Eleonora Peterson - Bizarre Vergeltung

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Die attraktive Erbin Diana lässt sich von ihrem nichtsnutzigen Gatten Robert überzeugen, die anstehende Scheidung in einer abgelegenen Berghütte zu besprechen. Am nächsten Morgen erwacht sie nackt und gefesselt und ist Robert und seiner sadistischen Geliebten Raissa ausgeliefert, die sie um die Ecke bringen wollen, um ihr Vermögen abzustauben. Nachdem sie Diana stundenlang sexuell misshandelt haben und Robert ausleben konnte, was ihm vorher verwehrt blieb, entsorgen sie ihr Opfer in einer Schlucht.
Doch der als Unfall getarnte Mordversuch misslingt: Diana überlebt – und sie kann von nun an auf die bedingungslose Unterstützung Vanessas bauen. Die dominante Frau führt sie nicht nur in die Freuden der lesbischen Liebe ein, sondern kennt auch keine Grenzen, was ihren Rachedurst an den beiden Peinigern ihrer Geliebten angeht. Dank einer geheimnisvollen Organisation in ihrem Rücken verfügt sie auch über alle notwendigen Mittel dazu. Erbarmungslos macht sie Jagd auf Robert und Raissa – und welch bizarre, grausame Bestrafung diese schließlich erwartet, das wäre nicht mal der sadistischen Raissa selbst in einem verstörenden Fiebertraum eingefallen …
WARNUNG: «Bizarre Vergeltung» vereint explizite BDSM- und Rape-Szenen mit nervenzerreißenden Thriller-Elementen und dystopischen Anklängen, die in ihrer Kompromisslosigkeit auf manchen Leser bizarr oder verstörend wirken könnten. Also sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt …

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Diana blickte eine ganze Weile in den Spiegel, ohne zu verstehen, was das Ganze bedeutete. Ihr wurde schlecht, und sie übergab sich in das Waschbecken. Laut würgend entleerte sie ihren Magen. Der enge Stahlring behinderte sie zusätzlich. Sie fühlte sich furchtbar. Ein unappetitlicher brauner Speichelfaden hing ihr aus dem Mundwinkel.

Robert! Sie musste Robert zur Rede stellen. Doch zunächst öffnete sie mit dem Mund den Wasserhahn und hielt ihr Gesicht unter den Strahl. Das tat gut. Dann trank sie von dem kühlen Wasser. Mühsam rieb sie danach ihr Gesicht an einem Handtuch.

Dann ging Diana energisch zur Tür. Mit dem Ellbogen versuchte sie, die Klinke herunterzudrücken, doch es tat sich nichts. Mist. Die Tür war verschlossen. Wütend trat sie dagegen.

„Robert, du Mistkerl! Mach sofort die Tür auf!“, schrie sie aus Leibeskräften.

Wieder trat sie gegen das stabile Holz der Tür. Nach einer Weile hörte sie tatsächlich, wie der Schlüssel im Türschloss gedreht wurde. Robert öffnete ihr. Er war komplett angezogen in Jeans und weißem Oberhemd. Augenscheinlich hatte der gestrige Abend ihn deutlich weniger mitgenommen. Sie fühlte sich so nackt und elend vor ihm, so klein und verletzlich. Doch ihre Wut gewann die Oberhand.

„Robert, du Idiot! Kannst du mir sagen, was das soll? Nimm mir sofort das Ding ab, und mach mich los!“

„Guten Morgen, meine Schöne. Ich hoffe, du hast deinen Rausch ausgeschlafen, denn der heutige Tag könnte anstrengend für dich werden“, sagte er breit grinsend.

„Mach mich los, du Volltrottel!“, schimpfte sie.

„Aber, aber, wer wird denn so unverschämt sein? Du bist wirklich nicht in der Situation, um mir vorzuschreiben, was ich tun oder lassen soll. Diese Zeiten sind ein für alle Mal vorbei.“

Diana sah ihn stirnrunzelnd an. Was redete der Trottel da? Wütend versuchte sie, ihm gegen das Schienbein zu treten, aber Robert trat einen Schritt zurück. Dann richtete er einen Gegenstand auf sie, den sie vorher nicht bemerkt hatte. Er sah ein wenig aus wie eine Fernbedienung für den Fernseher. Als Robert einen Knopf drückte, verspürte sie einen starken Stromschlag am Hals. Der heftige Schmerz ließ sie in die Knie gehen. Wie paralysiert sah sie ihn stumm und erschrocken an. „Jetzt weißt du, was ich meine“, erklärte er gelassen. „Du solltest deine Wortwahl und dein Verhalten den neuen Gegebenheiten anpassen. Sonst wird das sehr schmerzhaft werden.“

Diana schluckte schwer und sah auf das Ding in seiner Hand. Ihr wurde schlagartig klar, dass es ihm nicht um harmlose Fesselspiele ging. Blitzschnell analysierte sie die Situation und ihre Möglichkeiten. Zunächst musste sie akzeptieren, dass er buchstäblich am Drücker war. Also hieß es, erst einmal sachlich zu reagieren.

„Okay, was willst du?“, fragte sie, als sie wieder sprechen konnte.

Robert grinste breit. „Na also, du verstehst die Situation. Ich wusste doch, dass du eine verständige Frau bist. Zunächst möchte ich, dass du lernst zu gehorchen. Geh ins Wohnzimmer, und da du ja praktischerweise bereits auf Knien bist, wirst du auf Knien kriechen.“

Er trat zur Seite und deutete zur Wohnzimmertür. So sehr es ihr auch widerstrebte, sich auf diese erniedrigende Weise zu bewegen, sie hatte kaum eine Wahl. Zumal er mit dem Daumen an dem Gerät in seiner Hand bereits wieder ein unangenehmes Kribbeln an ihrem Hals auslöste. Bevor sie einen weiteren schmerzhaften Stromschlag riskierte, tat sie lieber, was er sagte.

