Marion Hübinger - Nachtfunke 2

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Ein Tag des Kampfes.
Ein Tag voller Blut.
Ihre Lippen formen ein Gebet.
So darf es nicht enden!
Dem Volk von Laxis und Fens ist die Flucht vor dem grausamen Clan der Thuns gelungen.
Bergkette um Bergkette der Moragen überwinden sie, in der Hoffnung auf eine neue Heimat. Zweifel und Sorgen drängen sich jedoch zwischen Fino, den mutigen Krieger, und seine Seelengefährtin Elin, selbst, nachdem sie einen Ort zum Bleiben gefunden haben.
Doch die wahre Gefahr droht aus einer Richtung, aus der weder Fino noch Elin diese vorhergesehen haben …

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»Ich bin froh, dass meine Mutter nicht mehr unter uns ist«, presst Elin heraus. »Ist es schlimm, dass ich so denke?«

»Nein, sie war dir so wenig Mutter, wie mein Vater ein Vater war.«

Das Feuer brennt langsam herunter. Sie liegen auf einem abgewetzten Fell, über ihnen der endlose Himmel, ihre Körper eng aneinandergepresst, um der nächtlichen Kälte etwas entgegenzusetzen. Zärtlich streicht sie über den Widder an seinem Oberarm. Ihr Gefährte ist im Zeichen des Schwertes geboren, ein Krieger und noch besserer Anführer.

»Irsa hat deinen Weg begleitet, so hart er auch gewesen sein mag, und sie hat dich zu mir geführt«, sagt sie. »Ich habe es durch die Schleier gesehen. Darum vertraue ich jetzt darauf, dass sie auch diese Entscheidung segnet. Geh mit Irsas Segen, Fino, und komm zu mir zurück.«

Sein warmer Atem in ihrem Gesicht lässt sie erneut schaudern. Ihre Lippen legen sich auf seine, erst sanft, dann immer fordernder. Sie drückt ihn zu Boden, ihre Hände krallen sich in seine Schultern. Ihr Bran schwingt mit seinem, ihr Verlangen wird von einem Augenblick auf den nächsten zu seinem. Sie stöhnt auf, als er seine Hand unter den dicken Umhang schiebt und über ihren Rücken fährt. Sein zufriedenes Brummen bringt sie zum Lachen. Ein befreites Lachen. In dem Moment, indem seine Finger die Rundung ihres Hinterns nachfährt, spürt sie die Erregung am ganzen Körper. Haut an Haut, kühl von der Luft und doch erhitzt von ihrer Sehnsucht nacheinander. Sie möchte mehr, möchte ihn in sich spüren, möchte in Finos dunkle Augen sehen, die so viel Traurigkeit enthalten, möchte ihn zum Stöhnen bringen. Als sie sich aufrichtet und seine Männlichkeit in ihren Unterleib einführt, gibt er einen Siegeslaut von sich, wie es nur ein Krieger vermag. Komm so schnell du kannst zurück, Fino von den Laxis!

Fino

Wir stehen vor einem Abhang, der beinahe senkrecht nach unten führt, das Gras feucht und extrem rutschig. Wir sind durchnässt, denn es hat die ganze Nacht geregnet. Nur ein schmaler Felsüberhang hat uns Schutz geboten. Die Lust auf dieses Unternehmen ist bereits gesunken. Ich kann es den anderen an ihrer Haltung ansehen. An ihren Blicken, die sie mir heimlich zuwerfen.

»Der Berg ist verflucht nochmal steiler als alle, die wir hinter uns haben.« Der Schmied kratzt sich den kahlen Hinterkopf.

»Wir sollten einen anderen Weg suchen«, schlägt Aso vor und sucht mit den Augen die Umgebung ab.

Dragon springt ihm fast ins Gesicht. »Du willst wieder alles zurück? Nicht mit mir!«

Alle haben recht. Auf ihre Weise. Der Fels unter uns wirkt gefährlich steil. Ich gehe ein paar vorsichtige Schritte, setze einen Fuß nach dem anderen fest in die Erde. Es kann funktionieren.

»Lauft quer zum Abhang und haltet das Gewicht zum Berg gerichtet. Lasst uns hoffen, dass es danach einfacher wird.«

Dragon spuckt auf den Boden. »Hoffen, das ist alles, was wir seit gestern tun!«

»Deine schlechte Laune bringt uns dafür weiter, was?«

Ich sollte mich nicht provozieren lassen. Schon gar nicht von Dragon. Seit er mich aus der Höhle befreit hat, hält er diesen Trumpf in der Hand. Um ihn, wann immer es ihm gefällt, gegen mich zu verwenden.

Hast du allen Ernstes gedacht, du kannst es allein mit denen aufnehmen?

Damals hatte ich eine falsche Entscheidung getroffen. Hatte sein Wissen als Überheblichkeit gedeutet und war Thanes Kriegern in die Falle gegangen. Bis heute weiß ich nicht, was passiert wäre, wenn mich Dragon nicht gerettet hätte.

