mann» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der radioaktive Mann: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der radioaktive Mann»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Anlässlich eines Umzugs des dänischen Außenministeriums hält der Geheimdienst PET eine Sicherheitsprüfung der Mitarbeiter des Ministeriums für erforderlich, da es kurz zuvor zu einem Spionageskandal gekommen war. Kriminalassistent Bojskov wird mit der ebenso delikaten wie heiklen Aufgabe betraut, einen Plan für den Check-up zu erarbeiten. Bei der Überprüfung stellt sich heraus, dass geheimes Aktenmaterial spurlos verschwunden ist. Eine Spionageaffäre bahnt sich an, von der aus Verbindungslinien zunächst nach Westdeutschland und von dort weiter nach Ost-Berlin führen.Die Affäre spitzt sich zu durch die mysteriöse Krankheit und den Tod eines ehemaligen PET-Beamten. Die Ermittlungen führen Geheimdienstchef Trapp Madsen auf eine heiße Spur, die direkt zur Atomversuchsanstalt Risø führt."Der radioaktive Mann" ist sicherlich Søren Jakobsens bisher spannendster Spionagekrimi. Hier erzählt er von den Ereignissen, die in «Die Marmortaube» nur gestreift wurden."…ein Spionageroman, einer der besten, die in Dänemark geschrieben wurden." – AktuellAUTORENPORTRÄTSøren Jakobsen ist seit mehr als 20 Jahren Journalist. 1980 erschien sein erster Kriminalroman, der erste dänische Krimi, der im Geheimdienstmilieu spielt. Jakobsen schreibt «faction». Als Redakteur der grössten dänischen Tageszeitung, des liberalen Boulevardblattes «Extra Bladet» provoziert er mit der Entlarvung der Praktiken des dänischen Nachrichtendienstes ein Skandal. Seitdem beschäftigt er sich mit dem Phänomen der Geheimdienste. 1978 erhielt er für seine Recherchen den Cavling-Preis für Journalistik. «Die Marmortaube» ist sein vierter Kriminalroman.KURZBESCHREIBUNG:Anlässlich eines Umzugs des dänischen Außenministeriums hält der Geheimdienst PET eine Sicherheitsprüfung der Mitarbeiter des Ministeriums für erforderlich. Bei der Überprüfung stellt sich heraus, daß geheimes Aktenmaterial spurlos verschwunden ist. Eine Spionageaffäre bahnt sich an, die sich zuspitzt durch die mysteriöse Krankheit und den Tod eines ehemaligen PET-Beamten. Die Ermittlungen führen Geheimdienstchef Trapp Madsen auf eine heiße Spur, die direkt zur Atomversuchsanstalt Risø führt.-

Der radioaktive Mann — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der radioaktive Mann», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Jörg Meyer war ein echter Profi. Bei der Raffinesse, mit der östliche Geheimdienste betrieben und koordiniert werden, ist es nicht auszuschließen, daß irgendeine Filiale es ausgenutzt hat, als wir alle Hände voll zu tun hatten. Jedenfalls gibt es diese theoretische Möglichkeit.«

»Ich weiß immer noch nicht, wie umfassend die Untersuchung sein soll. Sollen wir ein bißchen mit dem Staubtuch wedeln oder . . .«

»Ich denke, ich habe mich deutlich genug ausgedrückt, Bojskov. Das ganze Ministerium muß von Kopf bis Fuß untersucht werden. Wir können uns nicht damit zufriedengeben, daß nur studentische Aushilfen und Büromädchen erpreßbar sind. Es gibt nur ein Ausnahme, für die ich die Verantwortung übernehme. Vom Außenminister sehen wir ab.«

»Und du erwartest, daß ich diese Aufgabe allein schaffe?«

»Nein, das ist selbst für dich eine Nummer zu groß, Bojskov. Zuallererst geht es darum, daß du bitte einen Arbeitsplan erstellst. Das erledigt am besten ein erfahrener Kripomann.«

»Und dann?«

»Dann stellen wir eine Arbeitsgruppe zusammen. Auch hier werden Vorschläge dankend angenommen, aber ich will dir gern verraten, daß wir bereits daran gedacht haben, die Polizeibevollmächtigte Bente Riskjær unbedingt mit in die Gruppe zu nehmen.«

»Wohl als Leiter der Gruppe?« Bojskov versuchte, seiner Stimme einen Tonfall zu geben, als stelle er eine dienstliche Routinefrage, aber John Møller verstand genau, was dahinter steckte.

