Sir Arthur Conan Doyle - Sherlock Holmes und die Ohren
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Wir gingen miteinander zum Bahnhof und liessen Lestrade ein wenig verdutzt zurück. Aber mit verklärtem Antlitz und voll Entzücken schaute er auf die Karte, die Holmes ihm überreicht hatte.
„Also der Fall,“ begann Sherlock Holmes, als wir an diesem Abend in der Bakerstreet unsere Zigarren rauchten, „der Fall ist einer von denen, wie du sie unter dem Namen »Späte Rache« und »Das Zeichen der Vier« veröffentlicht hast und bei denen wir genötigt waren, von den Wirkungen rückwärts auf die Ursachen zu schliessen. Ich habe an Lestrade geschrieben, er möchte uns die Einzelheiten, die mir noch unbekannt sind, später mitteilen; diese Einzelheiten kann er natürlich erst dann erfahren, wenn er den Mann hinter Schloss und Riegel hat. Dass er ihn sich nicht entwischen lassen wird, davon bin ich überzeugt, denn obgleich Lestrade die Fähigkeit, Schlussfolgerungen zu ziehen, fast gänzlich abgeht, so ist er doch zähe wie ein Bluthund, wenn es ihm erst einmal aufgegangen ist, was er zu tun hat. Gerade dieser Ausdauer verdankt er es ja, dass er der Chef unserer Geheimpolizei geworden ist.“
„Die Kette deiner Beweise ist also noch nicht vollständig?“ fragte ich.
„Doch, in der Hauptsache ist die Kette geschlossen. Wir wissen, wer der Urheber des Verbrechens ist, obgleich ich das eine Opfer noch nicht kenne. Du wirst dir natürlich inzwischen auch deine Meinung über den Fall gebildet haben.“
„Ich nehme an, dass dieser Jim Browner, der Steward des Liverpooler Schiffes, der Mann ist, den du im Verdacht hast.“
„O, im Verdacht! Es handelt sich um ein bisschen mehr als das.“
„Und doch kann ich nirgends mehr als ziemlich vage Indizien erblicken.“
„Im Gegenteil, ich meine, dass es keinen durchsichtigeren Fall geben könnte. Ich will die Hauptsachen einmal wiederholen: Zunächst sind wir völlig voraussetzungslos an den Fall herangetreten, und das ist immer ein grosser Vorteil. Du wirst dich erinnern, dass wir uns vorläufig noch gar keine Meinung zurechtgemacht hatten. Wir kamen einfach nach Croydon, um dort alles in Augenschein zu nehmen, zu beobachten, und aus diesen Beobachtungen die nötigen Schlüsse zu ziehen. Was haben wir zuerst gesehen? Eine sehr liebe und ehrbare Dame, die mir vollständig ungeeignet erschien, irgendein verbrecherisches Geheimnis in ihrem Busen bewahren zu können, und eine Photographie, die mir zeigte, dass sie noch zwei Schwestern habe. Sogleich, schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass das Paket vielleicht für eine dieser beiden bestimmt gewesen sein könnte. Vorläufig aber legte ich diesen Gedanken sozusagen beiseite; ich konnte ihn ja später bei Bedarf wieder aufnehmen. Dann gingen wir in den Garten zu dem Schuppen, wo wir den äusserst merkwürdigen Inhalt der Schachtel untersuchten.
