Thomas Matiszik - Blutgeschwister

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Nach der Lösung seines bisher schwierigsten Falls ist Kommissar Peer Modrich kaum wiederzuerkennen: Er schwört Alkohol und Frauen ab, stattdessen frönt er seinem Lauftraining und veganer Ernährung. Als er erfährt, dass sein Vater im Sterben liegt, unternimmt Modrich sogar den letzten Versuch, ein guter Sohn zu sein. Doch dann wird er mit einer brutalen Mordserie auf Prominente konfrontiert: Eine berühmte Sängerin wird während eines Auftritts erschossen, kurze Zeit später geschieht ein Anschlag auf einen Helden der Fußballbundesliga. Schnell sind sich Kommissar Modrich und seine Kollegin Guddi sicher, dass der Angriff auf die Scheinwelt der Stars moralisch, wenn nicht gar religiös motiviert ist; hier will jemand schmutzige Geheimnisse lüften und Sünden bestrafen. Und tatsächlich stoßen sie bei ihren Nachforschungen auf brisante Storys, die vor der Öffentlichkeit unter Verschluss gehalten werden. Erschwert wird die Ermittlungsarbeit, als parallel zu den grausigen Taten auch noch die Frau des Polizeichefs entführt wird – was hat sie mit all dem zu tun? Schließlich geraten Modrich und Guddi selbst ins Visier der Mörder. Mit dem zweiten Teil der «Kommissar Modrich»-Reihe bleibt Thomas Matiszik dem markanten Stil seines Debütkrimis treu, der durch rasche Szenenwechsel, schnoddrige Sprache und nicht immer ganz vorbildhafte Protagonisten geprägt ist.

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Guddi hatte den Bogen überspannt. Sie musste sich selbst eingestehen, dass sie die beiden Typen nicht sonderlich ernst genommen und Pospisil nicht wirklich zugehört hatte. Dass der Kerl aber gleich so auf die Barrikaden ging, wollte sie nicht so recht verstehen. Dennoch kroch sie zu Kreuze. „Herr Pospisil, Sie haben völlig recht. Ich habe mich Ihnen noch gar nicht richtig vorgestellt. Mein Name ist Faltermeyer, Gudrun Faltermeyer. Ich bin Kommissarin im Morddezernat. Tut mir leid, dass dieses Gespräch einen solchen Verlauf genommen hat, aber glauben Sie mir: Das hat nichts mit Ignoranz zu tun, sondern mit Ahnungslosigkeit. Ich bin großer Fan der Ermordeten, kenne mich aber in der Konzertbranche überhaupt nicht aus.“,Außerdem haben meine Ohren automatisch auf Durchzug geschaltet, als ich euch Witzfiguren habe kommen sehen‘, dachte Guddi und konnte sich das Lachen nur mit Mühe verkneifen. Stattdessen schleimte sie sich weiter bei der Rotzbremse ein. „Wenn ich das richtig verstehe, haben Sie diesen Stötzinger also ausgestochen. Ich nehme an, das hatte nicht nur mit Ihrem Charme, sondern auch mit einem großen Scheck zu tun? Warum hat Stötzinger, wenn er schon so ein impulsives Gemüt hat, nicht Sie zur Schnecke gemacht? Mit Joe Sanderson hätte er doch noch Geld verdienen können, wenn er die nächste Tour wieder gemacht hätte. Vielleicht verstehe ich ja wirklich zu wenig von Ihrem Business, aber ein wirkliches Motiv, Joe Sanderson umzubringen oder einen Killer anzuheuern, hatte er in meinen Augen nicht.“

Pospisil hatte sich wieder beruhigt und hingesetzt. Jetzt ergriff Mirko Sänger das Wort. „Stötzinger und Joe Sanderson hatten eine Affäre. Joe war nicht die Erste, die dieser ehrenwerte Herr im Laufe der Jahre flachgelegt hat. Soweit wir von Joe wissen, ging das Ganze ungefähr ein Jahr, bis Joe feststellte, dass sie nicht die Einzige war.“ Guddi hob die Augenbrauen. Sie hatte vor einiger Zeit ein Foto von ihm in irgendeinem Revolverblatt gesehen. Der Mann war nicht gerade ein zweiter George Clooney, sondern von eher mickriger Gestalt. Nicht größer als 1,65 m, schätzte Guddi. Hinzu kamen Segelohren, eine Kartoffelnase und ein nicht mehr zu kaschierender Wohlstandsbauch. Warum sich Joe Sanderson mit so einem Wicht eingelassen hatte, wollte ihr nicht in den Kopf. „Und Sie meinen also, dass der Moment, als Joe feststellte, dass sie nicht die alleinige Mätresse von Herrn Stötzinger war, dazu geführt hat, dass sie sich wieder Ihrer Agentur anschloss?“ Sänger nickte. „Und der große Scheck“, ergänzte Pospisil grinsend. „Natürlich war das für uns eine große Genugtuung, als Joe vor unserer Tür stand und uns die ganze Geschichte erzählte. Trotzdem wusste sie um ihren künstlerischen Wert und ließ durchblicken, dass es außer uns noch weitere namhafte Mitbewerber gab. Jeder, der nur ansatzweise Ahnung von der Strahlkraft dieser Frau hatte, wusste, dass man ihr eine nahezu ausverkaufte Tournee anbieten konnte, ohne ein großes Risiko einzugehen. Für uns war das wirklich eine Premiere. Normalerweise sind wir nicht unbedingt dafür bekannt, dass wir Künstler überbezahlen … aber in dem Fall mussten wir eine Ausnahme machen.“

