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Tessa Hadley: Zwei und zwei

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Tessa Hadley Zwei und zwei

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Seit 30 Jahren sind sie befreundet, die stille Malerin Christine, ihr Mann Alex, der sich zum Dichter berufen fühlte und nun als Lehrer arbeitet, der erfolgreiche Kunsthändler Zachary und seine flamboyante Frau Lydia. Die vier führen in London ein gutbürgerliches Leben, parlieren über Kunst und Literatur, bekommen Kinder und fahren gemeinsam in die Ferien. Alles ist gut. Dann stirbt Zachary, vollkommen unerwartet. Lydia zieht zu Christine und Alex. Aber der Verlust des Freundes und Ehemanns schweißt die drei nicht enger zusammen. Die Vergangenheit holt sie ein, alte Wunden brechen auf. Haben sie die richtigen Entscheidungen getroffen? Trifft man die je? Was ist aus ihren Sehnsüchten, den Lebensentwürfen ihrer Jugend geworden? Und was ist eigentlich damals in Venedig geschehen? Tessa Hadley hat einen wunderbar elegischen Roman über die ganz normalen Irrtümer und Missverständnisse des Lebens geschrieben, eine «comedy of manners», in der die kleinen Gesten alles erzählen, ein Buch, dessen Lebensklugheit und feiner Ironie man sich nicht entziehen kann.

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Grace und Isobel machten sich auf den Weg zu Isobels Wohnung in Queen’s Park, wo Grace übernachten würde – es waren nur zwanzig Minuten mit dem Bus, sie beteuerten, sie wollten nicht hingefahren werden und bräuchten auch kein Taxi. »Ich will normal sein«, sagte Grace. Am Abend würden sie zum Essen zurückkommen, damit sie alle wieder beisammen wären. Als sie fort waren, nahm Christine eine Lasagne aus dem Tiefkühlfach. Dann stand sie ein paar Minuten allein unter dem schrägen Dach ihres Schlafzimmers. Nein, es war nicht wie ein Stein, dieses Leid, das über sie hereingebrochen war: Ein Stein war kalt und still, man konnte ihn einkreisen, doch dieser Schmerz schwoll in ihrem Inneren an und ebbte wieder ab, um dann erneut unkontrollierbar anzuschwellen; sie fühlte sich hilflos angesichts seiner Gewalt, ihr gewohntes Ich zerstört und verloren, das Innere nach außen gestülpt. Sie rief mit gedämpfter Stimme nach Alex, er möge nach oben kommen. Sie sprachen flüsternd miteinander. »Hast du etwas dagegen, wenn ich kurz für eine halbe Stunde rausgehe, während Lydia schläft? Hast du ein Auge auf sie? Ich muss mich bewegen.«

Er berührte mitfühlend ihr Gesicht; das Fleisch unter ihren Augen war vom Weinen und vor Müdigkeit geschwollen. In Krisenzeiten war Alex stark, und sie verließ sich auf ihn; es war eine Form von Trägheit, ein praktisches Arrangement zwischen ihnen. Und ihm war es auch recht, dachte sie, ab und zu in die Rolle des Beschützers zu schlüpfen. Weder sie noch Lydia waren konventionelle Persönlichkeiten, sie bezeichneten sich als Feministinnen, doch in ihren Beziehungen zu Männern hatten beide ein Muster gewählt, das fast so aussah wie die Ehe ihrer Mütter, abhängig und behütet; sie führten ihr heimliches Leben in dem Schutzpanzer der Weltgewandtheit und Kompetenz ihrer Ehemänner. Jetzt war Lydias Panzer aufgebrochen worden, und sie stand ungeschützt da, allein.

Christine trug nicht oft Make-up, aber heute wollte sie ihr Gesicht nicht ungeschminkt draußen zeigen. Als die Schublade ihrer Frisierkommode klemmte, bekam sie einen Wutanfall und zerrte so heftig daran, dass die Schublade herausflog und ihren blödsinnigen Inhalt verstreute. Sie sah sich das Durcheinander an, dann hockte sie sich hin, um alles aufzusammeln – die Eyeliner, Haarspangen, Lidschatten, Cremetuben, Beutel mit Enthaarungscreme, Verdauungspastillen, längst nicht mehr benötigten Verhütungsmittel – sogar ein paar alte Tampons aus der Vergangenheit, die Papierhüllen zerfleddert und schmierig. Eine schmutzige, fettige Pulverschicht vom Boden der Schublade legte sich auf den wollenen Teppich.

Auf der Straße ging es Christine besser. Sie sog die teerhaltige, verpestete Stadtluft ein, spürte die Hitze der Automotoren an den Beinen und die harten Pflastersteine unter den Füßen, betrachtete ein Schaufenster nach dem anderen in all seinen plastischen Einzelheiten: Ballen mit afrikanischen Stoffen, Reihen von bunten Lackfläschchen im Nagelstudio, Gläser voller zinnoberroter Paprikaschoten auf den Regalen des polnischen Lebensmittelladens. All das verschaffte ihr Erleichterung: die unpersönlichen festen Formen der Welt, die auch ohne Zachary bestehen bliebe, ohne Glück, ohne sie.

»Ich habe einen wirklich unpassenden Kerl gefickt«, gestand Grace Isobel im Bus.