Der Bindfaden war von jener Art, wie ihn die Segelflicker auf unseren Schiffen benützen, und sofort wurden meine Gedanken zur See hingelenkt. Als ich ferner bemerkte, dass der Knoten ein regelrechter Schifferknoten war, dass das Paket in einem Seehafen aufgegeben, und dass das männliche Ohr für einen Ohrring durchlocht war, so stand es für mich fest, dass alle Beteiligten in dem Drama unter unserer seefahrenden Bevölkerung zu suchen wären. Wenn bei uns ein Mann Ohrringe trägt, so ist er in den weitaus meisten Fällen ein Seemann. Als ich mir dann die Adresse näher ansah, bemerkte ich, dass sie ,Fräulein S. Cushing‘ lautete. Nun, die älteste der drei Schwestern ist natürlich ein Fräulein Cushing, und obgleich ihr Vorname mit S. anfing, so schien es mir doch möglich, dass das Paket für eine ihrer beiden Schwestern bestimmt gewesen sei. In diesem Fall hätten wir unsere Nachforschungen auf Grund einer neuen Unterlage anstellen müssen. Ich ging deshalb in das Haus, um mir über diesen Punkt Klarheit zu verschaffen. Ich fing damit an, Fräulein Cushing zu versichern, ich sei überzeugt, dass hier ein Irrtum vorliege; Worauf ich plötzlich innehielt, wie du wohl bemerkt haben wirst. Der Grund war, dass ich auf einmal etwas sah, was mich mit Erstaunen erfüllte und gleichzeitig das Feld für unsere Nachforschungen wesentlich beschränkte. Du bist ja Arzt, Watson, und weisst als solcher, dass kein Teil des menschlichen Körpers so grosse Verschiedenheiten aufweist, wie das Ohr. Jedes Ohr hat in der Regel seine Besonderheiten und unterscheidet sich von allen übrigen Ohren der Welt. Im anthropologischen Journal vom letzten Jahre wirst du zwei Abhandlungen über dieses Thema aus meiner Feder finden. Ich untersuchte daher die Ohren in der Schachtel mit den Augen eines Kenners, wobei ich mir ihre anatomischen Sonderheiten wohl merkte. Nun denke dir mein Erstaunen, als ich an Fräulein Cushing bemerkte, dass ihr Ohr dem weiblichen Ohr, das wir kurz zuvor in der Schachtel gesehen hatten, fast zum Verwechseln ähnlich sah. Ein jeder Zufall war da ausgeschlossen: Die gleiche Verkürzung der Pinna, dieselbe breite Kurve des Ohrläppchens, dieselbe Biegung des inneren Knorpels. In allen Hauptteilen war es dasselbe Ohr. Ich war mir natürlich sogleich über die ungeheure Wichtigkeit dieser Entdeckung klar. Es gab nun keinen Zweifel mehr, dass das Opfer mit Fräulein Cushing blutsverwandt und zwar sehr nahe verwandt sein müsse. Ich fing daher an, mit ihr über ihre Familie zu sprechen, und du wirst dich erinnern, dass sie uns sogleich äusserst wichtige Einzelheiten mitteilte. So vor allem, dass der Name ihrer Schwester Sara sei und dass diese mit ihr bis vor kurzem zusammengewohnt habe. Ihre Adresse war also gleichfalls Grossstreet in Croydon gewesen, und es war mir leicht verständlich, wie das Versehen hatte entstehen können, und für wen das Paket bestimmt war. Dann hörten wir von diesem Steward, der mit der dritten Schwester verheiratet ist, dass er eine Zeitlang mit Fräulein Sara auf sehr gutem Fusse gestanden habe. Diese sei lediglich zu dem Zweck nach Liverpool gezogen, um die Browners öfters sehen zu können. Später aber habe sie ein Streit entzweit, und in diesem Streit sei alle Verbindung mit Croydon zerrissen worden, so dass Browner, wenn er an Fräulein Sara ein Paket schicken wollte, dies nur unter der alten Adresse tun konnte. Und nun begann sich die Geschichte wundervoll aufzuklären. Wir wussten von diesem Steward, dass er ein impulsiver Mann war, von starken Leidenschaften — du wirst dich erinnern, dass er seine offenbar sehr gute Stelle bei der Südamerikalinie aufgab und eine weniger gute auf dem Liverpooldampfer annahm, nur, um mehr bei seiner Frau zu sein — dass er ferner gelegentlich unmässig viel zu trinken pflegte. So hatte ich allen Grund zu der Annahme, dass seine Frau ermordet worden sei und dass ein Mann — wahrscheinlich ein Seemann — gleichzeitig ermordet wurde. Eifersucht drängt sich einem natürlich unter diesen Umständen sofort als Motiv der Tat auf. Aber warum nun sollten die Zeichen dieser Tat Fräulein Sara Cushing übersandt werden? Das ist nur erklärlich, wenn sie während ihres Aufenthaltes in Liverpool irgendwie die Ereignisse heraufbeschworen hatte, die dann zu der Katastrophe führten. Aus dem Kursbuch ersehe ich, dass die Liverpoollinie in Belfast, Dublin und Waterford anlegt, so dass also, wenn Browner die Tat begangen hat, und sogleich darauf auf seinen Dampfer gegangen ist, Belfast der erste Platz wäre, von dem aus er sein schreckliches Paket hätte abschicken können.
