Von Rafael Fuchsgruber und Ralf Kerkeling ist außerdem im Delius Klasing Verlag erschienen:
Running wild – Vom Partykönig zum Extremläufer
Meine weltweiten Laufabenteuer sind sehr aufwendig. Über die schöne Zusammenarbeit mit und den Support von folgenden Partnern freue ich mich immer wieder:
1. Auflage
© Delius Klasing & Co. KG, Bielefeld
Folgende Ausgaben dieses Werkes sind verfügbar:
ISBN 978-3-667-11050-3 (Print)
ISBN 978-3-667-11196-8 (E-Pub)
ISBN 978-3-667-11197-5 (PDF)
Lektorat: Niko Schmidt
Illustrationen: Fotolia, Shutterstock
Umschlaggestaltung und Layout: Felix Kempf; www.fx68.de
Abbildungsverzeichnis:
Cover: Harald Tauderer © Lux Musik
Hintere Klappe: Bertram Bölow © Lux Musik (l.),
Ralf Kerkeling (r.)
Rückseite: www.canal-aventure.com© V. Kronental
www.4deserts.com: 4
, 14 Atacama Crossing/Chile.
/ 15 Atacama Crossing/Chile.
, 46
/ 47
, 48
/ 49
, 55
, 58
/ 59
, 65
, 66
, 70
/ 71
, 98
, 156
/ 157
, 164
/ 165
, 167
(3), 172
/ 173
; Mohamad Ahansal: 36
/ 37
, 39 Mohamad Ahansal: Veranstalter des Trans Atlas Marathon .
, 41 Genaue Planung: Safety first!
, 42 Traillaufen ist Abenteuer.
; Berliner Mauerweglauf: 159
; www.canal-aventure.com© V. Kronental: 12
/ 13
, 28
/ 29
, 30, 33(3), 34, 75, 77, 108; www.canal-aventure.com© J. Lollier: 16/ 17, 27; fotolia: 138(3), Rafael Fuchsgruber: 24, 93; Rickey Gates: 118/119; Kilian Jornet: 110/ 111, 116/ 117; Kilian Jornet, Summits of my life: 115; Andrew King: 122/ 123, 127; Köln Marathon, Manuel Werners: 150; Köln Marathon, Norbert Wilhelmi: 149; Sandra Mastropietro: 81, 83; Steffen Neupert: 9, 44; Nike: 144/ 145, 147, 152; www.oakspics.com: 135; PlanB, GORE-TEX® TRANSALPINE-RUN_Lars Schneider: 104/ 105; PlanB, TAR16, Harald Wisthaler: 78/ 79, 86/ 87; PlanB, TransalpineRun: 132/ 133; PlanB, TransalpineRun, Harald Wisthaler: 96/ 97; PlanB, Zugspitzultra, Kelvin Trautmann: 162; Philipp Reiter: 90/ 91, 113, 125, 128; Shutterstock: 142; Sportograf: 61; Carsten Stegner: 106; Tor de Geants, HOKA ONE ONE, Jeantet Stefano: 6/ 7, 52; Transvulcania Ultramarathon, Dominic Dähncke: 2, 161; Unimedica: 155; UVU: 130; Franca Voli: 19, 23; zooom.at/markusberger: 120
Datenkonvertierung E-Book: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main
Alle Rechte vorbehalten! Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Verlages darf das Werk, auch Teile daraus, nicht vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.
www.delius-klasing.de
PROLOG
NACHDENKEN – VORDENKEN
KAPITEL 1
GEDANKEN ZUM LAUFEN: LAUFEN – DIE BESTE ZEIT
KAPITEL 2
STARTLINIE: IL CAMPIONE: MARCO OLMO
KAPITEL 3
WETTKAMPF: BACK ON THE TRACK!
KAPITEL 4
MOHAMAD AHANSAL: DER WÜSTENSOHN
KAPITEL 5
ERNÄHRUNGSSTEUERUNG / WOLFGANG FEIL: ENERGIE UND INTELLIGENTE WETTKAMPFSTRATEGIEN
KAPITEL 6
MENTALCOACHING / OLIVER STOLL: DIE KRISE ALS BAUSTEIN DES ERFOLGES
KAPITEL 7
MOTIVATION / SANDRA MASTROPIETRO: VOM LAUFEN DAS BESTE
KAPITEL 8
LAUFTRAINING / CARSTEN STEGNER: FASZINATION LANGSTRECKE
KAPITEL 9
IM GESPRÄCH MIT KILIAN JORNET: »ES IST EINFACH MEINE PASSION …«
KAPITEL 10
BERGTRAINING / ANNE-MARIE FLAMMERSFELD: VON DER FREIHEIT ZU LAUFEN
KAPITEL 11
MEDIZIN / FRANK SCHMÄHLING: LÄUFERKNIE UND CO.
