Iain Lawrence - Skeleton Tree

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Skeleton Tree: краткое содержание, описание и аннотация

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Der zwölfjährige Chris darf auf Einladung seines Onkels an einem Segeltrip entlang der Küste Alaskas teilnehmen. Doch keine zwei Tage nach dem Start kentert das Boot; nur Chris und ein drei Jahre älterer Junge namens Frank – der Chris von Anfang an hasst – überleben.
Die zwei Jungs retten sich an eine verlassene Küste – ohne Feuer, ohne Nahrung, ohne Funkmöglichkeit. Sie müssen den Strand nach Essbarem absuchen und Fische fangen. Bei einem neugierigen, freundlichen Raben fühlt Chris sich deutlich wohler als in der Gesellschaft des reizbaren Frank, aber die beiden müssen sich arrangieren, wenn sie in der Wildnis überleben wollen. Und was für ein Geheimnis birgt der unheimliche Baum
der Toten, auf den sie bei ihrer Suche stoßen?
Schließlich entdecken Chris und Frank eine unglaubliche Gemeinsamkeit zwischen sich. Und entwickeln ein Mitgefühl füreinander, das vielleicht den Weg in die Rettung weist

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«Ich weiß , wie man Feuer macht», sagte Frank. «Das habe ich dir schon mal gesagt, du Penner. Und jetzt halt die Klappe und schlaf.»

Eine Weile lag ich schweigend unterhalb von ihm. Dann sagte ich: «Frank? Nur …»

«Schnauze!»

«Sag mir nur noch eine Sache», sagte ich. «Willst du hier in der Hütte bleiben? Oder willst du weiter nach Norden gehen?»

Keine Antwort.

«Frank, was willst du tun?»

«Schlafen», sagte er. Und das tat er dann auch. Kurz darauf schnarchte er leise, und das Geräusch tröstete mich.

Der Morgen kam in grauen Lichtstreifen durch das verbretterte Fenster, den Türrahmen und durch schmale Ritzen in den Hüttenwänden. Es war kalt und unbequem, und ich stand stöhnend vom Boden auf. Frank war wach und räkelte sich auf dem Schaumstoffpolster. Seine Jacke diente als Zudecke. Er beobachtete mich auf dem Weg zur Tür.

«Wo willst du hin?», fragte er.

«Ausschau nach Schiffen halten.»

«Halte Ausschau nach Wasser», entgegnete er. «Das ist wichtiger. Oder such was zu essen.» Er warf die Jacke beiseite und setzte sich hin. «Hol Seetang.»

Ich hatte etwas dagegen, derart herumkommandiert zu werden. «Hol’s dir selbst», sagte ich.

«Na gut, Chrissy», sagte er mit gespielter Geduld. «Eigentlich wollte ich Muscheln oder so etwas sammeln. Aber wenn du das lieber tun willst, meinetwegen.»

Er wusste genau, wie er mich ärgern konnte. Er benutzte genau den richtigen Ton und die richtigen Wörter, und er wusste natürlich, dass ich keine Ahnung von Muscheln hatte. «Vergiss es», sagte ich.

Als ich gegen die Tür drückte, um rauszukommen, fiel sie mit ihrem letzten Scharnier krachend auf den Boden. Schon wieder blickte der Rabe von dem Kadaver seines toten Freundes zu mir auf. Er war ebenso überrumpelt wie ich, flatterte hoch und sauste über meinen Kopf hinweg aufs Dach der Hütte, wo er von einem Bein aufs andere trat. Sein Rückengefieder war zerzaust und unordentlich, und er wirkte auf mich wie ein besorgter kleiner Mann. Als ich mich über den toten Vogel beugte, quäkte er traurig. Und als ich ihn hochhob, heulte er auf.

«Alles gut», sagte ich zu dem Raben.

Obwohl der tote Vogel so groß war, wog er fast nichts. Er fühlte sich hart und hohl an, vertrocknet wie ein alter Flaschenkürbis. Während ich ihn hielt, kam Frank aus der Hütte. Sein Haar war stachelig und wirr wie das Gefieder des Raben, und als er mich sah, schnitt er eine Grimasse. «Der wimmelt sicher von Läusen», sagte er.

Ich ließ ihn fallen. Frank beförderte den Kadaver erneut mit Tritten ins Gebüsch. Der Rabe auf dem Dach kreischte, doch Frank schenkte ihm keine Beachtung. «Im Wald wirst du keinen Seetang finden», sagte er und ging an mir vorbei.

Der Rabe auf dem Dach murrte und gurrte. Ich sah den toten Raben mit dem Schnabel nach unten im Gebüsch liegen, holte einen Stock und zog ihn wieder hervor. Dann hob ich in Moos und Erde kratzend ein kleines Grab aus.

Die Schreie des Raben wurden lauter. Er schwang den Kopf und zerschlitzte mit dem Schnabel die Plastikabdeckung. Er jammerte . Ich erinnerte mich daran, wie ich auf dem großen, am Hang gelegenen Friedhof am Grab meines Vaters gestanden und meine Mutter neben mir geweint hatte. So wie ich mich da gefühlt hatte, dieses Geräusch machte der Rabe.