Eine zweite Lösung war nun freilich gleichfalls denkbar, und obwohl sie mir von vornherein als sehr unwahrscheinlich erschien, so war ich doch entschlossen, den Fall auch nach dieser Seite hin zu untersuchen, ehe ich weiter ging. Es hätte nämlich auch sein können, dass ein abgewiesener Liebhaber das Ehepaar Browner ermordet hätte. Dann wäre das männliche Ohr das des Stewards. Ich hatte selbst allerhand schwere Einwände gegen diese Theorie — allein sie lag im Bereich der Möglichkeit. Ich telegraphierte daher an meinen Freund Algar von der Liverpooler Geheimpolizei und bat ihn, nachzuforschen, ob sich Frau Browner zu Hause befinde, und ob der Steward Browner an Bord seines Dampfers »Maiblume« unterwegs sei. Dann gingen wir nach Wallington, um Fräulein Sara zu besuchen. Ich wollte durch diesen Besuch zunächst einmal herausfinden, in welchem Grade die Familienähnlichkeit des Ohres bei ihr ausgesprochen wäre. Ausserdem hätte nach meiner Ansicht gerade Fräulein Sara uns sehr wichtige Aufschlüsse geben können. Ich glaubte freilich von vornherein nicht, dass sie bereit sein würde, unsere Nachforschungen irgendwie zu unterstützen. Sie hatte von dem Vorfall unbedingt gehört, denn ganz Croydon war ja voll davon, und alle Zeitungen sprachen darüber. Und ich wusste, dass nur sie allein sagen konnte, für wen das Paket gemeint war. Hätte sie daher die Absicht gehabt, die gerichtlichen Nachforschungen zu unterstützen, so würde sie wahrscheinlich das, was sie sicherlich wusste, der Polizei geoffenbart haben. Indes, wir mussten den Versuch machen, sie zu sehen, und so gingen wir nach Wallington. Dort entdeckten wir, dass die Nachricht von der Ankunft des Pakets eine solche Wirkung auf sie ausgeübt hatte, dass die Folge eine schwere Erschütterung ihres Nervensystems war. Merkwürdigerweise nämlich fiel der Beginn ihrer Krankheit mit der Verbreitung der Nachricht über die Ohrengeschichte zusammen. Es war daher klarer denn je, dass sie die volle Bedeutung des Vorgefallenen erkannte, aber ebenso klar war es auch, dass wir vorläufig jedenfalls von ihr keine Hilfe erwarten durften. Zum Glück jedoch waren wir von ihrer Hilfe vollständig unabhängig. Eine telegraphische Antwort meines Freundes Algar erwartete mich auf der Polizeistation. Nichts konnte entscheidender sein. Frau Browners Haus war seit mehr denn drei Tagen geschlossen, und die Nachbarn waren der Ansicht, dass sie verreist sei, um ihre Verwandten zu besuchen. Ferner hatte Algar durch die Schiffahrtsgesellschaft festgestellt, dass Browner mit der »Maiblume« unterwegs sei, und ich schätze, dass sie morgen nacht in London fällig sein wird. Sowie der Steward ankommt, wird ihn der resolute, wenn auch nicht übermässig findige Lestrade in Empfang nehmen, und ich zweifle nicht daran, dass wir bald alle weiteren Einzelheiten erfahren werden.“
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