Anton Pawlowitsch Tschechow - Die bekanntesten Novellen, Dramen und Erzählungen von Anton Pawlowitsch Tschechow

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Anton Pawlowitsch Tschechow (1860-1904) war ein russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker. Mit der für ihn typischen, wertneutralen und zurückhaltenden Art, Aspekte aus dem Leben und der Denkweise der Menschen in der russischen Provinz darzustellen, gilt Tschechow als einer der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur.
Inhalt:
Dramen:
Der Bär
Ein Heiratsantrag
Die Möwe
Onkel Wanja
Drei Schwestern
Der Kirschgarten
Erzählungen:
Ein wehrloses Geschöpf
Eine Tochter Albions
Das Drama
Das Kunstwerk
Mnemotechnik
Der Tod des Beamten
Ja, das Publikum!
Starker Tobak
Ein Chamäleon
Aus dem Regen in die Traufe
Teure Stunden
Das Gewinnlos
Die Sünde
Schlafen!
Eine schreckliche Nacht
Der Redner
Die Nacht vor der Verhandlung
Verwirrung der Geister
Schatten des Todes
Die Verleumdung
Der Kuß
Die Dame mit dem Hündchen
Der Rächer seiner Ehre
Ein Glücklicher
Der teure Hund
Der Dramatiker
Der Gast
Der Kater
Ein Unikum
Die Rache
Die Freude!
Duell (Ein Zweikampf)
Eine Schutzlose
Auf der Post
In den Chambregarnies
In der Barbierstube
Nur seine Frau!
Kaschtanka
Schlechte Aufführung
Der geheimnisvolle Fremde
Eine neue, sehr angenehme Bekanntschaft
Blaue Wunder
Genie! Genie!
Eine unruhige Nacht
Ein mißlungenes Debut
Tsss! . . .
Ohne Auslagen
Das schwedische Zündholz
Der Löwen- und Sonnenorden
Grischa
Die Apothekerin
Der Orden
Eine problematische Natur
Der teure Hund
Plappertasche
Die Sirene
Der Dicke und der Dünne
Der böse Knabe
Ein bekannter Herr
Der Repetitor
Einmal im Jahr
In der Sommerfrische
Der Taugenichts
In der Osternacht
Das Ende des Komödianten
Der Typhus
Wolodja
Jonytsch
Im Alter
Die Kinder
Zinotschka
Die letzte Mohikanerin
Die Jungens
Eine Bagatelle
Zu Hause
Ein Fall aus der Praxis
Ein Verhängnis
Ein Ereignis

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Er gab sich recht natürlich und verstand seine Lebhaftigkeit auch den andern mitzuteilen. Meine Schwester dachte eine Weile nach, wurde dann auf einmal wie damals beim Picknick lustig und fing zu lachen an. Wir gingen ins Freie, legten uns ins Gras, setzten unser Gespräch fort und blickten auf die Stadt, wo alle nach dem Westen gerichteten Fenster, in denen sich die untergehende Sonne spiegelte, wie golden aussahen.

So oft von nun an meine Schwester mich besuchte, kam sofort auch Doktor Blagowo, und sie stellten sich bei der Begrüßung so, als sei ihre Begegnung bei mir eine ganz zufällige. Meine Schwester hörte unseren Debatten mit einem andächtigen, entzückten und forschenden Gesichtsausdruck zu, und mir schien es, als ginge ihr allmählich eine ganz neue Welt auf, die sie bisher nicht mal im Traume gesehen hatte und die sie jetzt zu ergründen suchte. Kam der Doktor einmal nicht, so war sie still und traurig, und wenn es vorkam, daß sie, auf meinem Bette sitzend, weinte, so weinte sie aus persönlichen Gründen, von denen sie mir nichts erzählte.