Kruschek war schon eine Weile auf und ab gegangen. Irgendetwas machte ihn offenbar ungeduldig. „Hören Sie, Herr Pospisil. Ich kann Ihren Ausführungen nur bedingt folgen. Uns, also meiner Kollegin Faltermeyer und mir, geht es einzig um das Motiv. Und noch mal: Warum sollte ein Mann wie Stötzinger, nur weil er offenkundig zu viel Testosteron im Blut hatte und auch sonst kein Kind von Traurigkeit war, am Ende seiner Karriere einen Mord begehen und damit seine gesamte Existenz aufs Spiel setzen? Eigentlich hätte Joe Sanderson doch eher einen Grund gehabt, Stötzinger zu töten. Eifersucht ist bisweilen ja ein durchaus starkes Mordmotiv.“ Guddi sah Kruschek etwas ungläubig an. Was für ein aufgewecktes Kerlchen der Mann doch war. Mit Modrich an ihrer Seite wäre sie vermutlich nicht einen Schritt weiter gewesen. Kruschek machte seine Sache wirklich gut. Das würde sie ihm nach dem Verhör noch unbedingt sagen müssen. „Außerdem“, fuhr Kruschek fort, „frage ich mich, warum Stötzinger Frau Sanderson dann, nach Ihren Aussagen, auch noch erpresst haben soll. Wenn der Typ wirklich so eine tickende Zeitbombe ist wie sie behaupten, dann würde das doch eher für eine Tat im Affekt sprechen. Das, was heute hier passiert ist, benötigt doch eher eine gewisse Planungszeit. Tut mir wirklich leid, aber ich kann in Ihren Behauptungen nur sehr wenig Brauchbares entdecken.“ Mit diesen Worten richtete er seine Uniform. ,Hoffentlich klatscht er mich nicht ab‘, dachte Guddi.

„Es waren Fotos“, flüsterte Mirko Sänger. „Das Schwein hat sie beim Sex gefilmt und heimlich Fotos gemacht. Sein gesamtes Schlafzimmer ist mit Kameras und ­Mikrofonen verwanzt. Joe wusste natürlich von nichts, bis sie die Fotos in ihrem Briefkasten fand.“

13

Für einen kurzen Augenblick verspürte Gesine Heppner eine große Erleichterung. Noch vor wenigen Minuten hatte sie mit ihrem Leben abgeschlossen. Nun saß sie irgendwo im Nirgendwo, die Arme auf dem Rücken festgebunden, auf dem kalten Boden einer alten, heruntergekommenen Scheune. Ihr Entführer hatte Gesine einen Schluck Wasser gegeben, bevor er sich ihr schweigend gegenübersetzte und sie unbewegt anstarrte.

Der Sauerstoff und das Wasser hatten Gesine wieder Mut schöpfen lassen, ihr Gegenüber jedoch flößte ihr Unbehagen ein. Es war wirklich schwer zu sagen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelte. Das Gesicht steckte hinter einer Guy-Fawkes-Maske, die Stimme wurde durch irgendetwas verzerrt und hatte Ähnlichkeit mit der von Darth Vader. Nicht besonders einfallsreich, dachte Gesine in einem Anflug von Galgenhumor und versuchte, ihre Umgebung zu analysieren. Alles, was sie mit ihrem eingeschränkten Sichtfeld erkennen konnte, war ein alter Traktor, der am Ende der Scheune vor sich hin rostete und ein großer, hölzerner Bottich, in dem Gülle oder etwas Ähnliches sein musste. Der Gestank machte ihr zu schaffen, trotzdem versuchte sie, sich innerlich aufzurichten und gegen ihre missliche Lage anzukämpfen.

Mit einem Mal brach Darth Vader sein Schweigen. „Gesine, Gesine, was hast du nur getan? Geheimnisse hüten, vor Gott und der Welt. Macht man das, hm?“ Gesine wurde heiß und kalt. Da saß doch tatsächlich jemand vor ihr, der von ihrem Aktenschrank zu wissen schien. Nur Heike, Frank und sie selbst wussten, wo die geheime Liste, die geheimen Fotos und das Abkommen mit der Presse lagen. Das konnte nicht sein. Die Person musste bluffen. Gesine beschloss zu schweigen.

Darth Vader begann zu lachen. Immer lauter wurde sein Lachen. Es wollte gar nicht aufhören, bis Gesine ihm ein lautes „Stopp!“ entgegenwarf. „Was wollen Sie? Wovon reden Sie? Und vor allem: Wer sind Sie?“ Aber Darth Vader lachte weiter. Plötzlich verkrampfte sich Gesines Magen. Waren das noch die Spätfolgen von dem Spinnenbiss? „Bitte hören Sie zu. Ich müsste wirklich dringend zur Toilette. Gibt es hier irgendwo eine Stelle, wo ich das ungestört erledigen kann?“ Darth Vaders Lachen verstummte schlagartig. Gesines Krämpfe wurden immer schlimmer. Lange würde sie das nicht mehr aushalten. Ihr Blick wurde flehender, kalter Schweiß rann ihr die Stirn herab. „Gesine, Gesine. Wo denkst du hin? Glaubst du im Ernst, ich würde dich bei so etwas Intimem wie dem menschlichen Stuhlgang alleine lassen? So nah, wie ich dir gerade jetzt bin, so nah wird dir nie wieder jemand sein. Du musst wissen, dass das Wasser, das du vor ein paar Minuten getrunken hast, eine stattliche Dosis Diuretika enthielt. Das ist das Lieblingsmedikament von Bulimikern. Zuerst bekommst du Kreislaufprobleme, dann sinkt dein Kaliumwert auf null, zu guter Letzt bekommst du ganz schlimmen, wässrigen Durchfall. Wenn du den überlebst, wird eine bakterielle Infektion deine Darmflora komplett zerstören.“

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