Wilhelm Filchner - Om mani padme hum

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Finanzielle Schwierigkeiten halten Filchner nicht davon ab, sich nach seiner Antarktis-Erfahrung wieder dem Inneren Asiens zuzuwenden. Auf eigene Kosten unternimmt er 1926 seine zweite Tibetexpedition. Auf seiner zweijährigen Reise durch Zentralasien durchquert Filchner die Wüste Gobi und Tibet. Dabei legt er 6000 km zurück und 160 Stationen an, auf denen er geophysikalische Messungen unternimmt. Präzise beschreibt er seine Erfahrungen und Schwierigkeiten bei der Fahrt durch Sumpf, Steppe, Treibsand, Fels und beim Kontakt mit anderen Kulturen – dabei immer auf eins bedacht: die «Verständigung und Freundschaft unter den Völkern und Frieden in der Welt» aufzubauen.

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Richthofen, der zwischen 1868 und 1872 ganz auf sich gestellt in China sieben ausgedehnte Forschungsreisen durchgeführt hatte, erreichte mit seinem aus eigener Erfahrung sicherlich gutgemeinten Ratschlag allerdings das Gegenteil, denn Filchner (Sternzeichen Jungfrau) verkrachte sich mit dem um nur zwei Monate jüngeren Tafel (geb. 6. November 1877, Sternzeichen Skorpion) zutiefst. Ob Tafel während der Expedition mit Filchners Frau angebandelt hatte – Filchner spricht von einem Bruch des »gentlemen agreement« – sei dahingestellt. Jedenfalls war Filchner bis zu Tafels Tod im Jahr 1935 der Ansicht, dass dieser nie aufgehört habe, gegen ihn zu intrigieren und einen »Hetzfeldzug« zu führen. Aus Filchners kurz vor seinem Tod zusammengetragenen und von Kirschmer 1985 veröffentlichten »Feststellungen« geht hervor, dass das Verhältnis zwischen beiden Tibetforschern aus Todfeindschaft und Rachsucht bestand. Demnach hätte der von krankhaftem Ehrgeiz getriebene Tafel Filchners Fleiß und Ausdauer bei den täglichen Vermessungsarbeiten untergraben wollen und vieles getan, um die wissenschaftliche Ausbeute zu verringern. Dabei berichtete Filchner im Vorwort zu seinem Reisebericht »Rätsel des Matschu« (1907) noch recht positiv über seinen Begleiter, dessen Schneid und Tapferkeit er das Gelingen seines Unternehmens verdanke. Sie hatten in Tibet nicht nur Gefechte mit den räuberischen Ngoloken überstanden, sondern auch Schneefälle, schlechte Wege, schwierige Sumpfstrecken und Zeiten, die von Mutlosigkeit geprägt waren. Tafel erwies sich sogar als treibende Kraft und Seele der Unternehmung, wie es Filchner in seinem ursprünglichen Bericht auch nicht verleugnete. In der zweiten, gekürzten Buchfassung von 1925 (»Quer durch Ost-Tibet«) verschwieg er jedoch Tafels Anteil am Erfolg der Expedition völlig. In den dazwischenliegenden Jahren hatte sich die Feindschaft zwischen beiden Forschern extrem verschärft. Ähnliches kann man auch in seinem Buch »Tschung-Kue (1925) feststellen, in dem Filchner den ersten Teil der Expedition von Shanghai quer durch China zur nordwestlichen Grenzstadt Si-ning-fu beschrieb, wo er die Operationsbasis für die Expedition nach Osttibet einrichten wollte. Unter Mithilfe des noch zu Beginn seiner Karriere stehenden Schriftstellers Paul Gerhard Zeidler publizierte er in diesem Buch neben seinem Reisebericht zusätzlich noch einen auf persönlichen Erlebnissen und gedruckten Quellen basierten Einblick in das alte China, das aus damaliger Sicht kurz vor dem Zusammenbruch stand. Hier widmete Filchner mehrere Kapitel der Grenzstadt Si-ning-fu und der weiblichen Stellung im chinesischen Familienleben in Bezug auf Erziehung, Vermählung, Scheidung und Freitod. Allerdings veränderte er auch hier den Reisebericht dahingehend, dass er seine vom ihm kurz nach der Expedition geschiedene Frau nur sehr nebulös als »eine mir sehr nahestehende Dame« als Begleitung erwähnte, während er nicht umhin kam, Tafel zumindest an einigen Stellen namentlich aufzuführen.

Von den persönlichen Querelen einmal abgesehen, durchquerte Filchners Expedition erfolgreich das größte damals noch unbekannte Gebiet Zentralasiens. Mit großer Ausdauer und Beharrlichkeit führte er unterwegs umfangreiche Messungen der magnetischen Deklination, Inklination und Horizontalintensität durch, die selbst durch extreme Witterungsbedingungen nicht unterbrochen wurden. Manchmal zogen sich die Beobachtungen an einer magnetischen Station bis zu zwölf Stunden hin. Dazu kam noch die astronomische Ortsbestimmung mit Hilfe von Stern- und Sonnenhöhenbeobachtungen oder der Messung von Monddistanzen, die fünf bis sieben Stunden in Anspruch nahmen, sowie die Feststellung der Ortshöhe mit dem Siedethermometer und weitere meteorologische Messungen. Daneben wurden auch botanische und zoologische Sammlungen angelegt. Zu den herausragendsten Ergebnissen gehörte die erstmalige Kartenaufnahme des Han-Flusses von einem fahrenden Hausboot aus.