»Denk nicht in so ausgetretenen Bahnen. Das ist kein militärisches Trainingslager, wo wir uns gegenseitig herumkommandieren und Schnüre oder Sterne auf den Schulterklappen tragen. Persönlich halte ich sehr viel von Teamwork, und auch von dir, Bojskov, halte ich so viel, daß ich überzeugt bin, du kannst sowohl einen funktionierenden Arbeitsplan erstellen als auch dazu beitragen, eine funktionstüchtige Arbeitsgruppe zusammenzustellen. Die Aufgabe erfordert eigentlich mehr, als ich jetzt vielleicht sagen kann. Es geht darum, daß eine kleine Gruppe sich diplomatischer erweisen muß als das ganze königliche Außenministerium mit seinen 1400 Angestellten.«

»Gibt es noch etwas, woran ihr bereits gedacht habt, und das vielleicht jetzt bereits an mich weitergegeben werden kann?«

»Ja, es ist eine absolute Bedingung, daß nichts – aber auch gar nichts – an das Personal des Ministeriums durchsickert.«

»Ich hatte eigentlich schon von roten Teppichen und Cocktails zu träumen begonnen.«

»Hinterher, wenn alles glücklich überstanden ist, können wir uns sicher ein paar Flaschen genehmigen, aber der Ausschank findet hier auf unserem langweiligen grauen Nadelfilz statt. Es ist nämlich so, daß unsere Sicherungsgruppe das Ministerium beraten hat; und diese Arbeit haben sie so perfekt erledigt, daß es sehr schwer für ein Mitglied deiner Arbeitsgruppe werden wird, sich im Ministerium zu zeigen, ohne daß die Untersuchung dadurch kompromittiert wird.«

»Zum Teufel.« Bojskov sah grimmig aus.

»Ich weiß auch, daß die Arbeit dadurch nicht gerade einfacher wird, aber so sind die Arbeitsbedingungen, und du sollst auch hören, warum. Nachdem die westdeutschen Terroristen die Botschaft in Stockholm gestürmt und den Militärattaché ermordet hatten, sah die Diplomatie ein, daß die Sicherheitsanlagen der Botschaften und Ministerien ausgebaut werden mußten. Ja, genaugenommen gab es gar keine Sicherheitsvorkehrungen. Man konnte im wahrsten Sinne des Wortes einfach von der Straße aus hineingehen und fast jeden Botschafter kidnappen. Darum bekam Christiansborg kugelsichere Scheiben, aber die Sicherheitssysteme waren noch immer ziemlich primitiv. In dem neuen Gebäude ist alles diskreter und raffinierter, und das bringt es mit sich, daß sich zum Beispiel dein Gesicht in dem Moment, wo du, Bojskov, zum Haupteingang am Asiatisk Plads Nr. 2 hereintrittst, auf dem Bildschirm des Wachtmeisters zeigt. Wenn du Lust hast, es auszuprobieren, die Kamera sitzt rechts vom Eingang unterm Dach, aber das würde zur Folge haben, daß wir dich aus der Arbeitsgruppe nehmen müßten.

Aus Sicherheitsgründen läuft nämlich nicht nur eine interne Fernsehkamera. Unsere Sicherheitsgruppe empfahl dem Ministerium, alle Aufnahmen auf Video mitzuschneiden, so daß man bei ungesetzlichem Eintreten – im schlimmsten Fall einer Terroraktion – immer gute Bilder von den Tätern hat.