Auf ihren Knien rutschte Diana an ihm vorbei, wobei er ihr im Vorübergehen wie einem braven Hund den Kopf tätschelte. Mein Gott, wie demütigend, dachte sie. Aber sie wusste ja auch noch nicht, welche schrecklichen Erniedrigungen und Demütigungen noch vor ihr lagen …

Diana erstarrte, als der Raum in ihr Blickfeld kam. Auf dem Sofa saß eine junge Frau und lächelte sie spöttisch an. Sie hatte lange, schwarze Haare und ein wunderschönes Gesicht. Kräftige, große Brüste zeichneten sich unter einem knappen, schwarzen Top ab. Ihre schlanken Beine steckten in viel zu engen Jeans, und hochhackige Stiefeletten zierten die Füße. Eine Sexbombe, schoss es Diana in den Kopf. Genau der Typ Frau, auf den Robert stand. Fast schon mit übertrieben weiblichen Formen ausgestattet und ein wenig vulgär aufgemacht. Die Frau, sicher einige Jahre jünger als Diana, rauchte entspannt.

„Komm näher!“, verlangte sie mit rauchiger Stimme und einem harten osteuropäischen Akzent. Diana verharrte auf der Stelle. Bis sie wieder dieses Kribbeln am Hals spürte. Stärker noch als kurz zuvor und sich steigernd. Also folgte sie der Aufforderung und kroch zum Sofa. Sofort hörte das inzwischen recht schmerzhafte Kribbeln am Hals auf. Hinter sich hörte sie Roberts Schritte. Diana rutschte bis zum Tisch vor dem Sofa.

„Kletter auf den Tisch. Knie dich vor mich hin“, befahl die junge Frau.

Diana wandte sich zu Robert um: „Wer ist das?“

„Tu, was sie sagt!“, war seine Antwort, verbunden mit einem harten Stromschlag, der Diana aufjaulen ließ.

Die Frau kicherte belustigt auf. Gottergeben krabbelte Diana mit ihren gefesselten Händen auf den Tisch und starrte sie hasserfüllt an.

„Mach die Beine breit“, kommandierte die Schwarzhaarige.

Diana wartete dieses Mal kein Kribbeln oder Schlimmeres ab, sondern stellte folgsam ihre Knie auseinander.

„Weiter! Ich will deine Fotze sehen.“

Diana erschrak über ihre vulgäre Ausdrucksweise, befolgte aber ihren Befehl.

„Auf den Bildern sah sie hübscher aus“, stellte die Sexbombe fest.

„Ja, sie ist ziemlich derangiert. Ich glaube, sie hat deine K.o.-Tropfen nicht gut vertragen“, sagte Robert und setzte sich neben sie auf die Couch.

„Ja, sie sieht richtig scheiße aus, aber auch ihre mickrigen Titten und die breiten Hüften machen einen nicht wirklich an“, sagte sie gehässig.

Sie wollte sie provozieren, das war Diana klar, aber sie schwieg zu den Beleidigungen.

Die Schwarzhaarige legte eine Hand in Roberts Schritt und küsste ihn.

„Kein Wunder, dass du keinen Bock mehr auf sie hattest“, meinte sie und rieb ihre Hand über die Beule in seiner Hose. „Vor allem, wenn du so etwas wie mich haben kannst.“

„Aber Schatz, du kannst sie doch überhaupt nicht mit dir vergleichen. Das wäre ja, als würdest du eine alte, vertrocknete Pflaume neben eine wunderschöne, saftige Erdbeere legen.“

„Du Schwein!“, rief Diana wütend.

Doch sie bereute ihren impulsiven Gefühlsausbruch sofort. Ein heftiger Stromschlag durchfuhr sie, und Robert beugte sich vor und rammte ihr auch noch seine Faust in den Magen.

Diana rang nach Luft und meinte, das Bewusstsein zu verlieren.

„Du Schlampe, ich dachte, du hast begriffen, wer hier das Sagen hat“, schrie Robert sie an. „Sie soll sich sofort bei dir entschuldigen“, forderte die Frau.

Diana spürte wieder das drohende Kribbeln am Hals. Also reagierte sie schnell: „Entschuldigung Robert, es tut mir leid.“

Die beiden lachten laut auf.

„Na also, ganz doof ist die Schlampe ja doch nicht“, sagte die Schwarzhaarige belustigt.

„Das Gerät hier“, er hob die Fernbedienung in seiner Hand an, „befördert ihre Lernfähigkeit doch enorm.“

Diana gab ihm recht. Sie musste sich besser beherrschen. Wenn sie eine Chance haben wollte, aus dieser Zwangslage herauszukommen, musste sie tun, was die beiden von ihr verlangten, und auf eine Gelegenheit zur Flucht hoffen. Er würde kein Einsehen haben, und Mitleid konnte sie von dieser Hexe sicher auch nicht erwarten. Im Gegenteil, sie schien Robert gut im Griff zu haben und ihn auch noch anzustacheln.

Gerade legte sie den Arm um Robert und küsste ihn leidenschaftlich, während sie mit einer Hand die Beule in seinem Schritt streichelte. Ihre in knallroter Farbe lackierten Fingernägel kratzten über den Stoff.

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