»Wen?«

»So einen schmutzigen Typen, Dan, ein Freund von einem Freund, ich hab ihn auf einer Party kennengelernt. Als wir in seiner Wohnung ankamen, war ich schon wieder nüchtern und nicht mal scharf auf ihn, aber da hatte ich keinen Bock mehr, den ganzen Weg nach Hause zu gehen. Und rate mal, wo Alex mich gefunden hat? Ist das nicht grandios? Ich erfahre im Bett eines schmutzigen Typen, den ich nicht mal ficken wollte, vom Tod meines Vaters.«

Isobel zuckte nicht mit der Wimper; mit all ihrer Gelassenheit widmete sie sich der Aufgabe, Grace innerlich Halt zu geben, sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ihre Gedanken in die rechten Bahnen zu lenken – wobei sie sich allerdings fragte, wie viele Fahrgäste im Bus das mit anhörten. »Wenn du sagst ›schmutzig‹ …«

»Ich meine nicht schmutzigen Sex. Der Sex war nichts Besonderes, soweit ich mich erinnern kann. Ich meine richtigen Schmutz, richtig an seinem Körper. Er roch so, als hätte er sich schon eine Weile nicht mehr gewaschen.«

»Irgendwann wirst du das lustig finden.«

»O ja, saukomisch. Erzähl bloß Sandy nichts davon, ja?«

»Ich erzähle Sandy nie etwas.«

»Er darf nicht wissen, dass ich so ordinär bin.«

»Du bist nicht ordinär, du bist der am wenigsten ordinäre Mensch, dem ich je begegnet bin. Du bist einfach« – Isobel suchte nach dem passenden Wort – »eine Abenteurerin. Bei allem, was du tust. Wie ein Forscher, der sich auf unbekanntes Terrain vorwagt. Ich wünschte, ich wäre mehr wie du. Ich wünschte, ich wäre nicht so vorsichtig.«

Tränen quollen unter Grace’ Lidern hervor, als sie sich wegdrehte und aus dem Busfenster starrte; sie wirkte verzweifelt. »Weiß Sandy Bescheid?«, beharrte sie. »Ich meine, weiß er von Dad? Hat es ihm jemand gesagt? Ist er immer noch mit dieser Italienerin zusammen?«

Isobel sagte, ihre Mutter habe Sandy angerufen; vielleicht komme er am Abend vorbei. Soweit sie wisse, sei die Sache mit der Italienerin aus.

»Glaubst du, er kommt?«, fragte Grace. »Sollen wir ihn nicht anrufen? Nur zur Sicherheit?«

»Wenn er kann, wird er da sein.«

Isobel begriff, dass Grace diese altbekannte Geschichte – von ihrer langen, verzehrenden, unerwiderten Leidenschaft für Sandy, Isobels Halbbruder – vor allem deshalb aufwärmte, um nicht mehr an ihren Vater denken zu müssen. Als sie in der Wohnung ankamen, lief Grace herum und stieß bei allen Neuerungen kleine Schreie aus – Isobel hatte die Küche neu gestrichen, auf eBay ein Ercol-Sofa gekauft. Die kleine Wohnung war eigentlich nichts Besonderes – die Räume waren niedrig und die Küche ein schmaler Schlauch –, aber Isobel hatte sie so eingerichtet, dass sie luftig und behaglich wirkte. Auf dem Sofa, das auch als Gästebett diente, lagen allerlei hübsche Kissen. Grace öffnete den Kühlschrank – randvoll mit Gemüse vom Bauernmarkt – und dann den Kleiderschrank, als ob sie etwas suchte. Isobel kaufte liebend gern Kleider, aber sie hatte einen zurückhaltenden Geschmack, trug Röcke, Strickjacken und flache Schuhe. Grace trug Vintage, schlampige Armeehosen oder dramatisches Satin und wechselte ständig den Look, als wäre ihre Erscheinung eine immerwährende Kunstausstellung.

»Es ist alles so ruhig hier. Blumen auf dem Tisch. Das gibt mir Ruhe«, sagte sie und strich über die blauen Skabiosenblüten. »Mal was anderes als mein schäbiges Studentenleben.«

»Zu ruhig«, sagte Isobel. »Ich könnte einen Mann gebrauchen, der ein bisschen Unordnung macht.«

»Einen schmutzigen Mann.«

»Einen richtig schmutzigen Mann. Gracie, willst du das wirklich machen mit der Totenmaske?«

»Findest du das zu bizarr? Es ist makaber, nicht wahr? Ich schau mir mal Totenmasken auf deinem Laptop an.«

»Sei vorsichtig, sei bitte vorsichtig. Du weißt nicht, was du da zu sehen bekommst.«

Isobel wich ihr nicht von der Seite, schaute ihr über die Schulter, während Grace einige Masken – die von Oliver Cromwell und Blaise Pascal – fand, dann ein paar Websites von Bestattungsunternehmen und dann ein Foto aus dem späten 19. Jahrhundert, das die Anfertigung einer Totenmaske in einem an eine Barbierstube erinnernden Raum zeigte. Die Gesichter der lebendigen Männer auf dieser herrlichen alten, silbrigen Aufnahme waren markant und von Trauer erfüllt, verklärt in der Hingabe an ihre Arbeit. »Siehst du«, sagte Grace. »Das ist doch etwas Schönes. Es ist würdevoll.«

Isobel hatte immer noch Bedenken. »Aber ich glaube trotzdem nicht, dass du das machen könntest, nicht bei deinem eigenen Vater. Ich glaube, das ist zu persönlich.«

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