Im August sagte uns Rettich, wir sollten uns auf die »Strancke« begeben. Zwei Tage, bevor wir aufbrachen, kam plötzlich mein Vater zu mir. Er setzte sich ohne Eile, wischte sich, ohne mich anzusehen, sein rotes Gesicht ab, holte dann aus der Tasche unseren »Stadtboten« und las mir langsam, jedes Wort betonend, die Nachricht vor, daß mein Altersgenosse, der Sohn des Reichsbankdirektors zum Abteilungschef am Rentamte ernannt worden sei.

»Und nun sieh dich an,« sagte er, die Zeitung wieder zusammenlegend: »du bist ein Bettler, ein Lump und ein Taugenichts! Selbst Leute aus dem Bauern- und Kleinbürgerstande streben nach Bildung, um irgend etwas zu werden, aber du, ein Polosnjew, du strebst nach dem Schmutz! Ich bin aber nicht hergekommen, um mich mit dir zu unterhalten. Dich habe ich schon aufgegeben,« fuhr er mit erstickter Stimme fort und stand auf. »Ich bin gekommen, um dich zu fragen, wo deine Schwester ist, du Taugenichts! Sie ist gleich nach dem Mittagessen vom Hause weggegangen, und nun ist es bald acht, und sie ist noch immer nicht da. Sie geht jetzt oft aus dem Hause, ohne mir davon auch nur ein Wort zu sagen, und ist viel weniger ehrerbietig als früher. Ich sehe darin deinen schlechten, gemeinen Einfluß. Wo ist sie?«

Er hielt den mir wohlbekannten Regenschirm in der Hand, und ich stand schon stramm wie ein Schuljunge, in der Erwartung, daß er mich wieder schlagen würde. Er bemerkte aber meinen Blick auf den Regenschirm, und das hielt ihn wahrscheinlich ab.

»Lebe wie du willst!« sagte er. »Ich nehme meinen Segen von dir.«

»Gott im Himmel!« murmelte die Kinderfrau hinter der Tür: »Dein armer, unglücklicher Kopf! Mein Herz ahnt Unheil!«

Ich arbeitete auf der Strecke. Den ganzen August regnete es und war es kalt und feucht. Das Getreide blieb auf den Feldern liegen, und auf den großen Gütern, wo man mit Maschinen mähte, lag der Weizen nicht in Schobern, sondern in Haufen, und ich erinnere mich noch, wie diese traurigen Haufen von Tag zu Tag dunkler wurden und der Weizen verdarb. Das Arbeiten fiel uns sehr schwer, weil die Regengüsse alles verdarben, was wir fertig machten. In den Stationsgebäuden zu wohnen und zu schlafen war uns verboten, und wir hausten in den schmutzigen, feuchten Erdhütten, in denen im Sommer die bewußten »Eisenbahner« gewohnt hatten. Nachts konnte ich vor Kälte nicht schlafen, und auch weil mir über Gesicht und Hände die Asseln liefen. Wenn wir aber an den Brücken arbeiteten, kamen die »Eisenbahner« Abend für Abend in ganzen Scharen, um die Maler zu verhauen: das war für sie eine Art Sport. Sie schlugen uns, stahlen uns die Pinsel und verdarben, um uns zum Streite zu provozieren, unsere Arbeit, indem sie z. B. die Wärterhäuschen mit grüner Farbe anstrichen. Um den Kelch unserer Leiden voll zu machen, fing Rettich an, uns sehr unpünktlich zu entlohnen. Alle Malerarbeiten in diesem Revier waren an einen Unternehmer vergeben worden; dieser hatte sie von sich aus einem andern übergeben, und dieser andere gab sie Rettich, wobei er sich zwanzig Prozent ausbedang. Die Arbeit war schon an sich wenig lohnend, und da kamen auch noch die Regengüsse hinzu; die Zeit verging unnütz, wir taten nichts, Rettich war aber verpflichtet, seine Arbeiter für den Tag zu bezahlen. Die hungrigen Maler drohten ihn zu verprügeln, nannten ihn einen Gauner, einen Blutsauger, einen Judas, er aber seufzte nur, hob die Hände verzweifelt zum Himmel und ging alle paar Tage zur Frau Tscheprakowa, um sich Geld zu leihen.

