Jón Svensson - Wie Nonni das Glück fand

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Nonni, der kleinen Wildfang, erträumt sich die weite Welt beim Lesen von Büchern aus der kleinen Bibliothek seines Vaters. Eines Tages rät ihm die Mutter, Gott in Gebeten um einen Weg in die Welt zu bitten. Wie durch ein Wunder lädt gut zwei Jahre später ein französischer Graf zwei Jungen Islands ein, in Frankreich ihre Ausbildung zu vollenden. Nonni wird einer von den beiden. Der Abschied wird ihm schwer, aber er weiß sich in den Händen Gottes. ZUM AUTOR: Jón Stefán Sveinsson (1857 – 1944) war durch seine Nonni-Bücher einer der in Deutschland bekanntesten isländischen Schriftsteller. Er veröffentlichte seine Werke weltweit unter dem Namen Jón Svensson. Im Jahr 1870 verließ er Island. In Frankreich – nach dem deutsch-französischen Krieg – nahm er den katholischen Glauben an und trat in den Jesuitenorden ein. Seit 1906 schrieb er die 12 «Nonni-Bücher» über seine Jugend auf Island und sein späteres Leben und Wirken in Europa, USA und Japan in deutscher Sprache. Sie wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.

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Ich dachte an die höhere Bildung, die ich mir in Avignon unter der Leitung gelehrter Professoren erwerben sollte.... Eine glänzende Zukunft stand mir bevor.... Vielleicht würde ich selber einmal ein Gelehrter und ein Professor werden....

So schweifte ich denn auf den Schwingen der Phantasie in dieser neuen Märchenwelt umher.... Das war mein „Überlegen“ und mein „Nachdenken“.

Und ich war bald nah daran, mich im Stuhle aufzurichten und meiner Mutter ein bestimmtes, ein — wie mir schien — wohlüberlegtes Ja zu sagen.

Aber da, auf einmal, fühlte ich, wie wenn eine Hand sich auf meine Brust gelegt und mich wieder gegen die Stuhllehne zurückgeschoben hätte.

Und dann war es mir, wie wenn meine Seele, mein ganzes Wesen plötzlich durch eine geheimnisvolle Macht aus all diesen sonnigen Gedanken herausgerissen würde.

Gleichzeitig stiegen unheimliche Schatten vor meinem Bewusstsein empor, und wie dunkle Wolken zogen drohende, schreckenerregende Gedanken an meiner Seele vorüber.

Eine plötzliche Angst bemächtigte sich meiner: es waren die Schattenseiten dieser grossen, seltenen Angelegenheit, die sich nun auf einmal meiner Seele zeigten.

„Mein Gott!“ ertönte es in meinem Innern, „wenn ich ja sage und diese lockende Einladung annehme, dann folgt aber auch daraus etwas unendlich Trauriges für mich!

Es folgt daraus, dass ich den besten Freund, den ich in der ganzen Welt besitze, meine heissgeliebte Mutter, verlassen muss!

Und ich muss sie verlassen — nicht auf einige Wochen, Monate oder Jahre, sondern wahrscheinlich für das ganze Leben! Denn diese weite, ferne Welt, wohin ich reisen soll, wird mich wohl sicher für das ganze Leben festhalten.

Auch alles andere, was mir lieb und teuer ist, werde ich auf immer verlassen müssen: Manni und Bogga, meine lieben Geschwister ..., Island, mein teures Vaterland, und alle meine Freunde!“

Diese Gedanken senkten sich auf meine Seele nieder mit einer solchen zermalmenden Wucht, sie verursachten mir einen solchen Schmerz, dass mir sofort heisse Tränen in die Augen schossen und meine beiden Wangen herunterrollten.... Ja mein Schmerz war so gross, dass ich nahe daran war, vom Stuhl aufzuspringen, meiner lieben Mutter um den Hals zu fallen und ihr, als Ergebnis all meiner Überlegungen, ein festes, unwiderrufliches Nein zuzurufen.

Doch bevor ich dieses Nein herausbringen konnte, schoss mir auf einmal ein neuer Gedanke blitzschnell durch den Sinn.

Es war, wie wenn ein plötzlicher Donnerschlag die drohend dunklen Wolken zerteilt hätte, um dieser neuen Eingebung Platz zu machen. Alles andere verschwand, sie allein stand im hellsten Licht vor meiner Seele:

„O mein Gott!“ rief es in meinem Innern mit unwiderstehlicher Kraft aus, „diese ganze Mitteilung meiner Mutter, die Einladung des Grafen, die grosse Reise in die weite Welt hinaus ... das alles kommt ja ganz allein von dir! Es ist nichts anderes als die Erhörung meiner vielen Gebete!