Schließlich legte ich den toten Vogel sanft in das flache Grab und wollte ihn zudecken, als mir der Skeleton Tree einfiel. Wer will schon von Würmern gefressen werden , hatte Frank gesagt. Ein Rabe ganz bestimmt nicht. Ich hob den Vogel hoch und trug ihn nach unten zur Landspitze. Der Rabe schwang sich vom Dach, um mir zu folgen, und als ich die Lichtung erreichte, saß er bereits auf der Spitze des Skelettbaums. Für ihn war der Baum nur ein Ort, von wo er Meer und Land überschauen konnte. Die Skelette bedeuteten einem Raben nichts, er hatte keine Angst vor dem Tod und alten Knochen.

An diesem Tag war es windstill, und es fühlte sich an, als ginge der Sommer zu Ende. Weit oben tüpfelten Wölkchen den Himmel, der heute wässrig-blau war, und die uralten Särge wirkten wie kleine Boote, die auf einem großen weiten Ozean schwammen.

Unter dem aufmerksamen Blick des Raben nahm ich den roten Draht ab und hängte ihn mir in einer Schlaufe um den Hals. Schockiert stellte ich fest, dass er tief ins Gefieder und in den Körper des Vogels eingeschnitten hatte. Doch die Flügel fielen auseinander, und ich empfand es so, als hätte ich den Raben befreit. Dann streckte ich die Arme so weit wie möglich nach oben und legte das arme tote Ding in eine Astbeuge.

Ich wollte eigentlich nicht in die Kisten schauen, doch das Flattern von zerschlissenem Stoff erregte meine Aufmerksamkeit, und plötzlich blickte ich geradewegs durch den weggefaulten Boden eines Sargs auf dasselbe Skelett, das in der vergangenen Nacht auf mich herabgesehen hatte.

Moosfetzen klebten an seinem Kopf, und der Schädel war erneut zum Himmel hin ausgerichtet. Der Wind hat ihn gedreht, redete ich mir ein. Aber es war überhaupt nicht windig gewesen.

Ich rannte zum Ende der Landspitze. Die Flut stieg so hoch, dass der Seetang größtenteils überschwemmt war, doch ich fand ein paar Stücke brauner Meeresalgen, die zwischen die Felsen geworfen worden waren. Ich riss die langen Blätter ab und ging damit zurück, ohne einen weiteren Blick auf den Skelettbaum zu werfen.

Frank kehrte unmittelbar nach mir mit einem alten Eimer zurück, den er nun in der Mitte der Hütte auf den Boden stellte. Dann ging er in die Hocke und versuchte, mit zwei Stöcken aus dem verstreuten Brennholz Feuer zu machen. Ich spähte in den Eimer, der eine sich windende Masse von Kreaturen à la Frankenstein – halb Pflanze, halb Tier – enthielt. «Was ist das denn?», fragte ich angewidert.

«Rate mal», sagte Frank.

Ich hatte keine Ahnung. Als ich den Eimer schüttelte, erbebten die Kreaturen. Frank hatte gesagt, er wolle Muscheln sammeln, doch Muscheln waren das nicht. Auf gedrungenen Stummelkörpern saßen knollenförmige Köpfe, die Ähnlichkeiten mit Klauen hatten. Sie zuckten und ruckten auf eine Art und Weise, die ich nicht normal fand. Ich dachte an die Atomkraftwerke, die von dem Tsunami zerstört worden waren. «Sind das Mutanten?», fragte ich.

Frank schnaubte. Er rieb die Stöckchen so schnell aneinander, dass seine Hände wie ein verschwommener Fleck wirkten, doch erneut gab es weder Flammen noch Rauch. Und wie beim letzten Mal verlor er schließlich die Geduld und warf die Hölzer weg. «Scheiße!», rief er. «Dann essen wir sie eben roh.»

«Aber was ist es denn nun?», fragte ich.

Er hätte mich am liebsten angeschrien. «Entenmuscheln, du Idiot!» Dann schnappte er sich den Eimer, doch als er einen Blick hineinwarf, hätte ich beinahe gelacht, weil er aussah, als würde er gleich reinkotzen. «Sie klammern sich draußen auf See an Gegenstände», erklärte er. «Meistens sind sie bereits tot, wenn man sie findet. Ich habe noch nie eine gegessen.»

«Und was ist mit den Muscheln?», fragte ich.

«Hochwasser, Mann.»

Ich hatte noch nie Muscheln ausgegraben, aber sogar ich wusste, dass das nicht ging, wenn der Strand überschwemmt war. Frank holte eine Entenmuschel aus dem Eimer und hielt die Klaue zwischen seinen Fingern, während sie sich wand wie eine Made.

Ihre braune Haut war runzlig wie ein Elefantenrüssel. Mit einem leisen reißenden Geräusch zog Frank sie ab. Das Fleisch, das darunter hervorkam, war gelb. Frank verzog das Gesicht, steckte das Ding in den Mund und biss den fleischigen Kopf ab. Die Klaue warf er in den Eimer. Dann wischte er sich mit der Hand über den Mund.

«Nicht schlecht.»

Ich lachte. Seine saure, angewiderte Miene sprach Bände.

«Nein, echt», sagte er.

Dann mussten wir beide lachen, und der gelbe Schleim der Entenmuschel warf in seinem Mund Blasen. Es war unglaublich eklig, aber zum ersten Mal hatten wir gemeinsam ein bisschen Spaß.

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