KAPITEL 12
AUF DER ZIELLINIE MIT JAN FITSCHEN: DIE SEELE DES LÄUFERS
KAPITEL 13
LAUFABENTEUER: TRAUMWELT ULTRA
KAPITEL 14
DER SCHRITT ZUM ULTRALAUFEN: SAHARA RACE – WIR WAREN DESERTEURE
DANKSAGUNG
PROLOG
Überraschend. Sehr überraschend war der Erfolg von Running wild . Die kleine Autobiografie eines Alkoholikers, der mit dem Laufen angefangen hat, schaffte es bis in die Amazon-Top-100 aller deutschen Buchveröffentlichungen und war wochenlang Bestseller in verschiedenen Kategorien zum Thema Laufen – bis hin zu den Sportlerbiografien. Vor allem wegen des Eintrags bei den Biografien fühlte ich mich geehrt. Ich hatte ein paar Wüstenläufe ordentlich gefinished, ging aber bis dato davon aus, dass das keinen Menschen bis auf drei Dutzend Extremläufer in Deutschland interessiert … Und das ist mein Ernst.
Der feine Herr Fuchsgruber saß auf einmal in der Talkshow bei Markus Lanz, unterhielt sich mit Judith Rakers in 3nach9 mit Betina Tietjen vom NDR. Die ZDF SPORTreportage begleitete mit einem zehnminütigen Film das 527 km lange Rennen im australischen Outback, und es gab Reportagen in SAT1 news und im RTL Nachtjournal . Wer allerdings vermutet, dass er diese Tatsache oder gar sich selbst besonders wichtig nimmt, liegt komplett daneben. Völlig.
ICH! HATTE! VIEL! SPASS! UND DAS WAR’S AUCH SCHON.
Ich weiß heute sehr genau, wo ich stehe. Mit zwei Beinen fest auf dem Boden. Das war nicht immer so. Für diejenigen, die mich noch nicht so gut kennen: Es gab eine lange Zeit in meinem Leben, da kroch ich ziemlich flach und fertig über den Boden. Ich war Alkoholiker, litt viele Jahre an Depressionen und lag im Alter von 41 Jahren mit Verdacht auf Herzinfarkt auf der Trage vorm Internisten. Ich stand quasi mit dem Rücken an der Wand. Ehrlich gesagt: Ich hockte schon am Boden vor dieser Wand. Eine Position, aus der schwer wieder hochzukommen ist. Ich habe Entschlüsse gefasst, ich habe mir Hilfe gesucht, und ich bin aus der Scheiße ’rausgekommen. Nicht einfach so. Und nebenbei. Nein! Es war extrem hart. Aber ich bin raus. Seit 14 Jahren trocken.
Vor einem Jahr kam unsere kleine Tochter Mara zu mir und sagte wortwörtlich: »Papa, kannst du ein neues Buch schreiben, ich kann mein altes nicht mehr finden.« Sie hatte zwei Jahre zuvor die allererste druckfrische Ausgabe von Running wild bekommen. Es wäre glattweg gelogen, Maras Bitte als Startpunkt für Passion Laufen zu benennen. Allerdings gab es mir schon den letzten emotionalen Kick, Gas zu geben.
Zu diesem Zeitpunkt gab es zwei Alternativen, über die ich mit Ralf Kerkeling nachgedacht habe – wie natürlich vieles andere, was zu dem Buch geführt hat, eine gemeinsame Sache von Ralf und mir ist. Eine Überlegung war, Running wild weiterzuschreiben. Eine andere Möglichkeit war, ein klassisches Hand- oder Trainingsbuch zum Laufen zu konzipieren.
»Running wild« wird seine Fortsetzung erfahren. Zwei Themen haben mich damals zum Ende des Buches sehr beschäftigt. Zum einen unsere Tochter Mara. Das letzte Kapitel endete damals in einer entsetzlich süßen Szene mit der Kleinen: Ich hatte sie mehrfach dafür gelobt, dass sie beim Schlittenfahren immer wieder tapfer und ohne Murren den Berg hochgestapft war, und sie sagte an diesem Silvesterabend zu mir: »Ach, so einen Papa wie dich habe ich mir schon immer gewünscht.« Obwohl schon im sechsten Lebensjahr, hatte sie einen sehr eigenen Umgang mit Sprache. Den Grund dafür sollten wir aber erst später herausfinden. Das andere Thema: Es stand nach einer Operation am Knie und einer fast halbjährigen Laufpause in den Sternen, ob ich wieder zum Laufen kommen würde. Fünf Monate, nachdem ich die letzten Zeilen zu Running wild geschrieben hatte, bin ich in Australien bei The Track gestartet – mit 527 km das längste Etappenrennen der Welt in Eigenversorgung. Das Knie hat gehalten. Die Geschichte dazu folgt hier später im Buch.
Читать дальше