VII

Inhaltsverzeichnis

Es kam der regnerische, schmutzige, trübe Herbst. Mit ihm kam auch die arbeitslose Zeit, und ich saß oft drei Tage hintereinander ohne Arbeit zu Hause, oder übernahm andere Arbeiten, die mit dem Malerhandwerk nichts zu tun haben; ich karrte z. B. Erde und bekam dafür ganze zwanzig Kopeken für den Tag. Doktor Blagowo war nach Petersburg verreist. Meine Schwester besuchte mich nicht mehr. Rettich lag bei sich zu Hause krank und wartete auf den Tod.

Auch meine Stimmung war recht herbstlich. Vielleicht, weil ich als Arbeiter unser Stadtleben nur von der Kehrseite sah, machte ich fast jeden Tag Entdeckungen, die mich zur Verzweiflung brachten. Diejenigen unter meinen Mitbürgern, über die ich bisher gar keine Meinung gehabt hatte oder die mir äußerlich recht anständig erschienen, stellten sich auf einmal als gemeine, grausame, jeder Niedertracht fähige Menschen heraus. Uns einfache Arbeiter belog und beschwindelte man; man ließ uns stundenlang im kalten Hausflur oder in der Küche warten, man beleidigte uns und behandelte uns roh und gemein. Im Herbst tapezierte ich in unserem Klub das Lesezimmer und noch zwei andere Zimmer; man zahlte mir sieben Kopeken für die Rolle, doch mußte ich den Empfang von zwölf Kopeken für die Rolle quittieren. Als ich mich weigerte, dies zu unterschreiben, sagte mir ein sehr anständig aussehender Herr mit goldener Brille, offenbar eines der Vorstandsmitglieder:

»Wenn du noch lange Geschichten machst, du Schurke, bekommst du die Fresse voll!«

Und als ihm ein Diener zuflüsterte, daß ich der Sohn des Architekten Polosnjew sei, wurde er verlegen, errötete, besann sich aber gleich wieder und sagte:

»Ach, hol ihn der Teufel!«

In den Läden verkaufte man uns Arbeitern verdorbenes Fleisch, faules Mehl und gefälschten Tee; in der Kirche stießen uns die Schutzleute herum, in den Krankenhäusern beuteten uns die Feldschere und die Pflegerinnen aus, und wenn wir ihnen infolge unserer Armut nichts gaben, brachten sie uns unser Essen in schmutzigem Geschirr; auf der Post hielt sich auch der kleinste Beamte für berechtigt, uns wie das Vieh zu behandeln und roh und frech anzufahren: »Was drängst du dich vor? Kannst du nicht warten?« Selbst die Hofhunde verhielten sich feindselig gegen uns und bellten uns besonders gehässig an. Was mich aber in meiner neuen Lage am meisten in Erstaunen versetzte, war der völlige Mangel an Gerechtigkeit, das, was das gemeine Volk mit »Die Leute haben Gott vergessen!« bezeichnet. Fast kein einziger Tag verging ohne Gaunerei. Uns beschwindelten die Kaufleute beim Verkauf von Firnis, die Unternehmer, die Gesellen und sogar die Kunden. Selbstverständlich waren wir ganz rechtlos und mußten um unser sauer verdientes Geld wie um Almosen betteln, ohne Mütze an der Hintertreppe stehend.

Ich tapezierte im Klub einen der neben dem Lesezimmer gelegenen Räume; eines Abends, als ich schon weggehen wollte, kam in dieses Zimmer die Tochter des Ingenieurs Dolschikow mit einem Paket Bücher in der Hand. Ich verbeugte mich vor ihr.

»Ach, guten Tag!« sagte sie, mich sofort erkennend und mir die Hand gebend. »Ich freue mich, Sie wiederzusehen.«

Sie lächelte und betrachtete etwas neugierig und verdutzt meine Arbeitsbluse, den Eimer mit dem Kleister und die auf dem Fußboden ausgebreiteten Tapeten; ich wurde verlegen, und auch sie fühlte sich wohl geniert.

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