Nun habe ich dich mehr als zwei Jahre hindurch jeden Abend gebeten, mir in die weite Welt hinauszuhelfen. Ich meinte, du würdest mich auf einem fremden Fahrzeug als Schiffsjungen hinaussenden ... und nun hast du etwas viel Herrlicheres für mich getan: Du bietest mir an, nach einem der schönsten Länder der Welt zu reisen. Du lässt mich von einem vornehmen, reichen, gottesfürchtigen Grafen einladen. Er will für mich sorgen, wie wenn ich sein Kind wäre. Er will mich studieren lassen mit den Kindern der besten Familien des Landes!

O mein Gott, das alles hast du getan. Du bist es, der sich meiner angenommen hat und mich einer glänzenden Zukunft entgegenführen will.

Da darf ich aber nicht nein sagen. Das hiesse eine göttliche Wohltat zurückweisen. Das hiesse gegen deinen Willen handeln.“

Diese Erleuchtung, die — wie es mir immer klarer wurde — von oben kam, war so stark und so überzeugend, dass ich nun, wie von einer höheren Macht getrieben, mich rasch vom Stuhl aufrichtete, meiner Mutter um den Hals fiel und ihr ein entschiedenes, ein festes Ja zurief.

„Mutter!“ sagte ich, immer noch weinend, „ich nehme die Einladung des Grafen an. Ich will nach Avignon reisen!“

Meine Mutter schaute mich mütterlich mild und freundlich an. Sie sah die Tränen, die meine Wangen hinunterrollten, und sie verstand gut, warum ich weinte. Sie drückte mich liebevoll gegen ihr Herz und sagte:

„Mein lieber Nonni, du hast klug gewählt. Auch ich bin jetzt dafür. Und wenn dein Vater noch lebte, würde auch er dafür gewesen sein.“

Ich setzte mich wieder auf den Stuhl ganz nahe bei ihr. Sie aber fuhr fort: „Du weinst, Nonni“, sagte sie. „Ich weiss wohl warum. Es ist schwer für ein Kind in deinem Alter, sich von seiner Mutter trennen zu müssen, und das vielleicht für das ganze Leben. Aber glaube es mir, es ist auch für eine Mutter schwer, ein geliebtes Kind, vielleicht auf immer, von sich fortziehen zu lassen. Also, Nonni, wir beide haben jetzt ein schmerzliches Opfer zu bringen, und ich glaube, dass wir in diesem Falle es bringen müssen. Es kommt mir nämlich vor, dass kein geringerer als Gott selber es von uns verlangt. Wenn das aber der Fall ist, dann dürfen wir nicht nein sagen. Denn Gottes Wille muss ja immer und überall geschehen.

Gott scheint etwas ganz Besonderes mit dir vorzuhaben, Nonni. Er hat deine Gebete erhört — und auf welch wundervolle Weise! Er ist es, der dem französischen Edelmanne eingegeben hat, dich nach Avignon einzuladen. Diese Einladung kommt noch viel mehr von ihm als von dem Grafen.

Also, mein liebes Kind, ich wiederhole es, du hast klug getan, diese Einladung Gottes anzunehmen. Und wenn auch die Trennung von deiner Mutter dir schwer und hart erscheint, so tröste dich und habe keine Furcht. Alles, was jetzt mit dir geschehen wird, wird dir zum Besten gereichen.“

Wie erfrischender, lindernder Balsam ergossen sich diese Worte meiner guten Mutter über mein wundes Herz. Ich war aber auch nicht wenig erstaunt, dass sie genau dieselben Gedanken aussprach, die gerade vor her vom lieben Gott, wie ich meinte, auch mir selber eingegeben worden waren.

Und nun fuhr sie fort und sagte:

„Dein Schicksal, Nonni, ist jetzt entschieden. Du kannst nur noch drei Wochen mit deiner Mutter zusammensein. Während dieser Zeit werde ich alles Nötige tun, um deine Reise vorzubereiten. Ich werde auf dem kleinen dänischen Schiff einen Platz für dich bestellen. Ich werde auch alles zusammenbringen, was du mitnehmen sollst.

Du aber wirst nun in dieser Zeit jeden Tag hinausreiten müssen, um bei den Freunden der Familie in der Umgebung Abschied zu nehmen.“

Nach diesen Worten stand die Mutter auf und entliess mich mit der Ermahnung, ich solle jetzt meine Traurigkeit zu beherrschen suchen und wieder frisch und fröhlich sein wie vorher. Ich befolgte diesen Rat, und es vergingen nun die folgenden Tage mit vielen Ritten und Besuchen.

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