HanKiang in der Stromschnelle nördlich Tsoumatan 1905 Quelle Filchner - фото 4

Han-Kiang, in der Stromschnelle nördlich Tsou-ma-t’an (1905), Quelle: Filchner 1925, Tsung-Kue, Bild 7

So konnte die Strecke zwischen Scharakuto und Sung-p’an-t’ing lückenlos aufgenommen werden. Nach allen überstandenen Abenteuern brachte Filchner reichhaltige Messdaten, Sammlungen und tibetische Ethnographica mit nach Deutschland, wo er in Berlin seine Routenaufnahmen der Kartographischen Anstalt von Moisel und Sprigade und die magnetischen und meteorologischen Daten Prof. Georg von Elsner vom Meteorologischen Institut zur Auswertung übergab.

Zentralasien und Tibet blieben weiterhin im Fokus der Forschung. Kaum nach Berlin zurückgekehrt brach Tafel noch Ende 1905 auf eigene Kosten und nur in Begleitung von Einheimischen zu einer dreijährigen Expedition in das chinesisch-tibetische Grenzgebiet auf, die an Filchners Route anschloss. Dabei besuchte er während der Butterfestwoche das nahe Si-ning-fu gelegene Kloster Kumbum, über dessen Geschichte Filchner 1906 den ersten Band seiner wissenschaftlichen Ergebnisse veröffentlicht hatte.

Neben Tafel zog auch Sven Hedin 1905 erneut nach Tibet, durchquerte die Wüste Kewir und überschritt bis 1909 den Transhimalaja zur Erforschung des Quellgebiets von Brahmaputra und Indus acht Mal. August Hermann Francke, ein Herrnhuter Missionar und Tibetologe, der zwischen 1896 bis 1910 Missionsstationen in Leh, Khalatse und Kyelang unterhielt, erforschte 1909 auf einer 2000 km langen Reise noch völlig unbekannte Regionen im westlichen Himalaja und setzte 1910 seine Forschungen weiter fort.

Der diplomatische Vertreter des Klosters Kumbum 1905 Quelle Filchner 1927 - фото 5

Der diplomatische Vertreter des Klosters Kumbum (1905), Quelle: Filchner 1927, S. 128 rechts

Filchner hingegen pausierte nun mit seinen Reisen. Auf Anregung von Richthofen wurde er vom Truppendienst befreit und bis 1909 für drei Jahre der Trigonometrischen Abteilung der Preußischen Landesaufnahme nach Berlin abkommandiert, damit er an der Auswertung seiner Messungen und Beobachtungen von Land und Leuten mitarbeiten konnte. Neben seinem Reisebericht veröffentlichte Filchner bis 1913 die wissenschaftlichen Ergebnisse in zehn Bänden und fünf Kartenwerken. An seine Zeit in der Trigonometrischen Abteilung schloss Filchner dann eine einjährige Ausbildung als Trigonometer und Topograph im Preußischen Generalstab an.

Statt für die Fortsetzung seiner erdmagnetischen Landesaufnahme wieder nach Zentralasien zu reisen, wechselte Filchner jetzt sein Arbeitsgebiet völlig – vielleicht um einer möglichen Kollision mit Tafel aus dem Weg zu gehen. Das nächstes Ziel sollte die Südpolarregion sein, wohin der Brite Robert Falcon Scott 1910 bekanntermaßen für einen zweiten Vorstoß zum Südpol aufbrechen würde. Damals war noch völlig unklar, ob die Antarktis ein von Gebirgen durchzogener Kontinent war oder ein mit Eis gefüllter Meeresarm, der vom Weddellmeer zum Rossmeer reichte und den Kontinent in einen kleineren Westteil und einen größeren Ostteil trennte. Daraus ergaben sich Filchners Hauptaufgaben, die sich aus ozeanographischen Messungen im Südatlantik während der Anreise, meteorologischen und magnetischen Messungen während der Überwinterung in der Antarktis und geologischen Untersuchungen auf Schlittenreisen zusammensetzten. Um die Finanzierung der Expedition zu sichern, wurde der Verein Deutsche Antarktische Expedition gegründet, der das Expeditionsschiff »Deutschland« kaufte und Filchner als Expeditionsleiter anstellte. Diese Konstellation war sehr ungewöhnlich und auf einem Expeditionsschiff wenig Erfolg versprechend. Außerdem folgte Filchner Drygalskis Rat, Richard Vahsel, den erfahrenen 2. Offizier seiner Südpolarexpedition als Kapitän zu nehmen.

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