Zerknirscht lenke ich ein. »Wir finden einen Weg ins Tal. Lasst uns nicht gleich an der erstbesten Schwierigkeit scheitern.«

»Ich frage mich die ganze Zeit, wie es die anderen schaffen sollen, wenn wir kaum vorwärts kommen«, sagt der Schmied und wirkt dabei ernster als mir recht ist. »Habt ihr schon mal an die Kinder gedacht? Oder die Alten?«

»Darüber können wir uns später noch Gedanken machen.« Dragon haucht sich in die Hände. »Aber wenn wir hier noch länger stehen bleiben, wird mir verflucht noch mal kalt. Also los!« Er lässt es sich nicht nehmen, mich zu überholen und sich an die Spitze zu setzen. Die Zwillinge heften sich an seine Fersen.

Meine Kiefer mahlen aufeinander, während ich ihnen langsam folge. Wenn ich wenigstens wüsste, dass sich all das lohnt.

»Gestampfter Schweinekot, hier geht´s nicht weiter.« Einer der Zwillinge brüllt laut nach hinten.

»Was heißt, hier geht’s nicht weiter?«

Dragons sieht mir mit finsterem Blick entgegen. »Er meint genau, was er sagt, Fino.«

Mein Puls schießt in die Höhe, als ich die Drei erreiche. Der Abhang wird an dieser Stelle von einer Kluft abgelöst. Ein tiefer Einschnitt voller Geröll und scharfkantiger Felsen, der ein Weiterkommen fast undenkbar macht. Als ob der Berg uns ständig herausfordern will.

In dem Moment kommt der Schmied schwer schnaufend neben mir zum Stehen. »Das sieht nicht gut aus.«

»Sag ich doch«, behauptet Dragon. »Ergibt nicht viel Sinn, weiterzugehen.«

»Das werden wir sehen.« Asos eifriger Versuch, einen Fuß auf die Geröllhalde zu setzen, löst sofort eine Lawine aus Steinen aus. Mit einem Aufschrei rettet er sich auf das feste Gras. »Mann, das kann jetzt nicht sein. Es muss einen anderen Weg geben.«

»Und wo, wenn ich fragen darf?« Dragon funkelt ihn mit zusammengekniffenen Augen an. »Siehst du irgendwo einen Pfad?»

Zum Glück lässt sich Aso nicht aus der Ruhe bringen. Seine Miene bleibt gefasst. »So schnell geben wir nicht auf.«

»Das sehe ich genauso.« Der Schmied stemmt die Arme vor die Brust. »Wir Laxis sind hart im Nehmen.«

»Willst du damit etwa behaupten, wir Fens sind verweichlicht?«

»Ich habe nur eine Feststellung gemacht. Und außerdem ist Aso ja wohl auch ein Fens.«

Dragon wettert weiter. »Er zählt nicht. Sein Vater ist keiner von uns.«

Unmerklich rücken die Zwillinge näher zu ihm, oder bilde ich es mir nur ein?

Fens und Laxis. Zwei Völker, die nur die Not zusammengeführt hat. Wird es immer so sein?

»Wenn es der Wunsch der Gruppe ist zurückzugehen, werde ich mich anschließen. Wir haben alles Menschenmögliche getan, um einen Weg ins Tal zu finden.« Ich bemühe mich um einen versöhnlichen Ton. Wir können uns keine Unstimmigkeiten leisten. Immerhin habe ich Elin versprochen, dass wir zusammenbleiben.

»Was ist, wenn wir an einer anderen Stelle versuchen, die Kluft zu durchqueren? Vielleicht ein Stück weiter oben?«

Aso, dein Versuch ehrt dich, danke.

»Und wie? Besser, wir rutschen gleich auf dem Hintern nach unten.« Dragon grinst zu den Zwillingen, die wie auf ein stummes Kommando anfangen, hämisch zu lachen.

»‘ne Rutschpartie, au ja. Das wäre ein Spaß.«

»Ich schlage vor ...«

»Bemüh dich nicht weiter, Aso«, schneidet ihm Dragon das Wort ab.

Ich stoße die Luft scharf aus. Die Stellung von Elins Bruder unter den Fens war nie eine Ruhmreiche. Aso ist der Sohn eines Fremdlings, eines Dahergelaufenen. Bisher hatte er keinerlei Ansprüche auf eine bedeutsame Rolle in seinem Stamm. Höchstens die eines Sonderlings. Das hatte sich auf unserem langen Marsch allerdings geändert. Jetzt erinnert er mich an einen Krieger. Es würde ihm gefallen, wenn er davon wüsste. Ich beobachte seinen wachsamen Blick und die aufrechte und angespannte Körperhaltung.

»Lasst es uns weiter oben versuchen. Wir mussten schon ganze Felsen umrunden, da werden wir wohl noch einen weiteren Umweg in Kauf nehmen können.«

»Nach oben?« Dragon schüttelt den Kopf. »Was soll dort besser sein? Dieser Einschnitt wird uns nicht den Gefallen tun, wie von Zauberhand zu verschwinden. Oder bist du lebensmüde und willst zurück auf den Grat?«

»Wir sollten abstimmen«, entscheide ich und stelle mich zwischen die beiden Streitenden.

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