Ob die Videoanlage wirklich läuft, weiß ich nicht, das gebe ich zu, aber du mußt damit rechnen.«

»Sehr witzig. Ich soll einen Krieg gegen die Sicherheitssysteme führen, die der PET eigenhändig mit aufgebaut hat.«

»So würde ich es nun auch nicht sagen«, antwortete John Møller. »Ich finde, es ist doch für dich von Vorteil zu wissen, worauf du aufpassen mußt.«

»Unter diesen Bedingungen wird es schon ein paar Tage dauern, bis ich mit einer vernünftigen Skizze kommen kann.«

»Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Hauptsache, der Plan wird gut. Dann macht es auch nichts, wenn du dich zwischendurch mit Totospielen entspannst. Übrigens, schließen nicht gleich die Läden ihre Kassen für diese Spielrunde?«

»Das läuft aber hart auf den Vorwurf des Dienstversäumnisses hinaus. Ich werde mir überlegen, ob ich nicht mit meinem Vertrauensmann darüber spreche.« Bojskov sah todernst aus, obwohl er einen Witz machen wollte.

Aber John Møller hatte ganz offensichtlich seine tägliche Dosis an Humor verbraucht. Er ignorierte, daß es ein Witz sein sollte. »Und wenn Sie mit Ihren Giftigkeiten und nur schlecht verheimlichten Querelen nicht aufhören, werde ich dafür sorgen, daß wir sehr bald eine neue Kartei aufbauen müssen. Ihr Name wird dann ganz oben auf der Anwärterliste stehen.«

»Unentschieden«, lächelte Bojskov und erhob sich.

»Denk dran, Systemspiel bringt am meisten.« Jetzt lachte auch John Møller.

4

Wenn alle ihre Position im System kennen, gibt es für Vorgesetzte keinen Grund, sich aufzuregen oder zu kommandieren. Das geht bloß auf die Stimmbänder und vermittelt Besuchern einen wenig glücklichen Eindruck. Im PET-Hauptquartier über dem dritten Revier kennen alle ihren Platz, und daher ist es eine Ausnahme, wenn direkte Befehle gegeben werden. Die Chefs bitten oder sagen – je nach Jahrgang und Temperament: »Wollen Sie oder du nicht mal . . .« Eine zivilisierte Hackordnung, eine Hackordnung, bei der es keine offenen Wunden gibt.

Wer das Recht hat, um dieses oder jenes zu bitten, und auch erwarten darf, daß es ausgeführt wird, das geht nicht aus Bekleidung und Tonfall hervor, sondern aus der Anordnung der Schreibtische der Beteiligten. Die Anzahl der Fenster eines Büros, kleine Unterschiede in der Einrichtung und nicht zuletzt die Lage eines Büros markieren die Rangunterschiede im hierarchischen System.

Was die Bekleidung angeht, ist John Møller die Ausnahme – eine Ausnahme, die die Regel bestätigt. John Møller läuft immer wie ein Boss verkleidet herum, aber erst, wenn man sein nach Süden gelegenes Büro mit den vier Fenstern gesehen hat, weiß man um seinen Rang. Polizeimeister Oluf Trapp Madsen hat nämlich fünf Fenster, und nur er verfügt über ein eigenes Konferenzzimmer.

Die Südseite ist die feine Seite. Von hier aus kann man die kleine grüne Anlage übersehen, die zwischen dem Hulgårdsvej und der Borups Allé liegt.

Auf der anderen Seite des PET-Gebäudes bekommt man derartige grüne Illusionen nicht. Will man die Aussicht genießen, kann man zwischen einem asphaltierten Parkplatz und der grauen, einem Fort nicht unähnlichen Wachstation der Staatlichen Elektrizitätswerke wählen. Seit die Privatwagen des PET-Personals in immer längeren Intervallen – und jedesmal gegen kleinere Modelle – ausgewechselt werden, ist der Parkplatz uninteressant. Die graue Tristesse der Wachstation ist hier auf der Schattenseite also das aufregendste Moment.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der radioaktive Mann»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der radioaktive Mann» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der radioaktive Mann»

Обсуждение, отзывы о книге «Der radioaktive Mann» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x